Selina1234

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  • Wunsch nach Nr 4

    Sie wünscht sich "seelische und moralische Unterstützung" und was sie kriegt sind solche Kommentare.
    Sorry, aber - reißt euch zusammen.

    Wie @Klumpenstein sagte - man kann darüber denken was man will, aber man darf auch einfach mal folgendes walten lassen: WEnn du nichts nettest zu sagen hast, dann sag einfach gar nichts.
    man muss ihr hier jetzt nicht den unerfüllten Kinderwunsch anderer vorschieben und ein extra schlehctes Gewissen einreden.

    Natürlich muss ein Kind (genauso wie kein Kind) gut überlegt sein.
    Sie sagt ja selbst, sie möchte nicht, dass ihr Mann nur ja sagt, weil er sie jetzt gerade leiden sieht.


    Ich empfehle dir, eine Therapie zu machen. Ein Kind nicht zu gebären (Egal auf welche Art geschehen) ist ein Verlust. Und der muss verarbeitet und betrauert werden dürfen. In einem geschützten Raum.
    CIh kann mir gut vorstellen, dass sich dann auch zeigen wird, ob du wirklich Sehnsucht nach einem weiteren Kind hast, oder es das Gefühl ist, dass da eine Leere wäre, die zu füllen wäre.
    blackcherry1991KürbispflanzeMamaLamaMohnblume88Glücksmamadunkelbunt_gepunktetPictBridgeSonnenkind22wölfin_sarah_und 9 andere.
  • Der schmale Grat zwischen Bedürfnisse stillen und dem Erlernen von Frustrationstoleranz

    Die hebamme hat zwar recht, aber ich finde absolut noch nicht in dem Alter!
    Die Kinder haben noch ihr ganzes Leben und ihre gesamte Kindheit vor sich!

    Wir hatten die Regel- wenn er weint wird sein Bedürfnis umgehend befriedigt (wenn ich z.B. was am Herd habe was dann anbrennen würde und er mich aber sehen konnte, habe ich das noch erledigt und sanft mit ihm gesprochen) da setzt man dann schon auch irgendwie Prioritäten - natürlich Sicherheit geht immer vor. Aber im 1. Lebensjahr haben wir ohne wenn und aber das Bedürfnis sofort gestillt.
    Anders verhielt sich das wenn er geraunzt hat - also nicht geweint sondern gemeckert, weil er an was nicht ran kam o.ä. - da haben wir ihm eher gut zugesprochen und ihn auch mal den Frust erleben lassen (natürlich nur kurz).

    10 min. Alleine spielen ist in dem Alter uuuuunglaublich viel! Das ist toll! Das steigert sich Mit der Zeit. So richtig länger spielen tut mein kleiner nun auch erst seit er den Sprung ins kleinkind benehmen gemacht hat, ansonsten wären es im 1. Jahr immer so 10-30 min.

    Was mir geholfen hat waren aber Situationen zu schaffen, wo ich ihn nicht trage, er aber dabei ist. (Beim kochen - wenn er nicht am Boden gespielt hat - lag er im tripptrapp auf Arbeitsflächen Höhe und hat viel zugeguckt. Da ich 100% trage- habe ich mir Inseln im Alltag geschaffen wo er ohne trage zufrieden ist.

    Was mir meine hebamme geraten hat und was sich als positiv heraus gestellt hat - wenn die Babys spielen o.ä. nicht immer erst hochnehmen wenn sie mekern oder weinen. So macht man es immer unangenehmer für das Kind und irgendwann will es nicht mehr spielen. Stattdessen auch mal aus dem spielen rausnehmen oder dazu kommen wenn das Baby Glücklich ist (das erhöht auch die frustrationsgrenze - weil das kind weiß Bedürfnisse werden auch befriedigt wenn ich nicht weine - so können sie mit der zeit Geduld lernen)

    Frustration ist mM nach dann erst jetzt im Kleinkindalter (15/16 mo) interessant. Warten lernen, Grenzen kennen lernen, Regeln kennen lernen etc. Und da kann man immer noch mehr als genug dem Kind beibringen. Die autonomiephase ist ja quasi der Inbegriff von Frustration und dem nimmt man nur etwas vorweg, wenn das kind einem 100% vertraut (Bedürfnis befriedigung im 1. Lebensjahr war für mich persönlich da ein zentraler Faktor damit mein Sohn Vertrauen in mich und mein dasein für ihn hat.
    Gänseblümchen7miramiMamaLamajasmini_bambinianianommydreamcametrueMohnblume88mala201Nanashfanny85
  • Kein Essen ohne Handy

    Hast du schon mal den umstieg auf blw in Betracht gezogen? Mich wundert es, dass sie mit 1,5 noch Immer brei bekommt, finde ich persönlich sehr ungewöhnlich. Normalerweise essen Kinder in dem Alter regulär am Familientisch mit.
    Hat sie generell Freude am Essen? Sonst würde ich vorab Dinge probieren wie:
    - Gemeinsam essen zubereiten (und Auch dort schon naschen und probieren lassen)
    - Langsam umstellen wie von Handy auf horspiel, auf Buch, auf unterhalten
    - lässt du sie mit dem essen spielen bzw
    Es erforschen ?
    - gibt es Schwierigkeiten mit der Nahrung selbst - dass sie eine "ablenkung" braucht damit sie überhaupt was zu sich nimmt? Picky eating etc.? Dann würde ich intuitives essen ausprobieren und ihr viele Lebensmittel frei zugänglich machen (empfehle hier das Buch 'dein Kind isst besser als du denkst

    Ich würde aber auf jeden Fall dazu raten nicht nach zu geben und dich der Situation zu beugen. Das Handy muss weg (mM nach in dem Alter sowieso, aber Beim essen finde ich es Besonders bedenklich, sie sollte sich auf das Essen und ihr sättigungagefühl konzentrieren.
    OceanholicMamaLamaitchifyKFPUteBohemiawölfinLila2022puderrosaweißröckchen
  • KiGa Eingewöhnung - plötzlich Tränen

    @mydreamcametrue wie lieb, dass du fragst.
    Es ging heute schon deutlich besser.

    Ich habe mir folgende Strategie zurecht gelegt (für den Fall, dass das in ein paar Jahren mal jemand lies, Teil ich die Details 🤣)

    1. Immer mal wieder kiga angesprochen, aber ohne Druck
    2. Erklärt, dass es normal ist, dass man sich vermisst, dass es heißt dass man sich liebt usw usw.
    3. Mehr Zeit am Morgen
    4. Früher am kindergarten ankommen, und ein 2. Frühstück vor der Tür zusammen genießen. Wir zählen dann immer die Hunde, weil dort so viele Gassi gehen. Kuscheln, hausen, erzählen und sehen andere Kinder in den kiga kommen.
    5. Nach ca. 10-15 Minuten hören wir noch ein Lied und tanzen (manchmal ein affirmations Lied oder was anderes) dann gehen wir rein.
    6. Ich mach ihn bereit. Dann spielen wir mama tank. "Wo ist heute der tank?" Dort halt ich ihn, bis er sagt, der tank ist voll.
    7. Er überlegt sich, was er als erstes machen möchte (z.B. aufs Sofa lesen, oder zug spielen ...) dann verabschiede ich mich schön, bring ihn zu dieser Aktivität hin und gehe sofort.
    Dort übernimmt eine pädagogin


    Er redet zwar davon, dass er nicht hinwill, wenn wir zuhause sind. Er ist dort aber voll zufrieden. Keine Tränen beim Abschied, konzentriert gespielt, als ich ihn abholen kam.

    Ich bin gespannt ob es die Woche so bleibt. 🙈🙂
    Melanie89mydreamcametrueSarah123NananixMarleLila2022Kaffeelöffel
  • Kind 21 Monate abstillen - Hilfe u Erfahrung gesucht!

    Ich stille Tandem und habe auch den großen noch nicht 100% abgestillt (ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt).

    Aber, als der kleine Bruder kam wurde es für mich sehr schlimm.
    Vor der Geburt waren wir bei 2x stillen am Tag (plus gelegentliche Tröster) zum einschlafen. Nach der Geburt wollte er fast so viel wie das neugeborene und hatte sogar ein paar mal milchstuhl so extrem war es.

    Ich war am Ende mit meinen Kräften und habe mich wie eine versagerin gefühlt, weil ich es kaum ertragen habe. Ich wollte weniger - aber nicht aufhören.

    Schließlich sagte meine stillberaterin etwas wichtiges, was klick machte: wenn das Kind über meine eigenen körperlichen Grenzen geht (und das merkt das Kind, wenn es das tut) wird es das bei sich selbst auch zu lassen. Ergo: eine Grenze zu setzen, wenn ich nicht will, ist eine Komponente der Missbrauchsprävention!"
    Na bum, da war die Klatsche, die ich brauchte.

    Ich bin das dann schrittweise angegangen:
    Zuerst habe ich gesagt: okay, du darfst immer trinken, wenn du willst (und es passt). Aber ich entscheide wie lange.
    Zuerst habe ich es mit Timer gemacht (wenn es klingelt hören wir auf), doch auch hier habe ich erkannt - ich gebe meine Verantwortung und meine Bedürfnisse damit ab. ICH entscheide, wann ich nicht mehr will, nicht die Uhr.

    Also habe ich nicht mehr nach Zeit, sondern nach Gefühl. Schnell konnte ich es besser abschätzen und es war dann auch mal: okay, du darfst - aber nur 2 schlucke :D

    Da gab es dann auch oft Tränen- aber ich habe dann folgende Affirmationen zu ihm (und mir selbst) gesagt:
    Es ist mein Körper, ich darf entscheiden.
    Ich liebe es auch mit dir so eng zu kuscheln, nur stillen mag ich jetzt nicht.
    Es tut mir weh!
    Du darfst traurig oder wütend sein, ich bin für dich da!
    Du brauchst nicht die brust. Du brauchst die Mama, und die ist hier!

    Danach ging es recht leicht über zu - ich lehne auch die Frage nach der brust mal ab und sage direkt nein.


    Ohne dir ein schlechtes Gewissen zu machen, finde ich es nicht gut, dass du dich nachts aus dem Zimmer verbannt hast.
    Sie braucht dich ja - wieso sollte sie auf dich komplett verzichten, nur weil du ihr die brust nicht geben willst. Sie soll doch mit dir kuscheln können, mit dir sein können und merken: hey, Mama ist auch so für mich da und auch so ganz nah bei mir! Ich brauche die brust nicht, ich brauche meine Mama!

    Denke so: wenn sie erwachsen ist und eine Enttäuschung erlebt, möchtest du doch, dass sie damit umgehen kann.
    Dafür musst du dein Kind Enttäuschungen durchleben lassen. Und, dass jemand etwas nicht will, was man selbst gerade möchte- das scheint Lektion 1 bei 2 jährigen zu sein 🙈🤣
    Meiner Meinung nach, ist es das, was ein Kleinkind Vom Baby abhebt - es ist jetzt auch immer mehr Platz für die Bedürfnisse der anderen und die muss das Kind lernen einzuhalten ohne damit bestraft zu werden, dass derjenige dann gar nicht mehr da ist.
    Oceanholicrblumemala201TamaraNLaPausiKürbispflanzeMarle
  • Nachbeben Wochenbettdepression

    Ich denke seit ner ganzen Weile darüber nach, ob ich mich mit diesem Thema in das Forum wende.
    Heute beschäftigt es mich mal wieder so, dass ich es wirklich wage. und hoffe hier Rat oder Gleichgesinnte zu finden.

    gezögert habe ich, nicht nur weil einige hier mich persönlich kennen, sondern auch einfach, weil es so ein persönliches und emotionales Thema ist. Das schwer in der Öffentlichtkeit zu besprechen ist. Ich hoffe, dass damit respektlos umgegangen wird. Ein zusätzliches Rumdrücken in Wunden wäre hier wirklich besonders schmerzhaft.

    Also... jetzt aber mal los.

    Ich hatte nach meinem 2. Kind eine Wochenbettdepression.
    Es kam für mich und meinen Mann extrem unerwartet. Wir hatten alles, was wir uns wünschten.

    Ich kann äußerliche Auslöser erkennen bzw. Stressfaktoren außerhalb der Geburt, und Wochenbettzeit. Darum soll es aber nicht gehen.

    Als ich es bemerkt habe, habe ich mit der Hebamme gesprochen, war auch in der Elternambulanz (wo ich eher abgewiesen wurde: "Sie kommen noch aus dem Bett. Antriebslos sind Sie also nicht. Es ist also nicht so schlimm!" war so ungefähr das Wording). Danach habe ich angefangen es mit mir selbst auszumachen.

    Mittlerweile bin ich absolut Depressionsfrei, würde ich behaupten.

    Doch jetzt..belastet mich der "Rückblick".

    ich war zu dieser Zeit absolut nicht wieder zu erkennen und eine richtig ungeduldige, wutentbrannte Mutter. Vor allem zum Älteren.
    Ich habe Schreianfälle gehabt, mir fallen Situationen ein, wo er einfach nicht die Treppe nach oben zur Wohnung gehen wollte, sich hingeschmissen hat, das Baby schon am Weinen war und ich ihn einfach wütend am Wollwalkoverall "gepackt" habe und ihn so im Fliegergriff (aber Bauch nach oben) nach oben getragen habe.
    Es gab auch einen Schlüsselmoment nachdem ich ihn angeschrieen hatte, wo wir über die Straße gingen und ich uns im Spiegelbild gegenüber gesehen habe. Das hat sich noch heute so festgebrannt - und mir schießen jedesmal die Tränen. Es war dieser Moment: "Oh mein Gott, schau dir an wie klein er ist. und du bist SO zu ihm!"
    (Zur Info, mein älterer Sohn war damals 1,5 Jahre alt) und gerade in den ersten Momenten der Trotzphase - verstärkt natürlich durch das kleine Geschwisterchen.

    So, dass ist die eine Seite, des unangenehmen Rückblicks. Die Mutter, die ich in der Zeit war.

    Die zweite Seite ist "die verlorene Zeit".
    Ich sehe mir die Bilder an aus dieser Zeit und ich frage mich: Wieso? Wieso konnte ich meine Kinder in dieser Zeit nicht lieben. Was war nur mit mir? Wieso habe ich es so gehasst mit ihnen allein zu sein. wieso hatte ich keine Bindung zu ihnen? wieso fand ich mein 2. Kind nicht schön?
    Wieso war ich nicht glücklich obwohl ich endlich mein ganzes Glück hatte?

    Das sind GEdanken, die mich noch heute begleiten. Aber eben im Rückblick. Es fühlt sich an, als hätte diese Depression mir diese Zeit "gestohlen". Sie ist einfach weg und ich hab sie verpasst. Weil da einfach nichts war.

    Es ist irgendwie schwer zu beschreiben, wie es sich genau anfühlt. Aber so könnte ich es ungefähr beschreiben.


    Heute habe ich keine Depression mehr. Ich bin unendlich glücklich mit und bei meinen Kindern. Ich liebe meine Kinder über alles, ich gebe alles für sie. Sie sind bezaubernd schön, unglaublich großartig und bringen mir so viel Lebensfreude.
    Und auch diese "mama Wut" ist natürlich weg, ebenso emfpinde ich jetzt ganz viel bei meinen Kindern. Es ist also eigentlich alles "wie es sein soll".

    ABER

    Es tut noch immer so unendlich weh.

    Wann immer mein Sohn (bald 3) mal alterstypische "Durchdreher" hat, und ich nicht 100% zu meiner Zufriedenheit reagiere, bin ich so unendlich streng mit mir.
    Ständig frage ich mich ob ich die beziehung zu einem meiner Kinder kaputt gemacht habe in dieser Zeit.

    Das ganze geht aber auch andersrum (als wäre mein Kopf nie still), wenn er dann total vorbildlich und freundlich ist, dazu lernt und es richtig gut macht, dann frage ich mich: habe ich ihn psychisch eingeschüchtert, ihn so kaputt gemacht, dass er wie auf Eiern läuft. Jeden Moment erwartet, dass ich ausraste und deswegen so "mitmacht". Da verunsichert es mich dann z.B. wenn ich ihn bitte: wenn du etwas möchtest, sag bitte nicht: ICh will xy. Sondern: ich möchte xy..
    Er macht das dann und lobt sich selbst, bzw. macht uns darauf aufmerksam, wie er das gemacht hat (selbst wenn wir ihm schon gezeigt haben, dass es uns aufgefallen ist). So als würde er mir sagen: Schau Mama, ich benehme mich eh so wie du es dir wünschst. Also, alles gut.

    zum Beispiel lässt sich der 1 jährige von mir kaum trösten. Er geht lieber weinend weg, will nicht angefasst werden. Dinge, die er aber beim Papa eher zulässt, als bei mir.
    Auch merke ich, dsas ich ganz anders zu ihm bin, als zum Großen, als der 1 war. Viel eher mal so: Ach was, so schlimm war das jetzt nicht! mäßig. Oder, als würde sein Weinen mich nicht so erschüttern, wie vom Großen.
    Das sage ich natürlich nie direkt, nur suptil vermittelt man das ja trotzdem. Indem man nicht sofort hinrast und tröstet (wie ich das noch beim 1. Gemacht habe).
    Bei solchen Situationen frage ich mich dann immer, ob da was zwischen uns kaputt ist.
    Das selbe habe ich auch beim Großen. Frage mich direkt ob was nicht stimmt, wenn ich falsch reagiere. Habe plötzlich Angst ihn in den Kindergarten zu geben, weil ich Angst habe, jetzt schiebe ich ihn ab und die Beziehung geht so richtig kaputt.

    Ich frage mich, woran ich erkenne, dass unsere Mama-Kind Bindung irgendwo kaputt ist?

    Kurz gesagt:
    ich habe sofort Schuldgefühle, wenn ich einen von ihnen mal hinten an stellen muss oder etwas nicht nach Lehrbuch läuft und beziehe alles immer auf diese Depressionszeit.





    So, tut mir leid für diesen langen Text, der nichtmal ein richtiges Ende finden konnte.
    Irgendwie musste ich all das mal erzählen, ich hoffe, dass ich es nicht bereue :D






    Johanna_MoritzCoCoMaMaSonnenblume1992mirami
  • Alltagsthema Zähne putzen 🤯

    Könnte auch gut eine Phase sein.
    Unserer hatte gerade auch eine extreme Phase zwischen 2 und 2,5 wo er zahneputzen (ganz plotzlich) doof fand und viel geweint hat. Obwohl er davor liebend gerne Zähne geputzt hat.

    Wir haben an 95% der Fälle darauf bestanden, aber nicht mit Gewalt oder festhalten.
    Trotzdem hat er manchmal während dessen geweint- es aber "mitgemacht"

    Hier ein paar unserer Tipps, die es langsam besser machten:
    1. Montessori Station. Ein eigenes kleines Bad quasi - auf seiner Höhe zum Selbstbedienen (selbstbestimmtheit)
    2. Zahneputzen im Liegen. Ich sitze im Schneidereien und er mit dem Kopf auf meinem schoß
    3. wenn er sich mama oder papa gewunscht hat, hat er diesen wunsch immer erfüllt bekommen

    Unser Sohn ist ein totales spielkind- mit lustigen Spielen haben wir ihn immer in Verbindung gehalten
    1. Wie wir heute ins Bad gehen. Z.B. Wettrennen, wie ein Krebs, wie ein Känguru etc.
    2. Beim fremd-zähneputzen laut Buchstaben rufen. Z.B. bei Iiiiiii die Schneidezähne, bei Aaaaaaa die Backenzähne, bei Lllllll kommt die Zunge raus, mein Mmmmmm geht der Mund nicht auf (und das halt ganz lustig gestalten und mitspielen, bzw. Wieder etwas Kontrolle geben)
    3. In der ganz schlimmen Zeit haben wir "Herr Krokodil" erfunden. Die Hand zum krokodil Formen. Den ruft er sich immer, wenn er eigentlich niemand von uns Eltern haben will. Herr krokodil darf dann alles. Er darf zahneputzen, popo abwischen. Und er ist so ein ganz lustiger Typ, dem er alles gerne erzählt. Er erzählt ihm dann, was er an dem Tag gemacht hat o.ä. und Herr krokodil freut sich dann total mit ihm und darf während dessen halt putzen


    Was uns noch zusätzlich geholfen hat:
    1. Zähne putzen, pipi machen von wieso weshalb warum inkl. Hörspiel auf Youtube. Das mit dem Schaum und den Monstern hat ihn total abgeholt und hat er gut verstanden
    2. Wenn es ein Tag war oder ist, wo er wirklich einfach nicht mehr mit uns zusammen arbeiten kann, total müde ist usw. Dann darf er es auslassen.
    3. An den anderen Tagen (wo er nicht will, aber es kein riesen Theater ist) da darf er weinen. Und entweder ist es so, dass wir uns die Zeit nehmen, bis er kooperieren kann. Siehe Ideen oben und dann passiert alles in seinem Tempo oooooder wir merken, dass einfach nichts durchdringt, er aber auch nicht mega Wiederstand gibt. Also z.B. dann einfach durchgehend weint oder sagt er will nicht. Aber trotzdem nicht wegrennt oder sich wehrt. Dann sage ich liebevoll:
    Ich merke, dass dich das gerade überfordert. Ich übernehme jetzt und entscheide dass ich dir die Zähne putze. Du hast es gleich geschafft und kannst ins Bett gehen. Du machst das toll.
    (An diesen Tagen halte ich mich aber sehr kurz. Schnell schnell kurz drüber reicht da aus).


    Aber vor allem musst du eins wissen: sein Wiederstand heißt nicht, dass ihr was falsch gemacht habt.
    Es ist eine harte Phase, die vorüber geht!
    Einfach weiter auf dem weg bleiben, es legt sich von selbst.
    verwunschenMila92KFPmelly210MarleCatMomLuxLumina
  • Schlechte Bindung

    Ich kann leider nicht ähnliches zu deiner Situation berichten. Aber ich kenne das Gefühl, eines Fremdkörpers während der Schwangerschaft. Auch ich hatte während der Schwangerschaft dieses Gefühl wie belagert zu sein und keine Bindung zu meinem Kind zu haben. Ich litt an einer Schwangerschafts-Depression. Freute mich zwar, wenn mein Sohn sich bewegte aber mehr auch nicht. In dieser Zeit suchte ich mir Hilfe in Wien im Nanaya - hier gibt es eine kostenlose GEsprächsrunde zum Thema "Mutterglück?" sowohl während der Ss als auch danach. Es hat mir sehr gut getan zu hören, dass andere Mütter ähnliches erleben und es half mir die Zeit durchzustehen, denn auch mein Partner hatte wenig Verständnis für das was in mir vorging (vor allem deswegen, weil wir aber erst nach der Geburt erfuhren, was eigentlich genau los war).

    Ich kann deine Erlebnisse nach der Geburt nicht nachempfinden. Aber ich kenne was du beschreibst aus der Sicht des Kindes, denn so wie du erzählst, bin ich bei meiner Alleinerziehenden Mutter groß geworden.
    Ich würde mir wirklich sehr wünschen und dir empfehlen, dass du dir Psychologische Betreuung holst. Erstmal für dich und später für eure Familienbeziehung. Was ich aus meiner Kindheit mich erinnern kann, ist sehr sehr schmerzhaft und wird mich meine ganzes Leben begleiten und prägen. Meine Mutter war ähnlich und hat in meiner ganzen Kindheit nicht einmal mit mir gespielt (nicht, dass ich mich erinnern würde). Später, als ich dann richtung Jugendliche ging, wurde es besser, dann versuchte sie eine "Freundschaftsbasis" aufzubauen. Aber Rückblickend kann ich sagen, dass da wenig ZUneigung und Liebe seitens meiner Mutter kam und Mütterliche Gefühle schon gar nicht. Eher habe ich das GEfühl, ich war störend, eine Belastung und nervig.
    Hilfreich war ich nur durch meine bedingungslose Liebe zu ihr, die man als Kind nunmal für seine Mutter hat und mit der man sie überschüttet. Aber das hört halt auch irgendwann auf.
    Meine mutter hatte es ähnlich, vor anderen war sie die tolle Mutter und hat mich geliebt, alleine war ich überflüssig. Wir haben nicht einmal in meiner ganzen Kindheit wie eine Familie am Tisch zu abend gegessen und uns erzählt wie der Tag war... wir haben JEDEN TAG vor dem Fernsehr zu abend gegessen, nachdem meine Mutter den ganzen Tag arbeiten war.
    Und auch das thema mein Vater war ein großes...nicht nur hat sie die Beziehung von außen gestört und manipuliert... sie hat auch häufig Dinge wie "du bist wie dein Vater" genutzt. Sie hätte, und ds wünsche ich mir für dich auch, einfach die SChwierigkeiten mit meinem Vater aufräumen sollen - für sich - und mich da raus halten. Denn ich kann nichts dafür wer meine Eltern sind, aber ich muss mich definitiv nicht schuldig fühlen, dafür wie er auszusehen oder ein wenig zu sein. Solche Sätze sind schwerwiegender als man glauben mag!!!

    Ich hoffe sehr, dass du dir Hilfe suchst und diese Dinge aufräumst, denn meine Mutter hat es nicht getan. Es ist garantiert nicht unnötig Unterstützung zu suchen und zumindest die eigene Kindheit aufzuräumen. Im Anschluss kann man an der Familien-Beziehung arbeiten.

    Wünsche dir alles Gute!
    riczReyhaniaMohnblume88JuKaStAn22OceanholicAnne_
  • Was hättet ihr gerne vor dem zweiten Kind gewusst?

    Das mit dem Chaos! Yes, das ist der Punkt.
    Man will so gern Zeit mit den Kindern uns für sich haben. Der Haushalt bleibt hinten nach. Eines davon leidet darunter - die Zeit mit den Kindern, du, der Haushalt.... für eines ist gerade kein Platz. Und ich hätte mir gewünscht den Haushalt öfter abzugeben als ich es getan habe.
    sosoKunaaweihnachtswunderbehappyBabymama2022_L
  • Was hättet ihr gerne vor dem zweiten Kind gewusst?

    Das Problem bei diesen ganzen Erfahrungsberichten ist wohl - frag 100 Leute und du kriegst 101 Meinungen.

    Es kommt Ganz auf die eigene Situation an. Bei mir sind beide Kinder tolle Schläfer und nur wenige Nächte schlafen sie nicht durch. Der 2. Sogar noch besser als der 1.
    Wir haben einen Abstand von 19 Monaten und jetzt gerade sind sie 2 und 1/2.
    Unser großer ging und geht nicht in den Kindergarten. Das war gut und schlecht gleichzeitig. Ich hätte die Zeit und Erholung brauchen können aber er hat es gebraucht bei uns zu sein. Ich habe mich schlussendlich für das entschieden was er braucht.
    Mitunter war das auch nicht immer gut .

    Wir haben absolut unterschätzt wie viel Unterstützung ich wirklich brauchen würde. Es war Sommer und alle waren weg, im Urlaub und vieles war geschlossen. Ich bin zuhause sehr Vereinsamung und habe mir schwer getan mich Um alles zu kümmern, während ich eine Bindung zum 2. Kind aufzubauen versuche (und gleichzeitig die zum 1. Nicht kaputt zu machen). Es hat sich für mich oft wie ein "dazwischen drängen" angefühlt. Ich war dadurch mental schwach und als dann uber uns eine riesige baustelle aufmachte, die unzahlige folgeschaden (bis heuze) nach sich zieht, kam ich ins wackeln. so entstand bei mir eine leixhte wochenbettdepression. Auch mit ausgelöst durch diese blitzgeburt (nach 4 Stunden war er da und im KS nur 40 min gewesen).
    Sowas ist natürlich auch für die Ehe nicht ohne.

    Wir haben uns in den letzten Monaten entschieden 2024 3 Monate gemeinsam zuhause zu sein (also ab jetzt). Damit ich durchatmen kann und mich erholen kann und auch ein bisschen die Beziehungen zu den Kindern heilen kann. Trotzdem haben wir erkannt, dass ich mehr Hilfe gebraucht hätte. Ich hätte zu meinen Eltern fahren sollen (die wohnen weit weg). Oder wir hätten eine tägliche Haushaltshilfe gebraucht. Kochdienst, ggf. Babysitter für den großen für hin und wieder spielen. Es war einfach kein Platz für *mich* zum heilen und diesen Raum würde ich mir diesmal nehmen.


    Trotz allem liebe ich beide Kinder über alles und es ist so toll zu sehen wie sie nach und nach zusammen wachsen.
    Der kleine liebt den großen abgöttisch und beide passen sehr gut in unsere Familie.


    PapayaLisi87KlumpensteinBabymama2022_L

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