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  • Hausgeburt - Erfahrungsberichte

    Ich habe es nun endlich geschafft und einen Geburtsbericht geschrieben.
    Er ist sehr lang und ausführlich geworden, viel Spaß beim Lesen! :)

    „Last Minute Hausgeburt“ oder „Wie aus unserem Aprilbaby ein Maikäfer wurde“


    Die Tage vor der Geburt:

    Die lange Übertragung schlug stark auf meine Psyche. Für mich war der Gedanke noch einmal im Spital entbinden zu müssen eine Horrovorstellung. Mein Mann H. hatte sich die Tage davor schon frei genommen, um mich nicht alleine zu lassen mit unserem 6 jährigem Sohn.

    In den Tagen vor der Geburt war ich ein nervliches Wrack, bekam oft Heulattacken und fühlte mich unserem Baby weiter entfernt als je zuvor. Ich versuchte den Spagat zwischen Vorfreude und Verzweiflung möglichst eng zu halten und mich zu entspannen. Hin und wieder gelang mir das auch sehr gut und phasenweise gelang es mir ganz und gar nicht.

    Gefühlt dachte ich, ich werde nie unser Mädchen in den Armen halten, obwohl ich ihr mit jedem Tag und mit jeder Stunde unweigerlich näher war als zuvor.

    Freitag 1. Mai 2020, ET+11:

    Nach einem Fehlalarm in der Nacht zum 30. April wo ich über Stunden im 4-Minuten Takt vor mich hin wehte, beschloss ich nach Rücksprache mit unserer Hebamme D. den Wehencocktail einzunehmen.

    Eigentlich wollte ich es vermeiden Rizinusöl zu mir zu nehmen, da ich Angst hatte, es könnte böse enden mit meiner Übelkeit. Schließlich regt Rizinusöl die Darmtätigkeit an und soll damit auch die Gebärmutter zu Wehen animieren.

    Wie dem auch sei, bevor ich am 04. Mai zur Einleitung müsse, wollte ich nichts unversucht lassen. Immerhin habe ich mich erfolgreich gegen die Einleitung an ET+10 im Krankenhaus gewehrt, um uns einfach noch etwas Zeit zu geben.

    9 lange Monate habe ich mich auf die geplante Hausgeburt unserer Tochter gefreut, habe alles vorbereitet und mir ausgemalt wie entspannt sie bei uns ankommen darf. Wie schön es sein wird, sie in unseren vier Wänden willkommen zu heißen und endlich in unsere Arme zu schließen.

    Nun war es soweit, H. bereitete mir den berühmt berüchtigten Wehencocktail zu. Nach dem Rezept meiner Hebamme ergab das einen halben Liter Marillensaft mit Wasser gemischt, 30ml Rizinusöl und ein Schuss Sekt rundeten das Ganze ab.

    Mit meinen Eltern, die nach 8 langen Wochen der „Quarantäne“ endlich wieder einmal bei uns zu Besuch waren, spielten wir Karten während ich den Wehencocktail um etwa 15:30 Uhr zu mir nahm.

    Wir scherzten darüber, ob er wirklich Wirkung zeigen wird oder nicht. Ich war nach wie vor skeptisch und hatte etwas Bedenken wegen der eigentlichen Wirkung von Rizinusöl.

    Meine Mama versuchte mich zu beruhigen und meinte immer wieder optimistisch, dass es sicher demnächst losgehen wird und wir unser Mädchen bald im Arm halten werden. Schließlich habe das Rizinusöl schon vor über 20 Jahren bei unserer Nachbarin so gut gewirkt, dass sie es letztendlich vom 3. Stock des Wohnhauses gerade einmal bis zu unserer Haustüre im Erdgeschoss geschafft hat und in unserer Wohnung ihren zweiten Sohn auf die Welt brachte.

    Es muss so gegen 17:00 Uhr gewesen sein, als wir meine Eltern verabschiedeten. Wir aßen noch eine Kleinigkeit und machten uns dann auch schon bettfertig. In den letzten Wochen hat sich mit unserem Sohn ein neues Ritual eingebürgert. Jeden Abend haben wir uns einen alten Disneyfilm noch aus der Kindheit meines Mannes uns mir angesehen. So kam auch ich immer etwas zur Ruhe, wie auch an jenem Abend. Während des Filmes schlief ich ein.

    Die Handyuhr zeigte 19:25 Uhr an als ich mit leichten Wehen, die sich zunächst wie Regelschmerzen anfühlten, wach wurde und den Drang verspürte aufs WC gehen zu müssen. Gut, dachte ich mir, immerhin zeigt das Rizinusöl irgendeine Wirkung und immerhin war mir nicht übel. Am WC bemerkte ich dann, dass sich etwas vom Pfropf mit frischem Blut gelöst hatte. Ich konnte es nicht glauben, endlich tat sich etwas in Richtung Geburt. Wehen hatte ich ja schon über eine Woche zum Teil sehr regelmäßig über Stunden.

    Umgehend erzählte ich H. davon und wir brachten unseren Großen noch gemütlich ins Bett und kuschelten noch ausgiebig miteinander.
    Danach war bei mir allerdings nicht mehr an Schlaf zu denken, ich redete mit meinem Mann und wir beschlossen heute im Wohnzimmer fernzusehen. Die Wehen wurden schnell regelmäßig und kamen in kurzen Abständen. Ich überließ meinem Mann das Tracken mittels App und hatte zunächst auch gar kein Interesse daran, zu wissen in welchen Abständen die Wehen kamen. Immerhin kannte ich dieses „Rumgehwehe“ ja schon zu Genüge. Ich lief etwas in unserem Wohnzimmer auf uns ab und begann so langsam ein paar Wellen im Stehen an einer unserer Kommoden zu veratmen. Zwischendurch wechselte ich auf den Pezziball, dort waren die Wehen aber weniger intensiv, weswegen ich beschloss weiterhin meine Runden durchs Wohnzimmer zu drehen.

    Noch immer traute ich dem Ganzen nicht so ganz, schließlich wollte ich keinen weiteren Fehlalarm und wieder meine Doula und meine Hebamme quasi umsonst zu uns rufen.

    Die Wellen steigerten sich nun jedoch langsam in ihrer Intensität und mir kamen die Abstände auch recht kurz und regelmäßig vor. Ich fragte bei meinem Mann nach, der mir mitteilte, dass ich seit knapp 3 Stunden schon im 2-3 Minuten Takt wehte. Ich konnte es selbst fast nicht fassen, als er mir das sagte. Immerhin war alles so entspannt für mich und ich zog meine Runden durchs Wohnzimmer, immer wieder pausierend an der Kommode um eine Welle zu veratmen. Dennoch war ich unsicher und fragte H. ob wir A., der Doula, schon Bescheid geben sollen. Pfeif drauf, dachte ich, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Fehlalarms nach dem Rizinuscocktail an ET +11 (fast +12) und dem Einsetzen der Wehen?

    Ich weiß noch, dass es sich bei meinem erstgeborenem Sohn, einfach ganz anders anfühlte. Schmerzhafter und vor jeder Wehe hatte ich Panik, schließlich sollte ich sie liegend im Krankenhausbett über mich ergehen lassen und nicht aufstehen, wegen dem CTG.

    Um 23:17 rief H. also unsere Doula A. an, welche schon erfreut in den Startlöchern stand. Es dauerte etwa 20 Minuten bis sie bei uns eintraf. Ich veratmete weiterhin meine Wellen.

    Nun dachte ich wäre es an der Zeit das Geburtspool einzulassen, um mich etwas zu entspannen. Also begann H. damit das Pool zu befüllen. A. und ich plauderten ein wenig zwischen den Wellen.

    Bevor ich ins Pool stieg ging ich noch einmal aufs WC, die Wellen kamen weiterhin regelmäßig in kurzen Abständen und steigerten sich ein wenig, jedoch noch gut zu veratmen.

    (Im Nachhinein wurde mir an dieser Stelle erzählt, dass A. etwas aufgebracht zu H. meinte wir müssen die Hebamme rufen. Mein Mann, die Gelassenheit in Person allerdings, meinte daraufhin wohl nur, ich hätte ihm diese Anweisung ja noch nicht gegeben. Darüber musste ich schmunzeln, so typisch mein Mann. )

    Als ich vom WC kam und A. mit mir über mein Wohlbefinden sowie über meine Wellen plauderte, beschlossen wir doch die Hebamme so langsam zu informieren.

    Um 00:17 Uhr griff H. also zum Telefon und rief D. an, diese machte sich auch sogleich auf den Weg.

    In der Zwischenzeit stieg ich in das warme Geburtspool, eine Wohltat. Die Wehen wurden auch sogleich nochmal intensiver. Es war ein wunderschönes Gefühl, jede Welle in Empfang zu nehmen zu diesem Zeitpunkt, wenngleich diese auch schon schmerzhaft waren. Ich lag im Geburtspool, spürte mein Mädchen etwas strampeln in mir und war tiefenentspannt zwischen den Wellen und sogar noch zu Scherzen aufgelegt.

    Während den Wellen versuchte meine Doula den Schmerz etwas zu lindern indem sie mir auf der Hand Akkupressurpunkte drückte. Auch H. zeigte sie wo er drücken müsse um Linderung zu verschaffen. Widererwarten half es tatsächlich etwas gegen den Schmerz.

    Ein paar Wellen später wechselte ich die Position und lag nun nichtmehr im Pool sondern kniete und hing mit dem Oberkörper über den Poolrand. Es war die perfekte Haltung, um unserem Baby zu helfen tiefer in den Geburtskanal zu rutschen, zudem empfand ich so die Wellen am erträglichsten.

    Jede Welle die auf mich zurollte wurde nun intensiver, ich sehnte die Ankunft meiner Hebamme schon herbei. H. saß neben mir und drückte wieder einmal während einer Wehe den Akkupressurpunkt auf meiner Hand. A. tupfte mit einem kühlen Waschlappen zwischenzeitlich über mein Gesicht. Ich fühlte mich unglaublich sicher und geborgen. Indessen hatte ich auch schon begonnen die Wellen nicht nur zu veratmen sondern tönte auch dabei.

    Endlich war es soweit, nach einer knappen Stunde des Wartens und Wehen traf meine Hebamme um kurz nach 01:00 Uhr ein. Gerade als sie bei der Tür hereinkam musste ich eine weitere Welle laut veratmen. Sie kam zu mir, setzte sich auf den Boden und redete ganz ruhig und leise mit mir. Es tat so gut ihre Stimme zu hören, zu wissen sie ist nun da und nun kann es „so richtig“ losgehen. So als hätte ich nur auf sie gewartet kam die nächste Welle mit einer Wucht daher, mit der ich selbst nicht gerechnet hatte.
    Und diese Intensität sollte auch so bleiben und sich nochmals steigern, keine Spur eines Fehlalarmes.

    D. meinte zu mir ob wir wohl bald unser Mädchen im Arm halten werden, ich antwortete in einer Wehenpause: „Falls nicht kündige ich, dann kündige ich diese Schwangerschaft und aus!“. Sie lachte und meinte daraufhin nur, falls nicht dann müsse sie kündigen, da sie ihren Job verfehlt hätte.

    Die nächsten Wellen kamen und ich vertönte sie, laut und kraftvoll. Auf meinen schlafenden Sohn konnte ich zu diesem Zeitpunkt keine Rücksicht mehr nehmen.

    Zwischen zwei Wehen wollte ich wissen wie weit wir sind, und irgendwie wollte ich es auch nicht wissen, D. fragte dann ob sie den Muttermund abtasten soll. Ich zögerte kurz, wollte aber Klarheit und stimmte zu.
    Ernüchternd nahm ich ihre Antowort „ca. 7cm“ zur Kenntnis, ich dachte ich müsste noch stundenlang vor mich hin wehen.

    Ein paar weitere sehr intensive Wellen rollten über mich als D. versuchte mich zu animieren aus dem Pool zu steigen. Wie sich im Nachhinein herausstellte wollte sie damit bewirken, dass unser Baby noch tiefer ins Becken rutscht. Mit dem großen Schritt über den Poolrand hätte ich somit das Becken geöffnet um mehr Platz zu verschaffen.

    Ich hatte zu diesem Zeitpunkt aber das gleiche Gefühl, nämlich unserem Mädchen etwas zu helfen, und wechselte die kniende Position während einer weiteren Welle und stellte mein linkes Bein auf. Von diesem „Trick“ habe ich noch am Tag zuvor gehört, als ich mir einen Hausgeburtsbericht im Internet ansah.

    Da merkte ich wie unser Baby tatsächlich tiefer in den Geburtskanal rutschte und plötzlich machte sich auch dieses ganz eigene Druckgefühl welches ich noch von der ersten Geburt kannte bemerkbar.

    Ich beschloss noch ein paar weitere Wehen in dieser Position zu vertönen. Mittlerweile war auch ich etwas lauter geworden und mit jeder Welle die kam wurde es noch etwas lauter.

    Über dem Poolrand hängend und fast schon am Ende meiner Kräfte, stöhnte ich in einer Wehenpause, dass ich diese Intensität nicht mehr lange aushielte. Mein Mann hielt mir die Hand und D. ermutigte mich, dass es nicht mehr lange dauern wird. Sie fragte ob ich nicht selbst mal nach dem Köpfchen fühlen wollte. Etwas was ich mir zuvor nie hätte vorstellen können. Aber in diesem Moment, meiner Tochter schon so nahe, wollte ich diese einmalige Chance nutzen und fühlte nach dem Köpfchen. Tatsächlich konnte ich es sofort spüren!

    Zu diesem Zeitpunkt befanden wir uns bereits kurz vor den Presswehen. Die nächste Welle kam und der Druck wurde stärker. Ich tönte laut, unser Sohn wurde wach und A. ging nach oben um nach ihm zu sehen.

    Sie kam wieder herunter als die Wehe vorbei war und sollte mir von unserem Großen ausrichten, dass er mich liebt. Das tat so gut, zu hören, ich wusste er ist mir jetzt gedanklich ganz nahe.

    Er beschloss in seinem Zimmer zu bleiben bis die Geburt vorbei war. Er wollte weiterschlafen und hat sich eine Toniefigur auf seine Lautsprecherbox gestellt.
    A. und H. wechselten sich ab, mein Mann ging nun auch kurz zu unserem Sohn und erklärte ihm was gerade passiert. Er kam gerade rechtzeitig wieder zurück als die erste Presswehe einsetzte.

    Im 4-Füßler bäumte ich mich im Pool auf und schob während der Wehe kräftig mit. Ich spürte wie sich das Köpfchen seinen Weg bahnte. Die Pause nutzte ich um Kraft zu tanken, das gelang mir erstaunlich gut, ich war in den Wehenpausen immer tiefenentspannt und wie in Trance.

    Eine weitere Presswehe rollte auf mich zu und wieder schob ich mir aller Kraft mit, die Hand meines Mannes festhaltend. A. massierte mir während den Presswehen das Kreuz, was für eine Wohltat in diesem Moment!

    Mit der dritten Presswehe gebar ich das Köpfchen unserer Tochter. Gedanklich habe ich mich zwar auf eine Vierte eingestellt, wollte es jedoch mit der dritten einfach hinter mich bringen und steckte all meine verbliebenen Kräfte in diese Welle.

    Ich konnte es nicht fassen, unsere Tochter war fast da. Wir alle warteten nun auf eine weitere Welle. Während diesen zwei Wellen blieb für mich die Zeit stehen. Ich empfand diese Wehenpause als überdurchschnittlich lange, ließ die letzten Tage Revue passieren und konnte nicht fassen, tatsächlich unsere Tochter nach 12 ewig langen Tagen des Übertragens doch noch bei uns zu Hause in die Arme schließen zu dürfen. Ohne Klinik, ohne Einleitung, im trauten Heim voller Geborgenheit.

    Kaum hatte ich diese Gedanken zu Ende gedacht, kam die nächste und letzte Presswehe in der ich den kleinen Körper unseres Babys ins Wasser gebar. Ich fing meine Tochter auf und durfte sie selbst zu mir holen. Ich drückte sie an mich, an meine Brust, sie fühlte und hörte zum ersten Mal meinen Herzschlag von der anderen Seite des Bauches und fing sofort an zu quäken. D. brachte uns warme Handtücher mit denen wir sie zudeckten. Ich spürte die Nabelschnur noch pulsieren.

    Es war Samstag der 02. Mai 2020 um 02:28 Uhr als unsere Tochter mit Glückshaube Zuhause im Wasser geboren wurde.

    Ich war so unfassbar glücklich und stolz zugleich, dass wir es geschafft hatten. Ein Endorphinschub durchfuhr mich.

    Mein Mann ging hoch um unserem Sohn Bescheid zu geben und die beiden kamen nur wenige Augenblicke später hinunter. Unser Großer strahlte über alle vier Backen als er mich und seine kleine Schwester das erste Mal sah.
    „Darf ich sie streicheln und küssen?“ fragte er, als er neben mir stand und selbst nicht glauben konnte, dass all das Warten nun ein Ende hatte. Er streichelte und küsste sie, hatte keine Scheu vor diesem Wunder der Natur.

    Mein Mann nahm ihn dann auf den Schoß, er lenkte ihn etwas ab und die beiden plauderten ein wenig, während ich die Plazenta noch im Pool gebar. D. brachte eine Schüssel und wir legten die Plazenta hinein.

    Mit unserer Tochter fest im Arm, stieg ich sodann aus dem Pool, meine Doula half mir in den Bademantel. Die Couch wurde zwischenzeitlich mit Nässeschutzunterlagen und einer Decke ausgelegt und ich legte mich gemütlich hin. Unser Mädchen wurde mit neuen, trockenen Handtüchern zugedeckt.

    Die Nabelschnur war zwischenzeitlich auspulsiert und nun durfte unser Sohn seine Schwester abnabeln. Dies war sein größter Wunsch, welchen er uns oft während der Schwangerschaft mitteilte. Versprechen konnten wir es ihm nicht, aber nun war alles perfekt und sein Wunsch ging in Erfüllung, er war so stolz.

    Unser Mädchen wurde dann noch gewogen und vermessen. Wir alle gaben einen Tipp ab. Sie sah so zart aus, also dachte ich sie wird so um den Dreh in etwa das gleiche wie ihr Bruder vor 6 Jahren wiegen. Auch die Hebamme und H. schätzten so um die 3200g. Die kleine Hummel überraschte uns alle, als die Waage 3760g anzeigte und D. ca. 52cm von Kopf bis zum Fuß vermessen hatte.

    Danach kuschelten wir noch etwas ehe A. mit unserem Großen wieder rauf ins Zimmer ging und etwas spielte, damit D. mich nachversorgen konnte.
    Ein klitzekleiner Stich musste genäht werden und schon war ich wieder in Schuss.

    Ich beschloss noch duschen zu gehen, uns es war herrlich. Nicht ganz zwei Stunden nach der Geburt stand ich in meiner eigenen Dusche und durfte mich danach in mein eigenes, gemütliches Bett legen. Unsere Tochter wurde mir ins Bett gebracht und auch unser Sohn und mein Mann legten sich zu uns. Wir kuschelten eine Weile zu 4. im Bett ehe wir dann alle einschliefen, um wieder Kraft zu tanken nach dieser schnellen, intensiven Traumgeburt die mich mit all dem was zuvor war komplett versöhnt hat.
    NeueMami32Mohnblume88KaffeelöffelCookie1985lolleLilie82_Anna_CoCoMaMaitchifyNaddlund 12 andere.
  • Wie habt ihr eure Kinderzimmer gestaltet - Fotothreat

    Ich schupf mal das Thema wieder hoch. Diesmal mit einem vielleicht nicht ganz so klassischem Babyzimmer. 😏🐝

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    riczMaryJaneNaomi_ZauberlichtCarola9Wunschkind2014Angelika89FundalolleButterfliegeund 10 andere.
  • COVID-19 - Austauschthema für Gebärende und frische Eltern

    Ich meine wo gelesen zu haben, dass seitens der ÖGK an einer Lösung gearbeitet wird für diese zeitlich begrenzten Untersuchungen. Und sind wir uns ehrlich, sie können in der aktuellen Situation nicht drauf beharren, wenn man nachweislich alles davor und danach getan hat. 😊 Das ganze betrifft genug Frauen. 😉

    Nicht am Rad drehen:
    Eigentlich ganz einfach, ich bin mit heute in der 36. SSW. Ob die Maus nun in 2 oder 7 Wochen kommt, who knows. Ich kann das genauso wenig beeinflussen wie den Zustand der dann aktuell herrscht. Besuch im KH wäre meine geringste Sorge. Ja es ist traurig wenn das Geschwisterkind nicht kommen darf, aber im Sinne des Allgemeinwohles einfach Notwendig.

    Das wirklich große Problem an dieser Krise ist, dass die jenigen die dieses Virus meist gut wegstecken und für gewöhnlich keine gesonderte Betreuung brauchen aufgerufen werden sich selbst einzuschränken, um die jenigen die eben mitunter einen schweren Krankheitsverlauf haben zu schützen. Diese "Logik" geht leider nicht in die Köpfe vieler Mitmenschen weil "Für mich ists ja eh nicht schlimm...".

    Ich schaue die PKs, schränke meine sozialen Kontakte komplett ein. Ich weiß dass eine mögliche Ansteckungskette bei mir definitiv unterbrochen wird. Das trage ich schonmal bei. 😉

    Ich lese keine WhatsApp Nachrichten aus erster Hand und lass mich einfach nicht verrückt machen. Was bringt mir all die Panik und Angst? Nichts. Mein Kind wird in dieser Situation auf die Welt kommen, ein paar Wochen um oder auf. Es ist aktuell nicht änderbar. Ich kümmere mich intensiv um unser Nestchen, genieße noch die Exklusivzeit mit dem Großen und lebe momentan halt eher ein entschleunigtes Leben. Auch mir fehlen meine sozialen Kontakte aber es ist einfach zeitlich begrenzt.

    Sobald das Mausi da ist wird das Leben nicht viel anders, wir werden das Wochenbett diesmal echt leben und uns zurückziehen. 😊

    Mein Großer hat seine beiden Geburtstagspartys verschoben. Er ist 6 Jahre alt, wird sich ewig daran erinnern. Aber dank der Aufklärung die wir hier auch leisten, weiß auch er Bescheid um die aktuelle Lage. Klar tut er mir leid, aber deswegen steigere ich mich nicht zusätzlich hinein, um die Traurigkeit noch größer zu machen. Sein Tag wird groß nachgefeiert und das mit all seinen Lieben, gesund! Das ist was zählt.

    Ich werde auch auf den ein oder anderen Hebammentermin bis zur Geburt verzichten wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Womöglich seh ich sie auch erst zur Geburt selbst. Ich habe ein sehr großes Grundvertrauen, dass alles gut wird.

    Zerdenkt die Situation nicht vom Hundertste ins Tausendste. Gewisse Dinge wie z. B. Die Besuchsregelung kann keiner ändern, und jeden Tag ändern sich die News diesbezüglich. Jeden Tag macht man sich aufs Neue verrückt. Es ist schwer, definitiv, aber durchs eigene Denken können wir extrem viel bewirken.
    Positive Mind!
    Wir sind etwas Besonderes, wir sind starke Frauen - wir schaffen es auch in dieser Situation Hoffnung und Leben zu schenken. 💚
    Cookie1985SchneckizuckerpuppePaciimart1na_Anna_stasiaInchiHitByHosenscheißerWunschkind2014
  • Gemeinsam Abnehmen :)

    Also bitte setzts euch hin bevors euch das zu Gemüte führts. :p

    Das aller schlimmste Gesichtsfoto zeig ich euch lieber nicht, das hab ich selbst erst vor 2 Wochen das erste Mal gesehn nachdem mein Papa die alten Fotoordner durchstöbert hat. :D
    cora86BiKa1und1istgleich4Lilie82claudschgiminimimty17Sabsn95laroma
  • Gleichgeschlechtliche Geschwister - Meinung der anderen

    @Saskia1980 Kann dir nur zustimmen. Furchtbar!

    Und ganz ehrlich ich finds sowohl genauso cool die Henne im Korb zu sein, als auch Zöpfchen zu flechten bei einem Mädel und Nägel zu lackieren. Und wenns eine Rebellin wird und sie im Frauen Nationalteam Fußball spielt, na dann werd ich sie vom Spielfeldrand anfeuern. Genauso wie ich in der ersten Reihe sitzen werde wenn mein Sohn Tänzer werden will. 😊

    Es is im Endeffekt so unwichtig, "was" es letztlich wird.
    Mein Sohn hat mir letztens den Bauch eingecremt und mit dem Baby geplaudert. Dann hat er gesagt "Ich wünsch mir du wirst ein Mädchen, aber eigentlich ist das egal, werd einfach das was du sein möchtest!" 💕
    Das war so... Bewegend. ❤️
    riczdelphia680Sternchen0212SunshineGirlCoCoMaMaminzeLilie82Maggie
  • Gleichgeschlechtliche Geschwister - Meinung der anderen

    Ach, da senf ich gern mal mit. Ich bin aktuell mit No. 2 schwanger. Und wir wissen noch nicht was es wird. Mein Gefühl sagt mir wir bekommen einen 2. Jungen. 😉

    Und dann fängts auch schon an. Also ständig und überall wird davon ausgegangen, dass ich entweder eh fix mit nem Mäderl schwanger bin oder zumindest unbedingt eines will. Nein! Mir ist das glaub ich egaler als so mancher Verwandtschaft. Und jetzt beim 2. Ists sogar noch gleichgültiger gefühlt für mich. Denn diese ganzen Vorurteile von wegen Burschen sind so wild und richtige rüpel, das kann ich absolut nicht bestätigen. Eine Bekannte hat so nen typisch gesellschaftlich eingeschubladeten Jungen und meinte daraufhin so quasi ob ich spinne noch einen zu wollen. Da hab ich ihr dann gesagt, dass mein Großer einfach all das Klischeedenken widerlegt hat und so großartig ist. Ein richtig empathischer, einfühlsamer Junge. Und wenn ich ihn mir ansehe, wie könnt ich da traurig sein wenn ich nochmal die Aussicht auf so einen tollen Burschen habe? 😉💕

    Mich nervt vor allem, dass sich hier Leute bemüßigt fühlen ihre Meinung kundzutun die das einfach nicht betrifft und nix angeht.
    Nein ich will kein Mädchen nur weils mehr Klamotten gibt und ich sie in Glitzer und Tüll packen kann, mir von ihr die Nägel lackieren lasse, Zöpfchen flechten kann und mein Mann anschließend zur Puppenteeparty eingeladen wird. Das ist genauso klischeehaft. Ich war ein halber Junge als Mädchen, da war nix mit Glitzer und Co. 😂

    Also ja, es kommt wie es kommt und ich bin ganz ehrlich, ich bin so froh, dass wir (noch) nicht soweit sind das Geschlecht entscheiden zu können/müssen sondern die Natur entscheidet. 😊

    Ich finds absolut ok wenn eine werdende Mami einen Wunsch hat, bitte nicht falsch verstehen. Aber ich glaube niemand hier bekommt ein Kind NUR damit es das eine Geschlecht hat.

    Und wenn ich eine Jungsmami werde dann mit Herzblut.
    Die Liebe zu meinen Kindern wird nie geschlechterabhängig sein. Als würde man ein Mädchen anders lieben als einen Jungen. Es sind letztlich beides ein und das selbe nämlich meine Kinder. 💕
    riczCorniKaffeelöffeldelphia680Naomi_wölfinSunshineGirlReyhania
  • TdW - Es lebe der Sport!

    Da meld ich mich gern dazu. 😊

    Für mich hatte Sport bis vor ein paar Jahren 0 Bedeutung. Schon der Gedanke daran brachte mein übergewichtiges Ich ans schwitzen.

    Vor etwa 7 Jahren entschieden mein Mann und ich, wir möchten ein Kind. Es wollte nicht klappen, Schuld daran meine über 100kg auf gerade einmal 158cm verteilt. Resultat daraus, ein komplett uneingespielter Hormonhaushalt, keine Eisprünge und somit keine Zyklen. Es widerstrebte mir, abzunehmen bevor ich in der SS wieder zunehmen würde. Letztlich war es aber genau diese Tatsache die mir ein ganz neues Leben schenkte. Damit meine ich nicht nur das meines Sohnes sondern auch mein eigenes. Ein paar Mädels haben meinen Weg verfolgt. Nach etwa 2,5 Monaten und 10kg weniger auf den Rippen hatte ich positiv getestet. Fast ein Jahr nach Hibbelbeginn.
    Die Freude war riesig und die SS verlief wunderbar. Nach der Geburt stillte ich somit war das Abnehmen nur eingeschränkt möglich. Aber als ich dann abgestillt habe war ich irgendwie frei und ich gehörte wieder komplett mir. Ich hatte mittlerweile 30kg abgenommen und suchte ein Fitnesscenter auf. Dort holte ich mir den nötigen Input. Ich blieb nicht lange, hatte bald mein Zielgewicht U60kg im Herbst darauf erreicht, dachte ich wäre glücklich. War ich aber nicht. Trotz der Tatsache, dass ich mich fast halbiert hatte. Es begann eine intensive Zeit. Ich begann mit Bodyweight Training. Zunächst 4x die Woche, dann 5x. Der Erfolg war schnell zu sehen. Im Winter beschloss ich als Neujahresvorsatz, das beste aus mir herauszuholen in den kommenden 6 Monaten. 7x die Woche hab ich Trainiert. Krafttraining, Laufen. Hin und wieder begleitete ich meine Freundin zum Crossfit, das war die Kür für mich. Dann begann ich mit Poledance just 4 Fun und um meinen Geist zu fordern. Ich ernährte mich ketogen und wollte das unmögliche erreichen: Ein Sixpack. Ich bekam es, ohne OP trotz schlaffer Haut und trotz Streifen am Bauch wo ein afrikanischer Tiger vor Neid erblassen würde.

    Dieser Aufwand war es nicht wert. Ich hab dann ein gesundes Mittelmaß gefunden. Krafttraining weiterhin durch Poledance und Aerial Hoop betrieben und ging gut 4x die Woche laufen. Dieses Jahr ist mein Laufjahr. 12 Medaillen bzw. Startnummern waren das Ziel. Lange erreicht noch vor dem positiven Test im August. Ich bin sogar nach Berlin geflogen, nur um an einem Lauf teilzunehmen. 😉
    Bin ich verrückt? Definitiv.
    Aber diese Erfahrungen waren so, so wichtig. Ich habs mir selbst sowas von bewiesen, dass ich über mich selbst hinauswachsen kann. 💪🏻

    Und das kann jeder. Es hat 5 Jahre gebraucht, viel Schweiß und viele Erkenntnisse. Zeit ist ein so unwesentlicher Faktor geworden. Hätt mir jemand gesagt, wie lange es dauert, hätt ich nie begonnen.

    Mittlerweile tut sich sporttechnisch nicht sonderlich viel aktuell. Laufen geht nicht aktuell. Ich fühl mich sehr unwohl, da mein Puls so schnell hochgeht. Alternative hierzu: Meine 5km Laufrunde schnell walken. Mach ich oft mit meinem Großen, er fährt dann Roller, ideale Geschwindigkeit für mich. 😁
    Ich möcht aber gern schwimmen gehen und nach der Geburt wird mir wieder etwas einfallen womit ich mich fordern kann. Unser Keller ist auf Fitness ausgelegt. Ich hab die Pole und den Hoop unten, eine Hantelbank und einen Crosstrainer für schlechtes Wetter. Aber mein liebstes Trainingsgerät bin ich selbst mit geschnürten Laufschuhen. Gerade mein Hasssport No. 1 hat es mir heute so sehr angetan. ❤️

    Hier muss ich noch erwähnen, mein Mann war mir in all der Zeit eine riesen Stütze. 💕 Er hat mir geholfen Zeit für das Training freizuschaufeln und wenn keine war, bin ich eben um 4 Uhr aufgestanden und hab mein Training vor der Arbeit gemacht. 😏
    Wenn ich etwas wirklich will, bin ich unaufhaltbar.
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  • Gemeinsam Abnehmen 2.0

    Ich sags euch, ich hab mich heut ernsthaft um kurz nach Ladenöffnung zum Lidl gewagt.
    Nachdem ich das Kindchen selbstverfreilich in den Kindergarten abgeliefert habe, und bereits dort schon alle Sünden für diesen Tag gebüßt habe, also zumindest dachte ich das.
    Jedenfalls stand ich dann also im Lidl, eigentlich stand ich nur kurz davor, weil irgendeine Frau den Eingang blockiert hatte, und spähte schon auf die Teile der Begierde.
    Heut gabs ja das Sportzeug im Angebot. Dass um DIE Uhrzeit die Pensionisten ganz wichtig sind mit ihren 3 Blattln Wurscht und dem halben Kornspitz, war ma eigentlich eh schon länger bewusst, nachdem ich immer ewigst auf mein Frühstück warten musste früher. Aber das diiiiese Pensionisten sogar auf Sportbekleidungsjagd gehen in der Früh, war sogar mir fremd. Tatsächlich bot sich mir ein regelrechter Kampf um die passenden Größen. Wer glaubt, es handelte sich hierbei um durchtrainierte Ladies im besten Alter die um die kleineste Größe raufen liegt falsch. Gleich mehrere ältere Herren sind überfordert und verzweifelt auf der Suche nach den passenden Kleidungsstücken. Natürlich mit dem Telefon am Ohr wo die Frau, Tochter oder Enkeltochter, man weiß es ja nicht so genau, Instruktionen gab welche Teile gekrallt werden müssen.
    Nachdem ich zwischen zwei Einkaufswägen quasi eingesperrt wurde, hab ich mir halt dann seelenruhig meinen Kram zusammengesucht und das Schauspiel noch ein wenig beobachtet. Verpackungen türmten sich zur Linken, ausgepacktes Sportgewand zur Rechten, jeder wollte alles aufreißen und wüten. JAAA sie wüteten!
    Durch ein Schlupfloch hab ichs dann doch zur Kasse geschafft und meine Ausbeute bezahlt.
    2 Hosen, 2 Shirts, 1 Jacke, 1 Sport-BH und 1 Fitnessmatte für 50€ waren den Trubel dann doch allemal wert. =))
    Und eich sog is, i hob a Freid. :x
    BiKabutterblümchenMichi3456_Tinkerbell_kathi0816laromaKaNinothingxtoxloseLilo87sweetheart127und 1 anderer.
  • Gemeinsam Abnehmen 2.0

    @lisa_90 Da fällt mir ein ganz passender Spruch ein. Die Problemzone ist bei vielen nicht Bauch-Beine-Po sondern der Kopf. ;)
    ifmamkl89lisa_90_Tinkerbell_butterblümchenMichi3456minimisweetheart127sava
  • Frag dein Kind...

    Weil ichs so witzig find, bitte, fragt eure Kinder! 🙏😂

    Stell deinem Kind die Fragen und schau, was es dir sagt:

    1. Wie ist Mamas Vorname?
    A.

    2. Dick oder dünn?
    Manchmal dünn und wenn du schwanger bist dann dick. 🐳

    3. Groß oder klein?
    So mittel

    4. Was isst Mama gerne?
    Gemüse 🥦

    5. Wie mag Mama sich anziehen?
    Stylisch 😎

    6. Wie alt ist Mama?
    27 ✔️

    7. Welches Geschenk würdest du Mama machen?
    Mhhh.. Schönes Gewand und eine Halskette und etwas Basteln. ❤️

    8. Was schaut Mama gerne im Fernsehen?
    Dumbo 🐘

    9. Was macht Mama gerne?
    Handy schauen... 🙈

    10. Was sagt Mama die ganze Zeit?
    Du schreist, red leiser. 🙉

    11. Wohin willst du mit Mama reisen?
    Ins Pokemonland und wenns das nicht gibt dann zum Neusiedlersee. 🚀

    12. Was willst du sein, wenn du groß bist?
    Mhhh, Geheimagent.

    13. Wovor hat Mama Angst?
    Vor gar nix. 💁🏻‍♀️

    14. Was nervt Mama?
    Dass ich manchmal nicht höre. 👂🏻

    Gib das Alter deines Kindes an: Minichef, morgen 6 Jahre alt.



    Naomi_Angelika89KaffeelöffelYvijidelphia680riczYordarainbowdrop

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