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  • Wehenschmerzen bei der Geburt

    Ich verstehe auch diesen allgemeinen Hype nicht mit ‚ich hab keine PDA gebraucht‘ oder ‚bei mir ging es schnell und ohne Hilfe‘.
    Mir kommt das immer vor wie Schwanzlängenvergleiche.
    Naja... Horrorgeschichten rund um die Geburt hört man ja so oder so genug, oder? Ich habe letztens mit einer 11-jährigen aus dem Bekanntenkreis geplaudert, die meinte, sie will schon mal gerne Kinder haben, aber lieber adoptiert, weil Gebären ja laut dem, was selbst sie schon gehört hat, so furchtbar sein soll.

    Gerade für Erstgebärende finde ich, dass es durchaus ein Gewinn sein kann zu hören oder zu lesen, dass eine Geburt nicht zwangsläufig eine Katastrophe sein muss.

    wölfinKaffeelöffel
  • Wehenschmerzen bei der Geburt

    Ich hatte eine sehr flotte (unter 4 Stunden) und intensive Geburt. Schmerzen hatte ich schon, aber gut aushaltbar. Und das, obwohl ich nur sehr kurze Abstände zwischen den Wehen hatte.

    Die ersten Wehen waren leichter als Regelschmerzen. Die Intensität hat sich dann gesteigert. In den letzten 2-2,5 Stunden der Geburt musste ich mich in den Pausen gezielt aufs Atmen und Entspannen konzentrieren. Das war schon ärger als Regelschmerzen.

    Ich kann nur empfehlen sich zum Gebären ein Umfeld zu suchen, in dem man sich geborgen und sicher fühlt - damit man, so gut es geht, locker- und loslassen kann.

    An den Punkt, an dem man (vermeintlich) nicht mehr kann oder will, kommen fast alle Gebärenden. Und wohl meist beim Übergang in die Austreibungsphase. Als ich mir gewünscht habe, dass man das Baby wieder hochschieben sollte, wusste ich, dass es nicht mehr lange dauert. :D Ungefähr 20 Minuten später war er da.

    Gezielt gepresst habe ich nie. Ich wollte meinen Sohn gerne drinnen behalten bis die Hebamme da ist. Hat nicht geklappt. Irgendwann presst der Körper automatisch und das ist wie eine Naturgewalt, gegen die man sich nicht wehren kann.

    In Summe war die Geburt für mich eine kraftvolle, faszinierende und stärkende Erfahrung. <3 Gebären muss kein Horror sein!
    _sarah_
  • Kontaktrecht

    Generell bin ich der Meinung dass ein Kontaktrecht 2 mal die Woche (und davon sogar einen ganzen Tag) für einen 2 jährigen schon sehr großzügig ist.
    Wo die Gerechtigkeit ist, wenn das Kind bei den Großeltern, aber nicht beim Vater übernachten darf, erschließt sich mir nicht.

    Nach meinem Verständnis von Gerechtigkeit haben wir Mütter nicht mehr Rechte am Kind, als die Väter. Am fairsten fände ich, wenn die Kommunikation zwischen den Eltern klappt, ein Wechselmodell mit möglichst 50/50 Aufteilung.
    wölfinsusekismet
  • Missed Abort Erfahrungen

    Meine erste Schwangerschaft war auch ein MA. Den ersten Arzttermin hatte ich erst für Ende des ersten Trimesters ausgemacht - ich wusste also lange nicht, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist.

    In der 11. SSW habe ich Schmierblutungen bekommen. Nachdem die nicht aufgehört haben, bin ich zum Arzt. Da wird der MA diagnostiziert. Der Embryo war seit Anfang der 7. SSW nicht mehr gewachsen und es war kein Herzschlag zu finden.

    Für mich war klar, dass ich warte, solange nichts medizinisches dagegen spricht. Ich hatte dann Anfang der 12. SSW zuhause eine natürliche Fehlgeburt.

    Für mich war das richtig so. Aber man muss sich halt bewusst sein, dass es wirklich eine kleine Geburt ist! Und dass das warten auf den Abort unter Umständen auch Wochen dauern kann.

    Ich bin sehr wenige Zyklen danach wieder schwanger geworden und hatte einen Abgang direkt nach dem positiven Test. Im nächsten Zyklus war ich direkt wieder schwanger und mein Sohn schläft gerade nach dem Stillen friedlich neben mir <3
    sista2002
  • Kinderbetreungsgeld

    Es gibt irgendwelche sondergelagerte Spezialfälle, in denen das Wochengeld niedriger ist, glaube ich. Meistens ist das aber nicht der Fall.
    mydreamcametrue
  • Essen in der Schwangerschaft

    Ich habe es gehandhabt wir @Vaju , nur dass ich gelegentlich sogar rohen oder geräucherten Fisch gegessen habe. Auf Alkohol und Zigaretten habe ich strikt verzichtet. Rohes Fleisch esse ich sowieso nie.

    Essensverbote im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Manche Nahrungsmittel sind halt mit bestimmten (in der Regel sehr, sehr kleinen) Risiken assoziiert. Ob man die für vernachlässigbar hält oder nicht, muss jede Frau (beziehungsweise jedes Paar) für sich entscheiden.
    Na_mo123
  • Wenn Freunde ihre Kinder schlagen…

    Gegen einen Reflex spricht aber ihre Aussage, das Kind hätte das „schon wieder provoziert“...

    Wenn es erstmalig und einmalig mit ihr durchgegangen wäre, würde ich auch eher Erschrecken über sich selbst erwarten.

    Natürlich ist keiner perfekt. Aber es macht einen Unterschied, ob man einmalig die Nerven wegschmeißt und dafür sorgt, dass das nicht wieder passiert - oder ob körperliche Züchtigung regelmäßig und vielleicht sogar als „Erziehungsmaßnahme“ eingesetzt wird.

    Etwas vor dem Kind dazu zu sagen, könnte vielleicht auch den Vorteil haben, dass das Kind durch Außenstehende lernt, dass das Verhalten seiner Mutter nicht in Ordnung ist und die Schuld nicht beim Kind liegt.
    mydreamcametrueNasty
  • Wenn Freunde ihre Kinder schlagen…

    Zu Tablet und Co würde ungefragt nichts sagen, das ist eine Frage der Einstellung.

    Zu körperlicher Züchtigung würde ich definitiv deutlich Stellung beziehen. Solche Machtdemonstrationen tun auch dann schon seelisch weh, bevor sie körperliche Schmerzen verursachen.

    Und wenn ihr sogar im Beisein von anderen, also euch, „die Hand ausrutscht“, würde ich fix davon ausgehen, dass das sich auch im Privaten häufiger passiert.

    Ob man Pädagogin oder sonst was ist, schützt nicht vor Überforderung bei den eigenen Kindern. Sie sollte sich dringend Hilfe suchen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Jeder stößt mal an seine Grenzen - aber dann muss man an sich arbeiten und es nicht an den Kindern auslassen.
    _sarah_wölfinfelicitas1980ReyhaniaElWi1Nananix
  • Geburt mit Lungenentzündung

    @tweety85 Doch, Geburten in Beckenendlage werden auch heute noch - beziehungsweise wieder! - vaginal durchgeführt. Wenn das Geburtshilfe-Team erfahren ist, geht das auch nicht mit einem erhöhten Risiko einher. Es gab vor einiger Zeit Studien, die anderes nahegelegt hatten, deshalb ist das in den letzten Jahren viel Wissen und Können verloren gegangen. Es gibt aber in Österreich durchaus ein paar Kliniken, die darauf spezialisiert sind.

    @Chiefeve1985 Ich freue mich für dich, dass du nicht weiter um die elektive Sectio betteln musst. :)

    Lass dich bloß nicht darauf ein dich irgendwo, egal ob hier oder im echten Leben, für deine Entscheidung zu rechtfertigen. Man kann’s eh nicht allen recht machen und muss das in dem Fall auch nicht. Kaiserschnitte sind inzwischen sehr sicher.

    Ich hatte zwar mehr oder weniger das Gegenteil von einem geplanten Kaiserschnitt, nämlich eine Hausgeburt. Aber auch da gibt’s viele Gegner, auch wenn die Datenlage verrät, dass das im Niedrigrisikokollektiv nicht gefährlicher ist, als eine Geburt im Spital.

    Man SELBST muss sich mit dem geplanten Geburtsmodus wohl fühlen, alles andere ist nachrangig.
    mydreamcametrueLeni220619wölfinelementumChiefeve1985
  • Geburt mit Lungenentzündung

    Wenn es eine absolute medizinische Indikation gibt, es also wirklich eine Frage von Leben oder Tod ist, wird einem absolut kein Krankenhaus in Österreich einen Kaiserschnitt verweigern! Bei relativen Indikationen ist es immer ein Abwiegen - und auch eine Frage der Krankenhaus- oder Ärztephilosophie wie schnell Schnittentbindungen in Erwägung gezogen werden. Aktuell liegen aber meines Wissens absolut alle (!!!) österreichischen Kliniken über der von der WHO empfohlenen Obergrenze von maximal 10-15% Kaiserschnitte...

    Wobei meiner persönlichen Meinung nach jede Frau Geburtsort und Geburtsmodus frei wählen können sollte. :)

    Was eine vaginale Entbindung angeht, mag ich Mut machen. Natürlich kann das enorm anstrengend und kräftezehrend sein, das muss aber nicht zwingend der Fall sein. Vaginale Geburten können mit etwas Glück auch einfach flutschen.

    Die Geburt von meinem Sohn hat ziemlich genau so lange gedauert wie die vorherige Fehlgeburt (Abgang Ende der 11. Schwangerschaftswoche nach MA). Als schmerzhafter als die Fehlgeburt habe ich die Geburt auch nicht erlebt. Es war intensiv, ja. Und anders als die FG. Aber in Summe nicht kräftezehrender, weil ich keine permanenten Krämpfe hatte, sondern Wehenpausen. In denen musste ich aber gefühlt nicht heftiger atmen, als normal auch. Ich musste mich nur erinnern, dass ich atmen muss. Nach Sport oder gar Leistungssport hat sich die Geburt bei mir nicht angefühlt. Und keine 4 Stunden nach der ersten Wehe war es auch schon wieder vorbei. Ein paar Stunden nach der Geburt habe ich mich schon wieder wesentlich fitter gefühlt, als am Ende der Schwangerschaft.

    Falls eine vaginale Entbindung für dich in Frage kommt, würde ich an deiner Stelle es einfach mal versuchen. Kaiserschnitt geht ja immer noch.

    Falls du unbedingt eine Sectio möchtest, würde ich versuchen noch an ein Krankenhaus zu wechseln, das deinen Wünschen nachkommt, ohne dass du dich dafür rechtfertigen musst.
    mydreamcametrue

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