Auch wenn ich weit entfernt war meine Mann solche Forderungen zu stellen, war ich oft mit meinen Gedanken ähnlich.
Ich hatte eine SS-Depression. Ich konnte nicht alleine sein, es war einfach schrecklich für mich. Ich habe mich soooo einsam und allein gefühlt. Und wenn er nicht da war, war es unerträglich. Auch ich bin auf total absurde Dinge durchgedreht, bzw. War ich sehr eingeschnappt.
Ich hatte große Angst davor Mutter zu sein. Und noch dazu hatte ich kaum Freunde, erst recht keine mit Kindern.
Was mir geholfen hat war gleichgesinnte zu finden. Andere schwangere und werdende Mütter, mit denen ich mich "auskotzen" konnte. Gleichzeitig besuchte ich eine kostenlose gesprächsrunde, wo andere Mütter waren, de das schwangersein oder baby haben ebenso nicht so toll fanden.
Vielleicht hilft dir das, und vor allem ihr herauszufinden was ihr helfen könnte "los zu lassen".
Habe geraucht bis ich erfahren habe, dass ich schwanger bin.
Bzw. An dem Tag, an dem ich abends positiv getestet hatte, morgens aufgehört wegen des kinderwunsches.
Ich habe die ersten Wochen also auch geraucht und mein Sohn ist tip top gesund.
(Gibt keinen Unterschied zum jüngeren, bei dem ich nicht geraucht habe).
@Kaffeelöffel danke für den Hinweis. Tatsächlich kannte ich den Begriff noch nicht, auch wenn ich Juul schon oft gelesen habe. Muss ich wohl überlesen haben
Ich erkenne jedoch mein Kind nicht wirklich wieder. Gerade korperkontakt ist ein großer Aspekt bei ihm, und auch andere Dinge spiegeln unseren Alltag nicht so ganz wieder.
Ich habe das Gefühl, er ist oftmals einfach schon seinem Körper "vorraus". Er ist sehr clever und sehr intelligent und hat bereits Meilensteine erreicht, die nicht zu seinem Alter passen.
Das kollidiert dann aber oft - vom Kopf her will er die Sachen, aber er kann sie einfach noch nicht können.
Ich habe mir nun zum Ziel gesetzt wieder mehr zeitlichen Raum zu schaffen - in unserem Alltag. (War halt doch mit neugeborenem sehe begrenzt). Und ab jänner werden wir die Wohnung umgestalten - so dass sie ein eigenes großes Kinderzimmer bekommen. Ich hoffe es wird ihm helfen, wenn er Raum für sich hat und "Auswahl" wenn es ums spielen und entscheiden geht. Vielleicht hilft ihm das, an anderer Stelle wiederum uns Raum zu geben, Eltern zu sein bzw. Unsere Regeln umzusetzen.
@itchify ah okay, ja sehr "kindgerecht" klingt das nicht.
wir hatten den Aufpreis für 2+ gezahlt und waren direkt hinter den Bänken und hatten an den Füßen etwas mehr Freiraum, sowie etwas größere Sitze. Ist sicher sinnvoller dann, als so ein Speisewagen Verschnitt?
Vor allem wenn ich es nicht reservieren kann...klingt das Risikoreich
ja stimmt, es hat sich noch keiner gemeldet mit zwei so kleinen. Wobei die Antworten trotzdem hilfreich waren, einfach weil es die letzte Option ist, die übrig bleibt.
1. Fliegen wäre für mich der Horror - da ist es so eng drin, der Flughafen hektisch, die kleinen und ich eingequetscht in diesen engen Reihen wo kaum die Beine Platz haben - das würde ich alleine nicht machen mit zwei Kleinen.
2. Autofahren - geht alleine mit den zweien auf keinen Fall
3. Nachtzug - einzelzimmer ist mir zu teuer - alles andere logistisch zu aufwendig (wie auf Klo, wie hinein und hinaus mit allem und zwei schlafenden Kindern) und ich hätte halt angst mir Bettwanzen einzufangen wie meine Schwägerin im selben Zug
- da bleibt dann nur einen guten Tag Zug finden und testen wie es ist mit zwei so Kleinen auf 7h Zug fahren
hahaha ich kann dann ja die erste sein, die hier berichtet
Und wie macht ihr solch langen Autofahrten mit 2 Kindern alleine?
Ich fahre lieber Auto als mein Mann also fahre meist ich. Das wäre also kein Thema- aber wer bzw. Wie "bespaßt" man dann die kinder?
Der große will andauernd essen und das Baby andauernd Spielsachen in die Hand bekommen (die natürlich allzu oft auch runter fallen).
Also jetzt rein logistisch vom handling - wie schafft man so eine lange Autofahrt ohne Begleitperson?
Ja klar, ihr habt voll Recht, das ist von Person zu Person unterschiedlich. Ob die Zeiten passen, welches Verkehrsmittel.
Aber ja, dann wären Tipps wohl hilfreicher fürs beschäftigen - vor allem des Großen. (Fürs tablett ist er mir noch zu klein) aber vielleicht wäre es ja an der Zeit für Kopfhörer zum hörspiel und Musik hören? Gibt es sowas ab 2 - kann man das bedenkenlos schon anbieten?
Die 4,5h Stunden zugfahrt waren auch okay. Ich hatte tolle Spielsachen dabei und ich würde ihn sicher beschäftigt kriegen irgendwie. (Wenn das Kind weiß man ist alleine ist es ja auch nochmal anders, als wenn der papa zum nerven auch da ist )
Aber ja vielleicht habt ihr nochmal extra Tipps für Beschäftigungen die das stillsitzen ermöglichen.
Westbahn finde ich halt toll, weil mehr Platz ist. Und oft sind so "sofas" auch frei. Wo ich dann mal das Baby wickeln kann (dann muss ich nicht mit beiden in den wickelraum extra).
Auf der anderen Seite haben die öbb Züge familienabteile.
Als er klein war haben wir das Mal gemacht - muss allerdings sagen, damals hatte das noch nicht so viel Mehrwert für ihn. Meint ihr das ist mit 2 schon anders?
Da bestünde halt Die Hoffnung, dass andere Kinder dort sind, mit denen er vielleicht gemeinsam spielt?!
Habt ihr da Erfahrungswerte bzw. Was ist euer Eindruck?
ich klinke mich hier mal ein - habe zwar selbst noch keine Auskunft - aber wir planen es ähnlich für die ersten 3 Monate im neuen Jahr.
Das AMS möchte ja erst beraten, wenn man sich arbeitslos melden will. also habe ich bis dato noch keine Auskunft bekommen.
Aber soweit wir glauben, wird es gehen. Man darf ja auch schwanger zum AMS - auch wenn man da nur eine gewisse Zeit noch arbeiten könnte.
Soweit wir wissen gibt es keine Ablehnung aufgrund des zeitlichen Faktors. Eher so ein "na dann schicken wir ihnen auch nichts, weil es stellt sie eh keiner ein" -Ding. So zumindest hatte ich das in den 3 Monaten zwischen Karenz von Kind Nr.1 und Wochengeld von Kind Nr.2.
Ich konnte mich arbeitslos melden - aber den Versuch mich zu vermitteln unternahmen sie nicht.
Ähnliches erwarte ich nun diesmal auch. Wobei bei mir auch eine selbstständigketi geplant ist- Da bietet das AMS ja Unterstützung mit einem Programm an. Je nachdem wie es läuft, würde ich das in den 3 Monaten in Anspruch nehmen oder erst 6 Monate später - nach Ende meiner 2. Karenzzeit.
tut mir leid, dass ich da erstmal nicht weiterhelfen kann. aber ich wollts mal teilen - vielleicht findet man im Team ja mehr raus :P
@sulmtaler kennst du das confidimus Prinzip? Davon bin ich schon ein Befürworter muss ich sagen.
Im Grunde besagt es: dass Süßigkeiten zu limitieren nur verzicht für das Kind heißt und sie dadurch verlernen auf das eigene magen-gefuhl zu hören.
Wir haben die ersten 2 Jahre zuckerfrei gemacht und integrieren nun das Prinzip in unseren Alltag. Vielleicht wäre das ja was für dich - zumindest als Lektüre mal für ein paar Denkanstöße.
Davon aber mal abgesehen, finde ich dass es absolut euer Recht als Eltern ist das zu entscheiden. Dafür würde ich auch einstehen (dafür kriegt man in dem Buch aber auch viele Tipps thema: wie redet man über essen. Und wie reagiert man, wenn Großeltern oder andere dumme Kommentare schieben.
Ich hatte das, dass meine Eltern mich sogar bisschen "hintergangen" haben. Weil wir gesagt haben, wir wollen keinen Kinderwagen und bei einem Ausflug mit Ihm hatten sie dann einen. Er hat sie direkt verpetzt.
Ich denke man muss 2 Dinge unterscheiden.
1. Was ist Charakter oder einfach angelernt. Wie reagiert jemand auf Schmerz o.ä. ist oft Charakter und ein generationsding. Ich habe gelernt oft auch andere machen zu lassen. ICH bin die Mutter- das was ich tue zählt. Es zählt nicht der 1x wöchentlich vorkommende Kommentar von Oma. Das hat mir sehr geholfen, damit umzugehen, wenn es andere anders machen. Es braucht ein Dorf und es braucht eben von anderen Menschen als der Mama manchmal auch anderen input. Meinem bald 2 jährigen tut es sehr gut, wenn Papa z.B. nicht immer so emotional ist wie ich, sondern auch einfach Mal sagt: ach was, da ist jetzt nix schlimmes passiert. Tut es denn wirklich weh? - Manchmal seh ich richtig in seinem Gesicht wie er nachdenkt und dann einfach weiterspielt:D
2. Regeln die man als Eltern aufgestellt hat. Z.B. bei uns: keinen Kinderwagen, keinen Zucker vor 2., kein Screentime.
Ich rede da viel mit meinen Eltern drüber. Versuch es ihnen zu erklären, aber wirklich verstehen tun sie es nicht.
Ich versuch dann oft klar zu machen, dass vertrauen wirklich wichtig ist und sie offen reden müssen (Situation mit Dem kinderwagen). Das dann aber Sachen wie mit dem Zucker absolutes nogo sind. Darüber gibt es keine Diskussion, wir sind die Eltern, wir machen die Regeln.
Da versuch ich oft auch zu erklären, dass die Zeit des Großeltern verwöhnen noch kommt. Jetzt wo sie kleinkjnder Sind ist noch nicht ihre Zeit.
Schwiegermutter, davon hab ich 2 (1 Stief) aber beide halten sich so weit ich weiß sehr an meine Regeln. Eine davon - ja sagt auch Immer viel daneben, wenn ich mit dem Kinder interagieren und Emotionen begleite oder sowas.
Manchmal sage ich sanft: ich habs im Griff. O.ä. So dass sich die Person zurück nimmt.
Und oftmals ignorier ich es einfach und hole den Fokus des Kindes einfsch auf mich.
Diskutieren und erklären (Gentle parentjng, Gefühle annehmen, akzeptieren benennen etc) das versuche ich nicht. Es ist heute einfach so vieles anders als früher.
Und ich habe aufgehört mir die last aufzuzwingen, dass jeder Mensch ihn so behandeln so, wie ich es will.
Jeder Mensch ist anders. Er darf das erkennen und wahrnehmen und erleben. Wichtig ist, was wir Eltern in den Kindern sähen. Wenn das ist: emotionen benennen können, für sich einstehen etc.
Dann wird das Kind im 5 Jahren, wenn die Oma sagt: ist doch nix passiert. Antworten können: weißt du Oma, es sah für dich vielleicht nach nichts aus. Aber mir hat der Sturz wirklich sehr weh getan.
Lange Rede kurzer Sinn. Lieber bring ich meinem Sohn bei sich von anderen nicht rein zu reden lassen, statt alle dazu zu bringen, so mit ihm zu reden, wie ich es tue.
ich würde das definitiv angucken lassen bzw. zumindest ansprechen bei der nächsten U.
selbst habe ich das bei 2 Kindern noch nicht erlebt - ich meine aber mal gehört zu haben, dass Babys auch mal die Luft einfach anhalten. Da soll man sie zum Beispiel einmal anpusten. Könnte das auch so eine Situation sein oder hast du das Gefühl es ist wirklich ein Verschlucken?
Ich habe nie verstanden, wieso Mütter sich nicht zusammen tun.
Leider habe ich auch nie jemanden gefunden, mit dem sowas klappen könnte...
Aber ich habe mir immer gewünscht eine Mama aus der Gegend kennen zu lernen, mit der ich mich etwas zusammen tun kann.
Z.B. gemeinsam bei einem zusammen kochen und Mittagessen. Sich gegenseitig Zeit verschaffen um duschen zu gehen. Gemeinsam auf den Spielplatz oder mal unterstützen zuhause, damit man was erledigen kann.
Ich habe immer gedacht, dass es doch nur logisch ist, sich als Mütter zusammen zu tun. Leider habe ich nie jemanden gefunden, der diese Ansicht teilt