Ich glaub auch, da geht es mehr um ob Frage oder Aufforderung, statt um das bitte.
Ich sage immer bitte und danke zu meinem Kind- aber ich merke, wenn ich es frage formuliere wird es häufiger ignoriert, als wenn ich ihn direkt dazu auffordere.
Ich bin aber z B. Davon überzeugt, dass ich mein Kind nxihf zwingen kann bitte und danke zu sagen. Ich lebe es ihm vor, aber die Motivation sich zu bedanken sollte von ihm aus gehen.
Worauf ich auch achte (und was mich bei Erwachsenen imens stört) ist das weglassen vom Konjunktiv als Höflichkeitform.
Beispiel:
"Gib mir bitte das Salz"
"Könntest du mir bitte das Salz geben?"
Klar funktioniert das nicht bei kleinkindern, da sie die Frage als Option verstehen. Ich kann ihnen aber mit anderen vorleben, so zu sprechen.
Was meine Kinder sich auch nicht angewöhnen sollen (daran muss mein Mann viel arbeiten ) "soll ich xy".
Soll ich jackd anziehen, soll ich Geschirr einräumen, soll ich dies, soll ich das...
Entscheidung lieber selber treffen
Wir haben uns für die Kombination aus privater Krankenversicherung und etf entschieden.
Die KV deswegen, weil so die Beträge als erwachsener nicht so hoch sind, da keine gesundheits Überprüfung stattfindet und berücksichtigt wird, dass bereits viele Jahre gezahlt wurde. Auch zahlt es sich bereits jetzt gut aus, weil ich schon merke, dass die kinder eine bessere "Behandlung" erfahren.
Etfs weil wir uns hier für eine Langzeit sparvariante entschieden haben. Leider ist es in Österreich nicht so leicht, auf die kinder etfs auszustellen. Entweder im Ausland aufs kind aufsetzen oder auf die eltern und ggf in einem Testament Festhalten. Wir zahlen hier keine Unsummen ein - 50€ je Kind pro Monat jetzt am Anfang. Wir haben die Verwandten angewiesen lieber auch mal etwas Geld zu schenken, was wir dort anlegen, statt die 100. Spielsache.
"Und wem sieht er ähnlich?"
"Ich finde schon, er sieht dem großen Bruder ähnlich"
"Nein, finde ich gar nicht. Der Große war ein richtig schönes Püppchen. Der Kleine kommt mehr nach deiner Seite der Familie."
Der hat bei uns ganz sicher auch länger gedauert als andere. Über einen Monat bestimmt. Ich glaube bis zu 6 Wochen sind normal bei dem schub.
Es passiert aber auch wirklich viel, unserer hat echt nochmal ordentlich zugelegt danach- sieht kindlicher aus, versteht vieles, redet extrem viel, träumt auch intensiv neuerdings.
Also halte noch durch, es sollte sich bald legen mit dem schub und dann wird sich unglaublich viel tun und das ist jede mühe wert :')
ja, wie erwähnt, gibt es da nochmal einen - mM nach sehr intensiven - "letzten" Schub. ich bin in dieser Zeit wirklich verzweifelt und eine Freundin hat gerade genau ähnliche Situationen.
Einschlafprobleme, Nachtschreck, Unausgeglichenheit am Tag. Uns hat geholfen, ihm noch mehr Liebe und Fürsorge entgegen zu bringen (er hat es ja von uns allen am schwersten, auch wenn man als Erwachsener selber sehr überlastet ist in dieser Zeit) und ihm mehr Autonomie zu ermöglichen (Dinge zugänglich machen, Essen selber zubereiten usw. usw. es hat diese Phase leichter erträglich gemacht und vor allem seine Entwicklung nochmal extrem gefördert, nachdem der Schub vorbei war.
Das einzige was ich derzeit nicht in den Griff bekomme, ist dass er Grenzen weiterhin nicht akzeptiert.
z.B. Gemalt wird nur am Tisch auf dem Blatt. Irgendwann fängt er an den Tisch zu bemalen und hört nicht damit auf, egal wie oft ich es ihm sage.
er möchte den Tisch putzen nach dem Essen - plötzlich fängt er an die Wand zu putzen. und hört nicht damit auf, egal wie oft ich es sage.
leider muss ich ihm derzeit die Sachen öfter weg nehmen, als ich möchte, einfach weil er diese Grenzen nicht einhalten kann. Da suche ich derzeit noch intensiv nach einem Weg bzw. einer Lösung für uns.
Ob es grundlegend ausreicht ist denke ich ziemlich individuell. Ich habe aber das gefuhl, dass mit der Zeit man immer weniger zum Arzt geht. Unser kleiner geht si langsam auf die 2 Jahre zu - und wir gehen schon jetzt nicht mehr ansatzweise so oft wie im 1. Jahr mit den ganzen Impfungen.
Auch habe ich das gefuhl bei uns wäre es ziemlich unnötig so hoch aufzustocken. Hätten jetzt nur 1x was wo er einen allergie test gemacht hat, was kostenintensiv war. Und die medis sind auch nicht so intensiv - das sind ja meist 5-15€. Das summiert sich bei uns jetzt auch nicht so zusammen über das Jahr.
Ich weiß adhoc nicht wie hoch genau unsere ist, aber sie ist sicher nicht imens hoch. Man muss da aber selber ein bisschen abwiegen eben.
Ich wollte nur einwerfen, dass man eben mit den lebensjahren auch immer seltener geht.
Das mit der Blutung kann ich schwer einschätzen, das hatte ich so nicht und weiß das nicht einzuordnen. Auch weiß ich nicht, wir sich Tests nach einem Abgang verhalten *ich weiß nur das es noch eine Weile positiv ist. Aber die Intensität - keine Ahnung.
Ich kann dir allerdings sagen, dass ein Ultraschall Bild und die Interpretation der Ärzte öfter mal daneben sein kann.
1. Ss - Freitag beim Arzt "Sie kriegen ihre periode, sie können mit dem kiwu anfangen" Montag ist der test positiv
2. Ss - zt 38 immer noch keine periode, bin besorgt wegen kiwu.. Arzt "sie hatten keinen ES, geben sie den Zyklus auf und warten sie auf die periode." Keinen gv mehr gehabt. Aber periode kam nie, stattdessen ein positiver test. Wg Zeitpunkt musss ich beim Termin bereits schwanger gewesen sein folglich hat auch definitiv ein ES stattgefunden
Ich drücke dir die Daumen und empfehle weiter zu testen und nochmal zum Arzt zu gehen
Wir haben angefangen gleich beim 1. Zahn und haben das Ritual, dass er morgens gleichzeitig mit mir putzt, aber selber.
Er seine, ich meine Zahnbürste, wir sitzen am Boden und er guckt mir genau zu.
Abends tut nur er Zähneputzen und da putzt zuerst der erwachsene und dann er (da waren wir immer konsequent).
Zwischenzeitlich gab es einige Probleme, weil er nicht mehr wollte, das hat uns geholfen:
1. Noch mehr Autonomie ermöglichen (er hat eine selfcare Station erhalten, mit spiegel, und Ablage [zahnburste, pasta, kamm, Creme etc.]) Es heißt also "Wir gehen jetzt Zähneputzen hohl deine sachen" und er hat in 90% der Fälle Freude am selber hohlen
2. Hocker im Bad zum selber aufs Waschbecken hoch stiegen. Auf diesem hocker sitzt er dann auch zum Zähneputzen
3. In der ganz schlimmen Zeit durfte er mir die Zähneputzen gleichzeitig - wir übten dann das A-Machen
4. Mittlerweile hat sich eingebürgert, dass wir den säbelzahnputztiger höhren, das liebt er.
5. Wenn es gar nicht anders ging - konsequent bleiben und schnell durchziehen. Ich bin dann wenn das kind absolut nicht will und schon weint kein Fan davon, es in die lange zu ziehen. Sanft und gut zureden aber durchziehen.
1,2 mal war es so heftig, dass wir etwas ausprobierten, was wir mal gesehen hatten. Nämlich der Erwachsene sitzt im Schneidersitz am Boden der Kopf des Kindes liegt auf dem schoß aber verkehrt herum (also auf dem Rücken die Füße weg von der Person nach vorne). So dann den Mund aufmachen und von oben putzen. Er hat es mehr akzeptiert, als das normale putzen (vielleicht ist der Winkel angenehmer?! Weniger Druck oder so?!)
@Klumpenstein darf ich fragen wie sich das bei Valentin bemerkbar gemacht hat?
@melly210 vielen Dank für diese tolle ausführliche Antwort. Auch ich hatte schon im Sinn, dass es sicherlich was individuelles sein könnte. Mein kleiner lehnt von Haus aus bereits Käse und Wurst waren seit geraumer Zeit ab. Liebt aber eben frische Sachen- banane, Erdbeeren und Co.
Ich frage mich halt, wie ich das "teste" bei einem kleinkind, welches sein befinden ja nur schwer äußern kann. Er kann mir ja nicht sagen ob er sich nun nach der banane schlecht fühlt, ob er Bauchweh hat nach dem Fisch etc.
Ich sehe die Dinge eben erst am nächsten Tag in der Windel anhand von Farbe und Konsistenz. Aber ich sehe da irgendwie (zumindest bisher) keinen Zusammenhang zum essen des Vortags.
Meint ihr da wäre jetzt die Arbeit mit einem essenstagebuch gut? Oder gibt's noch einen anderen Weg?
Auf der anderen Seite denk ich mir, das ist echt ganz schön viel in relation zu bisschen verdauungsproblemen.
Ich bin nämlich auch kein Fan davon, aus medizinischen Dingen so ein Ding zu machen, gerade kinder nehmen das irgendwie so extrem in sich auf, dass sie einen "defekt" haben. Erst recht, wenn man daran so ewig rumtut