Ines83

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1983-02-18 00:00:00
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  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Iris83

    Die meisten Antworten findest du, wenn du dir die Zeit nimmst und alles durchliest.
    Aber ja es werden immer noch viele Pflegeeltern gesucht. Wir werden regelmäßig gefragt, ob wir nicht noch eines wollen.
    Ja man muss einen Kurs machen wie bei der Adoption, nur einen längeren. Gesunden Untersuchung gab es nicht bei uns, aber Hausbesuche ja.
    Ich würde sagen die Häufigkeit der Adoption eines Pflegekinder ist hoch. Jedoch die Frage mit welchen Alter. Mit 18 Jahren kann das Kind das selbst entscheiden. Sonst müssen die leiblichen Eltern zustimmen. Aber aus meiner Sicht, jetzt wo wir den kleinen fast 4 Jahre haben, ist es nicht wichtig ob er ein Pflege Kind ist oder ob er adoptiert ist. Wir zB werden das Thema auch nicht ansprechen, außer es kommt Mal von ihm od die leibliche Mutter will es. Sonst streben wir dies erst mit der Volljährigkeit an. Aber der Wunsch sollte aus unserer Sicht von Kind kommen. Es ändert sich nicht wirklich was dadurch.

    @all melde mich später Mal wieder mit einem Update. Sind gerade auf Urlaub.

    LG
    Ines
    melly210winnieNiluH
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Cookie1985
    Das stellst du dir in dem Alter wilder vor als es ist.
    Wir treffen uns auf einem Spielplatz. Der kleine saust herum und sie wird, wenn sie will, mit ihm was spielen. Und die LM ist ja kein Tabu Thema daheim. Das gehört zu seinem Leben.
    Da er keine emotionale Bindung zu ihr hat,bist das ein Treffen am Spielplatz mit einer Person die er schon öfter gesehen hat.
    Es ist seine Vergangenheit und die Geschichte gehört zu ihm dazu. Das will man ihm nicht nehmen.

    Ich denke bei einem Ehepaar das sich trennt, ist dies viel schwieriger.
    paul_inaPapayabehappyKaffeelöffelwölfin
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Claire03
    Also für uns gibt es keine Grenze. Er ist unser Sohn. Ich fühle da keine Grenze. Aber wir haben keine eigenen Kinder. Ich glaube Mal, für uns würde es aber auch nicht anders sein mit eigenen Kindern. Für uns zumindest. Aber man vergisst wirklich, dass es nicht dein eigenes ist.
    PapayawiziNiluHapfelsaft
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Hallo.

    Ja stimmt, ich hab mich schon lange nicht mehr gemeldet. Nach dem Krampus, Geburtstag, Weihnachten, silvester und einem Ski Kurs ist endlich Ruhe eingekehrt.

    Also das letzte Treffen mit der leiblichen Mutter war im November 22. Das letzte Mal gehört von ihr haben wir im dez 22 od Jan 23. Seither ist sie nirgendwo gemeldet, hat keine Arbeit und bezieht keine Sozialleistungen lt unserer Sozialarbeiterin. Die Sozialarbeiterin schaut immer Mal wieder nach ob sie mittlerweile irgendwo aufgeschlagen ist, aber bis dato nichts.
    Sie hat probiert über ihre Freundin Kontakt zu ihr herzustellen, aber die LM will sich nicht melden. Ich denke umso länger der Abstand ist, desto schwieriger ist der Schritt für sie, sich zu melden.

    Aber es ist Funkstille.

    Zur Sozialarbeiterin haben wir immer Mal wieder Kontakt. Meist telefonisch oder per Email. Aber meist bürokratisches. Zb hab ich angefragt ob der Ski Kurs übernommen wird und solche Sachen. Od wir verreisen ja im März, da brauchen wir eine Einverständniserklärung des Obsorgeberichtigten.
    Und sie kommt natürlich einmal im Jahr für den jährlichen Besuch. Einmal kam sie überraschend vorbei, weil sie bei unseren Nachbarn war, welche im adoptionsverfahren sind. Aber wir haben eine tolle Sozialarbeiterin.

    Sonst gibt es von uns nicht viel neues. Der Kleine hatte seinen 4. Gebtag und ist mittlerweile 2,5 Jahre bei uns. Er liebt Ski fahren und schwimmen und fragt schon ständig wann wir endlich wieder ans Meer fahren 😜 gut erzogen sag ich da. Hahaha.

    Ein paar aus unserem Pflegekurs welche zeitgleich mit uns damals ein Kind bekommen haben, haben mittlerweile ein adoptivkind bekommen vor Weihnachten. Die haben den Kurs für Adoption und danach Pflege gemacht und es war nun so weit. Ich freue mich sehr für sie. Informativ für einige, sie haben 4 Jahre auf der Adoptionsliste gestanden. Pflegekind war bereits vor Abschluss des Kurses damals da, wie bei uns.

    Leider treffen wir uns mit den anderen Teilnehmern nur selten bzw schreiben selten. Hab nur öfter zu einem paar Kontakt, welche bereits 2 Pflegekinder haben.

    Uns wurde ja Supervision angeboten und ich war ein paar Mal dort, ist arbeitstechnisch oft nicht einfach. Aber wir haben auch keinen Bedarf, da wir ja weder Kontakt zu leiblichen Eltern haben und auch so keine Probleme. Dies habe ich jetzt mal der Sozialarbeiterin mitgeteilt. Da warte ich auf Antwort .

    Hoffe ihr habt das alte Jahr gut abgeschlossen und seit gut ins neue Jahr gestartet.

    LG Ines
    Lila2022Lynni87melly210alienwunschJulsenmaywinnieNiluHsandkorn
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    So dann meld ich mich mal wieder.

    Die Taufe hat stattgefunden und wie erwartet kam die LM nicht. Wie schon geschrieben, wir haben sie seit November nicht mehr gesehen und auch nichts mehr gehört.

    Die Taufe war sehr schön.

    Bald geht der reguläre Kindergarten wieder los und der Kleine ist bald nicht mehr der kleinste der Gruppe. Das freut ihn.
    Radfahren tut er seit Juli jede freie Minute, denn das hat er in kürzester Zeit gelernt. Er ist auch begeisterter Taucher geworden. Dies geht sogar, überraschenderweise, ohne Schwimmflügel. Man merkt, er ist das volle draußen Kind.

    Die letzte Supervision musste ich leider wegen der Arbeit absagen, also da keine News leider.

    Die Krise Mutter hat sich letzte Woche gemeldet. Also jährlich eigentlich einmal. Sie hat wieder um Bilder gefragt, die ich ihr zukommen lassen habe. Aber das war's dann auch schon. Und das ist auch gut so, denn das Treffen letztes Jahr, hat ihn schon ein bisschen aus der Bahn geworfen gehabt. Wir hätten uns heuer nicht getroffen.

    Sonst hab ich nicht viele Neuigkeiten für euch.
    Vielleicht habt ihr ja neues zu berichten - wie es euch bei eurem weg geht?¿

    LG
    melly210Lila2022Mami122016KatrinWWWLynni87NiluH
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Mami122016

    Das freut mich zu hören. Da habt ihr euch für einen tollen, wichtigen, aber sicherlich nicht immer leichten Weg entschieden. Ich finde es toll dass ihr das macht.
    Vielleicht magst du ja ein wenig berichten hier über deinen Weg. Über Krisen Pflege kann ich ja leider nicht viel zu beitragen.
    melly210apfelsaft
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    Hallo.

    Ich melde mich Mal wieder bei euch.

    Also wir haben seit Jänner wie gesagt nichts mehr gehört von der LM. Sie hat die Telefonnummer gewechselt und sie ist nirgendwo gemeldet. Also keiner weiß wo sie ist. Das letzte Mal waren 9 Monate Sendepause, als sie für keinen mehr erreichbar war. Mal schauen wie lange es dieses Mal dauert. Oder vielleicht meldet sie sich ja doch noch vor der Taufe. Die ist ja Ende Juli.

    Sonst geht es uns gut. Wir haben im Mai eine sehr anstrengende trotzphase durchmachen dürfen/müssen. So richtig heftig. Man merkt, er wird Mal ein starker und sturer Charakter. Ich hatte schon Angst vor dem bevorstehenden Urlaub.
    Wir nahmen die Phase auch in den Urlaub mit. Aber am Tag 5 des urlaubes - Zack - war alles wieder beim Alten und als wäre nie was gewesen. Faszinierend solche Phasen. Zum Glück weiß man, dass sie vergehen.
    Wir waren insgesamt 18 Tage auf Urlaub. Das erste Mal mit dem Auto so lange fahren, dann Fähre und wechselnde Unterkünfte. Wir waren in Korsika und Sardinien. Aber er hat das toll gemacht. Wir waren sehr überrascht wie toll er alles mitgemacht hat. Auch wandern, Sightseeing usw. Er liebt Städte, Gassen und geht zum Leid meines Mannes, gerne mit mir shoppen.
    Er liebt das Meer und liebt Pools. War ein toller Urlaub. Kaum einen Tag daheim, hat er gefragt, wann wir wieder in den Urlaub fahren. Jetzt 2 Wochen nach dem Urlaub, fragt er mich wann wir wieder in die coole Wohnung fahren, die beim Meer. Also sehr prägend so ein Urlaub.

    Aber er muss sich gedulden bis nächstes Jahr, dafür geht es da weiter weg - nach Asien.

    Als wir daheim waren, sind wir gleich wandern gegangen und siehe da, wir haben einen kleinen Wanderer aus dem Urlaub mitgenommen. Er will seither alles selbst gehen, zur Freude meines Rückens.

    Wir hatten bereits die erste supervision in unserem Bezirk. Wir waren 4 elternpaare. Ganz unterschiedliche Geschichten, ganz verschiedene Familiensituationen. Wahnsinn wie individuell alles ist. Nächste Woche ist die 2. Supervision.

    Zu ein, zwei Paaren aus meinem pflegekurs habe ich auch noch Kontakt, da gibt es auch immer wieder News. Die einen kämpfen mit ihrer BH und der Freiwilligkeit der Pflegesituation, die anderen nehmen ein zweites Kind auf - nämlich den leiblichen Bruder, der ebenfalls nach der Geburt abgenommen wurde.

    Wir hatten auch unseren jährlichen Besuch der BH letzte Woche. War ein netter Plausch. Unsere Ziele des letzten Jahres - Kiga und windelfrei - haben wir erreicht. Die neuen Ziele für uns sind gesteckt - Rad fahren und schwimmen. Wobei wenn es so weitergeht wird er bald schwimmen. Er liebt das Wasser. Beim Rad fährt er lieber mit. Wobei er könnte es selbst, aber die Konzentration ist noch nicht ganz da, das wird noch dauern. Hochgesteckte Ziele, aber schwimmen wollte er selbst und nach öfteren Fragen, hab ich dann eine schwimmlehrerin gesucht, die einen unter 4 Jahren nimmt und wurde fündig. Er liebt die Kurse.
    Sonst gab es nicht viele Neuigkeiten von der BH außer dass sie auch nicht wissen, wo die LM gerade ist. Sie bezieht auch keine Sozialhilfe od Arbeitslosengeld. Wir wissen nicht, wie sie sich durchschlägt. Wahrscheinlich war wieder ein Ereignis, dass sie aus der Bahn geworfen hat, wie beim letzten Mal die Trennung ihres Freundes.

    Wir haben auch erfahren, dass die Wartezeit bei Adoption wieder ein wenig angestiegen ist, nachdem es jetzt mal kurz war. Und der Bedarf an Pflegeeltern, gerade Krisen Pflege, ist noch immer groß.

    Im Kindergarten wird es im September einen großen Wechsel geben, viele Kinder kommen in die Schule. Da sind wir gespannt wie es ihm da geht. Er freut sich aber darauf, nicht mehr der jüngste zu sein.

    Sodala, jetzt höre ich lieber wieder mal auf und wünsche einen schönen Sonntag.
    PapayaViola82miramimelly210Lila2022winnieLynni87Angelika89Stefanie93Filouniund 3 andere.
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Stefanie93

    Vielen Dank.

    Zum Thema Mama sagen. Ja der kleine sagt Mama und Papa zu uns. Wir sind ja für ihn auch Mama und Papa. Und die leibliche Mutter nennen wir "Mama Name". Er hat halt zwei Mamas.

    Im Kurs wurde das bei uns so besprochen, dass wir die Eltern für den kleinen sind, die den Weg mit ihm bestreiten. Jedoch kann es jeder handhaben wie er will. Viele erklären es dann mit Herz - und Bauch-Mama. Aber das wollten wir nicht. wir finden das mit dem Namen besser.

    Das Kind hat halt einfach 2 Mamas und 2 Papas und je nach Situation mehrere Omas und Opas.

    Freut mich dass ich weiter helfen konnte und wünsche euch einen schönes Erstgespräch. Es folgen noch viele viele Gespräche und Termine, bevor ihr ein Pflegekind in die Arme schließen könnt. Aber jede BH arbeitet anders. Ich hoffe es geht flott bei euch.

    Lg
    Stefanie93apfelsaft
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @puffin
    Ohhh vielen lieben Dank. Des hört sich super an. Muss ich gleich Mal suchen dieses Buch.
    Danke
    blubbblubb
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Lila2022

    Danke für deine Antwort. Die hat mich fast zu Tränen gerührt. Gut zu wissen, wie er sich vielleicht mal fühlt, um dies gleich ausgleichen bzw entgegen wirken zu können.

    Ja leider ist dass komischerweise so in den Kopf der Menschen drin. Heim Kinder seien schwer erziehbar, bla bla. Ich denke deswegen ist auch die scheu groß, ein größeres Kind bei sich aufzunehmen. Eine sehr veraltete Denkweise. Auch uns wurden anfangs viele Fragen gestellt, gerade meine Mutter war dem ganzen sehr skeptisch gegenüber. Aber als sie ihn sah, war alles vergessen. Aber es ist leider so in den Köpfen drin.

    Du hattest ein tolles Heim bzw tolle Mitarbeiter. Ich denke es ist auch nicht überall so, da alle mit Personal Engpässen arbeiten müssen. Und dass du die Unterstützung erfragt und erhalten hast ist super. Auch therapeutische Unterstützung wird heutzutage noch viel zu selten in Anspruch genommen. Das ist auch so eine veraltete Denkweise. Zum Therapeut zu gehen, das hat was komisches und man will sich sofort erklären müssen. Leider sehr veraltet alles. Aber das wird besser, find ich.
    melly210apfelsaftLila2022

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