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  • Wessen Kleinkinder (unter 4) schauen nicht fern?

    @winterzauber
    So, jetzt sind endlich wieder alle gesund und ich komme dazu, dir zu antworten.
    Ich hab kurz über die Wortwahl nachgedacht, aber bei Fernsehen von Kleinkindern bin ich wahrscheinlich wirklich recht radikal. ;) Das sitzt so tief in mir drin, dass ich jetzt mal innegehalten hab, um die Gründe zu formulieren.
    Eine Folge Kasperl stellt natürlich keine Katastrophe dar. Ich frage mich nur, was hat mein Kind davon? Und da denke ich daran, wie ich selbst bin. Ich sehe selbst gern fern. Wenn mir jemand, der die Macht darüber hat, die erste Folge einer supertollen neuen Serie zeigen und sich dann weigern würde, mir die zweite Folge zu zeigen, wäre ich sauer. Ich würde mich fragen, wieso er mir dann überhaupt die erste gezeigt hat, wenn ich eh nicht weiterschauen darf. Bei meinen Kindern würde also Frust entstehen, den ich völlig verstehen könnte, und den ICH ausgelöst hätte. Denn davor haben sie nichts vermisst. Deshalb finde ich es einfacher, bis zu einem gewissen Alter gar nicht fernsehen zu lassen als mich jeden Tag rechtfertigen zu müssen, wieso gestern schon, heute aber nicht, wieso nur eine Folge, wieso nicht länger usw. Mir persönlich fällt das leichter. :)
    Davon abgesehen ist Fernsehen ja, wie eh alle wissen, nicht sonderlich förderlich für Kinder (oder Erwachsene, wenn man es übertreibt). Gerade für die Sprachentwicklung ist ein Hin und Her, ein "Gespräch", ganz wichtig, und beim Fernsehen ist das Kind aber ausschließlich passiv, während andere reden. Natürlich lernt es dadurch vielleicht neue Wörter, aber auf lange Sicht leidet die Sprachentwicklung unter zu viel Fernsehkonsum. Ebenso, als würde das Kind immer nur am Tisch dabei sitzen und zuhören, aber nicht mitreden dürfen.
    Und als Lehrerin hab ich die Erfahrung gemacht, dass bei Kindern, die sehr viel fernsehen, ja nicht nur das Problem ist, dass sie viel zu viel fernsehen. Sondern auch, dass sie in dieser Zeit nichts Anderes machen, keine Bewegung, kein Gespräch, keine Spiele etc.
    Den Ausgleich finde ich sehr wichtig und den hoffe ich später auch meinen Kindern ermöglichen zu können. :)
    riczwölfin
  • Wessen Kleinkinder (unter 4) schauen nicht fern?

    Und jetzt mit Anhang 🤭 @Hasi 19e581bcf0-634d-11ed-abc1-419856fe9e99.jpeg
    ricz
  • Wessen Kleinkinder (unter 4) schauen nicht fern?

    @fraudachs Es ist wirklich ein schwieriges Thema. Das Heimliche ist so eine Sache, find ich. Ein Kind mit ausreichend Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl steht vielleicht bei Freunden auf und sagt:" Das will ich nicht anschauen, das mag ich nicht/ist zu heftig für mich/..." Und dann geht es aus dem Zimmer oder es wird was anderes angeschaut. Ich kann vo mir selbst sagen, dass ich manchmal sitzen geblieben bin und manchmal gegangen. Heute wünsche ich mir, ich wäre immer gegangen. Heute weiß ich auch, dass es nicht ok war, mit 10 "Mission Impossible" und mit 14 Horrofilme in der Schule anschauen zu müssen, nur weil ein Lehrer keine Lust auf Unterricht hatte und sich nicht mit der Filmauswahl beschäftigen wollte. Wenn ich meinem Kind beibringen kann, auf sein Bauchgefühl zu hören und sich auch zu Wort zu melden, dann hab ich eh schon viel geschafft. An einer Folge Paw Patrol bei irgendwelchen Bekannten wird niemand eingehen. Und vielleicht sieht mein Sohn auch gern völlig andere Serien als ich. Solange er so klein ist, kann ich Dinge von ihm fernhalten, aber später muss er selbst entscheiden. Da hoffe ich, dass er bis dahin gelernt hat, für sich einzustehen. Denn wenn er bei Freunden heimlich etwas anschaut, das ihm ohnehin nicht schadet, fände ich es nicht schlimm. Das bräuchte er nicht verheimlichen. Und wenn es Dinge sind, die schädlich für ihn, seine Seele oder seine Psyche sind, dann weiß er offenbar noch nicht, was gut für ihn ist und was nicht. So geht's uns Erwachsenen ja auch immer wieder. Wahrscheinlich ist eine gute Gesprächsbasis die beste Grundlage und dass man vor dem Kind auch begründet, warum man nicht will, dass es etwas Bestimmtes anschaut. So rede ich jetzt, mal sehen, wie es in 10 Jahren aussieht. 😄
    menina
  • Kinderwunsch früh in der Beziehung

    Wir haben uns im Oktober 2018 kennengelernt und im Juli 2020 war unser 1. Sohn da - geplant und gewünscht von uns beiden. Als wir uns ein Jahr gekannt haben, hab ich von der Schwangerschaft erfahren und wir haben uns extrem gefreut. Sind beide schon mit Kinderwunsch und auch längerem Versuchen mit den ex-Partnern in die Beziehung gegangen. Als wir Eltern wurden, war ich knapp 30 und mein mittlerweile Mann knapp 28. Es war früh, aber worauf hätten wir warten sollen? Ich bin froh, dass es so gekommen ist, und seit 6 Monaten sind wir Zweifacheltern. Ich muss aber schon sagen, dass wir vieles hinten angestellt haben. Wir haben miteinander nicht die Welt bereist oder sind hundertmal gemeinsam fortgegangen. Dafür haben wir uns unseren Traum von Familie erfüllt. 🥰
    dunkelbunt_gepunktet
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #43 🧐

    @Linase danke für die Erläuterung! Ich glaub, ich bin einfach der unpassendste Mensch dafür. Ich bin auch nicht allzu gern am Handy und Whatsapp-Gruppen stressen mich. Da sind andere sicher eher happy mit der Online-Lösung. 😇

    @tweety85 Du hast absolut recht, man kann Zeit verlieren und das ist im Moment mein wertvollstes Gut. 😄 Ich hab schon einige Kinderbücher geschrieben, im Frühjahr erscheint Nr. 17, glaube ich. Allerdings schreibe ich hier im Forum schon recht private Sachen und da ists mir lieber, den zugehörigen Namen nicht rauszuposaunen. 🤪 Wenn du neugierig bist, schreib mir gern einfach eine PN. 😉
    tweety85Linase
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #43 🧐

    @LaraSophie Danke für deine ausführliche Antwort! Jetzt kenn ich mich aus. Das dürfte nichts für mich sein, ich bin keine große Shopperin und kaufe gern gezielt. Sonst ärgere ich mich nachher zum Teil, wofür ich Geld ausgegeben habe.
    Das Wort "Direktvertrieb" ist tatsächlich jenes, das nicht am meisten an der Werbung dafür stört. Es IST kein Direktvertrieb! Direktvertrieb heißt, ich verkaufe meine eigenen selbstgemachten Produkte eben OHNE Zwischenhändler direkt an dir Verbraucher. Also zB Honig von der Imkerei, ein Sessel vom Tischler etc. Eben von dem Unternehmen oder der Person, die es herstellt, die machen ihren eigenen Vertrieb und Verkauf. Und bei diesem Partys wird ständig mit Direktvertrieb geworben, weil das irgendwie so persönlich klingt. Dabei ist es genau das eben nicht. Da ich selbst Kinderbücher schreibe, die von Verlagen veröffentlichten und von Buchhandlungen vertrieben werden, stört es mich irgendwie, wenn wo steht, es würden Kinderbücher direkt vertrieben werden, wenn es nicht wahr ist. Aber das ist mein eigenes Thema. 😉 Mich nervt ja vor allem, dass meine Bekannte mich "einlädt", ohne ihrem eigenen Mehrwert zu erwähnen. Würde sie es offen kommunizieren - "Hey, wir haben Spielzeig zusammengetragen und schauen es uns gemeinsam an! Ich hatte damit Arbeit, deshalb bekomme ich Provision, falls was verkauft wird" - wäre ich sehr viel eher dabei.
    Ich danke dir jedenfalls für die Erklärung und kenn mich jetzt aus. 🙂

    @soso Genau so ist es. Es ist einfach ein Spielzeuggeschäft von einer Inhaberin, die sich über andere Personen, die Beraterinnen, die Kunden holt und dann den Beraterinnen Provision zahlt. Ist ja nichts Verwerfliches, nur sollte es auch genau so kommuniziert werden (oder jedenfalls nicht unwahr).
    ricztweety85vonni7winniesdo1992wölfinLaraSophie
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #43 🧐

    @Leni220619 Das war wohl wirklich ich. 😁 Sehr cool, viel Spaß beim Lesen! 😃

    @Mohnblume88 Ah, du bist schon fertig damit! Und was ist der Plan? Bin neugierig 😁
    Leni220619
  • Kurze Frage? Schnelle Antwort! #43 🧐

    @tweety85 Ich drück dich mal aus der Ferne. Hab hier auch ein Exemplar von Vater, das sich weder für mich noch für meine Familie, also seine (einzigen) Enkelkinder interessiert. Für meine Schwester auch nicht. Für unsere drei Brüder hingegen schon. Tja. Anscheinend muss man sich mit manchen Dingen im Leben echt abfinden.🙁 Mir hats geholfen, in einer Psychotherapie drüber zu sprechen. Aber trotzdem lassen mich die Dinge nicht kalt und ich an deiner Stelle würde mich auch kränken.
    tweety85
  • Eingewöhnung im Kindergarten

    @Sarah6 Eine Tagesmutter, die es normal findet, dass ein Kind 30min lang weint und sich nicht beruhigen lässt, wäre nichts für mich. Eigentlich sollte sie ja das größte Interesse daran haben, dass die Kinder sich bei ihr wohl fühlen, immerhin verbringt sie den Tag mit ihnen. Bis Jänner ist es noch lang, vor allem für ein so kleines Kind. Da ist mehr Zeit sicher eine gute Investition, damit es dann besser klappt und ihr euch alle mit der Situation wohlfühlt. Als mein Sohn genau so alt war wie seiner jetzt, hab ich arge gesundheitliche Probleme bekommen und konnte mich fast drei Monate kaum bewegen. Jeden Tag ist jemand anders aus Freundeskreis oder Familie gekommen, um mir bei der Betreuung zu helfen und wenigstens mal mit dem Kleinen auf den Spielplatz um die Ecke zu gehen (nicht mal dorthin habe ich es geschafft). Zwei, drei Wochen ist er superbrav und zufrieden mit allen Leuten mitgegangen, obwohl er davor nie mit ihnen allein gewesen war. Dann wars von einem auf den anderen Tag plötzlich aus. Er wollte partout nicht mehr mitgehen und ist am Spielplatz einfach nicht mehr aus dem Kinderwagen gestiegen, wenn er doch mit musste. Da hab ichs wieder gelassen, wir waren halt zuhause oder ich hab mich doch in den Park geschleppt. Ich glaub, Kinder können durchaus eine Zeitlang was aushalten, für das es eigentlich noch zu früh ist. Aber nach einer gewissen Zeit ist das Kontingent an Energie fürs Mitmachen aufgebraucht, und dann brauchen sie Unterstützung. Geh einen Schritt zurück und hör auf dein Bauchgefühl. So wie du deinen Sohn beschreibst, kann euch beiden das nur gut tun. :)
    rumplbär
  • Großes Geschäft nur in Windel

    @tweety85 Ich hab jetzt noch mal nachgerechnet, bei uns sind 5 Wochen vergangen zwischen Töpfchen rausholen und Windel untertags weglassen (Tag 1) und: Er sagt, wann er muss, macht beides in Klo oder Töpfchen, und es ist seit einer Woche nichts mehr danebengegangen. Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate, gehört also eher zu den Jüngeren. Und ich hatte davor absolut keinen Plan, ich hatte noch überhaupt gar nichts zu dem Thema gelesen. 😅
    Da kann ich das Buch wirklich mit bestem Gewissen empfehlen. Ich hoffe, du findest es auch so hilfreich! :)
    tweety85

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