@Julia. weil es, wenn die Arbeit an sich keine gefährlichen Dinge für die Schwangerschaft beinhalten, nicht unbedingt notwendig ist und bis zur 12 SSW viel passieren kann.
Muss sowieso jeder für sich entscheiden.
Ich habe es beim letzten Mal Früh gesagt und durfte mir nach meiner FG von jemanden sagen lassen, dass ich es halt zu früh mitgeteilt habe. Weiters wurde mir quasi keine Wahl gelassen, es meinem Team noch vor der Curettage bekannt zu geben und es wussten quasi über Nacht alle im Büro.
Nicht jeder kann dann auch mit so einer Nachricht richtig umgehen.
Und wenn du dann nicht einen sicheren Job hast (war bei mir der Fall, weil ich viel und gut gearbeitet habe), kann es dann auch rasch dazu führen, dass sie dich kündigen, sobald es rechtlich wieder möglich ist. Oder sie dir jegliche Weiterentwicklung verwehren und hoffen, dass du alles schluckst, weil dein Ziel ist eh wieder schwanger zu werden (das Gefühl hatte ich) und sie darauf setzen, dass du dann nicht kündigen wirst....(bei mir haben sie sich geirrt - ich bin dann gegangen).
Darum zB.
In meiner jetzigen Firma habe ich es noch vor der 12 SSW gesagt, jedoch weil ich nochmals wegen Blutungen in den Krankenstand musste und ich nicht wollte, dass sie glauben ich spiele mich damit.
Nachdem ich jetzt leider wieder in Krankenstand bin, konnte rechtzeitig ein Plan B für ein wichtiges Projekt vorbereitet werden.
Dort wurde es aber bisher sehr diskret behandelt und ich hatte Mitspracherecht, wann es wer zusätzlich erfährt und ob.
Vielleicht frag einmal nach, ob einer vom Arbeitsinspektorat vorbei kommen würde, wenn du Dienstantritt hast. Zur Kontrolle, Erhebung der Situation direkt vor Ort. Dem Betrieb droht auf jeden Fall auch Geldstrafe, wenn dagegen verstoßen wird...oder frag vielleicht auch bei der Auva nach, ob die einen Tipp haben wie du vorgehen sollst....