Hier auch. meine Tochter liebt es pink. Dabei wollt ich nie, dass meine Tochter immer nur rosa anzieht und hab sie früher ganz bewusst oft nicht rosa angezogen (wurde immer für einen Buben gehalten von Fremden). Jetzt kann ich es nicht mehr beeinflussen bzw. will das auch nicht. Dann trägt sie halt jeden Tag ein pinkes Kleid in den KiGa - so what.
Flecken werden versucht raus zu bekommen aber wenn sie nicht raus gehen wird das Kleidungsstück trotzdem so lange getragen bis es zu klein ist. Kinder machen halt schnell Mal Flecken rein.
@fraudachs und @arti000 da ändert sich das Männerbild zum Glück gerade stark. Im Freundeskreis meines Mannes sind viele vor kurzem erst Papa geworden und die sind alle enorm engagiert und gleichermaßen für das Kind da. Ich glaube auch, dass es sich (hoffentlich) mit der häufigeren Karenz bei Männern ändern wird.
Und ich denk da immer auch ein bisschen daran, dass da nicht immer nur die Männer dran "Schuld" haben wenn sie sich aus der Affäre ziehen. Gehört ein Mann dazu, der das tut aber auch eine Frau, die es zulässt und sich immer an zweite Stelle stellt. Find ich. Klar, wenn der Mann abhaut und dich sitzen lässt hast du keine Wahl aber in einer intakten Partnerschaft würd ich das schlichtweg nicht akzeptieren.
@soso ich glaub definitiv, dass es Väter gibt die sich das "Kinder haben" völlig anders vorgestellt haben und sich ihr altes Leben zurück wünschen. Bzw. sich vielleicht sogar wünschen, niemals Kinder bekommen zu haben. Allerdings weiß ich nicht, wie "schlimm" das gesellschaftlich dargestellt wird.
@Ursa es tut mir total leid, dass du ihr so einen schwierigen Start hattet.
Ich weiß nicht wo du wohnst aber ich hab schon öfter davon gelesen, dass es Ostheopaten oder Cranio Sacral Therapeuten gibt, die die Geburt "nachstellen". Das heißt, es wird die Geburt mit dem Kind gemeinsam nocheinmal durchgespielt. Das soll wohl sowohl Mama als auch Baby - vor allem eben mit Bindungsstörungen - helfen. Alternativ kannst du dich auch um eine Hebamme spezialisiert auf Geburtstraumata umsehen.
Sowas kann unter Umständen helfen, euch beide näher zusammen zu bringen. Ich wünsche dir alles Gute und ganz viel Kraft!
@winnie ich schwöre auf eine Eismischung aus gefrorener Banane und frischen Erdbeeren. Einfach Bananen in Stücke brechen und einfrieren. Wenn sie wirklich gut durchgefroren sind, gemeinsam mit frischen Erdbeeren im Mixer (am besten so ein "Zerkleinerer", mit dem Smoothie-Maker z.B. geht's nicht weil die Flüssigkeit fehlt) mixen bis es eine cremige Konsistenz hat.
Je wärmer es wird, desto flüssiger wird es halt aber es ist wirklich super cremig und das perfekte Eis für die Kids weil kein Zucker zugesetzt ist und es trotzdem picksüß ist. 👍
Meine Tochter entscheidet auch selber was sie anziehen will. Allerdings, entscheide ich was in den Kasten kommt. Insofern kann sie sich ja nur die Sachen aussuchen, die in ihrem Kasten sind. Da kommen schonmal die wildesten Kombinationen raus aber da steh ich drüber. Das ist für Kinder nämlich auch Teil des Ausdrucks ihrer eigenen Persönlichkeit und kann daher genau deswegen auch Mal von dem abweichen was Mama oder Papa sich so vorstellen oder aufdrängen wollen.
Ich kommentiere meist einfach nicht, was sie anzieht sondern sage nur wenn etwas Wetter-bedingt nicht passend ist.
Dem Kind ein Kleidungsstück verbieten weil es dann in Schubladen gesteckt wird, würde ich aber nicht. Denn sobald die Menschen meine Kinder tatsächlich kennen lernen (wollen) werden sie erfahren, dass sie nicht zur Unterschicht gehören und die Kleidung nichts darüber aussagt, wo ein Mensch her kommt.
Wie sagt man so schön: "don't judge a book by its cover".
Heute im Supermarkt stand ein 3-jähriger Junge barfuß vor der Feinkost-Theke. Wisst ihr, was der erste war, war mir durch den Kopf gegangen ist? "Haha, könnt auch eines meiner Kinder sein." Die ziehen sich auch in jedem unbeobachteten Moment die Schuhe aus.
Es sind Kinder. Lasst sie doch einfach tragen was sie wollen - ohne Schubladendenken.
War heute das erste Mal ohne Maske Lebensmittel einkaufen und hab der Dame an der Kassa (wir kennen uns - also so, wie man "seine" Kassiererin im Supermarkt halt kennt) gesagt "es ist so schön, Ihr Lächeln zu sehen". Sie hat mich angestrahlt wie die Sonne persönlich 🤗
Ich kann das schon auch verstehen, wenn der Mann nicht in Karenz gehen kann. man sollte halt generell nie pauschalisieren.
Hab es bei einer guten Freundin gesehen. Sie verdient 1600€ netto pro Monat er das Doppelte. Wäre sie das erste Jahr daheim geblieben und er das zweite (wie bei uns) dann hätte er im zweiten Jahr ja 0,00€ bekommen für 10 Monate. Nachdem sie auch einen Hauskredit und ein Leasing Auto haben wäre es sich einfach sehr schwer ausgegangen. Ja, sie hätte vielleicht 6 Monate gehen können und dann er 6 Monate und dann wieder sie, aber das wollte sie halt nicht weil sie da auch unsicher war mit stillen usw.
Es ist halt nicht immer nur schwarz oder weiß.
Traurig finde ich eher, wenn Mann da gar kein Interesse dran hat. Oder die "Alibikarenz" wo die Frau aber 2 Monate unbezahlten Urlaub hat und der Mann überall zu finden ist nur nicht daheim bei seinem Kind.
Mein Mann war ein Jahr in Karenz, anschließend an mein Karenzjahr. Bin dann auch wieder Vollzeit zurück in den Job bis Baby Nr. 2 da war und er hat dann ETZ gemacht nach dem einen Jahr.
Für mich war es anfangs schon hart wieder 40 Stunden zu arbeiten aber ich wusste ja, dass das Kind zu Hause in den besten Händen ist.
Für meine Tochter war das überhaupt kein Thema denn der Papa hat sich auch vorher schon sehr viel um die gekümmert und war Mal allein mit ihr also es war jetzt nichts neues für sie.
Ich sehe eigentlich nur Vorteile:
- natürlich gibt es nix besseres für die Papa-Kind-Bindung. So Themen wie "nur Mama kann das Kind schlafen legen" gab es bei uns nicht
- die Zeit die ich dann zu Hause mit dem Kind verbracht hab war viel qualitativer weil ich mich dann wirklich ausschließlich dem Kind zugewandt hab und nicht noch Haushalt und kochen, etc. Erledigt werden musste.
- es gab uns gibt niemals Diskussionen von wegen "was machst du denn den ganzen Tag daheim/Kinderbetreuung ist ja nicht anstrengend". Du wirst keinen Vater, der allein mit Kind in Karenz war finden, der hinterher behauptet Kinderbetreuung und Haushalt schmeiße wär weniger anstrengend als arbeiten zu gehen (bestimmte Berufsgruppen Mal ausgesenommen).
Woran du dich halt gewöhnen musst ist, dass Dinge wahrscheinlich anders gemacht werden als du sie machen würdest. Das im Haushalt vielleicht Dinge anders gemacht sind und eben auch mit dem Kind andere Dinge gemacht oder nicht gemacht werden. Da muss man halt dann den eigenen Kontroll-Freak im Zaum halten 😉
Und natürlich gehört da auch dazu loszulassen und davon auszugehen daß der Papa das schon Schupfen wird!
Wir würde es immer wieder so machen und ich bin sehr froh, dass mein Mann quasi darauf bestanden hat ebenfalls gleich viel Zeit daheim mit unserer Tochter zu verbringen.
Würde es uneingeschränkt jedem empfehlen wenn es finanziell halbwegs machbar ist!
Entscheidend ist aber definitiv die Qualität der Betreuung und da vor allem auch der Betreuungsschlüssel. Krippe mit 15 Kindern ist sicher was anderes wie eine Tagesmutter mit max. 4 Kindern.
In dem ersten Lebensjahren wäre vermutlich eine Nanny am geschicktesten weil sie als einzige Bezugsperson zuständig ist. Gibt ja keinen geringeren Betreuungsschlüssel. Natürlich ist das sicher auch von Kind abhängig aber ich glaube, ich würde eine 1:1 Betreuung (wenn es eben wirklich Vollzeit ist) immer vorziehen. Oder eine Mischung: vormittags Krippe, nachmittags Nanny.
Wenn ein einjähriges Kind sich nicht absetzen lässt sondern lieber bei Mama am Schoß sein will ist das nicht verwöhnt. Für das Kind stimmt in dem Moment irgendwas nicht, sonst würde es sich nicht so verhalten. Es braucht eben noch mehr Nähe, Geborgenheit oder das Wissen, das alles in Ordnung ist. Kinder können nur dann ihre Umgebung erkunden und erforschen wenn sie sich sicher fühlen. Wenn das nicht so ist heißt das nicht, dass das Kind verwöhnt ist.
Es ist doch so: wenn die Kinder Babys sind kümmern wir uns ständig um ihre Bedürfnisse. Dann wird das Kind ein Jahr, wir hören damit auf und nennen das dann Erziehung 😉