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  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    OK aber mit welchem Geld soll das alles bezahlt werden?
    Ist ja schön, wenn manche sich hier ein BetreuungsSchlaraffenland vorstellen aber manche Dinge sind für mich schon etwas weit hergeholt.

    Ich glaub wiederum auch nicht, dass sie viele Frauen so viel länger daheim bleiben würden. Ich glaub, da wird massiv unterschätzt, dass viele Menschen auch gern arbeiten gehen. Also ich denke nicht, dass das die Krippen und Kindergärten so sehr entlasten würde.
    suseLisi87
  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    @Selina1234 das hab ich schon verstanden. Mir ist nur nicht klar, was genau die Alternative sein soll. In deinem letzten Post hast du geschrieben, dass du dir wünscht, dass die Politik da tätig wird und da würde mich interessieren was du dir da vorstellst.

    Ich persönlich finde nämlich, dass wir da Mal wieder auf der Butterseite gelandet sind. Beide Elternteile dürfen gemeinsam ein Monat beim Kind daheim bleiben und bekommen dafür auch noch Geld (das die €700 am Ende abgezogen werden wenn der Papa in Karenz geht ändert sich bald). Ich weiß schon, dass es sich nicht jeder leisten kann und dann bleibt einem wohl nix anderes übrig, als Urlaub zu nehmen aber zeig mir ein anderes Land in Europa oder Weltweit wo es so etwas gibt.
    mydreamcametrue
  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    @Selina1234 genau dafür ist dich der Papamonat da.
    Oder was genau stellst du dir da vor?
    mydreamcametrue
  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    Ich wollte nur einwerfen, dass es nicht "angeboren" ist, dass Frauen nachts eher aufwachen wenn die Babys schreien!

    Mein Mann ist selten bis nie aufgewacht als ich noch in Karenz war. Als er dann in Karenz war und somit die Nächte samt Flasche machen etc. übernommen hat - oh Wunder - ist er sofort bei jedem Pieps aufgewacht und ich, nach einer Zeit, nicht mehr. Unterbewusst wissen wir ja, ob wir gerade dran sind mit der Versorgung des Nachwuchses oder nicht.

    Und genau das ist es, was ich auch im anderen Thread schon bemängelt habe: "nur" weil wir die Kinder zur Welt bringen sind wir nicht besser dafür geeignet uns um sie zu kümmern. Das ist schlichtweg etwas, was wir Frauen uns einreden (oder was uns über Generationen eingeredet wurde).

    Natürlich gibt's Männer, die nicht in Karenz wollen und Frauen, die nicht von ihren Kindern getrennt sein wollen solange sie noch Karenz über haben. Aber es kann mir keiner erzählen, dass - mit etwas Übung und reinwachsen in die Situation - eure Männer die Kinder nicht genauso gut betreuen würden wie ihr.
    ParamedicGirlmeninavonni7mydreamcametrueSelina1234
  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    @ParamedicGirl und genau deshalb (!) Ist es voll wichtig, dass mehr Männer sich trauen länger in Karenz zu gehen und ETZ in Anspruch zu nehmen.
    Thessi
  • 4-Jährige isst schlecht

    @Wienerin1982 freut mich, wenn es dir hilft.

    Beim Trinken bin ich an und für sich - so wie beim essen auch - der Meinung, dass die Kinder trinken wenn sie durstig sind. Es hat auch nicht jeder das selbe Durstgefühl.

    Allerdings, wenn der Arzt sagt, dass es zu wenig ist dann ist das natürlich was anderes. Zwingen kannst du sie halt nicht.

    Frag sie Mal, was es lustiger machen könnte. Vielleicht trinkt sie gern warmen Tee statt Wasser?
    Oder du lädst sie immer wieder, bei einem Situationswechsel (z.B. wenn ihr vom Wohnzimmer in die Küche wechselt oder umgekehrt) zum trinken ein. Also weniger als Frage und mehr als "so, jetzt trinken wir beide Mal einen Schluck. Prost..." und hältst ihr auffordernd das Glas hin.
    Wienerin1982
  • Rollenbilder in der Familie - wie wird das bei euch gelebt?

    @Selina1234 Ich arbeite 20 Stunden und mein Mann 34 (auf 4 Tage verteilt).
    Wir wollten ursprünglich 30/30 machen. Das hat bei meinem Arbeitgeber aber nicht geklappt und dann hat mein Mann ein anderes Jobangebot bekommen. Dort war der Job ursprünglich für 38 Stunden ausgeschrieben und er hat dann gefragt, ob das Unternehmen es sich auch mit einen Tag weniger vorstellen könnte (am Freitag wird eh nur 4 Stunden gearbeitet also so viel wars nicht um) und sie haben sofort eingewilligt weil sie ihn wirklich gern haben wollten.

    Ich glaub nicht, dass es Männern schwer(er) gemacht wird in Elternteilzeit zu gehen und es ist auch ziemlich schwierig jemanden zu kündigen in Elternteilzeit. Weil du geschrieben hast, dass ein anderer Kündigungsgrund gesucht wird: in Elternteilzeit kannst du faktisch nur sehr schwer gekündigt werden.

    Ich glaube persönlich ja, dass viele Männer sich schlichtweg für unverzichtbar halten im Job. Da steht das eigene Ego bei vielen dazwischen.
    Ka48
  • Kinderärzt*innenmangel und dessen Folgen

    Hi,

    Ich möchte hier ein Thema aufmachen zum aktuellen Mangel an Kinderärzten und Ärztinnen in Österreich.

    Wir haben dazu wieder eine #umfrage gemacht (wird noch hinzugefügt) um zu sehen, wie sich diese Problematik bei euch auswirkt.

    Gerne möchte ich aber auch zum Austausch einladen.


    #kinderarzt #umfrage

    Admin: Alle Nutzer die mit der App unterwegs sind finden die Umfrage unter folgendem Link.
    melly210Nananix
  • 4-Jährige isst schlecht

    @mirrorglaze ich kann total verstehen, dass du dir Sorgen machst aber ich glaube, dass das unbegründet ist weil eben - wie schon mehrfach erwähnt - wir darauf vertrauen können, dass unsere Kinder essen wenn sie Hunger haben/essen wollen (gewisse Situationen und Ursachen Mal ausgeschlossen. Natürlich gibt es auch Kinder, die unter einer Essstörung leiden, da liegt der Grund für die Verweigerung ja aber viel, viel tiefer!).

    Ich war so ein Kind, dass eine furchtbar "schlechte Esserin" war. Ich war so haglich, mochte viele Sachen einfach nicht, war nach 2 Bissen satt und eigentlich nie hungrig. Es war eine Katastrophe und meine Mama hat viel probiert. Es hat nix geholfen. Gar nix. Es war alles in Ordnung mit mir. So, wie mit deiner Tochter alles in Ordnung ist! Ich war halt einfach so. Ich war immer sehr drahtig/schlank/dünn aber immer gesund. Mein Immunsystem war nicht schlechter als das, anderer Kinder und ich hatte weder einen Mangel noch sonst etwas, was besorgniserregend gewesen wäre.
    Besser würde es mit der Zeit UND als meine Mama erkannt hat, dass eh nix hilft und sie die Situation so annehmen muss wie sie ist. Sie hat dann tatsächlich aufgehört mein Essverhalten zu kommentieren und sie hat mich NIE zum Essen gezwungen. Irgendwann hat sie dann auch gemerkt, dass ihre Besorgnis umsonst ist und das hat dann den finalen Druck raus genommen und eigentlich kann ich mich nicht mehr so richtig dran erinnern wann es sich geändert hat.

    Deshalb glaub ich, dass es am effektivsten ist wenn wir uns damit beschäftigen sollten was wir auf den Tisch bringen und wie wir die Stimmung bei Tisch gestalten und alles andere tatsächlich unseren Kindern überlassen.

    Ihr macht das schon! Ich bin ganz sicher!
    mirrorglazemiramiWienerin1982melly210
  • 4-Jährige isst schlecht

    Hi,

    also ich gehe jetzt mal davon aus, dass du physische Ursachen bereits ausgeschlossen hast und auch sonst nichts auffälliges Vorgefallen ist, was sie dazu bringen würde Essen aktuell zu verweigern. Insofern lehnen sich meine Tipps jetzt eher an phasenbedingte schlechte Essgewohnheit. Tiefer liegendes werden wir hier sonst sowieso nicht erörtern können.

    Folgende Tipps hätt ich auf Lager. Nehmt euch gern mit, was ihr für sinnvoll erachtet. Nicht alles wird für jeden passen. So wie immer.
    1. Auch wenns schwer fällt: Druck rausnehmen. Druck bei irgendwas zu erzeugen hat noch nie irgendwas besser gemacht und kein Kind ist noch vor der vollen Schüssel verhungert. Wir Eltern dürfen darauf vertrauen, dass die Kinder genau wissen was sie brauchen und wann sie hungrig sind und somit kann es helfen sich und dem Kind hier weniger Druck zu machen anstatt mehr.
    2. Süßigkeiten würde ich tatsächlich aktuell wenig naschen lassen und zwar aus dem einfachen Grund, den du eh schon genannt hast: wenn der Bauch mit Süßigkeiten voll ist dann passt kein Essen mehr rein. Ich würde aber schauen, dass sie das nicht als Bestrafung auffasst. Deshalb würde ich das Gespräch mit dem Kind suchen und in etwa folgendes sagen (in deinen eigenen Worten, natürlich): "Ich bin davon überzeugt, dass du genau weißt was gut für dich ist und es ist ok, wenn du momentan nicht so viel hunger hast und auch nicht so viel essen kannst oder magst. Allerddings möchte ich nicht, dass du aktuell viele Süßigkeiten isst da ich sonst die Befürchtung habe, dass die Süßigkeiten keinen Platz mehr in deinem Bauch für nahrhaftes Essen lassen. Deshalb werde ich öfter nein und weniger oft ja sagen, wenn du mich fragst ob du was naschen darfst. Ich glaube dir, wenn du sagst, dass du keinen Hunger hast. Du weißt am besten, was gut ist für deinen Körper." Somit sollte sich diese Frage erstmal geklärt haben und dann kannst du wirklich auch ganz entspannt und mit gutem Gewissen "nein, ich möchte jetzt nicht, dass du Süßes isst" sagen, wenn sie naschen will obwohl sie sonst kaum was gegessen hat an dem Tag.
    3. und das wird ein schwieriger Punkt für alle Eltern von schlechten Essern: das Essverhalten NICHT kommentieren! Nicht darüber reden! Einfach nix dazu sagen. Auch wenn sie gar nicht essen will. Auch, wenn sie nach 2 Bissen den Teller weg schiebt und sagt, dass sie satt ist. Auch, wenn sie zum tisch geht, die Nase rümpft und wieder geht. Kein "jetzt hast schon wieder so wenig gegessen" und auch kein "bitte, du muss doch hunger haben" und auch kein "den einen Bissen schaffst du" - einfach gaaar nix dazu sagen. Ich glaube wirklich fest daran, dass unsere Kinder genau wissen was sie brauchen. Wir können davon ausgehen, dass wir sie mit genügend Selbstgefühl ausgestattet haben, dass sie genau wissen wann und was sie brauchen und wenn sie sagen, sie wollen nicht essen oder sind eben schnell satt, dann macht es keinen Sinn da ein Urteil darüber zu fällen. Das wird nur dazu führen, dass sie sich selbst auch noch schlecht fühlen, weil sie nicht unseren Erwartungen entsprechen. Je stiller wir sind und die Situation einfach als gegeben hinnehmen, desto eher fühlen sich die Kinder von uns ernst genommen und können sich entspannen.
    4. Besorg dir ein Kochbuch für Kinder mit ganz einfachen Gerichten, wo die Gerichte auf Bildern bunt und lustig angerichtet sind und lass sie aus dem Kochbuch was aussuchen, was sie essen will.
    5. Lade sie ein, das Gericht mit dir zusammen zu kochen. Macht es euch lustig. blödelt herum, macht eine ausgelassene Stimmung, tanzt in der Küche, dreht die Musik extra laut auf und habt spaß bei der Zubereitung. Wenn sie beim kochen dann schon kostet - lass sie! Nicht denken "ach, wenn sie jetzt den Paprika isst, dann isst sie nachher nicht mehr" - ist doch völlig wurscht. Das Ziel ist ja, das sie überhaupt was isst!
    6. Wenn das Essen fertig ist, sag ihr, dass es jetzt Zeit ist zum Essen, setz dich hin und fange mit deinem Partner eine Unterhaltung an. Egal über was. Schenkt eurer Tochter so wenig Beachtung wie möglich! Ja, das hast du absolut richtig gelesen. Ich habe folgende Beobachtung gemacht (nicht nur bei meinen eigenen Kindern, auch bei vielen anderen): je mehr Beachtung wir den Kindern beim Essen schenken, desto mehr wird ein Ding draus und desto weniger funktioniert es. Ich würde ihr auch nichts am Teller anrichten sondern sie selbst nehmen lassen. Das wird nicht beim ersten Mal funktionieren aber ihr werdet merken, wie sich die Stimmung bei euch beiden Erwachsenen entspannt, wenn ihr in ein Gespräch vertieft seit und somit wird es sich auch bei ihr entspannen. Warum? Der Fokus liegt nicht mehr auf ihr! Könntest du essen, wenn jemand dir gegenüber sitzt, dich anstarrt und genau zuschaut was du machst und wann du einen Bissen nimmst und...? Nein, wahrscheinlich nicht. Das ist eine total unangenehme Situation, wenn man immer der (negative) Mittelpunkt der Gesellschaft ist. Deshalb ist mein Tipp: so wenig Beachtung wie möglich schenken. Und wenn sie dann (nach 2-5 Mahlzeiten, bei denen ihr das so durchgezogen habt) sagt, sie will von dem oder von dem was auf den Teller haben, dann lass es sie selbst nehmen. So kommt sie eben auch wieder in diese Verantwortung, die sie über ihren Körper hat und das sie selbst entscheiden kann was und wieviel auf ihren Teller kommt. Und dazu sagt ihr dann natürlich auch wieder n i c h t s!
    7. Für den Fall, dass sie zu den normalen Essenszeiten keinen hunger hat aber dann 20min später kommt und sagt, sie will jetzt doch was essen würde ich einfach cool bleiben und sagen, dass sie gern das haben kann was ihr auch vor 20min gegessen habt. Ich würde übrigens nicht extra was für sie kochen. Wenn das, was es gibt nicht gemocht wird können meine Kinder Butterbrot oder Obst haben aber ich mach keine Extrawürstel.
    8. Es hat sich auch bewährt, zu ungefähr fixen Zeiten zu essen und nicht ständig zwischendurch was zu naschen oder anzubieten weil dann zu den Hauptmahlzeiten einfach der hunger größer ist.

    So, das ist jetzt erstmal so das, was mir dazu einfällt.
    Wir haben diesem Thema übrigens eine komplette, eigene Podcast-Folge gewidmet weil es ein so häufiges Thema ist. Da wären noch mehr Tipps mit drin.

    Sag mir gern, ob du was damit anfangen kannst.

    Liebe Grüße
    LisaLisaweißröckchenMichi22miramiBiancaa_KFPMamaLamaTilda93Wienerin1982Viktoria2707und 3 andere.

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