Hallo,
Das ist leider ganz normal und das machen fast alle Babys in dem Alter durch. Dein Kleiner kommt gerade in dieser lauten, hellen Welt an und beginnt, seine Umwelt wahrzunehmen. Irgendwie müssen sie das verarbeiten und das tun sie in dem Fall durch schreien.
Ich gehe mal davon aus, dass du ausschließen kannst, das ihm was weh tut und auch sonst alles "gecheckt" ist (Hunger, Windel, zu warm, zu kalt, Bauchweh,...)?!
Bei uns war es so, je mehr ich versucht habe etwas dagegen zu Unternehmen, desto schlimmer wurde es. Pucken hat meine auch gehasst, da hat sie nur noch mehr gebrüllt. Ich hab mich dann einfach mit meiner Tochter auf den Hüpfball gesetzt, bin leicht mit ihr gewippt, hab vielleicht was gesummt oder gesungen (was dich halt selber auch beruhigt) und hab sie einfach "erzählen lassen". Manchmal hab ich auch beruhigend mit ihr gesprochen und ihr gesagt, dass es ok ist und sie es mir erzählen soll. Das hat bei uns noch am Besten funktioniert.
Es ist absolut ok, wenn du ihn kurz weglegst und durchschnaufen gehst. Die Situation ist für dich ja auch sehr belastend. Ich hab m wo gelesen, dass ein weinendes Baby in Menschen die meisten Stresshirmone freisetzt. Ich glaube, dass erklärt einiges.
Meistens ist meine Tochter dann von einer Sekunde auf die andere vor Müdigkeit eingeschlafen.
Die Phase hat bei uns zum Glück nicht lange gedauert (vielleicht 2 Wochen) und die Zeit in der sie geschriehen hat ist auch immer kürzer geworden.
Sei einfach für ihn da, halte ihn fest und gibt ihm Nähe. Mehr kannst du nicht machen und mehr erwartet er auch nicht von dir.
@SeelenloserEngel es kommt aufs Krankenhaus an ob und wo sie einen Portier haben. Manchmal gehen die Leute auch einfach vorbei und gehen direkt auf die Abteilung und wenn's jetzt ned so ein großes Krankenhaus ist findet man dich in einem der Zimmer vermutlich relativ schnell. Glaubst du nicht, dass die Mitarbeiter dort dann was anderes zu tun haben als Ausweiskontrolle zu betreiben? Oder anders gesagt, ist es dir nicht lieber, wenn die Schwesstern dich beim stillen unterstützen anstatt bei der Tür zu lauern ob auch ja kein unangemeldet Besucher kommt. Da muss man schon ein bissl der Krankenhausrealität ins Auge sehen.
In deinem speziellen Fall wäre es vielleicht besser du würdest die Leute, die du nicht im KH haben willst erst über die Geburt informieren wenn du wieder zu Hause bist. Die 2 Personen die du da haben willst kannst du ja einladen.
Ich bin damals am nächsten Tag nach Hause aber bei uns war es vielleicht anders weil ich im Geburtshaus entbunden hab. Da kommt sowieso ohne läuten keiner rein und es schreckt die Leute auch mehr ab (außerdem war es etwas weiter weg, da wär unangekündigt sowieso keiner gekommen). Als wir dann zu Hause waren haben wir den Besuch so eingeteilt wie es uns gepasst hat. Wäre jemand einfach unangemeldet gekommen, hätten wir ihm schlichtweg die Tür nicht aufgemacht. Ob derjenige dann beleidigt gewesen wär oder nicht wär mir sowas von egal. Mein Haus, mein Kind, meine Regeln. Punkt. Zum Glück war das bei uns aber gar keine Diskussion. Hat jeder verstanden. Hab keine Angst davor deine Meinung zu vertreten. Manche Leute verstehen es leider nur, wenn man ihnen sprichwörtlich mit dem A*** ins Gesicht fährt.
Wenn du Kekse backen willst aber Mehl keine Option ist, dann greifst du halt auf ein glutenfreies Rezept zurück. Soweit kein Problem...
Zutaten: Erdnussbutter, Zucker, Backpulver, Vanilleextrakt, Schokodrops, 1 Ei.
Ok, denke ich mir. Mach ma.
Naja... Zucker aus und kein Backpulver im Haus. Außerdem zu wenig Erdnussbutter. Also Erdnussmus und Erdnussbutter gemischt, Backpulver weggelassen und Hagelzucker zum backen genommen. Das Ergebnis schmeckt erstaunlich gut.
Improvisieren? Kann ich.
@Nasty ja, das stimmt natürlich. Hab mich nur darauf bezogen, dass du geschrieben hast "die paar Kalorien". Aber Grundsätzlich gebe ich dir Recht.
Ich war immerschon ein schlechter futterverwerter und hab immer leicht abgenommen (ist nicht so toll wie es klingt).
@delphia680 auch immer schön: Bewerbungsfotos wo eindeutig eine zweite Person ausgeschnitten wurde. Oder Fotos die in einer Bar aufgenommen wurden und die "Zigarettenhand" würde ausgeschnitten. Also wenn das Beste Foto von dem in einer Bar entstanden ist... mh
@Feelinara das ist sehr traurig und Schade, dass du das alles mit 20 schon durch hast. Es ist nicht "meine" Liste. Das sind Grundlagen der Entwicklungspsychologie.
Ich spreche ja nicht von Meinung ändern sondern von der persönlichen Entwicklung und Festigung der Persönlichkeit und des Charakters. Wie gefestigt dieser ist und wie sicher man sich seiner Entscheidungen ist, ist halt individuell.
Dann werdet ihr halt zwischen 20 und 30 andere Erfahrungen und wegweisende Erlebnisse machen. Ich könnte jetzt noch zig Beispiele aufzählen aber es gibt ja immer irgendwen der es dann ohnehin wieder umdreht darum lasse ich es. Wie gesagt, zum Glück kann es jeder so machen wie er es für richtig hält. Jeder von uns versucht seinem Kind die bestmögliche Mama zu sein. Egal ob mit 20,30 oder 40. Ich finde es vollkommen ok wenn jemand sagt mit 20 "ich bin soweit und wir wollen jetzt ein Kind". Womit ich nichts anfangen kann ist, wenn mir jemand erzählen will er weiß mit Anfang 20 wies läuft und hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen und alle 30-jährigen sind alte Schachteln. Da fühl ich mich dann nämlich ans Bein gepisst (so wie viele andere auch, wie man den leicht sarkastischen Kommentaren der letzten Tage entnehmen kann). So. Und jetzt entziehe ich mich der Diskussion weil ich ohnehin schon wieder viel zu viel schreibe.
@tanja1993 ähm... nope. Also, dass junge Menschen mit Anfang/Mitte 20 mit beiden Beinen im Leben stehen ist eher die Ausnahme würd ich sagen. Bei mir war es so und trotzdem wollte ich damals noch keine Kinder.
Die meisten meiner Freunde haben in dem Alter studiert und eigentlich nur Party gemacht (sind wir uns ehrlich, wenn ma das als Student nicht macht, wann dann?). Und auch die, die mit 20 schon gearbeitet haben sind gern fortgegangen. Ich hab da meine erste eigene Wohnung bezogen, einen Job gehabt in dem ich Schicht gearbeitet hab und hab echt viel und spontan in meiner Freizeit unternommen. Obwohl ich immer zu einen von den Vernünftigen Jungen Menschen gehört hab hätte ich sicher nicht die geistige Reife gehabt ein Baby zu haben.
Es ist nunmal ein Fakt, dass die Persönlichkeit erst mit Ende 20 entwickelt.
Da hast du dann einfach Erfahrungen in deinem Leben gemacht, die du mit Anfang 20 nicht gemacht hast und die dich und dein Leben prägen. Zum Beispiel: lernen mit Geld umzugehen, herauszufinden wie es ist, wenn die Kohle mal knapp sitzt, Verzicht üben, Freundschaften aufrecht erhalten, neue Freunde finden und sich von alten Freunden trennen oder aus den Augen verlieren, sich verlieben und bitter enttäuscht werden, einen geliebten Menschen verlieren, mit dem Tod konfrontiert werden, Schicksalsschläge hinnehmen und verarbeiten, einen Job haben, einen Job wechseln, gute und schlechte Chefs haben, Vorbilder finden, Menschen kennen lernen die einen inspirieren, Reisen wie man es eben nur kann wenn man keine Kinder hat. Einfach diese umbeschwertheit. Die kommt nie wieder. Selbst wenn du große Kinder hast und 50 bist wird dein Leben nie wieder so unbeschwert sein wie mit Anfang 20.
Und DAS ist gemeint wenn jemand sagt, saß man sich mit 20 ja noch gar nicht richtig entwickelt hat. Es gibt einfach Erfahrungen die durch Zeit entstehen und die uns zu dem machen was wir sind.
Deshalb bin ICH froh, dass ich "erst" mit 29 Mama geworden bin.
Wie gesagt, die persönliche Entwicklung steht nie still. Versuch mal ernsthaft die Fragen "wer bin ich wirklich, was ist mir wichtig, welche Werte habe ich, was sind meine Stärken, welche Interessen habe ich" für dich zu beantworten. Schreib die Antwort auf einen Zettel und mach das selbe nochmal wenn du 40 bist. Ich verspreche dir, das Ergebnis wird nicht das selbe sein.
@Denise89 ist es für dich so abwegig, dass manche zuerst ein bissl Karriere machen wollen bevor sie Kinder bekommen (sind wir uns ehrlich , danach wird's für einige Jahre sehr schwierig die Karriereleiter raufzukommen)? Zumal heutzutage halt auch viele Frauen eine höhere Ausbildung anstreben und mit 26 erst mit dem Studium fertig sind. Wenn man dann noch ein paar Jahre arbeiten und sich was aufbauen will (auch finanziell) dann ist man schnell mal 29 bis man das erste Mal an Kinder denkt. Man darf nicht vergessen, das Frauen lange Zeit dafür gekämpft haben, dass sie diese Entscheidungen so treffen können. Wenn alle eine so altmodische Ansicht hätten wie du dann wären wir immernoch bei "Frauen hinter den Herd".
Finde deine Einstellung etwas engstirnig. Zum Glück kann es jeder so machen wie er mag.