@Chaoskeks90 das man enttäuscht ist finde ich schon auch, dass man einem Kind sagen kann. Was mir so aufstößt ist dieser zweite Satz, dass dem Kind jetzt nie wieder vertraut werden kann. Kinder sollten in ihrer Entwicklung Fehler machen dürfen, sollen aber auch den Rückhalt haben, dass es ok ist wenn sie Fehler machen und dann entschuldigt man sich und gut ist's. Ich kann doch auf ein 6 jähriges Kind nicht stundenlang beleidigt sein obwohl es eh schon heult und bettelt und weint. Da Frage ich mich, wer sich in dieser Situation wie das Kind verhält!
Das ist so, wie wenn mein Kind einen trotzanfall hat und ich dann den ganzen Tag rumspinne und das Kind ignoriere. Nein! Einfach Nein! Man muss dem Kind danach das Gefühl geben, dass seine Gefühle ok sind und ihm Normalität vermitteln. Dem Kind dabek helfen zu verstegen was da gerade passiert ist und dann zur Tagesordnung übergehen. Damit es versteht, dass Mama und Papa der Ort sind wo alles ein darf. Wenn sie zu Hause diese Seiten nicht ausleben dürfen, wo denn dann?
Ich bin mir ganz sicher, dass du @Chaoskeks90 das so machst und deinem Kind nicht tagelang ein schlechtes Gewissen einredest wegen einer Sache, für die es sich schon 20x entschuldigt hat.
@Butterfliege wir ja handhaben es auch so wie ihr. Ich hab erst mal mein eaKBG von Ende Mutterschutz bis zum 1 G rtstag des Kindes beantragt. Mein Mann hat jetzt ca. 3 Monate vor dem Wechsel sein eaKBG beantragt. Die Karenz hat er ja separat mit seinem AG vereinbart. Den Papamonat hat er nach der Geburt des Kindes beantragt (ACHTUNG: Du kannst den Beginn des Papamonats erst angeben wenn Frau und Kind vom KH zu Hause sind. Bei uns wäre das der 11.8. gewesen. Meime tochter wurde am 10.08. Geboren aber wir sind erst am 11.8. vom Geburtshaus nach Hause gekommen. Wie haben das damals falsch beantragt und sind deshalb um den bo ja umgefallen - wobei der eh Augenauswischerei ist weil der Hinterher beim eaKBG abgezogen wird wenn beide Elternteile KBG beziehen. Ich hoffe, ich hab das verständlich erklärt).
Nachtrag: wir haben im August gewechselt und das eaKBG von meinem Mann noch immer nicht bekommen. Das ist seit Juni bei denen in Bearbeitung!!! Würd mir also bissl Geld zur Seite legen weil die echt eeewig für alles brauchen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass das als Zuverdienst gilt da es ja kein geregeltes, wiederkehrendes Einkommen ist. Würde gar nicht auf die Idee kommen, dass der KK zu melden ehrlich gesagt. Für mich besteht da km Kopf überhaupt kein Zusammenhang. Aber viele Mamas hier wissen da bestimmt mehr als ich 🙂
@soso es wurde eh schon das meiste gesagt und ich finde alles davon stimmt. Zum Thema, ob ihr einen egoisten groß zieht: die Erziehung eines Kindes wird zum Glück ja nicht in den ersten 1,5Lebensjahren entschieden und je älter das Kind wird desto besser kann man ihm auch was erklären und verständlich machen. Ich Stimme aber @Mutschekiepchen zu, wenn man mehr Kinder hat geht es in dem Ausmaß ja eh nicht mehr sich um jedes Kind so zu kümmern als wäre es nur eines.
Beim Abwasch könntest du ihm einen nassen Kinderteller und ein Geschirrtuch geben und ihn abtrocknen lassen?! Meine Kleine räumt auch gern den Besteckkorb in die Bestecklade (naja, sort of 😄). Ich hab die Erfahrung gemacht, dasss es am Besten funktioniert wenn man sie einbezieht und mithelfen lässt, wo es halt geht.
Ich hab da mal einen Artikel dazu gefunden, den ich super fand (ich meine da jetzt speziell das Problem, wenn das Kind sich nicht die Zähne putzen lassen will- zwang ist für mich keine Lösung). Hier der Ausschnitt:
Mit meinen Kindern handhabe ich es ähnlich. Ich erkläre ihnen, was mir wichtig ist und warum. Danach lasse ich mich nicht jedes Mal auf Diskussionen ein. Ich kann mich beispielsweise daran erinnern, dass mein Sohn sich plötzlich nicht mehr die Zähne putzen liess. Ich sagte zu ihm: «Wir müssen die Zähne putzen. Jeder putzt die Zähne, sonst gehen sie kaputt.» Er liess sich nicht darauf ein. Ich setzte mich ins Badezimmer und wartete. Nach fünf Minuten meinte er: «Was machst du?» Ich erwiderte: «Ich warte – ich muss dir die Zähne putzen.» Er wollte, dass ich ihm die Gute-Nacht-Geschichte vorlese. «Das mache ich gerne», sagte ich, «gleich nach dem Zähneputzen.» Er ging aus dem Badezimmer und spielte Lego. Nach fünf Minuten ging ich ebenfalls raus. «Erzählst du jetzt?», fragte er: «Das mache ich nach dem Zähneputzen, jetzt hole ich mein eigenes Buch, damit ich lesen kann. Sonst wird es mir langweilig, während ich auf dich warte.» Nach 15 Minuten war es dann so weit: Er liess sich die Zähne putzen. Nach drei Tagen war es nie wieder ein Thema.
Also bei uns ist es so:
Ab dem Zeitpunkt, wo meine Tochter Beikost bekommen hat, haben wir jede Mahlzeit gemeinsam eingenommen. Uns ist das ganz extrem wichtig weil wir wollen, dass sie versteht das Essen mehr als Nahrungsaufnahme ist. Das man sich gemeinsam zum Tisch setzt und sich unterhält, über den Tag redet, gemeinsam Zeit verbringt. Wenn sie am Nachmittag ihren Snack isst, kommt sie dafür ebenso im den Hochstuhl und ich trinke halt derweil einen Kaffe aber ich beschäftige mich trotzdem mit ihr und dem Essen! Weil wir dabei sehr konsequent sind, ist sie wirklich total brav und hält es auch relativ lange in ihrem Hochstuhl aus. Sie geht sogar mittlerweile selbst hin und zeigt drauf, wenn sie was essen möchte.
Seit sie bei uns ganz normal mitisst (seit die ca. 10Monate alt ist) ist die Situation erheblich einfacher geworden. Wir Erwachsenen essen immer das selbe wie das Kind. Wir verwenden kein Salz und wenig bis kein Pfeffer/Chilli und würzen dann am Tisch nach. Ich hab das Glück, dass meine Tochter wirklich alles isst. Wir versuchen alle paar Tage bei den Hauptmahlzeiten zwischen Nudeln/Kartoffeln/Reis abzuwechseln. Gemüse gibt es eigentlich immer in irgendeiner Form dazu. Mal gekocht, mal aus dem Ofen, Hauptsache sie kann es gut selber halten und essen. Langsam fängt sie auch an, sich für Besteck zu interessieren und ihr essen z.B. auf die Gabel zu Spießen.
Als Zwischensnack gibt es meist Obst, Hirsekringel, Reiswaffeln ohne Salz, Dinkel-Karottensticks (die von den "frechen Freunden"). Zum Frühstück isst sie gern Toast oder Joghurt mit Obst. Abends bekommt sie Brot mit Butter/Frischkäse und Tomaten/Paprika/Radieschen, wenn sie nicht zu scharf sind.
Ich bin sehr froh, dass ich nicht 2x kochen muss und sie da so unkompliziert ist.
Wir versuchen ihr ca. 2x die Woche Fleisch und 1x die Woche Fisch anzubieten aber da wir selber nicht so die Fleisch-Tiger sind, sind die Gerichte eher einfach gehalten.
Am liebsten isst meine Tochter Nudeln. Wir machen dazu gerne eine schnelle Tomaten-sauce mit klein geriebenen Karotten und frischem Basilikum. Danach kann man das Kind komplett Baden aber das Essen macht ihr so viel Spaß! 😆
Auch eine Zucchini-sauce mit Joghurt verfeinert ist ein schnelles, leckeres Gericht. Reis mit gedämpftem Gemüse und ein bisschen Parmesan geht auch schnell und schmeckt Groß und Klein.
@ConnyRu wer sagt, dass eine 16 jährige nicht solche Gedanken haben kann?
Also es war sicher nicht ihr Ziel so "gehypt" zu werden aber nun, da sie ein gewisses Symbol für den Klimawandel ist nützt sie es halt zu ihrem Vorteil. Finde daran nix verwerflich. Wenn man ihr Buch liest erfährt man übrigens nicht nur sehr interessante Dinge über sie und ihre Familie sondern auch über den Teil, den jeder von uns beitragen kann um eben seinen Beitrag zu leisten.
@Feelinara Versuch doch mal seine Hand mit deiner zu führen. Also mit dem Löffel in seiner Hand in den Brei und dann in den Mund. Ja, erfordert etwas Geduld aber wahrscheinlich sieht er euch oft beim Essen zu und will es machen "wie die Großen". Wenn's ihm zu blöd wird, lässt er den Löffel wahrscheinlich eh aus und lässt sich füttern. Bei uns hat manchmal auch funktioniert ein Löffel Hannah, ein Löffel Mama. Also abwechselnd 1x sie 1x ich füttern. Dann durfte sie auch mich füttern usw.
Oder du fängst auch langsam mit Stücken an, die er selber zum Mund führen kann. Butterbrot ohne Rinde schon probiert?
@LaLumiere woher hast du die Info, dass die Milch ab 6 Monaten nicht mehr ausreicht? In vielen Ländern (vor allem da, wo Armut herrscht) werden die Kinder bis sie 2 oder 3 Jahre alt sind voll gestillt, weil es nix kostet). Die Milch wird nur weniger, wenn du das Baby weniger oft anlegst aber es scheint bei dir ja so, als ob sie eh noch viel stillt weil sie ja kaum was isst. Wahrscheinlich braucht sie einfach noch ein bisschen Zeit. Vielleicht lernt sie jeden Tag ganz viel neues und braucht deine Milch nicht nur als Nahrungsquelle sondern als Rückzugsort.
Und glaub mir, wenn die Milch wirklich weniger werden sollte dann wird sie auch ordentliche Portionen essen. War bei uns auch so. Meine Tochter hat eeewig nur so 60g Brei pro Mahlzeit gegessen und als ich sie dann weniger gestillt hab weil ich sie begonnen hab abzustillen hat sie ganz von selber mehr gegessen.
Warum willst du nicht auf die Flasche umsteigen?
Ich hab das auch immer gesagt aber sie hat halt nachts hunger und bevor ich da im halbdunklen mit einem Becher hantiere oder ihr was zu essen gebe (davon würd ICH total wach werden u d ich will ja, dass sie danach gleich wieder einschläft) geb ich ihr lieber eine Flasche uns gut ist's. Meine Tochter braucht nachts jetzt mit 14 Monaten immernoch 1 Fläschchen. Wasser reicht ihr aber nicht aus (ich vermute weil hunger und nicht einfach durst) deshalb bekommt sie am Abend zum einschlafen und eben 1x in der Nacht jeweils 150ml Pre. Es ist voll ok für mich, dass sie nachts auch noch eine Flasche trinkt und bis auf diese kurze Unterbrechung schläft sie wirklich gut und brav. Ich bin mir sicher, sie wird sich die Flasche irgendwann von selber abgewöhnen.
Ich weiß, dieses Essensthema ist immer sehr heikel und man macht sie als Mama ganz viele Gedanken aber in Wahrheit sollte man sich einfach vom Kind und dessen Bedürfnissen leiten lassen.
@insecure falls du noch keinem Wickeltisch hast, besorg dir einen, mit einem offenen Fach zwischen Aufsatz und Lade. Da hab ich 3 Körbe reingestellt und da ist alles drin, was n ich so herumliegen soll oder man nicht täglich braucht (Fiebernesser, Innotyol Salbe, Hautcreme, etc). So ist es immer halbwegs aufgeräumt und du kannst die komplette Breite des Wickeltidches nutzen.