@Fuchsili ja, würd ich mitnehmen. In dem Alter sind die anderen Eltern vermutlich eh auch dabei und können helfen beim "schlichten". Der Hit sind auch Luftballons in allen Größen und Farben. Wenn du dann noch wen findest, der ein Bällebad zur Verfügung stellen kann, brauchst du kein Programm mehr 😅
@kea ich würd auch mini-pizzen machen. Wenn's deine Nerven aushalten geht das sicher auch gut mit den Kindern (Pizzateig schon am Tag davor machen, belegen können die Kinder dann selbst). Oder überbackene Brote, bissl Rohkost mit Dip dazu.
Hab eine Kinderweste gekauft die nach Zigarettenrauch riecht. Stand nicht dabei - ich weiß, ich weiß wenn mir wichtig ist hätt ich fragen müssen oder drauf achten müssen. Eh selber Schuld. Ich hab ehrlich gesagt nicht daran gedacht, das es immernoch Leute gibt die im Haushalt mit Kindern in den Räumen rauchen und offenbar so viel, das die Kleidung der Kinder nach Rauch stinkt. Bäh
@Biene880 und @Biancaa_ das ist genug. Ich will hier nicht den anstands-wauwau spielen aber ich finde, es hat keinen Sinn wenn ihr da jetzt weiter diskutiert. Ihr seid euch nicht einig und das ist ok. Es muss keiner von euch den anderen überzeugen.
Vielleicht schafft ihr es, das ihr euch weitestgehend aus dem virtuellen Weg geht.🙃
So ists für alle (euch beide eingeschlossen) ja nur mehr mühsam.
An alle die meinen, die Kinder sind nicht arm, wenn sie keine Ferien haben: wie ist denn das, wenn ihr mehrere Monate durchgehend arbeitet? Ohne Urlaub dazwischen. Denkt ihr euch dann "wow, leiwand. Eigentlich brauche ich gar keinen Urlaub" oder seid ihr auch zwischendurch froh über Pausen und Mal den reset-Knopf drücken können.
Also ich weiß, das ich 3-4 Monate ohne Urlaub schon seeeehr Zach und lang find. Jeder braucht ab und zu eine Pause. Kindergarten ist nicht weniger anstrengend als Arbeiten und für die Kinder IST das Arbeit!
Also ja, mir täten Kinder die quasi nie frei haben (außer vielleicht die 2-3 Wochen in denen im Jahr Familienurlaub dtattfindet) auch leid. Also wenn's irgendwie geht, würd ich das möglich machen, das die Kinder immer wieder Mal eine Woche Pause haben. Nicht 10x im Jahr aber halt eben so 5 Wochen oder mehr. Sofern man nicht alleinerziehend ist, sollte das ja machbar sein, wenn 2 Elternteile 10 Wochen Urlaub haben.
@Selina1234 ich hab bei deinen Schilderungen den Eindruck, dass du sehr stark versuchst es beiden recht zu machen. Also das, wenn er verlangt das das strikt aufgeteilt wird, du dann kleinbei gibst, um des lieben Friedens Willen (der dann ja trotzdem nicht eintritt)?
Warum der Stall unbedingt auch noch aufgeteilt werden muss? Weil es wurscht ist. Es geht nicht um den Stall und nicht um die Pferde und nicht darum, dass sie exakt das gleiche haben sondern darum, das er in dem Moment nicht will, das der Bruder mit dem selben Spielzeug spielt wie er. Oder das selbe macht wie er. Hängt sicher auch mit Eifersucht zusammen aber es scheint mir so, als wär er ziemlich genervt von seinem Bruder. Könnte da was dran sein?
Sind sie beiden immer zusammen? 24/7 oder gibt's auch Mal Zeiten, wo ihr was getrennt macht? Wie ist es da? Verhält er sich ähnlich oder ist er ein ganz anderes Kind?
Ich musste bei deinen Schilderungen ein wenig schmunzeln weil ich erkenne ganz viel meine H. wieder. Die würd ich als gefühlsstark bezeichnen. Sie war immer schon ein intensives Kind. Bei ihr ist die Sache die: egal wie sehr wir versuchen die Harmonie aufrecht zu erhalten, können wir trotzdem nicht beeinflussen wodurch oder wie viel unsere Kinder von Situationen frustriert sind. Heißt: du versuchst vielleicht den einen, kleinen Konflikt mit dem Pferdestall zu vermeiden und vielleicht gelingt es dir sogar aber dann sucht sich dieser Frust auf andere Weise einen Weg und äußert sich dann in einer anderen Situation. Ich hab aufgehört zu vermeiden, sie zu frustrieren. Beide. Weil am Ende des Tages niemand was davon hatte. Ich hab den "Anfall" dann nur verschoben aber nicht gelöst. So tickt mein Kind halt auf gewisse Weise. Und eine Zeitlang kann sie es gut aufschieben aber irgendwann ist ihr Dass voll und dann ist es egal, wie sehr ich ihr mit Sachen entgegenkommen, dann brüllt sie halt weil der rote Löffel rot ist. Ich hoffe du verstehst, was ich damit meine.
Und wenn er singt und schreit, während du mit ihm redest dann Brich den Kontakt in dem Moment ab, Dreh dich um und mach was anderes. Das ist generell eine gute Strategie. Damit mein ich nicht, ihn zu ignorieren wenn er Kontakt zu dir sucht sondern sich selbst zu sagen "OK, solange du hier dein Ding machst, kann ich mich ja mit xy beschäftigen."
Und wenn er beim Anziehen "Mehlsack" spielt und nicht drauf eingeht wenn du mitmachst (man kann das ja dann auch in ein Spiel umwandeln "oh, dieser schwere Mehlsack, wie bekomm ich den jetzt in die Hose rein") dann lass ihn und probier es in 5min wieder. Soweit ich verstanden habe, habt ihr keinen Zeitdruck. Das hilft also schonmal.
Wenn das Hörspiel dir zu viel ist dann schalt es aus! Ist ja auch dein Haus und deine Ohren. Wenn er es unbedingt hören will, soll er sich Kopfhörer aufsetzen. Das fällt für mich schon unter "wessen Bedürfnisse wiegen hier jetzt schwerer" (wobei "Hörspiel hören" sicher kein Bedürfnis ist).
Wenn er alle Pinsel für sich beanspruchen will, dann bleib stur "nein! Diese Pinsel sind für alle da. Sie gehören auch der Mama und dem Papa und den J. Ja, ich sehr das passt dir jetzt nicht. Ist ok. Du kannst dich ärgern und wir malen einstweilen." Brüllt das Kind dann rum und tickt?! Ja vielleicht. Das ist nur Frust. Ist nix schlimmes. Vergeht wieder. Ist normal.
Also ich denke, du bist an dem Punkt, an dem viele Eltern mehrerer Kinder irgendwann sind: man kann nie alle gleichzeitig glücklich machen. Irgendeiner suddert immer 😉
Natürlich ist das anstrengend aber es ist nicht ungewöhnlich.
@anna_zwetschke ich finde, trocken werden ist einer dieser Punkte wo es nicht hilft, wenn wir Druck ausüben. Mit Druck hat noch nie irgendwas besser funktioniert.
Es gibt viele Situationen, wo Eltern mit ihren Kindern konsequent sein sollten. Trocken werden ist keine davon. Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Aber gut, dass sie es jetzt von sich aus wieder gesagt hat. Das ist doch ein erster Fortschritt 😊
Ich denke, du kannst dich zurücklehen und drauf vertrauen, dass sich das in den nächsten Wochen von selbst legen wird.
Ich hoffe, ich darf hier schreiben auch wenn mein Sohn vor kurzem 4 geworden ist 😉
Es klingt nach klassischer Autonomiephase, ehrlich gesagt.
Das die zwei noch nicht gut miteinander spielen können wenn der Kleine erst 1,5 ist wundert mich jetzt auch nicht. Mit 1,5 spielen sie eher nebeneinander als miteinander. Da wirst du noch ein bissl herhalten müssen als Spielkamerad für den großen. Ich hab geschaut, dass ich dann halt Sachen gemacht hab, die irgendwie mit beiden gehen. Gemeinsam lesen, sie sollen mir in der Kinderküche was kochen oder wir kochen oder backen generell gemeinsam (wenn deine Nerven das aushalten), Arzt spielen ging auch. Da hat mir dann jedes Kind einen Fuß verbunden z.B., gemeinsame Ausflüge auch aber das wirst du ja eh alles machen mit ihnen. Gemeinsam malen - einem großen Bogen Papier und jeder darf auf einer Seite malen damit sie sich ja nicht in die Quere kommen...
"Jungs sind so" halt ich allerdings für falsch. Es gibt ja eigentlich kein "typisch bub" und "typisch mädchen". Also ich glaub nicht, dass es so ist weil sie Buben sind sondern das es am Alter liegt.
Allerdings finde ich auch, dass du da aktuell noch etwas mehr moderieren "musst". Einfach weil sich der kleine sprachlich wahrscheinlich noch nicht so gut ausdrücken kann und auch, weil er momentan permanent den kürzeren ziehen würde und das kann ja auch nicht Ziel der Sache sein.
Das wegnehmen hatten wir auch ganz, ganz viel. Die Große hat dem kleinen ständig alles aus der Hand gerissen. Wir sind immer wieder dazwischen "Stopp, red mit ihm. Er versteht schon so viel" und positiv vorzeigen. Hingehen, Hand aufhalten und sagen "ich habe gerade damit gespielt. Darf ich das bitte wiederhaben?" Mit dem Großen gemeinsam aber auch, wenn er euch beobachtet wenn du was vom kleinen haben willst, was er gerade nicht haben soll. Das braucht Zeit und Geduld. Das hat bei uns wirklich ganz lang gedauert aber es zahlt sich aus denn es passiert mittlerweile wirklich selten.
Wenn du sagst, du kommst nicht an ihn Ran in so Situationen wo er überdreht ist, wie genau sieht das aus? Warum glaubst du, kann er in dem Moment nicht mit dir kooperieren?