Wir sind vernunftmäßig von „Die Medizin schmeckt mir nicht, lieber sterb ich“ (fast 3 Jahre) zu „Die Medizin schmeckt mir nicht, aber ich verstehe dass davon das Ohrenweh weggeht, und deshalb nehm ich sie“ (fast 4) gesprungen und ich bin nur
Heute hab ich wieder was. Seit mein Kleiner ein Baby war, hasst er Nase putzen. Als Baby hat er geweint, als Kleinkind Kopf weggedreht oder weggelaufen. Erst in letzter Zeit lässt er es widerwillig über sich ergehen und beschwert sich nur. Und was sagt er? „Nicht über die Augen, da seh ich ja nichts!!“
Seitdem pass ich auf, dass ich mit dem oberen Zipfel putze und seine Sicht nicht verdeckt ist, und wir haben KEINE Probleme mehr. Ich fass es nicht. Wenn ich das früher verstanden hätte!
@Mohnblume88 Ja, das eingesperrt sein zuhause aber auch "im Kopf", weißt du was ich meine? Die Spiele, die ein Kleinkind spielen möchte, wo einfach das Hirn zerschmilzt vor Langeweile. Und natürlich rede ich nicht von 1x spielen. 10x. 100x. Immer das selbe, das beim ersten Mal schon fad war. Ich bekomme Platzangst in meinem eigenen Kopf. Die Energie, es selber Spannend zu machen ist nicht da. Und man will dann dem Kind sein Ding ja auch nicht nehmen, ist ja entwicklungstechnisch normal und gesund.
Gemeinsame Ausflüge sind besser. Wir haben es einfacher, sind in der Stadt, alles öffentlich möglich. Aber es bleibt einfach trotzdem sehr viel zuhause-Zeit übrig. Gefühlt auf jeden Fall.
Mittlerweile ist es besser, Kindergarten etc, Interaktion wird spannender. Aber meine Karenzzeit war meine persönliche Schachnovelle.
LOL, Juniors erster längerer Satz, und dann sowas. Normalerweise ist er voll heiß drauf, sich selber die Schuhe anzuziehen. Aber heute hatte wollte er auf gar keinen Fall sein Spielzeug loslassen, weswegen ich ihm geholfen habe mit dem Klettverschluss.
Als ich fertig war, schaut er von seinem Spielzeug auf, genau prüfend an sich zu den Schuhen herunter, und dann zufrieden zu mir: "Dat - hat - du - dut - demacht!"
@Nasty Ah, interessant. Alles Gute jedenfalls für den Termin mit deinem Sohn!
Und wegen Pflegegeld - ja, völlig richtig ist was anderes, das Beispiel war nur deswegen: Meine Oma ist pflegebedürftig geworden (im wahrsten Sinne, nicht nur Hilfe beim Einkaufen etc), und durch das Krankenhaus damals und auch das Internet wussten wir schon, was da alles auf uns zukommt und waren vorbereiten. Sie hat die entsprechende Pflegestufe damals auch bekommen (und später die Erhöhung dann) - aber dieser Arzt hat es nicht geschafft, sich von der Lautstärke und Komplexität so auszudrücken, dass eine 90-Jährige ihm sinnvoll folgen konnte. Ohne Intervenierung von uns und "Übersetzung", hätten die kein Gespräch führen können. Das meinte ich mit man weiß nicht an wen man gerät, sind nicht nur motivierte Typen dabei.
Hello, wir haben vom Kinderarzt eine Überweisung bekommen zur Neurologin bez. Begutachtung Richtung Autismusspektrumstörung. Mein Sohn ist 3,5. Wie ist das bei euch abgelaufen? Und habt ihr in Wien Empfehlungen? Unser Kinderarzt hat wen vorgeschlagen, sogar Kasse, aber da darf man nur alleine kommen (also ein Erwachsener pro Kind) und ich denke nicht, dass ich ein Anamnese Gespräch führen kann mit meinem Sohn unbetreut daneben.
Kind (3): Ich habe mit Oma Kuchen für dich gebacken!!!!
Ich: Wooow, was für einen?
Er: Hm. Wie weiß ich das?
Ich: Es kommt drauf an, was drin ist. Erdbeeren: Erdbeerkuchen. Schokolade: Schokoladenkuchen. Und so weiter.
Er überlegt, dann nickt er zufrieden: Mama, es ist ein Mehlkuchen!
Mein Kleiner, 3 Jahre und das blühende Leben, zurück vom Wochenende mit den Großeltern, rast dem Kletterturm entgegen, eine Hand am Rücken:
„Ohgottohgott, mein Kreeeeuuuuuz!“