Es kommt immer drauf an wie viele Frauen gerade Sonderklasse liegen. Wenn sich nichts geändert hat, kann man im St. Josef ja eh nur ein Familienzimmer nehmen, wenn man eine Private Zusatzversicherung hat. Mir haben sie damals bei der Anmeldung nur gesagt, dass ich zwar für ein Familienzimmer vorgemerkt bin, aber wenn sie kein Zimmer mehr frei haben, hat man halt Pech.
Bei mir hat es sich dann erübrigt weil meine Tochter kurz nach dem ersten Lockdown zur Welt kam und es da ja gar keine Familienzimmer gab. Aber ich lag alleine. Neben mir freies Bett.
@Bibi01 ach das tut mir total leid, das hört sich wirklich so an als läge das Problem in erster Linie daran, dass die dort überhaupt nicht auf die Bedürfnisse deiner Tochter eingehen um ihr den Start zu erleichtern 😞 wenn wenigstens eine Person dabei wäre, die deiner Tochter "liegt", würde das schon helfen.
Darf ich noch fragen: Gruppenwechsel innerhalb das Hauses ist wahrscheinlich auch keine Option/Möglichkeit?
Ich versteh voll, dass dir das noch zusätzlich im Nacken sitzt, dass du nur 1 Monat Zeit hast. Wenn man weiß, man muss in wenigen Wochen arbeiten gehen und es "muss" irgendwie klappen bis dahin. Das stelle ich mir schwierig vor, zumal du ja sicherlich genauso wie deine Tochter kein Vertrauen und kein gutes Gefühl hast, so wie sie sich dir und deiner Tochter gegenüber geben.
Ich hoffe für euch, dass es mit deinem Mann vielleicht besser klappt und wünsche euch alles Gute!
Bzgl. langsame Eingewöhnung nur noch kurz: mich hat es zu dem Zeitpunkt eh gestresst, hab schon 2 Tage/Woche gearbeitet und einen Monat nach Krippenstart auf 30 Stunden aufgestockt und mich mit viel Urlaub und Zeitausgleich durchgeboxt. Meine Tochter kannte zumindest 2x pro Woche ganztägige Betreuung schon (Tagesmutter, die wäre auch unser Sicherheitsnetz gewesen - wenn es im Gemeindekindergarten noch nicht gepasst hätte, hätten wir Option auf Rückkehr gehabt). Trotzdem sehe ich es rückblickend sehr positiv, dass sie das auch bei ihr langsam angegangen sind. Beim Infoabend wurden die Eltern auch an sich "vorgewarnt", dass nach dem Münchener Modell eingewöhnt wird. Hilft aber natürlich nichts wenn man mit dem Arbeitgeber die Rückkehr bereits vereinbart hat und eben nicht so viel Zeit hat.
Meine ist auch in eine komplett neue Gruppe eingestiegen (Krippe, Kinder zwischen 18 Monate und 2,5 Jahre alt). Gestartet wurde mit 8 Kindern, die gleichzeitig eingewöhnt wurden. Anfangs wars zeitlich gestaffelt, zuerst waren 4 Kinder für eine Stunde da und danach die zweite Partie. Es wurde seeehr langsam gesteigert, die erste Woche "durfte" ich gar nicht rausgehen, in der zweiten Woche wurde ich zuerst 5min, dann 15min rausgeschickt usw. Wenn es einem Kind zu viel war oder es ein paar Tage krank war, wurde wieder ein Schritt zurück gegangen. Die Eingewöhnung hat somit eine gefühlte Ewigkeit gedauert, aber ich hab das Gefühl, für die Kinder war das super so. Die Eingewöhnung lief bei allen total entspannt ab, obwohl alle neu waren. Routine, Morgenkreis etc gab es da natürlich auch noch keine, das kam erst als die ersten Kinder zumindest bis inkl. Mittagessen da waren.
Ab dem zweiten Monat kamen dann jeden Monat ein bis zwei weitere Kinder dazu bis die volle Gruppenzahl von 15 Kindern erreicht war. D.h. erst nach ca 3 Monaten wurden die ersten Kinder eingewöhnt, die von Anfang an die Gruppenroutine kennengelernt haben. Es stimmt sicher, dass das etwas einfacher ist. Bei diesen Kindern war's dann oft so, dass sie geweint haben als sie anfangs nach 1-2 Stunden schon abgeholt wurden, weil die Kinder nicht heimgehen wollten. Das hab ich von fast allen Eltern gehört wenn ich morgens beim bringen gefragt hab wie die Eingewöhnung so läuft.
Ich glaube es kommt einfach viel drauf an wie viel Zeit die Pädagoginnen für die einzelnen Kinder haben, und natürlich auch wie sehr sie auf die Kinder jeweils eingehen (wollen). Was sagt denn das Personal in der Gruppe @Bibi01 ? Wie ist da die Kommunikation? Bei uns mischt sich die Leitung eigentlich erst ein wenn die Kommunikation zwischen Eltern und jew. Gruppenpädagogin nicht funktioniert. Ich find es ein bisschen seltsam, dass die Leitung nach 1,5 Wochen schon von Rausnehmen redet? Musst du bald wieder arbeiten gehen? Dann ist das ja auch gar keine Option eigentlich.
Könnte vielleicht dein Mann ein paar Tage übernehmen? Uns wurde gesagt, dass es oft besser funktioniert, wenn nicht die Bezugsperson Nummer 1 die Eingewöhnung macht. Bei uns wäre das keine Option gewesen, aber einige Kinder haben die Eingewöhnung mit Papa oder wie bei @coconut mit der Oma gemacht.
@milliondollarbaby ich finde auch, da spricht nichts dagegen sie probieren zu lassen. Wir haben ab Beikostbeginn nicht nur Brei angeboten, sondern meiner Tochter auch z.B. vom Frühstückstisch Sachen zum Probieren gegeben. Ist zwar oft nicht viel davon im Magen gelandet, aber da ging es ja auch eher ums Kennenlernen und Erkunden. Meine Tochter hat am Anfang v.a. Salatgurke geliebt. Haben verschiedenes ausprobiert. Banane, Avocado, ... Sie hat auch sehr gern an einem Stück Semmel oder Brot gekaut, letzteres gerade wenn sie gezahnt hat.
Der Vorteil ist, dass man das auch nicht extra vorbereiten oder kochen muss, wenn sie mit uns was gegessen hat, gut, wenn nicht, dann halt nicht. Ich glaube mich auch zu erinnern, dass ihr vieles erst beim fünften, sechsten [...] oder zehnten Mal geschmeckt hat.
Meine war übrigens auch nie eine große Breiesserin und hasst auch (nach wie vor) püriertes Obst, sie hat viel lieber mit uns mit gegessen. Da ich eh eher mild koche, war das auch recht bald möglich bzw. haben wir manchmal einen Teil einfach weniger gewürzt und was sie übrig gelassen hat dann nachgewürzt. Das einzige, was sie - zumindest für ein paar Monate - wirklich gern mochte und fast immer aufgegessen hat, war abends ungesüßter Himmeltau (der "Klassik").
@ballerina danke dir! Wir haben uns das Hotel mal als Bookmark gesetzt für ein andermal. Es sieht wirklich super aus. Ich hoffe, dass ich meinen Mann irgendwann zu einem Skiurlaub überreden kann 😂
Wir haben jetzt eine Alternative am Millstättersee gefunden. Die Gegend kennen wir schon und da gibts viel, was man unternehmen kann. 😊
So eine Phase hatte meine auch, hat meinen Partner zeitweise recht frustriert. War aber immer nur so, wenn ich verfügbar (also zu Hause) war, wenn ich nicht daheim war, wars gar kein Problem.
Und als ich dann wieder zum Arbeiten begonnen habe, gab's dann plötzlich Tage wo bei allem der Papa verlangt wurde und die Mama abgeschrieben war. 😅
@jasmini_bambini also beim Lesen krampft sich da bei mir alles zusammen. Ich kenne eigentlich niemanden in meinem Umfeld bei dem das so abgelaufen ist. In unserer Einrichtung (sowohl in den Krippengruppen als auch bei den Großen) wird mE besonders sanft nach dem "Münchener Modell" eingewöhnt. Ich war die erste Woche jeden Tag gemeinsam mit ihr um dieselbe Uhrzeit für eine Stunde in der Gruppe. Erst in der zweiten Woche, wo die Kinder die Pädagogin schon ein bisschen kennen, gab es den ersten Trennungsversuch (für 5 Minuten!), wenn das gut klappt am nächsten Tag 30min, etc. Das Tempo der Eingewöhnung bestimmt das Kind. Ich hab in der ganzen Eingewöhnungsphase kein einziges Kind weinen sehen (es wurden zeitlich gestaffelt 8 Kinder gleichzeitig eingewöhnt!)
Ich finde es absolut nachvollziehbar, dass sie dich nicht mehr aus den Augen lässt nach so einem ersten Tag/Trennungsversuch.
Edit: sowohl die Tagesmutter als auch dann die Pädagoginnen im Kindergarten haben uns gesagt, dass am Anfang wichtig ist, dass wir um dieselbe Uhrzeit kommen und jeden Tag, es sollten nicht zu viele Tage Pause dazwischen sein. Wenn ein Kind in der Eingewöhnung krank geworden ist , sind sie auch meistens nochmal "einen Schritt zurück" gegangen.
@Mohnblume88 Der Pädagoginnenwechsel ist für manche Kinder natürlich auch nicht einfach. Wechselt das wirklich ständig, oder gibt es Pädagoginnen, die z.B. an einem bestimmten Wochentag nachmittags Dienst haben und gibt es da eine, die deine Tochter kennt und mag? In unserem wechselt es zwar nachmittags täglich, aber die haben jeweils eigentlich einen (oder zwei) fixen Tag. Wir haben das erste Mal Sammelgruppe an einem Tag probiert, als die Helferin aus der Gruppe meiner Tochter nachmittags Dienst hatte.
Verstehe das mit dem Arbeiten und auch, dass du deine Mama nicht immer einteilen willst... meine Eltern arbeiten beide selber noch und holen meine Tochter auch hin und wieder früher ab. Aber sie fahren recht lange her, weil sie woanders wohnen und es ist angenehmer, dass es kein wöchentliches Muss ist.
Ich verstehe ja auch deinen Freund irgendwie, es ist ja eigentlich schön, dass er sich Gedanken macht und er sich wünscht, dass eure Tochter mit dem Kindergarten keine negativen Gefühle verbindet. In der Phase wo wir die Zeiten langsam ausgedehnt haben, haben wir versucht, da möglichst sicher und überzeugt zu wirken ihr gegenüber und positiv drüber zu reden (also z.B. ein "du darfst heute länger im Kindergarten bleiben und in der großen Gruppe spielen").
@Papaya 😮 also ich war mit meiner Tochter beim Frisör als sie 2 war und meine Frisörin hat ihr die Haare richtig schön geschnitten (hinten kurz und stufig, vorne etwas länger, also einen richtigen kurzen Bob an sich) und ich hab 12€ bezahlt.
@Kaffeelöffel ich hatte es selbst im Erwachsenenalter und es hat wie bei @katinka83 gedauert bis man draufkam 😬 Hausarzt dachte zuerst auch Angina, Antibiotika haben nicht angeschlagen, dann kam es bei einem Schnelltest (Blut aus Fingerkuppe) raus.. es hat schon eine Weile gedauert und ich sollte mich absolut schonen mehrere Wochen lang. Angesteckt habe ich niemanden. Zumindest nicht bewusst, denn mein Hausarzt meinte, dass so ca 80% aller Menschen die Krankheit im Laufe ihres Lebens irgendwann bekommen, viele unbemerkt.