@Vivi_09 Ich kaufe die Kleidung für die Kinder nur noch gebraucht. Entweder im Second-Hand-Shop (Henryladen der Caritas)oder noch lieber über Willhaben. Marken wie Soova, Jako-o oder Babauba sind auch gebraucht zu kriegen und halten echt viel aus. Man zahlt einen Bruchteil des Ladenpreises und gleichzeitig ists nicht so schlimm, wenn mal was kaputtgeht. Ehrlich gesagt gehen gerade die aber so gut wie nie kaputt, da die Qualität einfach stimmt. Da viele Sachen ja nur wenige Monate getragen werden, wäre es mir zu schade, im Geschäft was Neues zu kaufen, während es so viel Kinderkleidung gibt, die niemand braucht. Auf Willhaben/Vinted finde ich mit ein bisschen Geduld eigentlich immer genau, was ich suche.
Heute hat der Kleine (grad 3 geworden) schon zum 2. Mal zu seinem großen Bruder (bald 5) gesagt: "Du bit mein allabetta Feund!" ... Ja, sie streiten - sie streiten VIEL. Aber das zu hören war trotzdem unfassbar süß.
Entschuldige bitte, wenn mein Kommentar so angekommen ist, dass du schuld wärst - so war das absolut nicht gemeint! Du versuchst ja ganz offensichtlich schon sehr Vieles und nimmst dir offensichtlich auch sehr viel Zeit, machst dir viele Gedanken etc.
Tut mir leid, dass die Sauber!-Methode bei euch anscheinend in die gegenteilige Richtung ausgeschlagen hat. Wovor hat deine Tochter denn so Angst? Vor dem Klo? Auch vor dem Töpfchen?
Da deine Tochter ja eindeutig spürt, wann sie muss, ist es wohl die Angst, die sie davon abhält, aufs Klo zu gehen, du sagst ja auch, sie wird richtig panisch. Das muss schlimm sein, für sie und für euch!
Noch zwei Gedanken: Wir akzeptieren es eigentlich jahrelang, dass Kinder einkoten und einnässen, nämlich in die Windel. Die wird ja nicht nach jedem Tropfen gewechselt. Es klingt natürlich heftig, aber ehrlich gesagt ist es normal, dass mal eine Hose nass wird (oder auch angekotet - manchmal schafft man es halt nicht schnell genug zum Klo, die Hose geht nicht auf, Kind hat Durchfall etc.). Also ja, die Alternative ist, dass die Hose nass wird. Ich will damit nicht sagen, dass ihr eurer Tochter die Windel verweigern sollt (das kann man von außen ja überhaupt nicht beurteilen, was das Beste wäre), ich gehe nur auf deine Frage von oben nach der Alternative ein. Man kann in diesem Thread gut nachlesen, wie viele nasse Hosen es braucht, bis eine mal tagelang trocken bleibt, und das ist völlig normal, die Kinder sind halt noch klein.
Und das bringt mich zu meinem zweiten Gedanken, der absolut nicht provokativ rüberkommen soll, sondern interessiert (und vielleicht auch bei dir ein Gedankenspiel anregt):
Was würdet ihr tun, wenn ihr jetzt nur noch Windeln für eine Woche hättet und dann würde es gar keine mehr geben? Also keine mehr zu kaufen, egal wo.
Ihr würdet ganz sicher einen Weg finden und vielleicht hilft es ein bisschen, sich den vor Augen zu führen.
Was wäre alles möglich?
Würdet ihr zB was in die Windel hineinlegen, das dann auch ins Klo kommt, ein Beschützertuch oder irgend so was ?
Oder würdet ihr ein Abschiedsfest für die Windeln feiern?
Oder würdet ihr euch Windeln aus Stoff nähen?
Oder eure Tochter rechtzeitig von Windeln auf z.B. Stoffteile umgewöhnen?
Würdet ihr eurer Tochter vorher sagen, dass jetzt nur noch Windeln für eine Woche da sind, oder sie eher konfrontieren, wenn die letzte Windel aufgebraucht ist?
Würdet ihr sie miteinbinden und sie fragen, ob sie die Windeln zB nur unterwegs verwenden möchte und zuhause geht sie aufs Klo, oder sie anders mitbestimmen lassen, wie diese letzten Windeln verwendet werden?
Würdet ihr eine Windel zur Freundin erklären, ihr ein Gesicht aufkleben und sie auf die Toilette legen, damit deine Tochter sich traut?
Oder etwas ganz Anderes?
Ich hab das jetzt alles in der Ihr-Form geschrieben, fällt mir auf, dabei weiß ich nicht, ob du einen Partner hast, wenn nicht, wäre es die Du-Form.
Ich hab versucht, mich reinzuversetzen und mir zu überlegen, was ich tun würde bzw. was ich alles tun könnte. Manchmal hilft es, sich da einfach alles aufzuschreiben, egal wie absurd es klingt, denn machtlos bist du auf keinen Fall. Du stehst nur eben vor einer Herausforderung, die viele andere Eltern nicht haben (Kind hat schon lange Angst davor, aufs Klo zu gehen) und da kann ich mir schon vorstellen, dass man sich ohnmächtig fühlt.
Ich war mal eine Nacht mit beiden Kindern, damals 2,5 Jahre und 6 Monate alt, im Spital, und alle haben so getan, als wäre es völlig normal, dass der 2,5-Jährige in einem fremden Gitterbett im Krankenzimmer einschläft und die ganze Nacht dort schläft, während ich am anderen Zimmerende in einem schmalen Bett schlafe und das Baby daneben in einem zweiten Gitterbett schläft.
Für mich war das völlig unvorstellbar. Daheim war der Kleine immer bei mir im Bett und der Große zwar in seinem eigenen Bett, aber das war so groß, dass einer von uns (mein Mann oder ich) fast die ganze Nacht bei ihm gelegen ist. (Wir waren außerdem wegen der Schlafstörungen des Großen überhaupt im Spital.)
Ich hab mir dann überlegt, wie ich die Kinder in dieser für uns völlig unmöglichen, fremden Situation irgendwie zum Schlafen kriegen kann. Ich dachte, vielleicht klappt es ja dort einfach, so wie bei anderen Familien auch. Ich erzähle oder singe, der Große legt sich hin und macht die Augen zu, den Kleinen stille ich, bis er schläft ...
Falsch gedacht! Es waren sicher 1,5h Geschrei, ich hab den Kleinen völlig gestresst in den Schlaf gestillt, während der Große in seinem Gitterbett getobt hat (bei uns im Bett war schlicht kein Platz, es war winzig), dann hab ich den Großen sicher 20min in den Schlaf GETRAGEN und die restliche Nacht selbst kaum geschlafen, weil beide natürlich völlig durch den Wind waren und mir alles von der Tragerei weh getan hat. Ich war völlig fertig danach.
Warum erzähle ich das? Damals war's nur eine Nacht, die war dann vorbei und ich wusste zumindest, dass es im Spital um nichts einfacher war als daheim.
Hätten wir aber für ein Jahr oder für immer nachts in dieses Zimmer ziehen müssen, hätte ich mir etwas überlegt. Ich hätte vielleicht die Gitterbetten zusammengestellt oder mein Bett dazwischen, oder um ein 2. Einzelbett gebeten. Oder alle drei Matratzen auf den Boden gelegt und dort mit beiden geschlafen. Wär jetzt sicher seltsam, das im Spital zu machen, aber ist ja nur ein Was-wäre-wenn-Gedankenspiel. Was wäre, wenn meine Kinder und ich (im damaligen Alter) die Schlafsituation komplett umkrempeln müssten? Wie würde ich, nach einer Zeit der Umstellung, dafür sorgen, dass es für alle so angenehm wie möglich ist?
Und dasselbe für deine Situation: Was wäre, wenn du deiner Tochter ab nächster Woche keine Windeln mehr anbieten könntest, weil du keine mehr hättest? (Oder nur noch für nachts, da kann man wirklich nicht beeinflussen, ob das Kind aufwacht) Wie würdest du, nach einer Zeit der Umstellung, dafür sorgen, dass es so angenehm wie möglich ist?
Falls du nicht der Typ für Gedankenspiele bist, tut's mir leid, mir hilft sowas öfters - dann sorry für den langen Text.
@PolyMami Ja, ich habe bis heute Kontakt zur Mama meiner Halbbruder, wir sehen uns etwa alle 4 Wochen, sie ist wie eine Großtante zu meinen Kindern, würde ich sagen, und wohl heute wie eine Tante zu mir. Wir können nach wie vor sehr gut reden und fühlen miteinander mit. Ich bin sehr froh, dass sie in meinem Leben ist!
Nach der Trennung meiner Mutter von meinem Vater gab es harte Jahre, in denen meine Halbbruder und ihre Mutter noch mit meinem Vater zusammengelebt haben, bis er sie etwa 3 Jahre später verlassen hat. Dann ist sie in der Wohnung geblieben und ich war immer, immer willkommen dort. Sie hat mir nie das Gefühl gegeben, die Trennung hätte etwas mit uns Kindern zu tun gehabt. Mein Bruder hat in manchen Wochen mehr Zeit dort als in unserer neuen Wohnung verbracht - dort waren ja auch unsere Halbbrüder und es war unser Zuhause gewesen. Zu Fuß waren die Wohnungen 10min voneinander entfernt, das war wirklich super! Meine Mutter und die Mutter meiner Halbbrüder sind meiner Meinung nach wirklich toll mit dem Ganzen umgegangen. Sie haben auch noch Kontakt, wobei sie heute deutlich weniger gemeinsam haben als früher. Aber meine Mutter sagt selbst, dass sie ihr immer wichtig sein wird, weil einfach jahrelang so ein intensiver Kontakt da war. Allerdings: meine Mutter hat und hatte zu meinen Halbbrüdern umgekehrt deutlich weniger Kontakt. Sie musste sich rausnehmen, meinte sie mal, weil es nicht ihre Kinder waren und sie aber vor der Trennung auch so viel Erziehungsarbeit übernommen hatte und das danach nicht mehr so einfach war. Also ich glaube, wenn man Kinder Kinder sein lässt und sie nicht in irgendwas einbindet, das mit ihnen nichts zu tun hat, können sie von mehr lieben Menschen in ihrem Umfeld sehr profitieren! Ob die Mama jetzt verliebt in den oder die ist oder nicht, ist doch Kindern eh wurscht, Monogamie ist ja ohnehin ein Konstrukt unserer Gesellschaft, Kultur oder Religion. Wichtig ist, dass jeder Platz hat und Wertschätzung und Respekt erhält, in dieser Form von Zusammenleben ebenso wie in einer traditionellen Familie mit Vater, Mutter, Kind. 😊
Kann gerade nicht meinen Beitrag bearbeiten, daher: Das AMS ist dasjenige Institut, das Kurse von "Babypause verlängern" mit Geld gekrönt hat. Und sonst NIEMAND! Alle anderen haben einfach Löcher gesehen und verwendet. Und diese Löcher zu stopfen ist nicht Aufgabe derjenigen, die in BK gehen wollen.
Ich finde es interessant, wie es einerseits nervend gefunden wird, wenn jemand alles richtig macht und aber andererseits das Fernsehen nicht verteufelt werden soll. Na, wie jetzt? Jeder weiß, dass TV für Kleinkinder kein toller Move ist. Süßigkeiten für Kleinkinder sind ja auch keine tolle Sache. Trotzdem würde niemand sagen: "Ich glaub ja nicht, dass Schokolade wirklich schlecht für die Zähne ist, die Dosis macht das Gift, es kann ja auch Vorteile haben, denn wenn ich meinem Kind Schokolade gebe, ist es eine Viertelstunde lang glücklich, ich hab meine Ruhe und kann danach geduldiger sein."
Jeder weiß, dass Süßigkeiten schlecht für die Zähne sind, trotzdem isst sie jeder und wir geben sie mit Maß auch unseren Kinder. Können wir nicht dasselbe beim Fernsehen machen, ohne dass wir bestreiten, dass es Nachteile fürs Kind hat? Es HAT Einfluss auf unsere Gehirne, auch auf die von Erwachsenen, besonders auf die von Kindern. Das abzustreiten ist wie zu sagen, Zucker wäre nicht schädlich für Zähne. Doch, ist er! Aber wenn ich Zähne putze und nicht übermäßig viel esse und einen gesunden Umgang damit erlernt habe und regelmäßig zum Zahnarzt gehe, wird sich der Schaden wahrscheinlich in Grenzen halten. Dasselbe beim Medienkonsum, speziell Fernsehen, Handy und PC-Spiele: Wer hier den Negativeffekt einfach ausblendet, kann seinem Kind vermutlich auch keinen gesunden Umgang damit beibringen. Der wär in der heutigen Zeit aber wirklich wichtig!
Gerade hat es zum 1. Mal funktioniert, dass ich oben den Kleinen (1,5) hingelegt habe und der Große (3) in der Zwischenzeit unten eine Hörgeschichte angehört hab. Soo ein Erfolg, wir haben bis Weihnachten noch viele Abende zu dritt vor uns und ich bin so erleichtert, dass es heute ohne Drama geklappt hat. 🥰
Ich will hier mal was Positives da lassen. 😇 Durchs Mitlesen hatte ich zeitweise das Gefühl, so gut wie alle Eingewöhnungen sind problematisch. Kann natürlich sein, dass auch bei uns mal Schwierigkeiten auftreten, aber heute ist Tag 3 und mein Großer (3) hat mich mit "Geh ruhig" in die Garderobe verabschiedet und spielt seit 15min zufrieden im Gruppenraum. 🤩 Ich bin so erleichtert und glücklich, dass er sich so wohl fühlt. 🥰🥰🥰
Ich wundere mich nur, dass es offenbar keinen Morgenkreis gibt, aber vielleicht kommt das noch. Genial ist auch, dass wir derzeit die einzigen sind, die eingewöhnen. Die Pädagogin nimmt sich so viel Zeit, es ist echt toll!
Falls jemand, wie ich, Kappen, Hüte, Badehosen für die Kinder braucht und im Raum südliches Wien/Mödling wohnt: Beim Spielzeug-Krawany in der Mödlinger Altstadt gibt es derzeit -40% auf das LÄSSIG-Sortiment! Das merkt man schon ordentlich auf der Rechnung.🤩