@winnie ich hab grad am Flohmarkt ein „Brio“ Eisenbahn Set gekauft. Die Frau bestätigte mir den hohen Neupreis und ich nahm mir nicht die Zeit das zu recherchieren. War jedenfalls eine von Ikea. 🫣😅
Ich denk eh oft, man muss ja jedes Fitzelchen recherchieren, nichts kann man einfach so mal kaufen. Und da hab ich mich verlassen, dass das stimmt. Naja.
@Auryn ja sie ist kurz vor der Pension (bei meinem Freund damals hat sie frisch angefangen 😅). Die andere Mama hab ich nicht getroffen, aber ich hätt nichts gesagt.
Ich hab sie heut Mittag abgeholt, da war aber keiner mehr da, nur die Mittagsbetreuung.
Hab meine Tochter gefragt, ob sie geweint hat, als ich ging. Sie sagte „Ja“. Und ob sie jemanden getröstet hat? „Nein, nur alleine geweint.“
Hab ihr gesagt, dass es gut wäre, wenn jemand da ist zum Trösten, aber das ist nicht immer so. Daher soll sie weinen, wenn ihr danach ist und mit mir dann drüber reden.
Sie erzählte mir dann, dass ein Kind ein anderes gebissen hat. Und dass sie mit mir gemeinsam die anderen Kinder noch besser kennen lernen will, bevor sie allein dort bleibt.
Werd morgen trotzdem nochmal fragen, wie es ihr ging.
Ansonsten ist die Kindergärtnerin super! Das Thema Traurigkeit ist wirklich das einzig belastende. Und meine Therapeutin sagte mal was ganz wichtiges: die stumme Traurigkeit ist MEIN Thema. Ich kann drauf vertrauen, dass mein Kind einen guten eigenen Weg finden wird, wie sie mit ihrer Traurigkeit umgeht. Seitens der Eltern hat sie ja alle Möglichkeiten.
Und das stimmt. Ich konnte das Weinen neu lernen, obwohl ich von allen Seiten in meiner Kindheit eine schlechte Bindung erfahren hab. Meine Tochter hat ja uns und wir leben so bewusst mit ihr. Ihr wird es niemals so schlecht gehen wie mir.
Ich war heut im Baumarkt. Kurz vorm Bezahlen hab ich gesehen, dass ganz hinten eine Frau mit Neugeborenem ansteht. Hab sie natürlich vorgelassen und hab mich selber gefreut, dass das so gut gepasst hat 😊
Ich war zwar von meinem Hofer Kisterl recht begeistert, aber im Endeffekt muss ich sagen, es hat schon einen Grund, warum ich da sonst nie hingeh. Das Obst u Gemüse ist nicht aus Ö. So daugt mir das dann auch wieder nicht, muss ich sagen.
Mir wurde mal eine mMn sehr gute Methode an die Hand gegeben, wenn es Unsicherheiten bei Entscheidungen gibt. Die hilft mir immer:
Ich frage mich, mach ich xy aus einer Fülle heraus oder will ich eine Leere damit stopfen?
Ich wollte keine Kinder, mein Freund vielleicht. Ich war schon immer eher der unsichere Mensch und hatte Minderwertigkeitsgefühle.
Dann wurde ich mit 30 unerwartet schwanger und dachte mir, he das schaffst du schon irgendwie.
Im Nachhinein (jetzt ist unsere Tochter 3 Jahre) kann ich sagen - sie ist sehr herzlich und lieb, unkompliziert und kooperativ. Die Elternschaft hat seine schönen Seiten und dennoch ist für mich jeder Tag eine Herausforderung. Ich bemüh mich sehr nach meiner eigenen von Unsicherheiten geplagten Kindheit, meinem Kind Selbstbewusstsein mitzugeben. Das kostet mich aber wirklich alle Kraft und es erschöpft mich zunehmend.
Niemand in meinem Umfeld denkt das von mir, ich überspiele das nach Außen recht gut. In mir drinnen brodelt es aber ordentlich. Unsicherheiten werden verstärkt, die verschwinden nicht einfach so.
Daher mein Gedanke zum Kinder wollen: es soll von Herzen kommen, dann kann man jede Hürde mit einer gewissen Leichtigkeit meistern. Ansonsten ist es eine Plage und wird zur Belastung.
Man kann definitiv an Ängsten arbeiten, aber nicht in 4 Wochen. Deinem Freund täte es wahrscheinlich generell gut, daran zu arbeiten, das kann langfristig befreiend und heilsam sein.
Was mir aktuell immer wieder auffällt, dass etwas vergessen wurde, dass die Inkubationszeit von Covid sehr lange ist, nämlich 5-6 Tage, aber bis zu 14 Tage (Quelle: rki).
Mir ist echt ein Anliegen, dass diese Info nicht ganz vergessen wird. Einer der großen Unterschiede zu zB Influenza.
Meine Schwiegermutter ist nämlich positiv und meinte, sie kann unmöglich erklären woher sie es hat, weil sie sicher 3-4 Tage keinen getroffen hat.
Ich hab sie erinnert, dass sie am 1.11. bei den Enkeln (Teenager) war und einer davon ein paar Tage später positiv wurde. Sie hatte am 8.11. den positiven Test mit Symptome. Also das passt schon gut zusammen.
Wie oben schonmal erwähnt, ich hatte als Kind auch panische Angst vor Gewitter.
Bei deinen Zeilen spüre ich tatsächlich wieder diese Ohnmacht.
Wie ich mich immer gefühlt habe: ohnmächtig, machtlos, zurück gelassen, einsam, falsch, Angst muss unterdrückt werden, ich bilde mir das ein.
Ernst nehmen heißt nicht, dass man genervt sagt, ok dann gehen wir halt rein, quasi danke für nix.
Ernst nehmen ist auf Augenhöhe, ehrliches Verständnis mit allen Folgen, auch wenns unbequem ist. Was mir geholfen hätte: gar nicht unbedingt so viele Worte, sondern bedingungsloses Dasein für mich, beschützt zu werden, bestätigt zu werden (Gefühl spiegeln). Und erst in weiterer Folge können Naturphänomene erklärt werden, bis dahin macht das Gehirn sowieso dicht.
Nur so zu tun, als hätte man Verständnis kann dazu führen, dass ein Kind nicht zuordnen kann, was hier nicht stimmt und erhält ein ambivalentes Gefühl (Gefühl nicht ernst genommen zu werden gleichzeitig mit tröstenden Worten). Kann ebenso zu dem Gefühl führen, selber falsch zu sein.
Für die Reaktion meiner Oma bin ich noch heute dankbar, sie ließ mich nie spüren, dass etwas nicht ok ist. Ich durfte mich immer bei ihr verstecken. Sie versuchte nichts zu erklären, sie war einfach da.
Wenn meine Tochter (oder auch mein Partner oder ich) sich über das „normale“ bzw. angemessene Maß hinaus ärgern, dann schließe ich daraus, dass es eine Projektion ist. Die Wut will raus, sucht ein Ventil und findet es im Konflikt mit den Eltern (ist immer ein gutes Ventil 😄).
Soll heißen, ich versteif mich nicht auf das, worüber gewütet wird, sondern auf die Gesamtsituation. Welches Bedürfnis blieb scheinbar unerfüllt? Bei uns ist es fast immer das Bedürfnis nach Ruhe und Erdung. Nach der Krabbelstube oder anderer Betreuung merk ich das immer besonders. Also fahre ich das Programm runter und wir bleiben zB daheim und machen nichts Aufregendes.
Angemessen Ärgern heißt für mich zB traurig sein, wenn das Eis runter fällt. Hingegen wär ein Wutanfall mit schreien und hauen nicht angemessen und da würd ich dann die wahre Ursache suchen.