Ich hätte einen geplanten Kaiserschnitt wegen Beckenendlage gehabt, hatte allerdings vorher schon Wehen und daher wurde der Kaiserschnitt schon früher durchgeführt.
Ich hatte anfangs große Probleme beim Stillen, muss dazu aber auch sagen, dass ich über 1 Liter Blut verloren hatte und das sicherlich auch dazu beigetragen hat. Hatte erst fünf Tage nach der Geburt den Milcheinschuss und da mein Baby zu viel Gewicht verlor, mussten wir bald zufüttern, jedoch sehr bald mit meiner abgepumpten Muttermilch. Zum Glück konnten wir mit einer stillfreundlichen Methode (Spritze und Sonde an der Brust) zufüttern.
Es waren ziemlich harte Wochen, die folgten, aber wir haben es geschafft zum Vollstillen zu kommen - mit Hilfe einer Stillberaterin und Brusternährungsset.
Was ich im Nachhinein anders/wieder bzw. bei einem weiteren Kind machen würde?
- Wieder in eine Klinik mit Neo gehen (brauchten wir dann zum Glück nicht, aber ich wollte nie in einem anderen Spital als mein Baby sein).
- Schon vorher eine Stillberaterin (IBCLC!) raussuchen, für den Fall, dass ich sie brauche - damit ich sie schnell kontaktieren kann.
- Wieder auf stillfreundliche Zufütterungsmethoden pochen, sollten die notwendig sein; in meinem Fall würde ich vielleicht sogar das Brusternährungsset in die Klinik mitnehmen, da ich damit gut umgehen gelernt habe. Auf jeden Fall ist eine Methode hilfreich, bei der das Baby an der Brust saugen muss (weil da ja die Milchbildung angeregt wird).
- Baby mind. alle 2 Stunden anlegen (ich weiß, das ist hart, aber sooo wichtig für die Milchbildung!).
- Wechselstillen (also häufig zwischen den Brüsten hin- und herwechseln, das kann die Milchbildung anregen und auch helfen, das Baby wach fürs Trinken zu halten).
- Meine Stillberaterin hat mir einige Tipps gegeben, wie ich das Baby fürs Trinken wach halten kann (und viel trinken -> hilfreich für Milchbildung)... Im Nachhinein würde ich mich schon vor der Geburt da einlesen oder mir auch die Tipps schon vorher zeigen lassen.
Alles Gute dir und viel Mut, dass es beim nächsten Mal viel besser wird!
*reinschleich* @annam Herzlichen Glückwunsch!! Wir haben ja vor langem gemeinsam gehibbelt und ich hab die ganze Zeit noch mit dir mitgefiebert. Ich freu mich so sehr für dich! ❤️
@ka_pünktchen18@ricz Da stimme ich euch eh zu, dass das ein Problem ist, dass die Eltern vieler Kinder nicht geimpft sind und das auch eine Gefahr für die anderen Kinder und das Personal ist. Aber wie gesagt: mir ging's bei meinem Post um das Personal (und nicht um die Eltern, das ist ein anderes Thema). Und das könnte sich relativ gut selber schützen und so auch gleichzeitig die nicht geimpften Kinder zu einem großen Teil mitschützen.
Und ich finde nicht, dass es eh nix bringt, wenn das Personal geimpft ist, aber die Eltern der Kinder nicht. Jede einzelne Person, die geimpft ist, trägt auch dazu bei, dass das Virus nicht so leicht weitergegeben wird und dieser Sch... hoffentlich mal ein Ende hat.
Man sieht ja z.B. in Dänemark, wo die Durchimpfungsrate so hoch ist, dass die nun jegliche Maßnahmen aufheben können.
@melly210 Gut, dass da die Leiterin so dahinter war. Gut, wenn es sich offenbar gelohnt hat.
@daarma Sehe ich ja auch grundsätzlich so, dass die Impfung nicht erzwungen werden darf. Finde es aber dennoch gut, dass immer mehr Bildungs- und Gesundheitsträger nur noch Personen einstellen, die geimpft sind (das gibt's im Gesundheitswesen ja auch schon längst für andere Impfungen). Es sollte aber auch das bestehende Personal insofern sensibilisiert werden - und mMn darf da auch gewissermaßen Druck ausgeübt werden - dass sie in einem Bereich arbeiten, in denen es nicht nur um sie geht, sondern um viele vulnerable Personen.
Und da bin ich auch bei dir, dass ich es so unfassbar finde, wie viele EgoistInnen es gibt und was für einer Ignoranz man in der Gesellschaft begegnet.
@kea Das ist mir eh klar. Aber wie geschrieben: Bildungspersonal kann sich (seit mittlerweile einigen Monaten) impfen lassen, Kinder noch nicht.
@ka_pünktchen18 Der Vergleich hinkt ziemlich. Ich kann alleine, ohne Kind, mit Maske einkaufen gehen und bin da nicht ein paar Stunden in engem Kontakt mit den VerkäuferInnen. Und dass Kontaktinfektion weit nicht so relevant wie Aerosole sind, ist ja mittlerweile weitreichend bekannt. PädagogInnen arbeiten direkt mit Kindern zusammen, die sich bislang nicht schützen können.
@sulmtaler Geht mir genauso! Sobald es geht möchte ich auch mein Kind impfen lassen. Wird aber wohl noch etwas dauern, er ist noch nicht mal ein Jahr alt.
@daarma Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass es letztendlich die höchstpersönliche Entscheidung jedes Einzelnen ist, aber letztendlich finde ich es sehr problematisch und verwerflich, wenn in so sensiblen Bereichen wie im Gesundheitswesen oder im Bildungswesen Ungeimpfte arbeiten. Die individuelle Entscheidung Einzelner gefährdet da viele andere - und da hört mMn die Freiheit einzelner auf.
Mein Kind aus der Krippe zu nehmen wird wohl nicht möglich sein (weil schwierig mitten im Jahr eine neue zu finden, ich wieder arbeiten werde und nicht selbst betreuen kann, usw.). Aber ich möchte halt mein Kind auch so gut es geht schützen. Deshalb die Frage, ob vielleicht in anderen Kigas da mit der Leitung gesprochen wurde oder so. Mir geht's da nicht darum, genau zu wissen, wer geimpft ist und wer nicht. Aber vielleicht um herauszufinden, was der/die ArbeitgeberIn macht, um seine Mitarbeitenden zu sensibilisieren, was es bedeutet, wenn sie in so einer Einrichtung nicht geimpft sind. Oder um so eine Sensibilisierung anzuregen. Wollte halt einfach mal wissen, wie andere hier mit ähnlichen Situationen umgehen.
@BiKa Ich wüsste eben auch nicht, wie ich reagieren würde, würde sich mein Kind bei einer/einem ungeimpften PädagogIn oder HelferIn anstecken...
@soso@sista2002 Na eh, bis dahin kann sich noch viel ändern. Es beschäftigt mich halt trotzdem grad sehr. Und stimmt natürlich, dass man sich bei Geimpften auch anstecken kann (die werden in unserer Krippe auch getestet, aber nicht so häufig wie Ungeimpfte), aber Ungeimpfte sind doch eine größere Gefahr für andere.
@wölfin Mit den anderen Kindern hast du natürlich recht. Aber die Erwachsenen können sich impfen lassen, das ist der Unterschied
Mir geht's nicht darum zu wissen, wer und aus welchen Gründen genau diese Personen nicht geimpft ist. Aber wir haben genau wie @sulmtaler auch gefragt, ob alle geimpft und/oder genesen sind. Das wurde verneint. Uns ging es darum zu wissen, ob da ein potentielles Risiko für unser Kind ist. Und jetzt, da das leider der Fall ist, frage ich mich halt, wie ich damit umgehen soll.
Dazu kommen noch einige andere Dinge, z.B. Arbeiten, die man nicht erledigen darf (z.B. Akkordarbeit, schweres Heben, usw.), und Nachtdienste und Überstunden sind ähnlich wie bei Schwangeren auch nicht erlaubt laut MSchG (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10008464 ).
Man muss per Gesetz auch dem/der ArbeitgeberIn bekannt geben, dass man noch stillt und auch darüber informieren, wenn man nicht mehr stillt.
@wölfin Unser Zwerg war 3 Monate alt, also keine Ahnung ob's im Alter deines Babys funktionieren könnte (und dir nicht zu sehr Unterjubeln ist): bei uns ging's nur mit der Spritze an der Brust, also schnell rein und dann trinken lassen (wenn er Hunger hatte!), sonst hätte er's nie geschluckt. Er hat das Antibiotikum auch gehasst (roch auch irrsinnig grauslig nach "Multifrucht") und das war das Einzige, das half.
@Selina1234 Ich hab bei unserem KiA in Wien auch ein paar Wochen vor ET angerufen um zu fragen, ob sie noch neue PatientInnen aufnehmen. Nachdem dem so war, wurden nur meine Daten und der ET entgegengenommen. Ich hab mich dann nach der Geburt gemeldet um die Daten zu aktualisieren und den ersten Termin auszumachen.
Ich bin selbst nicht dort, kenne aber auch Familien, die bei Dr. Haslinger bei Doctopus sind und sehr zufrieden sind.
@Kampfkeks Mir selber war alles recht nach der Geburt und fand es nicht sooo arg schlecht (gibt natürlich Besseres), aber mein Mann hat auch die Spar-Variante bis aufs Frühstück gewählt (Lokale waren zu da Lockdown war). 😅