Ich bin dankbar für meine gesunde, großartige Tochter.
Mein Herz geht über vor liebe wenn sie
- mir Freudestrahlend entgegen läuft mit einer Blume die sie für mich auf der Wiese gepflückt hat
- in der früh die Augen aufschlägt und sofort anfängt mit ihrer süße Stimme was daherzubrabeln während ich noch im Halbschlaf bin
- sie sofort nach mir fragt nach jedem Aufwachen,wenn ich nicht im Zimmer bin
- sie aus vollem Herzen laut lacht wenn sie gekitzelt wird oder wir mit ihr blödeln
- sie zu mir gelaufen kommt wenn sie Angst verspürt oder sich weh tut weil sie weiß ich mache es gleich besser
Jeden Tag verstehe ich mehr wenn Mamas sagen, dass Mama-sein das Beste überhaupt ist. Es ist mehr als ein Wort aus dem Mund eines Kindes. Es ist ein Gefühl. Ein wunderbares, großartiges, verrücktes, chaotisches, weltbewegendes, alles-veränderndes, ergreifenden, alles andere in den Schatten stellendes Gefühl. Und ich bin dankbar endlich hier angekommen zu sein und jeden Tag mit diesem kleinen Wunder so sehr genießen zu können.
Und ich freue mich so sehr darauf bald für ein zweites kleines Wunder die Welt zu sein ❤️
So... Also für alle die es interessiert: trotz eindringlichen Appell an meinen Chef (hab mich heute blöd telefoniert mit Chef, Mitarbeitern) dürfen meine Mitarbeiter NICHT der Arbeit fernbleiben es sei denn sie nehmen Urlaub/ZA oder sind im KS. Natürlich haben wir jetzt eine Kollegin die nicht arbeiten kommen kann weil ihr Sohn unter 14 ist und sie keine Betreuung für ihn hat. Sie bekommt (lt meinem Chef würde diese Regelung Unternehmensweit beschlossen) 3 Tage frei bis sie einen Betreuungsplatz für ihn hat. 3 Tage, anstatt 3 Wochen!!! Ich bin so verdammt sauer...
Die Checken es einfach nicht. Wir sind bei Gott kein Betrieb der Überlebensnotwendig für auch nur irgendwem ist und die führen sich auf als wären wir unfehlbar und überlassen somit die Entscheidung den Mitarbeitern (von denen übrigens 80% zur Arbeit kommen weil sie Angst vor einer Kündigung haben). Abrer nicht mir mir... der erste Anruf morgen früh geht zur WKO. Vielleicht können die mir was raten. Unglaublich, echt!
@LaLumiere also grundsätzlich verstehe ich was du meinst, wenn du sagst man sollte sich von der Technik nicht zu sehr abhängig machen. Aber, das Smart-geräte zur Verdummung führen halte ich für übertrieben. Wir haben einen Google Home zu Hause und ich finde ihn sehr praktisch und mein Mann und ich sind deshalb sicher keine Deppen. Wir haben auch Smarte Glühbirnen, die mit Sprachsteuerung funktionieren, deshalb weiß ich aber trotzdem, wie man einen Lichtschalter bedient.
Ich finde es praktisch, Google in der früh fragen zu können, wie das Wetter heute wird und du kannst mir nicht erzählen, dass du jedes Mal auf den Wetterbericht im Radio wartest, wenn du wissen willst welche Temperatur es draußen hat, oder? Nein, du wirst genauso einen Blick in dein Handy werden und ich mache das ganze halt sprachgesteuert.
Im übrigen finde ich es illusorisch zu denken, das man in der Zukunft um diese Dinge herumkommen wird. So wie wir jetzt vielleicht unsere Großeltern manchmal belächeln, weil sie sich mit Smartphones nicht auskennen, werden uns irgendwann unsere Enkel belächeln, weil wir nicht wissen wie das Hologramm funktioniert (nur als Beispiel). Klar sollte man sich ohne Technik zu helfen wissen aber sie erleichtert halt auch vieles und sie sooo sehr zu verteufeln ist mir persönlich ein bissl zu extrem.
Ach ja im übrigen: wenn ich mich wo verfahren würde und mein Handy Akku wär leer und ich könntè maps nicht nutzen, würd ich auf der Straße jemanden bitten auf seinem Smartphone nachzusehen 😎
Also mir fallen gleich mehrere Gründe ein warum ich persönlich das nicht machen würde:
- schön das die Kinder dann Privatsphäre haben aber was ist mit meiner und der von meinem Mann? Jeder Besuch setzt sich dann auf unser Bett (auch wenn es eine Schlafcouch ist und sie zugeklappt ist)
- unser Wohnzimmer geht zur Straßenseite, die anderen Zimmer liegen alle auf der ruhigen Seite. Im Sommer könnten wir das Fenster nicht offen lassen weil es einfach zu laut wäre.
- wenn man eine offene Wohnküche hat und was kocht schläft man anschließend in dem Kochgeruch (bzw. Auch wenn man keine Wohnküche hat weil meist steht der Esstisch ja im Wohnzimmer)
- jeden Tag das Bett auf und zu klappen bzw. Ab und wieder beziehen würd mir mächtig am Wecker gehen. Und wenn du es offen lässt glauben die Kinder es gibt Pyjamaparty
- schlafcouchen sind vermutlich von der Qualität mit einer Matratze nicht zu vergleichen. Ja, es mag schon sehr gute geben aber ganz sicher bin ich mir nicht ob die alle so Optimal für den Rücken sind.
Meine Mama hat damals auch das Zimmer mir geopfert und dafür bin ich ihr sehr dankbar. Ich würde es aber nicht wollen. Da würd ich mir offen gestanden vorher sogar noch überlegen umzuziehen!
@soso Es steckt sehr viel Bedeutung für mich drin und ich hab wirklich lang auf das "richtige Motiv" gewartet. Und als ich dann eine Idee hatte wars irgendwie total klar und genau so ist es geworden 🤩
Puh...
Es sagt sicher niemand, dass eine Putzfrau genauso viel verdienen soll wie ein Akademiker. Und es sagt sicher auch niemand, dass er seiner Putzfrau gerne 77€/Stunde zahlen will. Es geht doch nur darum, was ein fairer Lohn ist und man davon sich auch leben können soll. Und bei 15€/Stunde wären das bei 20 Arbeitsstunden die Woche gerade Mal 1250€. Wohlgemerkt wenn man "nur" das als Job ausübt und nicht nebenbei sowieso einen angemeldeten Job hat. Die Ausfälle, wenn man selbst krank oder jemand im Haushalt krank ist und daher nicht putzen kommen kann, werden natürlich nicht ausgeglichen. Bitte erklärt mir, wie man heutzutage von 1250€ leben soll.vor allem mit Kindern. Das ist ein Witz. Und ja, ich finde es gibt durchaus Berufe die in Österreich massiv unterbezahlt sind. Stichwort working poor. Es kann und darf nicht sein, dass man in gewissen Branchen so schlecht bezahlt wird, dass man davon nicht leben kann. Oder eben nebenbei noch putzen gehen muss damit man sich das Leben leisten kann.
Und ansonsten sei gesagt, dass man schon in einer ziemlichen Bubble leben muss um nicht zu wissen, dass einem halt auch in Österreich leider nicht alle Türen offen stehen wenn man nur hart genug dafür arbeitet. Sozialer Aufstieg ist auch heute noch eher selten. Ich hab früher auch gedacht, dass gute Bildung in Österreich nix kostet. Leider ist dem nicht überall so. Also nicht jeder und jede kann mit genügend fleiß Akademiker werden. Und nicht jeder und jede, der von Armut betroffen ist, ist dafür selbst verantwortlich. Diese Ansicht ist kleingeistig und kurzsichtig.
Ich lieg auf meiner Matte am Rücken und mach Sport. Mein Sohn (2) kommt ins Zimmer und sagt "Mama, Kopf streicheln?" und beginnt sogleich, meinen Kopf zu streicheln. Ich: "ja... warum eigentlich?"
J.: "Weil ich dich mag so"
@Babsilein Sicherheit in allen Ehren aber ich kann die TE voll verstehen. Nach einem langen, anstrengenden Tag mit zwei kleinen Kindern bin ich oft einfach nicht mehr geduldig genug stundenlang Einschlafbegleitung zu machen. Deshalb teilen mein Mann und ich uns das. Mama hat auch irgendwann Feierabend verdient und es ist ja nicht so, als würde man das Kind weinend sich selbst überlassen. Es ist ja eine liebevolle Bezugsperson da. Ich finde, es ist durchaus legitim nach 2,5 Jahren auch Mal eigene Bedürfnisse anzumelden und diesen nachzukommen. Auch, wenn das bedeutet das Kind in der Situation vorübergehend "unglücklich" zu machen. Eltern sind nicht dazu da, um Kindern permanent glücklich zu machen sondern um die Kinder mit all ihren Gefühlen zu begleiten damit sie lernen mit diesen adäquat umzugehen und sie auszuhalten.
@PrincessSunshine ich hab nichts gegen andere Meinungen.
Mich stört aber, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird.
Das ist, wie wenn jemand einen Thread eröffnet mit der Frage "gibt es hier Mütter die nur Flasche geben" und dann melden sich alle Stillmütter und sagen "stillen ist ja aber das Beste für das Baby und wer nur Flasche gibt verpasst ja was und es ist ja erwiesen,dass...." und wenn die TE dann schreibt "ich kann aber nicht stillen weil es gesundheitlich nicht geht" dann schreiben alle "ach so, na das ist was anderes. Hättest du gleich sagen müssen, das ändert die Sachlage völlig". 😏
Natürlich kann man seine Meinung ändern, wenn man neue Fakten erfährt, die vorher nicht da waren. Es geht mir nur darum das die Kommentare nicht gleich so negativ sein müssen nur weil man sich persönlich das nicht vorstellen kann und sich die TE hier erst erklären muss im Lösungsvorschlage zu erhalten. Alles was davor kam war ein "ich bin keine Karrieremuttern ABER".
Hallo,
Also erstmal ist es super, dass du darüber sprichst. Ich finde, dass "Elternwut" immernoch ein Tabu-Thema ist über das viel zu selten gesprochen wird.
Ich kenne dieses Gefühl. Sowohl meinem Baby als auch meinem Kleinkind gegenüber.
Grundsätzlich machst du es ganz richtig: bevor du die Fassung verlierst lieber das Baby kurz weg legen und den Raum verlassen. Besser so als du tust etwas, was du hinterher bitter bereust.
Als Mama von zwei Schlechtschläfern, die sehr schlecht mit wenig Schlaf auskommt kann ich dir folgende Tipps geben:
1. Auszeiten gönnen. Du kannst dich nur dann gut um dein Kind kümmern, wenn du dich auch gut um dich selbst kümmerst. Baby an den Papa übergeben und raus mit dir. Damit meine ich wirklich weg. Physisch nicht anwesend. Geh spazieren, setz dich auf eine Parkbank, Besuch eine Freundin, mach Sport, etc. was auch immer dir gut tut und den Akku auffüllt. Ich würde empfehlen Minimum 1x die Woche.
2. Soweit ich lese hast du ein Kind?! Wenn ja: Schlafe tagsüber! Oder Leg dich zumindest mit dem Kind hin. Haushalt muss und kann warten. Versuch so viel Schlaf wie möglich zu bekommen.
3. Versuche tagsüber gut auf deine eigenen Bedürfnisse zu achten und nicht erst, wenn es schon zu spät ist. Horche zwischendurch in dich rein. Was brauche ich gerade? Hab ich hunger/Durst/? War ich heute schon am Klo? Wann bin ich zuletzt einfach Mal gesessen? Diese kleinen "Ruheinseln" helfen oft schon.
Manchen Mamas hilft auch ein Mantra,dass sie sich vorsagen wenn sie merken daß die Wut sie überkommt.
Mir persönlich hilft - wenn ich erstmal in meiner Wut bin - gar nix! Am besten helfen mir wirklich die oben genannten Tipps um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
Und vertrau darauf: ES GEHT VORBEI! WIRKLICH! Sie werden älter und es wird besser. Versprochen!