Letzte Nacht konnte/wollte der Große (4,5) wieder mal nicht wieder einschlafen. Ich, müde und gleichzeitig noch bemüht, schlage vor, er möge doch an etwas Schönes denken (und vor allem die Augen zumachennnnnn grrrr), zum Beispiel ans Fußballspielen.
Mein Sohn in die Dunkelheit hinein, völlig empört: "Nein! Nicht ans Fußballspielen! ... An Männer mit dicken Bäuchen." Und dann verträumt hinterher: "... Die Tixo auf ihrem Bauch kleben haben..." Und kichert....
Ja klar, daran denk ich auch beim Einschlafen.
Hallo,
ja, hier. Nächsten Monat wird er drei. Ich hab schon kurz nach seinem 1. Geburtstag hier ein Thema zum Thema Zorn/Autoaggression eröffnet. War dann bei einer Familienpsychiaterin, die mir prophezeit hat, dass es noch dauern würde, ich ihn unbedingt vor Verletzungen schützen solle und ansonsten Geduld haben müsse, es würde mit mehr Sprachentwicklung besser werden. Ist es auch, manchmal passiert es trotzdem noch, aber weitaus seltener (mit eineinhalb mehrmals täglich Kopf gegen die Wand/auf die Fliesen etc, jetzt mit fast 3 so 1-2x die Woche, selbst beißen war auch schon dabei).
Ich habe vor, demnächst noch mal hinzugehen und mir eine aktuelle Meinung dazu zu holen, da ich merke, wie mir selbst manchmal die Nerven ausgehen, weil er noch immer relativ wenig Verständliches spricht, auch noch einen bald 5-jährigen Bruder hat und den auch recht oft tätlich angreift. Abgesehen davon, dass regelmäßig Dinge kaputtgehen, weil er sie in der Wut wirft. @Vogi hat ja schon super Tipps geschrieben, da nehme ich mir auch noch etwas mit. Ich wünsche dir auf jeden Fall einen sehr langen Geduldsfaden und dass dein kleiner Wutzwerg sich bald etwas besser mitteilen oder anders regulieren kann.
Ich kann deine Gedanken verstehen. Mich hat es auch immer getroffen, wenn Kolleginnen schwanger waren und es verkündet haben. Wir waren sehr viele Frauen (in einer Volksschule), pro Jahr sind 2-8 in Karenz gegangen und ich hatte schon viele Jahre einen Kinderwunsch.
Dann hat es nach 7 Jahren Kinderwunsch ENDLICH geklappt (mit einem anderen Partner als in den 6 Jahren zuvor) und ich hatte im Kopf, dass diesmal endlich ich diejenige sein würde, die bei der Konferenz mit einer Windeltorte und Glückwünschen verabschiedet wird. Tja, dann kam Corona. Von einem Tag auf den anderen waren die Schulen geschlossen und ich war zuhause. Nix mit Windeltorte, nix mit Verabschiedung oder Glückwünschen. Ich hab meine Kolleginnen nicht einmal mehr vor der Geburt gesehen, danach hat es sicher ein Jahr gedauert, bis "schulfremde" Personen wieder einfach so kommen konnten, da hab ich mal mit Baby vorbeigeschaut.
Was ich sagen will: Man stellt sich etwas vor, aber es kann ganz anders kommen. Ich dachte immer, ich würde ganz leicht schwanger werden, dann hat es 7 Jahre gedauert. Und übrigens: Meine Direktorin hat sich sowieso nicht mit mir gefreut, es war ganz egal, wie viele gleichzeitig schwanger waren, sie hatte immer nur im Kopf, dass sie jetzt für Vertretung sorgen muss. Für euch muss es passen, nicht für die in deiner Arbeit! Denn ihr seid die, die bleiben - Kolleginnen und Chefinnen kommen und gehen.
Alles Gute!
Nicht so richtig Kinder"mund", aber witzig:
Mein Viereinhalbjähriger hat gestern Platzkärtchen für unsere Gäste geschrieben, während wir das Frühstück hergerichtet haben. Als unser Gast dann da war, haben wir sehr gelacht. Auf dem Kärtchen stand nämlich ALBÄRT.
Ich schupf mal den Thread raus, weil ich ihn nett finde.
Bei uns beginnt gerade die Ära "Mein Sohn tippt selbst Whatsapp-Nachrichten" - es ist so süß. Leider kriege ich nie welche von ihm, weil er sie von meinem Handy schickt. <br>
LIBE OMA HABDICH LIP VON E
oder als mein Schwager seine Doktorarbeit endlich fertig geschrieben hatte: "Supa gemächt. wan sehen wir unz?" Und natürlich 20 Emojis
Ich schmelze <br>
Beim Kleineren ist jetzt 4 Tage hintereinander der Mittagsschlaf ausgefallen und daraufhin waren die Nächte ein Traum. Ob das eine Ära ist? Ich trau mich mal hoffen.
Hier, bei uns ist's ähnlich. Ab und zu geht die Nachtwindel sogar über. Tagsüber ist er trocken, seit er 2 und 2 Monate war, mittlerweile ist er viereinhalb und wir kennen trockene Windeln erst seit etwa 6 Wochen. Ich trau mich noch nicht, sie wegzulassen, wir haben 2x schon probiert (auch mit aufs-Klo-Setzen), da kommt keiner von uns mehr zum Schlafen, ich müsste ihn alle 2h aufs Klo setzen und er wehrt sich dann auch, weil er müde ist und ihm kalt ist.
Habe mir bei einer Freundin Rat geholt, deren Sohn bis über 6 nachts eine Windel hatte. Sie hat sich natürlich auch Gedanken gemacht, aber was sollte sie tun? Er ist nicht aufgewacht, wenn er Harndrang hatte, völlig egal, ob Windel oder nicht, ebenso wie bei uns. Siehe da, es war dann auf einmal von einer auf die andere Woche komplett weg. Eine trockene Windel, in der nächsten Nacht wieder, das dann zwei Wochen lang und seitdem nie wieder ins Bett gemacht.
Tagsüber kann ich ja mit dem Kind arbeiten und es motivieren etc., nachts, wenn es nicht aufwacht, sind wir chancenlos. Mittlerweile wacht mein Sohn alle paar Nächte mal auf und sagt, er muss aufs Klo. Dann schleppt er sich (mit meiner Überredungskunst) aufs Klo und in der Früh ist die Windel dann manchmal trocken und meistens trotzdem nass.
Ich hab jetzt beschlossen, Geduld zu haben. Unsere Versuche waren dermaßen anstrengend für uns alle inkl. meinem Sohn, dass ich nicht gewillt bin, uns alle deswegen so zu stressen. Ich bin mir fast zu 100% sicher, dass es sich von selbst löst. Und würden wir jetzt Langstrecke fliegen, hätte er ab einem gewissen Zeitpunkt sicher eine Windel an. Es ist für ihn ja auch nicht angenehm, sich nass zu machen.
Aber als Vergleich: mein Jüngerer hat so gut wie jede Nacht eine trockene Windel. Wacht zuverlässig auf, wenn er muss, in 9 von 10 Fällen, und geht mit mir aufs Klo. Er ist zweieinhalb. Der Schlaf der Kinder ist ganz einfach unterschiedlich tief.
@Nasty Wow, das klingt auch sehr heftig. Wir dürfen leider voraussichtlich sehr lange nicht zu ihr, nur die Eltern dürfen derzeit, und das könnte noch für Monate so bleiben.
Klingt, als hätte ich eh vieles richtig gemacht bis jetzt. Aber Baby bewundern kann man nie genug!
Da es bei uns nur Gruppen für 2-6-Jährige gibt und die 2-Jährigen davon nicht ausgenommen werden, find ich das Angebot fehl am Platz.
Was mich stört, ist die Beschallung. Fernsehen ist einfach sehr passiv - das ist ja meist der Sinn dahinter. Wir sind zu Hause nicht zu 100% bildschirmfrei (der Kleine schon). Der Große schaut manchmal beim Papa ein Tischfußballmatch mit, das dauert keine 15min und sie reden darüber, Tischfußball ist unser aller großes Hobby. Er tippt auch seine Wörter an meinem Laptop, die er sonst auf Papier schreibt, alle paar Tage mal, manchmal wochenlang gar nicht. Das finde ich überhaupt nicht bedenklich, er tut dabei etwas, er lernt die Tastatur kennen, es gibt keine Inhalte, die über ihm ausgeleert werden und die für ihn zu viel sein sollten. Und außerdem bin ich dabei.
In unserem Fall ging es ja eindeutig nicht um einen Bildungsfilm, sondern um irgendwelche Weihnachtsfilme. Abgesehen davon, dass niemand irgendwas davon gesagt hat.
Nach den Antworten hier haben wir doch heute ein Feedback an den Kindergarten geschickt. Natürlich kann man sagen, dann lässt man sie halt daheim, wenn man keine Fremdbetreuung will, die es auf ihre Weise macht, ABER das können sich bei Weitem nicht alle aussuchen! @CarinaJasmin
Medienerziehung ist etwas unglaublich Anderes als Filme zu Weihnachten zu zeigen, sorry. Habe meine Bachelorarbeit in Medienerziehung geschrieben. Thema: Fernsehen im Kindergarten- und Volksschulalter.
Ich stelle mir vor: "Liebe Eltern, wir haben jetzt zwei Wochen viel über Hunde gesprochen und wollen uns am Freitag als schönen Abschluss einen 15-minütigen Sachfilm für Kinder über Hunde ansehen." Dagegen hätte ich absolut nichts, sogar beim Kleinen fände ich das irgendwie ok, weil ein Sachfilm etwas ganz Anderes ist als ein animierter Film, und vor allem zielt der Inhalt auf etwas Sinnvolles ab. So etwas würde jedenfalls nicht schaden, sofern der Film für kleine Kinder gemacht wurde.
Nur nebenbei, warum mich das Thema wurmt: Ich hab lang genug in Volksschulen gearbeitet, um sagen zu können, dass Filme in vielleicht 0,5% der Fälle aus pädagogischen Gründen angeschaut werden. Habe ich selber noch NIE erlebt. Kein einziges Mal. In 11 Jahren als Lehrerin.
Dafür hab ich selbst tiefsitzende schlimme Erinnerungen an völlig unpassende Filme, die im Schulsetting gezeigt und von den Lehrpersonen nicht mal hinterfragt wurden. Mission Impossible mit 10, Horrorfilme mit 15. (Saw! Constantine! In der Schule, wo ich nicht mal gehen konnte. Zum Teil im Schulbus zum Skikurs, wo ich nicht mal aussteigen hätte können. Und damals hatte nicht jeder Kopfhörer, um diesen buchstäblichen Horror auszublenden. What the F*** eigentlich, denke ich mir heute).
Also ich denke mir: Wie schlimm wäre es für die Pädagoginnen, keinen Film zu zeigen? Schlimmer als es für Kinder wäre, die damit überfordert sind? Wohl kaum.
Bin aber gespannt, was für ein Feedback vom Kindergarten kommt.