Mein Sohn ist jetzt 13 Monate, wir stillen nachts noch und jedes Mal, wenn ich mal sage, die Nacht war mühsam, fragt mich meine Mama, ob ich noch stille. Es NERVT. 😅 Hab bei meinem Großen gesehen, dass Abstillen keineswegs zu besseren Nächten führt, sondern mir dann höchstens eine Methode fehlt, ihn zu beruhigen, wenn ich nachts nicht mehr tragen kann. Also ich finde die Frage auch eher wertend. Kann aber daran liegen, dass sie auch fragt "Wann stillst du ihn denn endlich ab?" und das ist eindeutig wertend. Ich krieg meistens Unglauben, wenn ich sage, dass ich nachts noch stille, als wäre es völlig absurd bei einem einjährigen Kind. 🤨
@Kaffeelöffel Ich würd da auch zu Blätterteig greifen. Mache am liebten Pizzataschen oder welche mit Paprika-Olive-Schafkäse-Füllung (die mach ich vorher in etwas Öl in der Pfanne). Einfach den kalten Teig in Quadrate schneiden, Füllung in die Mitte, alle Ecken in die Mitte "falten" und zusammen drücken, mit Ei bestreichen und kurz ins Backrohr, bis sie goldbraun sind. Was für Kinder auch super ist, sind Apfeltaschen! Die füll ich einfach mit Apfelmus, Apfelstückchen und etwas Zimt. 😊
@racingbabe Ja, die letzten vier Wochen sind wie im Flug vergangen und es ist immer noch einiges zu tun, besonders in der alten Wohnung. Wir fühlen uns soo wohl in Mödling! 😍 Ich kann mir Wien gar nicht mehr vorstellen, dabei hab ich dort mein ganzes Leben lang gelebt. 😅
Die Menschen sind so nett und es ist so grün und leise, echt ein Traum. Und die Fußgängerzone direkt vor der Tür gibt uns jeden Tag das Gefühl, im Urlaub zu sein. 🥰
Wir sind fast jeden Tag im Museumspark, weil der so nah ist und wirklich schön. Perfekt fürs Laufradfahren und Spielen. Hast du dir den Motorikpark in Brunn schon angeschaut? Ich mir noch nicht, wir haben bis jetzt nur Mödling und Teile von Wr. Neudorf erkundet. 🙂
@Kaffeelöffel Ich hab auch Naturlocken. Wie schon erwähnt, immer nur mit dem Handtuch trockendrücken, nie rubbeln, sonst verfilzt was. Ich verwende eine Bürste, einen Kamm find ich sehr unangenehm. Wichtig finde ich, dass nicht so oft durchgebürstet wird, weil eben sonst gleich alles in alle Richtungen steht. Und auch nicht von ganz oben beim Scheitel an, sondern eher ab den Ohren erst, paarmal vorsichtig die Knoten mit der Bürste lösen und gut ists. Bei Locken ist weniger mehr!
Also ich will und wollte niemanden vor den Kopf stoßen, dessen Kind noch nicht sauber/trocken ist! Und natürlich auch niemandem irgendeine Schuld zuweisen.
Ich wollte eher bestärken, dass man diesen Prozess ruhig angehen kann, solange das Kind sich dafür interessiert. Egal in welchem Alter. Wenns dann wirklich nicht klappt, kann man es ja einfach mal wieder probieren. Aber wann sich das Kind dafür interessiert, lässt sich nicht erzwingen. Mir haben nur schon einige andere Mamas gesagt, sie hätten die ersten Signale nicht ganz wahrhaben wollen, weil das Kind noch so jung war, und im Nachhinein hätten sie es lieber damals versuchen sollen. Aber wer sich mit dem Thema und Literatur dazu auseinandersetzt, wird eh seine eigenen Einsichten habe . Hauptsache, man setzt sich überhaupt damit auseinander, finde ich. 🙂
Hoffe, mein Standpunkt ist jetzt etwas klarer.
@Nasty Wie gesagt, lies bitte genau. Ich HABE nämlich auch nicht gesagt, dass man Kindern die Möglichkeit wegnimmt, wenn man ihnen mit 6 oder 7 Jahren nachts eine Windel erlaubt. Etwa jedes 10. Kind nässt bis ins VS-Alter nachts ein (Enuresis nocturna). Das heißt, dass 9 von 10 Kindern vorher tagsüber und nachts trocken werden, das können wir vermutlich alle bestätigen. Und dass du die Formulierung "vor 30 Jahren" mit Negativhbehaftung verstehst, ist dein Thema, nicht meins. Du bist aber ein gutes Beispiel für jene Eltern, die offenbar denken, man würde seinen Kindern etwas aufzwingen, bloß weil man sie dabei unterstützt, etwas zu lernen. Wenn mein Kind beim Gehenlernen hinfällt und weint, dann tröste ich es. Und danach wird es einfach weiter probieren, da werde ich wohl kaum sagen "Ah, jetzt willst du nicht mehr, ich werde dich einfach tragen, bis du 7 bist, naja, du bist ja noch sehr klein, du musst noch nicht gehen lernen."
Und bevor das jetzt umgedreht wird: Ja, die Kinder haben beim Gehenlernen unterschiedliches Tempo und manche lernen es nie. Aber WENN ein Kind dann seine ersten Schritte macht, ob mit 11 oder mit 20 Monaten, dann ist es sinnvoll, mit ihm diesen Weg zu begehen, auch wenn es mal hinfällt und frustriert ist, stimmst du mir da zu?
Nichts Anderes meine ich beim Trockenwerden. Wenn ein Kind motiviert ist, aufs Töpfchen oder Klo zu gehen, finde ich es gut, es darin zu bestärken und ihm zu zeigen, dass es, auch wenn es manchmal kurz frustrierend sein kann, auch ohne Windel auskommt. Und nicht als Erwachsener die Nerven zu schmeißen, wenn mal was danebengeht und die Verantwortung dann dem Kind zu übertragen, indem es sich dann schon selbst melden muss, wenn es wieder probieren will. Wir haben unsere Kinder nämlich auch nicht gefragt, ob sie Windeln tragen wollen! Wir haben es einfach für sie entschieden, die meisten jedenfalls (Manche halten schon ihre Babys erfolgreich ab und da geht's dann plötzlich nicht nehr um fehlende Gehirnreife).
Ich bin sicher, auch deine Kinder wollten nicht immer gern gewickelt werden. Und du hast es vermutlich trotzdem gemacht, oder? Wie jede Mama. Weil es eben nicht die Verantwortung des Kindes ist, solche (weitreichenden) Entscheidungen zu treffen, sondern unsere. Weil WIR wissen, dass irgendwann Übernachtungspartys stattfinden. Da kann man als Nichtbetroffene leicht sagen, das wäre ja gar kein Problem.
Ich bin schon ein bisschen frustriert davon, dass hier das verstanden wird, das verstanden werden will, daher die klaren Worte. 😄 Ich meine nichts davon böse, ich möchte nur auch gern verstanden werden.
@Nasty Ich hab auch nie was Anderes behauptet. Aber es ist eben nicht "richtig", wenn was länger braucht, genauso wenig wie es falsch ist. Es ist einfach bei jedem Kind so, wie es ist. Und um herauszufinden, wie es ist, sollte man ihm ermöglichen, sich auszuprobieren. Und ich finde diesen Kanon "Lasst euren Kindern Zeit! Es reicht, wenn sie im Schulalter trocken werden!" eben nicht sehr sinnvoll, wenn dieselben Eltern und Kinder mit etwas Bestärkung nicht mehr auf Windeln angewiesen wären. Lies meine Beiträge bitte genau. Ich bin dafür, Kinder, die sich dafür selbst interessieren, zu bestärken und ihnen zu ermöglichen, sauber zu werden, wann immer sie das versuchen wollen. Und dazu gehört es auch, dass ich meinem Kind sage, wir schaffen das, wenn mal ein Rückschritt passiert, weil das einfach dazugehört, wenn was etwas Neues probiert und lernt.
Ich stimme auch @Pusteblume82 zu, dass manche Eltern Sachen von ihren Kindern erwarten, weil sie eben gern hätten, dass sie bereit sind, ohne dass dem so ist. Aber umgekehrt werden Kinder heute nachweislich um 1-2 Jahre später trocken als vor 30 Jahren. Und ich glaube, das liegt schon daran, dass Eltern zum Teil denken, ihre Kinder wären ja noch viel zu jung dafür und sie wollen ihnen nichts überstülpen. Ich bin ein Fan davon, Kinder in ihren Möglichkeiten ohne Druck Sachen ausprobieren zu lassen und dann, wenn es doch noch zu früh ist, eben zu sagen: "Macht ja nichts, wir können es ja einfach wann anders wieder probieren."
Dann weiß man es nämlich zumindest!
@Pusteblume82 Ich finde, es gibt gute Gründe, Kinder beim Trockenwerden zu unterstützen. Sie sind dann weniger abhängig (von einer Windel, von Erwachsenen), sie machen auch nicht die Erfahrung, dass andere in ihrem Alter längst keine mehr tragen (Kinder merken sowas ja durchaus), die Umwelt freut sich auch, wenn ein paar Monate oder sogar Jahre weniger Windeln gebraucht werden (es wickeln ja bei Weitem nicht alle mit Stoffwindeln) und zuguterletzt ist es auch einfach angenehmer für die Haut, nicht stundenlang in einer Windel zu stecken. Wäre es nicht so, würden wir Erwachsenen ja auch gern welche tragen, könnte ja praktisch sein. 😉 Ich glaube, niemand freut sich darauf, im Alter vielleicht wieder Windeln zu brauchen. Wieso sollte es mir dann bei meinem Kind egal sein?
Empfehlen kann ich dazu das Buch "Sauber! Hand in Hand weg von der Windel". Darin wird auch mit diesem Gehirnreife-Mythos aufgeräumt. Wir erziehen unseren Kindern ja schließlich AN, in Windeln zu machen, ohne dass sie es merken (weil sie dabei trocken bleiben). Und dann sollen sie von selbst wissen, wie man damit aufhört? Irgendwie absurd, oder? 🙃