S: Heute Sirene beim Bettgehn?
Ich: Nein, das ist erst wieder am Samstag.
S: Heute ist Mittwoch?
Ich: Nein, heute ist Dienstag!
S: Übermorgen Mittwoch?
Ich: Nein, übermorgen ist Donnerstag, morgen ist Mittwoch.
S: Dann wieder Sirene läutet?
Find ich super, dass du das hier fragst! Hat mich auch schon beschäftigt dieses Thema!
Weiß bisher allerdings auch nicht, wie das gemeint ist. Beides „in einem“ abwischen mach ich nämlich selber auch nicht. Entweder von vorn die Scheide oder von hinten den Popo.
Was ich hierzu auch noch interessant finde: manche kennen das nicht, dass man sich für den Stuhlgang hinten am WC anlehnt.
Hab das mal bei ner Freundin beiläufig erwähnt, wurde dann komisch angeschaut. Die hat das dann aber selber bei sich probiert und meinte danach, ich habe ihre Stuhlgang-Routine komplett verändert und sie kann endlich „normal“ aufs Klo gehen.
Über solche Themen sollte man tatsächlich öfter reden 😅👏
Mir wurde mal eine mMn sehr gute Methode an die Hand gegeben, wenn es Unsicherheiten bei Entscheidungen gibt. Die hilft mir immer:
Ich frage mich, mach ich xy aus einer Fülle heraus oder will ich eine Leere damit stopfen?
@andrea_86 mal wieder meine Ansichten von der anderen Seite: du kannst nicht von deiner Sicht auf die Dinge ausgehen. Warum sollte er sich hinterher fragen, wie es gewesen sein könnte? Das ist eine Wunschvorstellung.
Es baut Druck auf, wo keiner sein soll. Ich würde damit beginnen, seine Gefühle ernst zu nehmen, genauer hinzuschauen und auf Augenhöhe zu bleiben. Das nimmt den Druck.
Grade heut hat mir eine Freundin wieder was erzählt, was meine Meinung widerspiegelt.
Ihr Mann war immer unsicher ob Familien ja/nein. Sie haben sich dann nach Langem für 2 Kinder u Hausbau entschieden. Grundsätzlich ging es ihm immer gut damit. Dann wurde das jüngere schwer krank (Leukämie) und damit auch er (mMn war er es vorher schon, hat es aber überspielt, weil er dachte, so könne er die Kontrolle behalten). Er ist psychisch am Ende, arbeitsunfähig u die ganze Last trägt jetzt seine Frau.
Mein Freund trägt bei uns auch eine große Last, weil ich nicht so stabil bin. Dessen muss man sich echt bewusst sein. Ich bin sehr dankbar für seine Unterstützung 🙏
Ich wollte keine Kinder, mein Freund vielleicht. Ich war schon immer eher der unsichere Mensch und hatte Minderwertigkeitsgefühle.
Dann wurde ich mit 30 unerwartet schwanger und dachte mir, he das schaffst du schon irgendwie.
Im Nachhinein (jetzt ist unsere Tochter 3 Jahre) kann ich sagen - sie ist sehr herzlich und lieb, unkompliziert und kooperativ. Die Elternschaft hat seine schönen Seiten und dennoch ist für mich jeder Tag eine Herausforderung. Ich bemüh mich sehr nach meiner eigenen von Unsicherheiten geplagten Kindheit, meinem Kind Selbstbewusstsein mitzugeben. Das kostet mich aber wirklich alle Kraft und es erschöpft mich zunehmend.
Niemand in meinem Umfeld denkt das von mir, ich überspiele das nach Außen recht gut. In mir drinnen brodelt es aber ordentlich. Unsicherheiten werden verstärkt, die verschwinden nicht einfach so.
Daher mein Gedanke zum Kinder wollen: es soll von Herzen kommen, dann kann man jede Hürde mit einer gewissen Leichtigkeit meistern. Ansonsten ist es eine Plage und wird zur Belastung.
Man kann definitiv an Ängsten arbeiten, aber nicht in 4 Wochen. Deinem Freund täte es wahrscheinlich generell gut, daran zu arbeiten, das kann langfristig befreiend und heilsam sein.
Aus der Sicht von jemanden, der keine weiteren Kinder will:
Mein Partner will ein 2. Kind, ich nicht. Wir haben uns auf kein 2. Kind geeinigt, da wir der Meinung sind, dass ein Kind immer von beiden gewollt sein soll, alles andere wäre unfair dem neuen Leben gegenüber.
Davon abgesehen, dass man sich das Geschlecht nicht aussuchen kann, sollte man mMn zusätzlich immer bereit sein, ein Kind mit all seinen Facetten zu empfangen. Dazu gehört auch zB eine Erkrankung/Behinderung. Das wär für die Familie bereichernd, aber wahrscheinlich auch belastend. Ich hab hier zB gesagt, ich bin mit 1 gesunden, unkomplizierten Kind schon voll ausgelastet, ich könnt kein zweites bekommen, denn es kann nur schwieriger werden.
Ich bin sehr froh, dass mein Partner meine Meinung respektiert und er hätte mich nicht umstimmen können. Wenn, dann müsst ich selber diesen Wunsch hegen.
Könnt mir vorstellen, dass der Magen überfordert ist.
Es hat ja einen Grund, weshalb Stillexperten und WHO konkrete Empfehlungen dazu abgeben. Dazu gehört zB Beikost frühestens mit 6 Monate, Stillen bis zum 2. Geburtstag oder Pre zumind. bis zum 1. Geburtstag.
Viele Entscheidungen werden durch falsche Interpretation der Baby-Signale getroffen. Hast du dich hierzu konkret eingelesen?
@Iris83 mein Freund hat 3 Patenkinder (verwandt) und da wird kaum geschenkt. Es gibt Ausflüge und mal was geschenkt, wenn es grad passt!
Ich werde nächstes Jahr Godi (Kind meiner Schwester) und da ist schon ausgemacht, dass es keine materiellen Geschenke gibt, sondern Zeit und Ausflüge. Das passt bei uns gut, denn sie wohnen am Land und wir dann nahe zu Linz und da kenn ich mich aus. Können mit ihr dann immer Linz-Besuche machen.
Meine Tochter ist das Patenkind meiner Schwester, da ists also umgekehrt. Sie kann am Land dann entsprechende Ausflüge mit ihr machen.
Geld spielt kaum eine Rolle, hat jeder genug davon, daher wird nichts gekauft. Hat eh jeder das, was er braucht. So denken wir halt 😄
Das liebe Geld - war für meinen Freund anfangs auch eine große Überlegung. Bis wir zu dem Schluss kamen, dass Zeit einfach viel mehr Wert ist als Geld.
Wir haben für uns festgestellt, wer im guten/hohen Mittelmaß verdient, der kann auch mal einen monetären Verlust ertragen, wenn der Austausch dafür unwiederbringliche Zeit ist.