@soso ich sage was, was zu mir schonmal wer gesagt hat und ich sehr passend fand.
Wenn ich Zeit hab, in der Situation dabei bleibe und es evtl. „störend“ sein könnte: „Die Kleinen können das so gut, alles rauslassen, was raus muss. Wir Großen schlucken unseren Ärger ja viel zu oft runter.“ Hat mal unser Nachbar gesagt, der unser Baby abends oft weinen hörte. Er selber kinderlos, fand ich richtig nett, was er sagte.
Wenn es nur im Vorbeigehen ist, dann sag ich eher sowas wie „Das kennen wir doch alle“ oder „Das ist/war bei uns auch oft so, ich kann mir vorstellen wie es dir geht.“
Wenn ich jemanden versehentlich belausche und finde, dass jemand einen sehr wertschätzenden Ton mit dem Kind hat, dann teil ich mit, wie wertvoll dieser Umgangston ist. Hat sich bisher jede/r drüber gefreut, dass das registriert wird.
@fraudachs ich finde, @arti000 hats zwar hart ausgedrückt, aber im Kern hat sie schon Recht.
Überleg mal, wofür du brennst! Was ist deine Leidenschaft, worin kannst dich komplett verlieren? Wo geht dein Herz auf, was berührt dich? Fang bei dir an, du bist das Vorbild für dein Kind. Tu es für dich, tu es mit deinem Kind!
Ich zB liebe die Berge. Wenn wie wandern sind, da geht mir echt das Herz auf, mir fallen dann viele Kleinigkeiten auf, die mich begeistern. Und das begeistert auch mein Kind!
Oder: ich geh abends laufen und mein Kind fährt mit dem Rad mit. Unterwegs machen wir Kniebeugen, Liegestütz, usw. Ihr daugts voll und mir tuts auch richtig gut.
Beim Heimgehen steigt meine Tochter (3) fast in einen Hundehaufen u singt dann mit der Melodie von „Händewaschen muss ein jedes Kind“:
Sie:
„Schuhe waschen, Schuhe waschen, muss eine jede Mama!“
„Schuhe waschen, Schuhe waschen, muss eine jede Mama!“
„Schuhe waschen, Schuhe waschen, muss eine jede Mama!“
Ich: „Und der Papa?“
Sie: „Ok“
„Papa waschen, Papa waschen, muss eine jede Mama!“
Heut ist mir erneut aufgefallen, wie Verwandtschaftstreffen bei uns laufen. Nämlich, wenn ich mit meiner Tochter rede/sie frage und sie sagt drauf sowas wie „Nein, das mag ich nicht.“ oder „nein, ich mach was anderes.“, dass sich gewisse Verwandte (vorwiegend Frauen mittlerer Alters) SOFORT einmischen und das Kind dazu überreden wollen (meist mit emotionaler Erpressung), zu tun, was ich vorgeschlagen habe.
Das ist für mich noch nicht annähernd ein Konflikt, einfach ein Gespräch mit meiner Tochter. Sag dann sowas wie „Danke, ich diskutier das selber aus“ oder „Sie muss das nicht, wenn sie nicht will“.
Darauf werd ich immer wieder kritisiert, dass ich nicht so viel diskutieren soll, mehr bestimmen usw. Bei oft ganz einfachen Fragen, zB ob sie lieber noch Fleisch oder lieber Sauerkraut mag. Ist das sooo abwegig, dass ein Kind das selbst entscheidet? Ich krieg auch mit, dass geredet wird, wie inkonsequent heutzutage die Eltern sind. Natürlich ohne direkte Anrede, schön durch dir Blume 🫣
Mich nervt es, dass ich mich andauernd abgrenzen muss, weil ich meine Tochter ja immer ins Gespräch mit einbinde. Und das ist es wahrscheinlich: meine Unfähigkeit zur Abgrenzung 😑
Wahrscheinlich muss ich davon Abstand nehmen, das Ganze im freundlichen zu schaffen. Eigentlich kanns mir wurscht sein, wenn da jemand auf mich spinnt.
Bei uns hat jeder seine eigenen Freunde. Denn als wir uns kennen gelernt haben, waren wir 26 bzw. 30 Jahre, da hat ja schon jeder seine Freunde gefunden.
Hab das noch nie hinterfragt, jeder geht mit den eigenen Freunden was unternehmen. Allein die Interessen sind bei uns unterschiedlich.
Wenns mal zufällig passen würde, dass sich Freunde überschneiden, würd ich das begrüßen. Freunde sind aber nunmal Vertraute und die such ich mir nach Gefühl aus und nicht nach „wer grad da ist“. 😅
Ich hab jetzt nur Erfahrung mit 1 Kind, aber immerhin. Meine Tochter ist auch 3 Jahre und sie geht gern zum KiA und war beispielsweise am Sonntag „gern“ im Krankenhaus (als Patientin).
Ich finde, das Wichtigste ist Ehrlichkeit. Ich sag immer was passieren wird und wie sehr es weh tut. Meistens reicht eine grobe Einschätzung der zu erwartenden Schmerzen, manchmal will sie einen Vergleich.
Und das Zweitwichtigste finde ich, ist, dass man selbst der Fels in der Brandung ist. Mitgefühl ja, Mitleiden nein.
So hab ichs von Geburt an gemacht, da hat sie zwar nichts verstanden, aber es war die Vorbereitung für die Zeit wo sie immer mehr mitbekommen hat. Ich denke das kann man nachholen. Sicher mit mehr Aufwand, aber langfristig betrachtet, lohnt es sich immer. @Kaffeelöffel hat eh super Tipps parat 👌🏻
Kind: „Ich brauch drei neue Batterien.“
Ich: „Drei? Waren da nicht zwei drin?“
Kind: „Ja, drei.“
Ich: „Zwei oder drei? Ich kenn mich nicht aus.“
Kind: „Drei ist zwei und drei ist drei. So einfach ist das!“
Haha, ja! Ich würd ja „zwei“ zu zwei sagen, aber wer bin ich schon 😅