Ich hab heut auf einem Spielplatz bei einer recht langen Umfrage vom Land OÖ teilgenommen, Thema war Familie, Partnerschaft und Leben.
Es waren viele Fragen und sie haben mich total zum Nachdenken angeregt. Bei der letzten Frage, wie zufrieden ich im gesamten mit meinem Leben bin, sagte ich „1 - vollstens zufrieden“. Der Interviewer sagte „Echt? Sie sind die erste Person, die eine 1 vergibt.“
Muss sagen, vor der Befragung dachte ich nicht, dass ich das am Ende sage, aber ich bin drauf gekommen, dass der wahre Reichtum darin liegt, eine Wahl zu haben. Die Wahl bei allem, ob Job, Partner, Restaurant, Kleidung, Luxus, etc.
Das wollt ich euch mitteilen. Bin ja mehr oder weniger bekannt hier als psychisch vorbelastete Mama und ich hab einen Weg gefunden damit zu leben (Alternative war mal nicht damit zu leben). Was natürlich nicht heißt, dass ich keine Probleme habe, nur um Missverständnisse diesbezüglich vorzubeugen.
@ricz seh das wie du. Ich selber würd das auch machen bzw. war das so, als unsere Kinder Babys waren. Aber ich find, das muss von demjenigen kommen. Ich will sie nicht ausgrenzen und wenn sie sichs zutraut…
@MamaLama das Aufpassen kann dann ja jemand machen, der das gern macht. Vielleicht findet sich da wirklich jemand.
@winnie ich hab schon ein paar Sachen gefunden, die passen würden!
Bin froh, wenn der Trip was wird, noch einen zweiten organisier ich sicher nicht 😂 bei 8 Leuten aus den unterschiedlichsten Gegenden u Bereichen (Arbeit) mit ausgefallenen Hobbys eh eine Herausforderung 🫣
Das mit dem Aufpassen ist aber sicher nicht so das Thema, da hat sie mehr Unterstützung als jede nicht-Alleinerziehende von uns. Sie ist da voll zufrieden und sagt auch, dass sie das Baby in ihrer Familie groß zieht u nicht wirklich alleine.
Sie hats halt mit, weil sie stillt.
Ich wieder 😂
Wie würdet ihr folgende Situation lösen:
Ich hab einen alten Freundinnenkreis mit ursprünglich 7 Mädls (alle haben Kind(er)). Dazu gesellte sich in den letzten Jahren eine Achte.
Wir treffen uns unregelmäßig überm Jahr und machen seit kürzerer Zeit fix 1 Mal im Jahr einen adults only Ausflug mit Übernachten (Hotel).
Diese Freundin, die zuletzt dazu kam, war noch nie dabei. Heuer wär sie gern das erste Mal dabei, allerdings hat sie einen Säugling und ist alleinerziehend. Sie hat gleich gesagt, sucht was raus, wo ich mein Baby gut mitnehmen kann.
So. Ich denke ihr wisst was jetzt unser Konflikt sein könnte. 🫣
Einerseits würd ich es ihr nach all den Strapazen gönnen mit zu kommen. Andererseits ist das unsere heilige Zeit, wo wir endlich mal ohne Kinders raus kommen, Alkohol trinken, lang aufbleiben, Saunieren, usw.
Wie die anderen denken, weiß ich nicht, da wir uns immer alle gemeinsam treffen. Ich bin aber die, die es organisiert.
Wir haben eine ähnliche Situation, also keiner von uns beiden will den Namen des anderen.
Wir behalten jeweils unseren Namen, das Kind heißt wie ich. Es bleibt also alles wie es ist und damit konnten wir ja bisher auch gut leben, warum also nicht so weiter machen.
Ich leg sowieso keinen großen Wert auf Symbole, die für Außenstehende sind. Dass wir zusammen gehören, weiß ich auch so u sonst muss es keiner gleich wissen.
Man kann ja eigene Wünsche hinterfragen u überlegen, ob sie wirklich bedeutsam sind oder evtl aus alten Glaubenssätzen entstanden sind.
Ich kenn folgende versteckte Einladung: es gab mal eine Mottoparty mit Verkleiden und das Motto war „M“. Also kamen Marathonläufer, Micky Mouse, Ministranten usw.
Vor Ort dann die Überraschung: M steht für Marriage!
War mega die Idee und eine sehr lustige Party und keiner in ungemütlicher Kleidung 😂
Egal was einem eher zusagt, Miete, Kauf, Wohnung, Haus, Reihenhaus, Forsthaus usw. - was ich nicht mehr machen würde: wegen des Kindes dies oder das zu wählen.
Ein Kind fühlt sich dort wohl, wo die Eltern gern sind.
Und was ich auch raten kann: Ansprüche im Auge behalten. Nicht am Limit investieren.
Wir wohnen seit 1 Jahr im selbstgebauten Haus. Es ist im Vergleich zu anderen Neubauten bescheiden, aber wir haben in die Qualität investiert. Beispielsweise haben wir team7 Esszimmermöbel, aber second hand zum Schnäppchenpreis. Die sind 15 Jahre alt, aber halten einfach was aus.
Wir haben eine Kreditrate gewählt, die locker geht und entsprechend klein gebaut. Die Bank hätte uns das doppelte gewährt.
Um jetzt aber nochmal auf meinen ersten Punkt zu kommen: wir fühlen uns hier nicht angekommen. Unser Kind merkt das. Wir sind einfach Stadtmenschen und die 60 m2 Wohnung hätts eigentlich auch getan. Unser Haus ist zwar sehr schön geworden u wir sind stolz drauf. Dennoch ist das Leben am Land … anders.
Warum wir gebaut haben? Die Umstände waren passend und wir dachten unserem Kind wirds am Land besser gefallen.
Nun ja, wir werden sehen was wir langfristig draus machen.
Edit: was uns überhaupt nicht wichtig ist, dass sich Geld oder Besitz vermehrt. Sicher könnte man da besser investieren, aber wir sind zufrieden mit dem was wir haben und unser Kind kriegt trotzdem mal ein bissl Startkapital.
Ich hab bei den Brüdern entbunden, arbeite aber im Haus. Ich wusste, was da so los ist, gibt gute u schlechte Geschichten.
Was ich mir generell angewöhnt hab, ich sag einer Ärztin, einem Arzt oder dem Pflegepersonal was ich brauche.
Beispiele: Bei der Geburt hab ich gesagt, ich möcht gern selber das mit dem Stillen probieren, so wie es mir meine Hebamme vorher gezeigt hat. Sie haben mich in Ruhe gelassen und konnte bei Bedarf läuten. Wollte Zufüttern oder Stillhütchen vermeiden, deshalb.
Meiner Zahnärztin hab ich gesagt, sie soll immer mitreden, was sie grad macht u wann es geschafft ist. Da ich keine Spritze nehme, kann ich erst entspannen, wenn es wirklich ganz geschafft ist 😅
Kinderarzt hat immer schnell geimpft, da hab ich ihn gebeten das vorher kurz zu erklären und langsam zu impfen. War dann besser. Er macht ja auch nur, was er denkt, dass die Eltern wollen.
Generell ist es ratsam zu sagen, was man braucht. Ist ja keiner wie der/die andere und ich bin auch immer froh, wenn sich jemand klar ausdrückt.