Kontext: Prinzessin (3) trotzt in letzter Zeit mit hysterischem Gekreische, was das Zeug hält und bringt mich fast täglich an meine Grenzen.
Heute nimmt sie mich in den Arm: "Mama, du bist zu lieb mit mir!"
Kind hat während meiner Arbeit ca 2 Stunden nebenan im Garten gespielt und wir sehen uns durch den Zaun.
Ich "Hallo, mein Schatz!"
Sie (3) "Ich will aber nicht zu dir!"
Mein Zwerg ist ein Einzelkind und wird es auch bleiben, aber ich habe ca 15 Jahre als Gästekinderbetreuerin im Hotel gearbeitet und hatte entsprechend mit sehr vielen Geschwisterkonstellationen zu tun. Dabei hat sich gezeigt, dass die Geschwister mit 3-4 Jahren Abstand am meisten gestritten haben. Die größten Probleme lagen da aber sicher in der Erziehung, da den Großen oft Druck gemacht wurde, sich reifer zu benehmen als sie vom Alter her wären, während die Kleinen sich oft ein Spiel draus gemacht haben, die Älteren in Schwierigkeiten zu bringen (am hämischen Grinsen hinter dem Rücken der schimpfenden Eltern gut zu erkennen)
Ich hab für mich zwei Sachen daraus mitgenommen:
Es steht und fällt viel mit der Erziehung.
Und mehrere Kinder sollte man nur dann bekommen, wenn man selber mehrere Kinder will, nie nur als Spielgefährten fürs erste. Denn eine Garantie, dass sie sich vertragen, hat man nie und schlimmstenfalls hat man vom Verhalten her dann 2 Einzelkinder ähnlichem Alters, die sich nur zanken wenn sie mal zusammen spielen sollten.
Ich mag nicht mehr. Ich hatte es im November, hab meine erste Impfung erhalten (wie gut 48 Tausend andere Menschen in diesem Bezirk) und trotzdem: jeden zweiten Tag Nase bohren damit ich arbeiten fahren darf in den Nachbarbezirk, aber rein darf jeder ungetestet und den ganzen Tag die Viren verteilen - solange ersiees weniger als 24 Stunden bleibt. Sorry - aber Sinn macht das keinen. Vor allem, weil die Zahlen in den Nachbarbezirken auch nicht besser aussehen.
Kennt sich überhaupt noch jemand aus bei den ganzen Verordnungen? Brauchen sich nicht wundern, wenn sich Menschen nicht dran halten, wenn eh keiner mehr durchblickt, was grade gilt...
K (fast 3) "Die Katze ist ein Mädi, die hat ein Mascherl am Kopf!"
Ich "Dürfen Jungs kein Mascherl haben?"
K "Nein. ... Doch. Aber die habens doch um den Hals!"
@Buchi1 Haben die auch alle eine Untersuchung hinter sich, die das bestätigt? Man kann nämlich auch Folgeschäden haben, die sich erst später im Leben auswirken.
Hätte ich meinem Zwerg nicht jeden Abend das gleiche Lied vorgesungen, hätte ich vielleicht auch nicht bemerkt, dass mein Lungenvolumen trotz leichtem Verlauf reduziert war...
Zu mir hat mal ein Arzt gesagt - egal wie deine Chancen stehen das zu kriegen, wenn man es erwischt, dann zu 100% und nicht nur zu den Prozent der Wahrscheinlichkeit es zu bekommen.
Niemand weiß vorher, ob er/sie einen leichten oder schweren Verlauf bekommen wird. Ich kenne auch 25jährige, angeblich gesunde Menschen, die auf der Intensivstation gelandet sind. Die Frage ist also: will ich ausprobieren, wie schwer mein Verlauf wird (von nur 10 Tage Isolation bis zu Monate langer Reha) oder nehme ich 2 Tage Grippe ähnliche Symptome (was auch nicht sein muss, meiner ganzen Familie hat nur der Arm gezogen) in Kauf?
Vielleicht wäre es auch besser, wenn nicht nur diejenigen ihre Geschichten verbreiten, die schwerere Nebenwirkungen von der Impfung hatten, sondern alle. Dann würde es auch in eine bessere Relation gesetzt werden.
In diesem Sinne - mein Papa (fast 70, gerade vom Südafrikaner genesen), mein Mann und ich waren die letzten Tage impfen (Biontech) und außer einen leichten Schmerz an der Einstichstelle fehlt uns allen gar nichts.