@blue_angel kannst auch spontan hin aber kann halt sein, dass du länger warten musst bis dich wer beraten kann weil natürlich die Personen mit Termin zuerst dran kommen. Und so eine Beratung kann durchaus dauern.
Ich hab soeben einen langen und sehr interessanten Artikel zu diesem Thema gefunden.
Es wird dabei auch auf die Frage eingegangen, ob es störend ist wenn nebenbei ständig der TV läuft (was einige hier ja immer wieder bejaht und als harmlos abgetan haben).
@Lupine wenn sie grundsätzlich Spaß hat am Essen würde ich genau so weitermachen. Meine Tochter hat eeewig nur ca 60g pro Mahlzeit gegessen. Wenn ich gewartet hätte mit einem "neuen" Brei bis sie annehmbare Mengen zu Mittag isst, hätten wir wohl erst mit einem Jahr eine zweite Mahlzeit eingeführt. Lass dich davon also nicht beirren.
Wenn sie das Gemüse schon gut isst kannst auch schon Mal versuchen die Gemüsesorten zu mischen. Wenn sie das Gemüse mag denke ich nicht, dass sie es später nicht mehr isst wenn sie Obst bekommt bzw. kann ich mich erinnern, dass viele Babies dann trotzdem irgendwann eine Phase haben, wo sie Obst bevorzugen aber ich hab es immer wieder probiert und ein paar Wochen später hat sie wieder alles gegessen.
Die Mengen sind übrigens erst dann mehr geworden, als ich sie abgestillt hab. Mittlerweile ist sie 2,5 Jahre und eine begeisterte Esserin von so ziemlich allem also zum Glück überhaupt nicht haglich oder so.
Vertrau auf dein Bauchgefühl. Meiner Meinung nach kann man bei der Beikost fast nix falsch machen. Das einzige, was wirklich niemals geht ist, dass Kind zum Essen zu zwingen obwohl es eindeutig nicht will. Ansonsten ist alles erlaubt!
Hallo,
Also erstmal ist es super, dass du darüber sprichst. Ich finde, dass "Elternwut" immernoch ein Tabu-Thema ist über das viel zu selten gesprochen wird.
Ich kenne dieses Gefühl. Sowohl meinem Baby als auch meinem Kleinkind gegenüber.
Grundsätzlich machst du es ganz richtig: bevor du die Fassung verlierst lieber das Baby kurz weg legen und den Raum verlassen. Besser so als du tust etwas, was du hinterher bitter bereust.
Als Mama von zwei Schlechtschläfern, die sehr schlecht mit wenig Schlaf auskommt kann ich dir folgende Tipps geben:
1. Auszeiten gönnen. Du kannst dich nur dann gut um dein Kind kümmern, wenn du dich auch gut um dich selbst kümmerst. Baby an den Papa übergeben und raus mit dir. Damit meine ich wirklich weg. Physisch nicht anwesend. Geh spazieren, setz dich auf eine Parkbank, Besuch eine Freundin, mach Sport, etc. was auch immer dir gut tut und den Akku auffüllt. Ich würde empfehlen Minimum 1x die Woche.
2. Soweit ich lese hast du ein Kind?! Wenn ja: Schlafe tagsüber! Oder Leg dich zumindest mit dem Kind hin. Haushalt muss und kann warten. Versuch so viel Schlaf wie möglich zu bekommen.
3. Versuche tagsüber gut auf deine eigenen Bedürfnisse zu achten und nicht erst, wenn es schon zu spät ist. Horche zwischendurch in dich rein. Was brauche ich gerade? Hab ich hunger/Durst/? War ich heute schon am Klo? Wann bin ich zuletzt einfach Mal gesessen? Diese kleinen "Ruheinseln" helfen oft schon.
Manchen Mamas hilft auch ein Mantra,dass sie sich vorsagen wenn sie merken daß die Wut sie überkommt.
Mir persönlich hilft - wenn ich erstmal in meiner Wut bin - gar nix! Am besten helfen mir wirklich die oben genannten Tipps um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
Und vertrau darauf: ES GEHT VORBEI! WIRKLICH! Sie werden älter und es wird besser. Versprochen!
"Ist das Kind in einer Notlage, dann sollten Personengruppen vereinbart werden, bei denen das Kind vornehmlich Hilfe suchen soll. Polizisten, Verkäufer oder Kellner können als "immer ungefährlich" klassifiziert werden. Ebenso können Menschen in Uniformen oder solche, die offensichtlich gerade arbeiten (Bauarbeiter) oder aber Müttern mit Kindern grundsätzlich als vertrauenswürdig eingestuft werden.
Gute Fluchtorte sind immer Geschäfte und Kneipen. Fühlt sich das Kind auf dem Weg bedrängt, soll es dorthin flüchten und sich an Erwachsene wenden. Der Schulweg sollte mit dem Kind abgegangen werden und ganz explizit Orte gezeigt werden, wohin es sich wenden kann, wenn es sich unwohl/bedrängt fühlt. "
@Jacky92 naja absichtlich provozieren wird sie dich nicht. Ich glaub ja immernoch daran, dass Kinder gut sind und uns nicht ärgern wollen. Sie wollen ja kooperieren. Meistens steckt hinter sowas ein unbeachtetes Bedürfnis. Z.B. Nähe (weil das Baby derzeit halt vermutlich viel Zeit und Platz in eurem Leben einnimmt), müde, sie musste schon den ganzen Tag kooperieren im KiGa und kann jetzt nicht mehr, etc.
Wenn du herausfinden kannst wo es gerade halt und darauf eingehen kannst, legt sich das vielleicht auch.
Zu der Frage, wie der restliche Impfstoff verteilt wird: mein Bruder ist Impfkoordinator beim Roten Kreuz und hat mir das wie folgt erklärt:
Der Impfstoff wird in Fläschchen geliefert wo 7 Dosen raus gehen. Heißt, ich brauche bei den zu impfenden Personen immer eine durch 7 teilbare Zahl. Kommt jetzt der letzte und ich muss für den ein neues Fläschchen aufmachen hab ich noch 6 Dosen über die dann verimpft werden können (oder am Ende des Tages verworfen werden müssen). Für die gibts dann "akut" listen von der terminvergabe die dann angerufen werden um leute nachzuholen die noch auf eine impfung warten und auch zur aktuellen gruppe gehören die grade geimpft wird (ü60 und risiko, bzw. hochrisiko auch jünger)!
Das es da dann möglicherweise Personal gibt, dass die eigene Familie anruft und nicht wen von der Liste kann ich mir durchaus vorstellen, wird aber sicher nicht gang und Gäbe sein.
@wölfin genau. Damit du da dran kommst musst du aber trotzdem zur aktuell laufenden "Gruppe" gehören (Ü60, Vorerkrankung, etc.)
@sunha13 na auf jeden Fall!
Ich würde sagen, es reicht schon wenn man die Oma nicht alleine in der Wohnung versauern lassen will. Psychische Hilfestellung zählt meiner Meinung nach genauso wie physische!