Die gibt eine wirklich gute und kurze Zusammenfassung. Kathy Weber hat auch ihren eigenen Podcast ("Familie verstehen - das ABC der gewaltfreien Kommunikation") der wirklich sehr empfehlenswert ist, falls jemand tiefer in das Thema eintauchen will.
@wizi ich bin von den Düften von feeling voll begeistert. Sie haben auch bestimmte Mischungen für Kinder (Z.B. "Sandmännchen" - ist bei uns zum einschlafen im Einsatz) oder "Schniefnase adé" bei Schnupfen. Ich hab bisher echt noch keine negativen Erfahrungen mit der Marke gehabt! 👍
@Sunshine2022 ich finde da die persönliche Sprache sehr hilfreich. Es gibt ja im Grunde nicht "die" Regel oder "die" Grenze sondern immer nur meine persönlichen Regeln und Grenzen. Z.B. gilt bei uns zu Hause die Regel, dass niemand mit Schuhen weiter als bis zum Vorzimmer gehen soll/darf. Anstatt zu sagen "bitte geh nicht mit den Schuhen in die Küche" sag ich also "zieh dir bitte die Schuhe aus, bevor du in die Küche gehst". Wenn das Kind fragt "warum?" (Und es das wirklich mit ehrlichen Interesse fragt und nicht einfach so - Eltern kennen ja den Unterschied) dann sag ich "weil ich möchte, dass der Boden sauber bleibt und deine Schuhe Schmutz rein bringen". Wichtig ist eben dabei, dass du sagst, warum DIR das richtig ist. Der unsinnigste Satz überhaupt ist für mich immer die Erklärung "weil man das so macht" oder auch "das macht man nicht". Aha?! Warum macht man das nicht und wer ist man? Du darfst also bei deinen eigenen Regeln immer selbst hinterfragen, ob du diese Regel ausstellst weil es DIR wichtig ist. Und wenn es dir wichtig ist, dann kannst du das zum Ausdruck bringen durch die persönliche Sprache. Und dann können die Kinder dich auch ernst nehmen weil es authentisch ist und aus deinem Inneren kommt.
Persönliche Sprache beginnt mit ich oder mir. Z.B.:
Mir ist wichtig...
Ich möchte...
Ich brauche (von dir)...
Ich sehe...
Ich fühle mich...
Mein Gefühl sagt mir...
Mein Eindruck ist...
Das sagt etwas über dich aus und du fällst auch nicht so schnell in die Beschuldigung rein.
Versuch Mal Sätze damit zu beginnen und schau, wie sich der Kontakt zu deinem Kind verändert. Dh wirst erstaunt sein, wie gut sie dich plötzlich ernst nehmen können wenn du ausdrückst was dir wichtig ist und dabei klar und authentisch bist!
Beispiel von heute:
Kind will noch spielen, ich will aber kochen weil ich genau weiß, dass in spätestens einer Stunde alle Personen im Haushalt hangry werden. Hab zu ihr gesagt "ich sehe, dass du voll gern noch spielen willst und ich bin dafür verantwortlich, dass es in einer Stunde was zu essen gibt deshalb muss ich jetzt leider aufhören." Tatsächlich hat sie zwar kurz geraunzt, ist aber dann mit mir ins Haus gegangen und hat sogar mitgeholfen. 👍
Bei uns hat z.B. schon einen wesentlichen Unterschied gemacht, dass ich das Wort "aber" durch "und" ersetzt hab und Versuche das Wort "nicht" zu vermeiden.
Yael fällt mir noch ein und gefällt mir sehr gut. Ist ein jüdischer Mädchenname.
Bei Buben hätten mir
Linus
Yarin
Joris
Lorenz/Laurenz
Theo
Luis
sehr, sehr gut gefallen. Mein Mann steht aber auf langweile Namen deshalb musste ich leider alle meine Lieblingsnamen über den Haufen werfen.
@KatrinWWW ein KiWa kostet aber mehrere Hundert Euro, im Gegensatz zu einer Trage die man auf wh um 50 Euro entgegen geschleudert bekommt. Mir fällt leider auch kein Ort ein, wo du eine kostenlose Beratung machen kannst. Das Schnuppidu kann ich aber auch wärmstens empfehlen! Vielleicht kannst du ja dort einfach nur die Tragen anprobieren, ohne Beratung. Würde da Mal anrufen und nachfragen.
@minx tagsüber mit 3, nachts mit 3,5 wobei wir vor kurzem (mit 4,5 Jahren) eine Phase hatten wir sie unbedingt wieder Windeln wollte zur Sicherheit. Also trocken heißt ja nicht immer, das nie was daneben geht oder es nicht auch immer Mal wieder andere Phasen gibt (ich Vermeiden hier bewusst das Wort Rückschritt). Also sie war fast ein Jahr komplett trocken und dann wollte sie plötzlich nachts wieder Windeln. Tagsüber auch aber da hat sie dann diese Trainingshosen getragen. Es ging nämlich nicht darum, dass sie sich komplett angemacht hat sondern es waren halt ein paar Tropfen Urin in der Unterwäsche und die hat diese Trainingshose auch auffangen können. Hat sich dann von einen Tag auf den anderen von selbst wieder erledigt.
Als Tipp: meine Tochter hat anfangs den Unterschied zwischen Windel und Unterhose nicht gemerkt. Erst, als wir sie unten rum nackt gelassen haben hat sie auch im Halbschlaf gecheckt, dass sie nix an hat und es blieb alles trocken.
Wir haben statt dem Geburtsvorbereitungskurs einen Hypnobirthing Kurs gemacht und der hat uns beiden sehr viel gebracht. Mein Mann hat da nämlich auch gelernt, wie er mich unter der Geburt am besten Unterstützen kann. Die Männer haben bei Hypnobirthing nämlich tatsächlich eine aktive Rolle und fühlen sich dann nicht so hilflos.
Ich bin immernoch überzeugt davon, dass meine positiven Geburtserfahrungen vor allem damit zusammenhängen. Haben wir aber natürlich nur beim ersten Kind gemacht.
Am hilfreichsten waren für mich tatsächlich die Affirmationen. Ich hab sie in der Schwangerschaft so oft gehört, dass ich sie auswendig konnte und hab mir an Anfang jeder Wehe eine im Kopf vorgesagt und das hat mich sehr entspannt.