Kind 1 wurde gestillt bis es 8 Monate alt war und dann schonend, über mehrere Monate abgestillt. Danach wollte sie nachts eine Flasche. Hat sie bekommen. Das mit den Flaschen hat sich dann aber so weit gesteigert, dass wir wider bei 4 Flaschen nachts angekommen waren und zum stillen davor (das auch stündlich bis 2 Stunden Takt durchgeführt wurde) kaum eine Besserung zu merken war. Wir haben dann kurzen Prozess gemacht und ihr mit 14 Monaten von einem Tag am anderen die Flasche abgewöhnt. Nachdem sie tagsüber schon ganz normal und auch ordentlich gegessen hab, gab es keine Grund zu vermuten, dass sie wirklich sooo hungrig ist das sie 4 Flaschen nachts braucht. Und so war es auch. Danach hat sie komplett durch geschlafen. Das abgewöhnen der Flasche war auch wirklich gar kein Problem.
Kind 2 hat auf mein "sanftes abstillen" leider ganz anders reagiert als Kind 1 und bei ihm hat es nachts einfach absolut nicht geklappt. Der wollte sogar noch öfter stillen als die Schwester damals. Als er 10 Monate alt war hab ich es nicht mehr ausgehalten und von einen auf den anderen Tag (bzw. die Nacht) abgestillt. Tagsüber hat er zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr gestillt. Ich hab in einem anderen Zimmer geschlafen und Papa hat das Baby übernommen. Ja, er hat schon geweint aber er hat sich immer wieder rasch beruhigen lassen und ist auch schnell wieder eingeschlafen ohne Brust. Es hat 3 Tage gedauert, dann war das Thema durch. Flasche wurde komplett verweigert (die hätt er uns am liebsten an den Kopf geschmissen) also haben wir einfach nachts nix mehr außer seinen Schnuller angeboten.
Also aus meiner Sicht kann ich sagen, dass Kleinkinder, sofern sie tagsüber ausreichend essen, nachts wahrscheinlich keine Nahrung mehr brauchen sondern es in 90% der Fälle nur Gewohnheit ist.
Auch, wenn du sehr traurig bist und es kaum aushältst ihn so weinen zu sehen, würd ich dir dennoch empfehlen, dass DU das trösten und beruhigen von Kind übernimmst. Warum? Gang einfach: du bist (vermute ich) seine Bezugsperson Nummer 1. Wenn du dich jetzt auch noch "abwendest" (übertrieben formuliert) dann kennt das Kind sich einfach überhaupt nicht mehr aus. Wenn du aber bei ihn bleibst, mit ihm redest und ihn beruhigt, dann ist zwar das geliebte stillen nicht mehr da aber sonst ändert sich für ihn eigentlich nichts.
Nachts hat sich bei uns bewährt, dass wir "stillfenster" eingeführt haben. Also z.B. von 0 bis 4 Uhr wird nicht gestillt. Das hat mir sehr geholfen weil ich so einen festen Rahmen hatte, an den ich mich halten konnte aber auch wusste, das wir uns in eine gewisse Richtung bewegen.
Ich wünsch dir ganz starke Nerven und viel Kraft euch!
@Butterflies
Mama sein ist das härteste und zugleich das Schönste, dass ich je erlebt habe.
Du wirst es nicht immer lieben. Du wirst es dir manchmal anders wünschen. Du wirst an dir und deinen Fähigkeiten zweifeln und manchmal fast verzweifeln. Du wirst müde und erschöpft sein. An manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Du wirst nicht alles, was dein Kind tut immer toll finden. Und manchmal alles in Frage stellen. Manche Tage werden dir endlos vorkommen. Und trotzdem sind die Jahre zu kurz.
Ist es das wert? In meinen Augen, ja!
Diese Kinder, meine Kinder, aufwachsen sehen. Wie sie ihre eigenen, kleinen Persönlickeiten sind und wie viel Witz, Kraft und Klugheit in ihnen steckt. Wie sie mich mit den kleinsten Dingen zum Lachen bringen obwohl ich grad vorher noch grantig auf sie war. Wie sie ein Blume am Wegesrand pflücken und mir mit einem strahlenden Lächeln hin halte. "für DICH, Mama". Und mich dazu bringen zu entschleunigen. Nicht alles so eng sehen. Situationen und Dinge in eine andere Perspektive rücken. Wie sie mir zeigen was es heißt bedingungslos zu lieben und im hier und jetzt zu sein. Morgen. Was ist das eigentlich? Egal! Da fliegt gerade ein Schmetterling 🦋. Die Welt mit den Augen von Kindern zu sehen ist was ganz besonderes. Und sie zeigen mir auch eine ganz neue Seite von mir selbst. Nicht immer schön aber insgesamt wertvoll.
Ich finde es toll, dass du dir deiner Entscheidung sicher sein willst. Das ist gut und wichtig. Vergiss nur bitte dabei nicht, dass nicht jeder Moment ein schöner Moment sein wird und auch nicht sein muss. Am Ende des Tages zählt, was du daraus machst. Kinder haben ist das härteste und wunderbarste zugleich!
💚
@Mohnblume88 es geht ja nicht darum, alles doppelt zu kaufen. Ich nehme an, das andere Kind und deren Mama wohnen nicht bei euch also kann man sich das Leben da schon auch ein Stück leichter machen und den anderen Becher holen, wenn einer da ist. Und wenn es eine Situation ist, wo es halt Mal nicht geht, dann sagen wir das auch so.
Ich trau mich wetten, dass solche Situationen in Familien mit mehreren Kindern öfter vorkommen als bei euch. Tatsächlich schaffen es meine Kinder, sich das schon recht oft selbst auszumachen und das obwohl wir manchmal, um des Friedens Willen den (symbolischen) zweiten rosa Becher auspacken. ☺️
Und ja, manchmal ist man als Erwachsene dann auch der Buh-Mann der es entscheidet und einer weint. Auch das ist ok.
Wie alt ist dein Kind? Das wär hilfreich zu wissen.
Mein Sohn ist im November 3 geworden und bei und ist heute die zweite Nacht ohne Schnuller. Er hat ihn bis zu seinem dritten Geburtstag schon sehr häufig und auch untertags oft im Mund gehabt. Auch wenn er sich sehr geärgert oder eben weh getan hat. Wir haben dann aber geschaut, dass er ihn nur mehr zum schlafen hat. Da ist er ihm dann nach ein paar Minuten, sobald er tief geschlafen hat, ist ihm der Schnuller aber aus dem Mund gefallen. Wenn er Nachts aufgewacht ist, hat er dann danach gefragt und dann hat er ihn zum wieder einschlafen bekommen. Rund um den dritten Geburtstag hat sich das bissl geändert und wir haben geschaut, dass wir ihn tagsüber nicht mehr einsetzen. Da hatte er ihn dann ab und zu mich im KiGa, wenn er getröstet wurde.
Ja und sei gestern ist sein geliebter "Lelli" endlich weg. Wir hatten Glück! Eine gute Freundin hat ein Baby bekommen (das zweite) und dem hat mein Sohn seine Schnuller geschenkt. Haben ihn schon die letzten Wochen darauf vorbereitet und immer wieder darüber gesprochen. Ich hab eine hübsche Schachtel besorgt. Diese Woche ist das Baby zur Welt gekommen und gestern war es so weit. Er hat die Schnuller selber in die Schachtel gelegt und diese haben wir dann (gemeinsam mit Essen) dem Baby vorbei gebracht. Er hat die Box selbst übergeben.
Er hat dann am Abend beim Einschlafen zwar ein paar Mal danach gefragt, ist aber innerhalb kurzer Zeit ohne eingeschlafen. Nachts war er dann bissl länger wach aber auch das haben wir ohne weinen geschafft. Ich hatte auch gar keinen Schnuller mehr zu Hause. Waren wirklich alle weg weil ich eben vermeiden wollte, dass ich einknicke und er doch wieder einen bekommt. Im großen und ganzen ist es VIEL besser gegangen als ich vermutet hätte.
Trotzdem kann es natürlich sein, dass Protest mich kommt. Wir werden sehen.
Persönlich glaub ich, dass es schon immer wieder gute Zeitfenster gibt um solche Sachen abzugewöhnen. Man muss da auch ein bissl feinfühlig sein und den richtigen Moment abwarten. UND ich find's ganz wichtig einen Zeitpunkt abzuwarten, an dem sonst nicht viele Veränderungen stattfinden. Die Eingewöhnung im KiGa, Ankunft eines Geschwistechens oder ein Umzug sind KEIN geeigneter Zeitpunkt um dem Kind auch noch den geliebten Schnuller (der ja für das Kind viel mehr bedeutet als einfach nur Befriedigung des Saugbedürfnisses) wegzunehmen. Da kann man durchaus noch ein paar Monate warten, bis sich der Trubel wieder gelegt hat.
Du hast dir die Antwort eh schon selbst gegeben indem du geschrieben hast, dass du kein besseres Verhältnis mit ihnen willst.
Dann wird dich ja ihre Meinung dazu auch nicht interessieren. Also einfach nicht einladen. Wenn jemand die Hintergründe dazu wissen will, soll er euch fragen. Fertig 🤷
Wozu was vorspielen wenn ihr eindeutig kein Interesse an einer weiteren Beziehung mit diesen Menschen habt. Man darf sich von toxischen Menschen fern halten. Auch, wenn sie zur eigenen Familie gehören. Das nennt sich Abgrenzen und kann sehr gesund und befreiend sein.
@alpakamama Mexalen kannst nehmen. Und einen Salzwasser Nasenspray hab ich damals auch genommen. Dazu noch Baby luuf auf die Brust und schön im Bett bleiben!
Gute Besserung!
Doch! Der Papa KANN Wochenlang daheim bleiben. Er kann Pflegeurlaub beantragen. Das sind schonmal 2 Wochen. Und dann siehst du eh wie es dir geht und ob du danach noch länger Hilfe brauchst.
Können wir bitte aufhören, so zu tun als wär das nix wenn eine Frau eine offene OP im Bauchraum hat?! Können wir bitte anfangen unsere Körper besser zu behandeln und uns wirklich schonen!!!
In jedem 0-8-15 Job hättest du mindestens 3-4 Wochen Krankenstand und "nur" weil dh keiner bezahlten Arbeit nachgehst sondern die Kinder daheim betreust sollst du dich nicht ausruhen und regenerieren dürfen?
Ich würde von meinem Mann verlangen, dass er mindestens (!) 2 Wochen daheim ist. Und nicht dann fix damit rechnen, das er danach wieder arbeiten geht. Alles andere ist für mich persönlich absolut inakzeptabel! Deine Gesundheit MUSS wichtiger sein!
Wie gesagt, jeder Arbeitgeber würde dir sofort Krankenstand zugestehen also sei einfach auch Mal krank!
Ich hoffe sehr, dass es da bei euch keine Diskussion gibt und er das ohnehin macht.
Ansonsten, hast du Oma, oder jemand in der Nähe der dir helfen kann für die Zeit danach, wenn dein Mann dann (nach 2 Wochen oder so) wieder arbeitet?!
Ich würde dir wirklich empfehlen, dich um deiner selbst Willen echt zu schonen. Dein Körper vergisst sowas nicht. Das fällt dir sonst später womöglich auf den Kopf.
Wir reden über die Feiertage. Weihnachten, Ostern...
J. (3 Jahre) wiederholt was mein Mann gerade gesagt hat aber das Wort kommt nicht so richtig raus:
"Ja, bald feiern wir auch wieder...
Weih...
Os... Ost...
Oster...
Osternachten"
@alpakamama ich hab das Kind in die Trage gepackt und bin sofort los marschiert. Am besten draußen an der frischen Luft. Manchmal haben die Kids ein bissl gemotzt, sind aber dann trotzdem eingeschlafen.