Bei uns wird begrüßt und verabschiedet, aber verbal und mit Winken.
Ich finde das gut so. Kommen oder gehen ohne was zu sagen würde ich als unhöflich empfinden. Aber ich geb der Pädagogin ja auch nicht die Hand 🫣 und auch nicht meinen Arbeitskolleg:innen die ich täglich sehe.
Vorleben von Höflichkeitskonventionen empfinde ich schon als sehr wichtig, aber eben auch passend zum Kontext. Umgekehrtes Beispiel: Ich geb meinem Chef nicht Bussi Bussi wenn wir uns sehen. Abschiedskuss in der Früh für meinen Mann, klar!
Was in welchem Kontext als passend empfunden wird, kann sich in manchen Fällen aber sicher unterscheiden…
Wir haben mit 35 angefangen mit der Umsetzung unseres Kinderwunsches. Keine Vorerkrankungen.
Wir hatten erst 2 FG, erst mit 39 hat es dann mit der 3. SS geklappt. Zwar auf natürlichem Weg, aber wenn ich zurückblicke… würde ich niemandem raten und auch nicht mehr so machen. Was wenn es nicht geklappt hätte? Und die Gefahr war da, die Chancen sinken halt jedes Jahr. Wäre ich nochmal in der Situation, würde ich spätestens mit 36 in die KiWu. Hängt aber natürlich auch davon ab wie stark der Wunsch ist. Bei uns war er halt schon sehr groß…
@Bimi: ja, Cortison kann echt das Ruder nochmal rum reißen und zumindest für eine gewisse Zeit die Lebensqualität nochmal steigern. Das ist sicher einen Versuch wert. Vor allem schlägt das eh voll schnell an (oder halt leider nicht). Drück euch die Daumen, dass ihr noch ein paar schöne Wochen teilen könnt. Es ist immer so traurig sein Haustier gehen lassen zu müssen 😢
Die Sorge, dass das Kind die tote Katze findet, ist eigentlich unbegründet.
Katzen sterben leider sehr, sehr langsam. Mit dieser Diagnose verhungern sie eigentlich, weil sie auch nachdem sie aufgehört haben zu fressen noch etliche Tage oder sogar Wochen weiterleben können.
Unser Tierarzt hat uns daher eindringlich geraten nicht so lange zu warten und das Tier vorher zu erlösen und nicht „von alleine“ sterben zu lassen. Man merkt dann eh dass sie sich zurückziehen, keine Lebensfreude mehr haben… Mussten leider schon zwei Katzen so gehen lassen.
Würde daher eher schauen wie man den Kindern erklärt warum die Katze nicht mehr da ist. In der Situation waren wir noch nicht, weil unser Sohn erst nachher geboren wurde.
Aber da haben andere ja eh schon einiges dazu geschrieben.
@Wienerin1982 meine Schwägerin hat es auch in der Spülmaschine gewaschen. Hat super funktioniert und da wird es auch nicht geschleudert.
Sie hatte auch so billig Fakelego, das hat sich zum Teil verzogen, hat wohl die Hitze nicht vertragen…
@melly210: naja. Abseits der Babypause wurde/wird da schon auch viel spannendes gemacht. Früher dürfte wohl die Anforderung noch deutlich niedriger gewesen sein. Eine Bekannte hat mir erzählt, dass sie ein Jahr Arbeitspause in Griechenland gemacht hat. Und da war sie wohl nicht allein… an der Uni in Wien war sie eh eingeschrieben, viel mehr aber nicht.
Dass man sich da jetzt auf die Babypause so fokussiert ist imho politisch motiviert. Weil Frauen ja angeblich Schuld am Fachkräftemangel haben.
Es gab mal so eine Kunstaktion von Katharina Cibulka (Solange). Da waren auf Baustellennetzen mit Kreuzstich Sprüche gestickt wie: „Solange du Augen-Höhen-Angst hast, bin ich Feministin“ oder „Solange meine Anatomie meine Autonomie bestimmt, bin ich Feminist:in“.
Fand ich wahnsinnig stark!
Also ja. Leider bin ich Feministin. Weil Diskriminierung von Frauen nach wie vor an der Tagesordnung steht. Weil die Welt in der wir leben nach wie vor viel zu stark auf Männer ausgerichtet ist. Im Beruf, der Medizin, in der Familie,…
Zum Glück hat sich auch schon vieles geändert. Aber Mutter zu werden hat mir nochmal deutlicher aufgezeigt wie viel noch zu tun ist.
„Eigentlich darf man keine Frau unter 45 in eine Führungsposition setzen.“
„Frauen sind halt weniger Wert als Männer.“
„Sind Sie sicher, dass Sie Vollzeit arbeiten wollen? Ihr Sohn ist ja noch so klein!“
Nur einige Beispiel von Aussagen mit denen ich selbst konfrontiert worden bin.
Und während ich gefragt wurde warum ich nur so kurz in Karenz gehe, wurde mein Mann als Held beklatscht, weil er so lange geht. Wir waren gleich lang…
Und während er nach Bekanntgabe seiner Karenz eine Gehaltserhöhung bekommen hat und danach selbstverständlich wieder in seine Führungsposition zurück konnte, habe ich nach meiner Karenz eröffnet bekommen, dass ich meine Führungsposition los bin…
Ich persönlich gendere auch wenn ich spreche. Für mich geht es nicht darum ob Frau sich auch mit der männlichen Form angesprochen fühlt. Sondern darum, dass Frau nicht damit gemeint ist.
Die KI ist in dem Zusammenhang ein sehr spannendes Thema (Arzt ist männlich, Pflegerin ist weiblich)
Und ich rede auch mit Männern über das Thema. Weil vielen gar nicht bewusst ist, wie benachteiligt Frauen nach wie vor sind. Genauso wie ich als weiße Frau Rassismus anders erfahre.
Wie schon geschrieben wurde geht es auch mir nicht darum mehr zu haben als Männer oder besser gestellt zu sein. Es geht um ehrliche Gleichberechtigung. Und die haben wir noch nicht.
@MinervaP ich höre seit ich Mama bin viiiiel mehr Podcasts als früher 😅 Zeitung lesen mit Baby ist schwierig, Podcast hören viel einfacher 🤪 und ich mag nicht wenn der kleine auf den Bildschirm schaut, damit fällt Serie/Filme schauen auch oft flach…
Also wenn du glaubst jetzt viele Podcasts zu hören… bin nicht sicher ob das wirklich weniger wird wenn das Baby da ist 😉
@awa: musste als Kind mit ansehen wie mein Bruder vor mir mit dem Fahrrad von einem angetrunkenen Fahrer umgefahren wurde (zum Glück hat er sich „nur“ das Bein gebrochen).
Kind hatte der Fahrer selber keines dabei.
Die Haltung ohne Kind im Auto kann ich eh was trinken, finde ich entsprechend ziemlich deppat. Als ob die Kinder von wem anderen gefährden weniger schlimm wäre…
Eine Freundin von mir war eine Zeit lang Krisenpflegemutter. Die hatte auch ein Kind dessen Mama um Hilfe gebeten hat weil sie stationär eingestellt werden musste/wollte. Nachher ist das Kind wieder zu ihr zurück.
Das Angebot ist normal nur für Kleinkinder, aber vielleicht gibt es noch was anderes…