@Sarah6 Eine Tagesmutter, die es normal findet, dass ein Kind 30min lang weint und sich nicht beruhigen lässt, wäre nichts für mich. Eigentlich sollte sie ja das größte Interesse daran haben, dass die Kinder sich bei ihr wohl fühlen, immerhin verbringt sie den Tag mit ihnen. Bis Jänner ist es noch lang, vor allem für ein so kleines Kind. Da ist mehr Zeit sicher eine gute Investition, damit es dann besser klappt und ihr euch alle mit der Situation wohlfühlt. Als mein Sohn genau so alt war wie seiner jetzt, hab ich arge gesundheitliche Probleme bekommen und konnte mich fast drei Monate kaum bewegen. Jeden Tag ist jemand anders aus Freundeskreis oder Familie gekommen, um mir bei der Betreuung zu helfen und wenigstens mal mit dem Kleinen auf den Spielplatz um die Ecke zu gehen (nicht mal dorthin habe ich es geschafft). Zwei, drei Wochen ist er superbrav und zufrieden mit allen Leuten mitgegangen, obwohl er davor nie mit ihnen allein gewesen war. Dann wars von einem auf den anderen Tag plötzlich aus. Er wollte partout nicht mehr mitgehen und ist am Spielplatz einfach nicht mehr aus dem Kinderwagen gestiegen, wenn er doch mit musste. Da hab ichs wieder gelassen, wir waren halt zuhause oder ich hab mich doch in den Park geschleppt. Ich glaub, Kinder können durchaus eine Zeitlang was aushalten, für das es eigentlich noch zu früh ist. Aber nach einer gewissen Zeit ist das Kontingent an Energie fürs Mitmachen aufgebraucht, und dann brauchen sie Unterstützung. Geh einen Schritt zurück und hör auf dein Bauchgefühl. So wie du deinen Sohn beschreibst, kann euch beiden das nur gut tun.
@coconut Wie schön, dass es jetzt klappt! Ich stimm dir total zu. Bei allen anderen Themen möchte man ja auch, dass die Kinder es einfach mal versuchen. Selbst mit dem Löffel essen, die Schuhe ausziehen, aus einem Becher trinken etc., da würde man auch nicht darauf warten, dass das Kind es von sich aus verlangt. Man probiert einfach mal, ob es klappt und redet dem Kind gut zu. Und wenn man selbst dran glaubt, dass das Kind es lernen kann, tut das Kind sich auch viel leichter.
Ich hab meinen Sohn immer schnell abgelenkt, während er am Klo gesessen ist, ihm was erzählt oder auch mal das Klo reden lassen. ;-) Dadurch war er neugierig und gleichzeitig auch entspannter.
Freu mich mit dir mit!
Hallo!
Du Arme, das klingt ja total belastend.
Ich hab im April meinen 2. Buben bekommen und danach ist mir mein "Großer" (damals fast 2) so fremd vorgekommen ... und riesig noch dazu! Davor war er irgendwie immer noch mein kleines Baby, auch wenn er schon herumgelaufen ist und geplaudert hat. Dann plötzlich war ich vier Tage weggewesen, ohne ihn zu sehen, und hatte das Gefühl, ich würde ihn kaum mehr kennen.
Es wurde mit der Zeit aber wieder viel besser!
Du bist ja von der Geburt auch noch belastet, körperlich auf jeden Fall und psychisch ist das ja auch nicht wenig zu verarbeiten. Gib dir ein bisschen Zeit.
Ich hatte damals zsätzlich noch das Gefühl, ich könnte das Baby nie so liebhaben wie ich meinen ersten Sohn vor der 2. Geburt geliebt habe, weil es eben sozusagen Exklusivliebe war. Hat aber nicht gestimmt, es ist nur eben anders, weil man nicht nur ein Kind hat, auf das man sich zu 100% fokussiert.
Nach ein paar Wochen wurde es dann immer schöner und es ist toll zu sehen, dass mein Großer jetzt auch ein großer Bruder ist. Es war eine riesige Veränderung, auch für die Beziehung zu meinem großen Sohn, aber es war eine gute Veränderung in den allermeisten Bereichen.
Bestimmt ist auch bei dir eine Besserung in Sicht!
@SteirerMama28 Finde ich schön, dass dein Baby seine Mama kennenlernen wird!
Ich weiß nicht, wie es finanziell bei dir aussieht, aber alleinerziehend ist es manchmal ja tricky mit dem Geld. Da kann ich dir nur die Anregung geben, hier im Forum zu verlauten, wenn du was an Babysachen brauchst. Viele geben Dinge ganz günstig oder geschenkt her und man kann so viel sparen dabei. Ich hab selbst ein paar Dinge wie Wippe, Babyspielzeug, Gewand etc., die ich gern hergebe, wenn ich weiß, dass jemand sie gut brauchen kann. Am Anfang will man ja am liebsten alles aussuchen, aber es geht mit der Zeit echt ins Geld. Meld dich also gern bei mir oder sag im Forum Bescheid! Habe übrigens ein April 2022-Baby. 😉
Alles Gute für die Schwangerschaft!
@minx Bei uns hats eben gerade super mit "Sauber! Hand in Hand weg von der Windel" geklappt. Da wird jeder Schritt beschrieben und es ist sehr positiv formuliert, was ich als angenehm empfunden habe. 😊
@coconut In dem Buch, das wir derzeit dazu verwenden, wird geraten (wenn ich mich richtig erinnere, hab es grad nicht da), ein Loch in die Windel zu schneiden und das Kind damit auf den Topf/aufs Klo zu setzen. So kann man dann sagen: Wow, ein bisschen Kaka ist schon im Töpfchen, toll gemacht!
Das Loch schneidet man nach und nach größer, sodass mehr im Topf landet. Und man freut sich sehr mit! Das Kaka soll auch Thema sein, die Kinder kennen es ja eigentlich kaum, wenn sie immer eine Windel anhatten. Und man spricht eben positiv davon: "Ich gehe jetzt aufs Klo, mein Bauch drückt. Danach geht es mir wieder besser!" Auch die Kuscheltiere können gehen usw.
Klingt mühselig, die Methode ist aber auf Effizienz ausgelegt. Es ist kurz mühsam, dafür dauert es nicht so lang. 🙃 (Mein Sohn ist damit jetzt mit 26 Monaten sauber geworden. Vor 6 Wochen haben wir begonnen, nach einer Woche ging das kleine Geschäft nur noch manchmal in die Hose, seit einer Woche hat er den Durchbruch beim großen Geschäft geschafft. 😊)
Mein Sohn hatte am Anfang da auch irgendwie Angst, er hat den Stuhl zurückgehalten und wollte partout dann nicht aufs Klo gehen. Ich hab ihm gut zugeredet, ihn dabei umarmt (auch damit er besser sitzt und sich fallen lassen und entspannen kann) und gesagt, es wäre ja alles noch neu und das verstehe ich. Als Input habe ich gelesen, die Kinder könnten das Gefühl haben, ein Teil ihres Körpers fiele dabei mit ab und das ängstigt sie. Ich glaub, positive Verstärkung und mitfreuen ist ganz wichtig.
Ich persönlich glaub eher, dass es die Kinder stressen könnte, wenn sie für das große Geschäft auf eine Windel angewiesen sind. Je nach Alter wissen sie ja auch, dass andere Kinder keine mehr brauchen. Da spreche ich aber nicht aus Erfahrung, da ich kein älteres Kind habe, sondern zitiere sinngemäß, was ich dazu gelesen habe. 😇
@Sabrikak
Belohnungen sind da, glaube ich, auf Dauer ohnehin nicht der richtige Weg.
Kann dir nur das Buch empfehlen, das uns gerade dabei begleitet: "Sauber! Hand in Hand weg von der Windel". Da ist der Prozess sehr praktisch beschrieben, finde ich. Wenn du magst, schreib mir eine PN und ich fotografiere dir die Seite zur Frage "Was tun, mein Kind will nicht auf dem Töpfchen sitzen?" beschäftigt. Dann weißt du, in welchem Stil es geschrieben ist und kannst abschätzen, ob es was für euch ist. LG
@Celi Ich versteh den Beitrag nicht. Das englische Wort für Muttermilch ist breast milk. Wieso sollten sich englische Kliniken da umstellen? Aus der Brust kommt die Milch ja sowieso. 😁