@Katikat habe meinen Gyn nach einer Empfehlung gefragt. War erst nach der (unerwartet zu frühen) Geburt. Würde es vorher machen. Meiner nimmt zum Beispiel nur Empfehlungen 😉
Die Hormone im Wochenbett sind etwas ganz eigenes. Das jemand sagt, dein Baby ist soo klein ist aber wirklich nichts negatives. Dein Baby ist zwar eigentlich für sein Alter eher groß , aber sie wachsen schnell und deine Nachbarin sieht es wahrscheinlich eher im Vergleich zu ihrem schon größeren Kind. Ihr sind vermutlich auch eure Sorgen/Gefühle nicht so bewusst.
Als ich zum zweiten Mal Mama wurde, ging es mir etwas anders. Mein Sohn kam mir nach ein paar Tagen im Krankenhaus im Vergleich zu meiner Tochter riesig vor.
Ich hatte 2 Frühchen - jeweils per Kaiserschnitt und viel zu wenig Milch. Richtig stillen war nie möglich für mich.
Zum Thema Fläschchen bzw. Abpumpen: Abpumpen muss nicht unbedingt einfacher sein als Stillen. Generell ist es besser, wenn das Baby Impulse auslöst. Es ist viel schöner/persönlicher und bei manchen kommt mit Abpumpen trotzdem viel weniger.
Ich musste Abpumpen, weil ich meine Babys nicht immer anlegen konnte, sie viel zu müde waren und anfangs über Sonde ernährt wurden und ich auch nicht rund um die Uhr bei ihnen sein konnte. Es war sehr mühsam und stressig für mich und im Endeffekt waren meine Kinder mit Fläschchen zufriedener und mir ging es gut mit dieser Entscheidung. Ich hatte auch bis auf ganz wenige ml Kolostrum am Anfang gar keine Milch - richtiger Einschuss kam nie.
Fläschchen geben ist natürlich der Vorteil, dass der Papa einspringen kann und du siehst wieviel es getrunken hat. Die Abstände müssen aber nicht unbedingt länger sein am Anfang. Mein Sohn hatte schöne Abstände, meine Tochter hat mehrere Wochen von Mahlzeit Anfang zu nächstem Mahlzeit Anfang maximal 2 Stunden Pause gemacht. Auch nachts 😆. Hatte am Anfang mit Fläschchen waschen, herrichten etc. kaum Pause und den Spagat sie zwischendurch weglegen zu müssen. Den Zusatzaufwand darfst du daher auch nicht unterschätzen.
Ja, man ist an die Couch/das Bett gefesselt. War ich aber bei meinem Sohn auch, denn schlafen wollte er Anfangs auch auf mir nach den Mahlzeiten. Duschen/WC Pausen sind kurz und sehr überschaubar 😆. Das erzählt einem leider auch kaum jemand…
Aber im Endeffekt ist es deine Entscheidung. Mache es so wie es für euch richtig ist. Du bist die Mama. Ich hatte auch viele Konflikte mit Stillberaterinnen. Bei meinem Sohn war ich noch verzweifelt, aber habe mich durchgesetzt. Bei meiner Tochter habe ich andere Wege probiert aus der eigenen Erfahrung heraus. Leider haben viele nur ihr 08/15 Konzept und versetzen sich nicht in die persönliche Lage. Im Endeffekt hatte ich zwar bei meiner Tochter etwas mehr Milch, aber trotzdem viel zu wenig…
@Katikat also zu dem Thema „ Zu den Satzzeichen meinte sie wohl dass sie manchmal ein Komma setzte aber man dort auch hätte den Satz beenden können.“
Wieso korrigiert sie das dann nicht. sonst lernt sie es ja nicht? Das ist sonst halt leider eher Inhalt/Form, wenn es eigentlich keine Fehler sind?
Ich habe selber lange sehr komplizierte Sätze mit vielen (fehlerhaften) Beistrichen geschrieben. Im Gymnasium in der Unterstufe hat sich meine Professorin immer ausgetobt und Beistrichfehler korrigiert. Hatte daher öfters eine 3 deshalb. Dann bekam ich eine andere Professorin und sie hat mir gelernt kürzere Sätze zu schreiben. Wirklich Punkt statt Beistrich korrigiert. Und auf einmal hatte ich Noten zwischen 1-2 🤷🏻♀️. Sie hat nicht vor Freude den Rotstift gezückt, sondern mir zu einer Lösung verholfen wie ich mich verbessern kann.
Mit den Erläuterungen von @kastanie91 finde ich es verständlicher/nachvollziehbarer.
Gewisse Noten wie Deutsch/Englisch haben leider immer einen subjektiven Charakter.
Das wird immer wieder der Fall sein…damit muss man auch leben lernen, sonst übersteht man Schule und erst recht Studium nicht….
@Hannaa nein, würde ich nicht als falsch sehen. Mein Sohn hat obwohl er gleich von Anfang an viel gegessen hat, zeitversetzt trotzdem noch Fläschchen getrunken und verlangt. Mit der Zeit hat er es dann von sich aus verweigert und signalisiert, dass er etwas anderes will.
Jetzt wo er eine kleine Schwester hat, trinkt er wieder öfters Fläschchen und ist für mich und den Kinderarzt auch voll ok. Er würde es mit fast 2,5 Jahren auch nicht verstehen, wenn ich es ihm verweigere.
Meine Tochter will derzeit hauptsächlich selbst essen (kleine Stücke mit den Händen), nicht gefüttert werden und holt sich ihre Fläschchen zusätzlich derzeit auch in der Nacht, weil es natürlich zu wenig ist. Aber finde es gut, weil es ja auch ein wichtiger Lernprozess ist, selbst zu essen.
Wäre dein Kind satt, würde er das Fläschchen nicht nehmen und das andere kennt er ja auch schon, also wird auch die Zeit kommen, wo er dann signalisiert, was er möchte oder die Menge vom Essen steigern. Biete einfach trotzdem immer wieder was Neues an oder etwas als Ersatz, wenn du das Gefühl hast, es schmeckt ihm nicht.
Einschlafen muss mit Fläschchen nicht leichter sein. Habe 2 Fläschchen Kinder und es ändert sich immer wieder. Da wird dann auch das Fläschchen nicht auf einen Haps und ohne Protest getrunken 😉, sich geärgert, geweint. Meine Tochter hatte eine Phase, wo sie 10-15 min wirklich sich in meinen Armen windend herumtragen hat lassen bis sie ruhiger wurde und zufrieden eingeschlafen ist. Habe gesungen, es akzeptiert (nachdem es eindeutig weder Hunger noch Schmerzen waren), ihr erklärt, dass sie ihren Zorn los werden darf etc. Mit Fläschchen zehrt es halt weniger am eigenen Körper. Hatte aber einfach keine/zu wenig Milch und daher nicht gestillt.
Wenn du das Gefühl hast, dass sie dich leer trinkt und erst dann einschläft, scheint sie ja zum Schluss satt und zufrieden zu sein…es dauert halt länger.
Als ich bei meinem Sohn das Gefühl hatte er wird nicht satt - aber tagsüber, hat er auf einmal ohne Pause 240 ml mit 4 Monaten getrunken und dann hatte er noch immer Gusto, aber der Bauch war voll. Habe dann mit Beikost begonnen…
Wenn man nicht die vollen 2 Jahre in Karenz geht, kann man mit dem Arbeitgeber vereinbaren, dass man bis zu 3 Monate aufschiebt. Man hat dann die Möglichkeit diese bis zum vollendeten 7. Lebensjahr in Anspruch zu nehmen (zB Krankheit, Einschulung). Man muss 3 Monate vorher Bescheid geben.
@tweety85 finde auch man hätte das vorab mit dir besprechen sollen, würde jetzt aber wie folgt vorgehen:
1. um ein Gespräch mit der Sonderopädagogin bitten.
2. Klar stellen, dass Maßnahmen nur mit deiner Rücksprache/Zustimmung gemacht werden dürfen.
2. Was sagt denn dein Kinderarzt dazu?
3. Würde auch den Kinderarzt fragen, ob er jemanden empfehlen kann? Würde Gehör und weiteres testen lassen, jedoch ordentlich und von entsprechenden Experten. Einerseits um für dein Kind zu schauen, ob alles passt - ihr euch keine Sorgen machen müsst und dieses Thema nicht mit dem Kindergarten in Schwebe/Diskussion zu haben.
@Sarah123 mein Sohn war 14 Monate alt und ihm war einfach noch nicht bewusst zart zu sein (zB nicht direkt ins Auge zu greifen) 😉
Stubenwagen war eher kontraproduktiv, weil sie dann genau auf seiner Höhe war und er hinein greifen wollte (auch wenn sie schlief (umwerfen hätte er nicht geschafft).
Wippe (Baby Björn) war sie nur unter meiner Aufsicht, da er sie gerne gewippt hat (auch etwas wilder 😆) oder sich dazu setzen wollte.
Ideal war für mich die größere Gehschule mit Matratze und Spielebogen (1x1 m), dort konnte ich sie so hinlegen, dass er ihr nicht direkt ins Gesicht greifen konnte.
Ich habe ihm immer wieder erklärt vorsichtig/lieb/zart zu sein. Grob war er nie mit Absicht…
Inzwischen können sie problemlos alleine gemeinsam sein. Er ist 2 Jahre 3 Monate und sie 1 Jahr 1 Monat und er nimmt schon seit einiger Zeit genug Rücksicht und sie krabbelt schon und kann auch ausweichen/ist schon robust genug, dass sie seine Zuneigungsbekundungen aushält 😅.
Ab und zu, wenn er sehr wild ist, muss man ihn noch darauf aufmerksam machen, dass sie auch da ist 😉.
Inzwischen bringe ich ihr bei, einer jüngeren Spielgefährtin nicht direkt ins Gesicht zu greifen - Nase und Augen haben anscheinend eine große Faszination und wollen angegriffen werden 🤣.