Einen Aspekt möcht ich noch teilen, vielleicht bringt es jemandem etwas Klarheit:
Essen, das missbräuchlich verwendet wird, um ein Defizit zu kompensieren, ist häufig sehr schwer erkennbar. Warum? Weil es gesellschaftlich akzeptiert ist und weil Nahrung zu den Grundbedürfnissen zählt.
Anders verhält es sich mit Alkohol. Hier ist viel deutlicher, dass ein beispielsweise Tetrapak Rotwein zum Frühstück mit Sicherheit nicht konsumiert wird, weil derjenige so Durst hat. Niemand würd sagen „Probier doch mal Tee!“
Es gibt also Essen als Nahrung und Essen, das missbräuchlich verwendet wird. Zusätzlich stigmatisiert wird das Ganze, weil Übergewicht etwas Offensichtliches ist und man ständig mit Vorurteilen konfrontiert ist. Noch bevor demjenigen vielleicht bewusst ist, dass er da überhaupt Betroffener ist.
Ähnlich aber doch etwas anders verhält es sich mit Hunger. Hunger ist genauso physiologisch, kann aber auch missbräuchlich verwendet werden - Hungern. „Vorteil“ hier aber: schlanke Menschen kämpfen nicht so häufig mit den negativen Vorurteilen, wie Dicke, weil Schlankheit akzeptierter ist und sogar bewundert wird. Wenngleich sie aber genauso leiden.
Soll also heißen: Essen, das als Kompensation verwendet wird, hat nichts damit zu tun, ob derjenige sich gut/gesund ernährt. Wenn ich also in den Grundbedürfnissen als Kind schon gesehen und befriedigt werde, läuft es nicht Gefahr hier kompensieren zu müssen. Und das ist es ja, was wir mir unseren Kindern in dieser Zeit so stark betreiben. Die Angst, dass sie trotzdem mal masslos sein werden, ist deswegen vorhanden, weil wir uns in ihnen sehen. Wir denken, sie sind wie wir. Sind sie aber nicht. Sie schreiben ihre eigene Geschichte und indem wir das alles tun, was wir tun, werden sie nicht die gleichen Probleme haben wie wir.
Dein Beispiel, @alienwunsch zeigt mir ganz deutlich, dass du betroffen sein kannst. Süßes als wärmende Umarmung, als Tröster, als Beschützer… nur du selbst kannst herausfinden warum du ein Genussmittel zweckentfremdet hast. Indem du dich in diesen defizitären Bedürfnissen nachnährst, wird es automatisch irgendwann nicht mehr notwendig sein, Süßes aus diesen Gründ zu verzehren. Und du kannst wieder genießen!
Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe ungefähr alle Gefühle durch Essen kompensiert gehabt. 5 Jahre lang hab ich diese Gefühle neu fühlen gelernt und seitdem bin ich frei von all den Zwängen „etwas essen zu müssen obwohl ich nicht hungrig bin“.
Ich hab auch keinen Alkohol getrunken, ca. 10 Jahre. Hatte Angst abhängig zu werden. Seit meiner Heilung kann ich Alkohol wieder trinken und tu es gerne. Es ist ein Genussmittel, ich hab gar nicht das Bedürfnis zu viel davon zu trinken.
Ich kann wirklich nur jedem raten, sich Hilfe zu suchen, wenn man sich betroffen fühlt. Oftmals denkt man das Problem sei zu klein, um es behandeln zu lassen. Die Freiheit, die auf einen wartet, kann aber das größte Geschenk sein und bleibt das weitere Leben lang erhalten 💚
So lustig grad: hab mit dem Autoladekabel das Radl umgeworfen und dann is sie rausgeflogen 😂 sie war unterm Sitz 😖😖😖😖
Eine mittelgroße, hässliche Spinne - die jetzt in der Wiese weiterleben darf 😬🫣😖
Mein Problem ist zwar nicht groß, aber doch einschneidend für mich: JEDEN verdammten Tag ist an meinem Radl ein neues Spinnennetz gebaut. Jeden Tag geb ich es weg, damit ich fahren kann. Dieser Gedanke, dass die Spinne immer mitfährt ist für mich aber echt ein sehr unangenehmer Gedanke…
Warum haut die nicht ab? Finden kann ich sie nicht, egal wie sehr ich das Radl schüttel 😬🫣
Meine Tochter war in der Hessenplatz Krabbelstube. Die hat einen ausgezeichneten Ruf und wir waren recht zufrieden. Einzig, was nicht so gepasst hat, dass sie nicht oft im Garten waren, weil es da extrem heiß wird. Hab aber zum Abschluss einen Kastanienbaum geschenkt, also in 20 Jahren ists dort erträglich 😂
@alpakamama gibt es auch andere Dinge, die dir Freude machen und die du tagsüber machen kannst? Warum bist du denn so viel daheim?
Ich hab tatsächlich am meisten erlebt und die Zeit genossen, als meine Tochter so alt war wie dein Kind jetzt. Sie kam einfach überall hin mit, ins Cafe, aufn Berg, Adventmarkt usw. Da dachte ich noch, ich krieg 10 Kinder 😂 (Auflösung nach 5 Jahren: Kind bleibt Einzelkind 😬)
Später wurde es immer schwieriger, weil sie anspruchsvoller werden. Aber da sind sie dafür nicht mehr so abhängig von Mama(milch), da kann definitiv der Partner oder Oma/Opa schauen.
In die Beikost würd ich aber nicht allzu große Erwartungen setzen, das kann gut gehen, aber kann auch echt lang dauern, bis Mahlzeiten richtig ersetzt sind.
@menina sie kriegt die ganzen Briefe entweder mit 18 Jahre oder wenn ich vorher sterben sollte (man weiß es ja nie). Heuer zum 5. Geburtstag war es das erste mal, dass sie den Brief vorgelesen haben wollte.
Ich hab meinen Freund heute drauf angesprochen, warum das mit dem Heiraten nix wird. Er meinte, er findet so schade, dass für mich die finanzielle Absicherung im Vordergrund steht.
Er konnte nicht genau sagen, wie er es sich vorstellt, aber auf jeden Fall mit ein paar Leuten (ich wollt keinen, außer uns drei). Organisieren will er es aber nicht.
Also wie so oft: Wünsche, die er aber selber nicht bereit ist zu tragen. Ähnlich wie beim zweiten Kind - er wollte eines, aber nur wenn ich das alles wieder mache mit Karenz usw.
Schade find ich, dass nun wieder alles beim Alten bleibt. Wir haben einen Kredit für 30 Jahre, ein Kind - ich finde, da kann man schon mal an Absicherung denken.
Beziehungsthemen kommen bei uns so gut wie nie auf den Tisch, da wundert es mich schon, dass er plötzlich eine eher klassische Hochzeit will. Glaub wir brauchen einen Termin bei der Paartherapeutin. Irgendwas passt mir da nicht zusammen…
Wir waren in dem Alter in Ramsau am Dachstein, da kann man richtig schöne Wanderungen im 1-2 Std. Bereich machen.
In Saalbach waren wir auch, da kann man mit den Godeln auf den Berg und oben wandern. Therme gabs dort in der Nähe auch.
Mein Kind war diesen Winter tatsächlich 3 Monate fast durchgehend daheim.
Ich kann es mir in der Arbeit richten und ich MUSSTE es mir in der Arbeit richten. Nebenbei bemerkt: Meine männlichen Kollegen, die Väter sind, haben davon tatsächlich nie Gebrauch gemacht.
Ich finde, es ist mit kleinen Kindern nunmal so, dass ich mich ein paar Jahre drauf einstellen muss, dass das so sein kann mit dem Kranksein.
Meine Tochter hat oft von der HÄ das Ok wieder in Kiga zu gehen, weil sie meint, es ist halt so, aber ich lass sie daheim, damit sie wirklich fit wird und keiner angesteckt wird.
Mich nerven offensichtlich kranke Kinder auch oft genug, aber man kann die anderen ja nicht ändern…
Manche hier haben das so geschickt gelöst, indem man abwechselnd mit dem Vater arbeiten u daheim ist. Das wär meine Wunschvorstellung. Ich glaub sogar, dass es mit dem Gehalt in Summe nicht viel ändern würde bei uns, weil man ja weniger Steuern zahlt.