S: Heute Sirene beim Bettgehn?
Ich: Nein, das ist erst wieder am Samstag.
S: Heute ist Mittwoch?
Ich: Nein, heute ist Dienstag!
S: Übermorgen Mittwoch?
Ich: Nein, übermorgen ist Donnerstag, morgen ist Mittwoch.
S: Dann wieder Sirene läutet?
@andrea_86 mal wieder meine Ansichten von der anderen Seite: du kannst nicht von deiner Sicht auf die Dinge ausgehen. Warum sollte er sich hinterher fragen, wie es gewesen sein könnte? Das ist eine Wunschvorstellung.
Es baut Druck auf, wo keiner sein soll. Ich würde damit beginnen, seine Gefühle ernst zu nehmen, genauer hinzuschauen und auf Augenhöhe zu bleiben. Das nimmt den Druck.
Grade heut hat mir eine Freundin wieder was erzählt, was meine Meinung widerspiegelt.
Ihr Mann war immer unsicher ob Familien ja/nein. Sie haben sich dann nach Langem für 2 Kinder u Hausbau entschieden. Grundsätzlich ging es ihm immer gut damit. Dann wurde das jüngere schwer krank (Leukämie) und damit auch er (mMn war er es vorher schon, hat es aber überspielt, weil er dachte, so könne er die Kontrolle behalten). Er ist psychisch am Ende, arbeitsunfähig u die ganze Last trägt jetzt seine Frau.
Mein Freund trägt bei uns auch eine große Last, weil ich nicht so stabil bin. Dessen muss man sich echt bewusst sein. Ich bin sehr dankbar für seine Unterstützung 🙏
@Iris83 mein Freund hat 3 Patenkinder (verwandt) und da wird kaum geschenkt. Es gibt Ausflüge und mal was geschenkt, wenn es grad passt!
Ich werde nächstes Jahr Godi (Kind meiner Schwester) und da ist schon ausgemacht, dass es keine materiellen Geschenke gibt, sondern Zeit und Ausflüge. Das passt bei uns gut, denn sie wohnen am Land und wir dann nahe zu Linz und da kenn ich mich aus. Können mit ihr dann immer Linz-Besuche machen.
Meine Tochter ist das Patenkind meiner Schwester, da ists also umgekehrt. Sie kann am Land dann entsprechende Ausflüge mit ihr machen.
Geld spielt kaum eine Rolle, hat jeder genug davon, daher wird nichts gekauft. Hat eh jeder das, was er braucht. So denken wir halt 😄
Das liebe Geld - war für meinen Freund anfangs auch eine große Überlegung. Bis wir zu dem Schluss kamen, dass Zeit einfach viel mehr Wert ist als Geld.
Wir haben für uns festgestellt, wer im guten/hohen Mittelmaß verdient, der kann auch mal einen monetären Verlust ertragen, wenn der Austausch dafür unwiederbringliche Zeit ist.
@Kaffeelöffel schöner Gedanke mit dem Pflegekind.
Ich freu mich für euch, dass ihr da eine gemeinsame Lösung gefunden habt. Ist nie leicht so eine Entscheidung ❤️
Ich wollte den Tipp von @Kaffeelöffel anwenden u meine Tochter fragen, wo u wie sie in ihrem Körper bestimmte Emotionen spürt.
Tochter bekommt ein Stück Schokolade.
Ich: „Ui das schmeckt dir sehr, oder?“
Tochter: „Jaaaa“ 🤩
Ich: „Wie fühlt sich diese Freude denn an? Spürst du irgendwo was?“
Tochter: „Hm“ 🤔
Ich: „Wo in deinem Körper spürst du denn diese Freude?“
Tochter: „Im Lulu.“
Könnte sie überfordert sein? Ich weiß, es ist nicht einfach immer die Balance zwischen zuwenig und zuviel Unterhaltung zu finden.
In dem Alter wollen sie gerne strampeln und sich bewegen, im entsprechenden Rahmen. Also kleine Bewegungsspiele im geschützten Bereich.
Was in dem Alter schnell zu viel wird: Familientreffen, Spielplatz, Menschenmengen, hoher Geräuschpegel usw.
Kinder sind ganz unterschiedlich, es gibt durchaus welche, denen schon der Einkauf im Billa zu viel Action ist.
In dem Alter reicht ihnen normal ganz minimales Programm aus.
Wird natürlich irgendwann anders, sie vertragen mit der Zeit immer mehr.
Im 1. Lebensjahr hab ich meine Tochter nur in der Trage getragen, damit sie sich bei Bedarf anlehnen und abschalten kann. Ihr tat das richtig gut. Oftmals denkt man, das Kind brauche mehr Unterhaltung, dabei ist es eh schon zu viel. Immerhin ist alles neu für die Kleinen.
Ich lese raus, an Ablenkung habt ihr schon viel probiert. Wenn sie mal weinen/schreien möchte und ihr sicher seid, dass die Grundbedürfnisse gestillt sind, dann würd ich mal versuchen, sie im Weinen zu bestärken. Sowas wie „Ja schrei mal alles raus! Ich bin da und halte dich, du kannst jetzt weinen!“ Weinen kann sehr befreiend sein 🙏
@Kaffeelöffel ich bin begeisterte Wandersfrau, auch mit (1!) Kind. Ich würd wahrscheinlich alles dran setzen, dass es sich ausgeht, weil mir das so gefällt.
Ich würd da früher schon anreisen bzw. einen früheren Zeitpunkt vorschlagen. Kraxe (unten geht eh viel Zeug rein) für die Tochter, Trage für das Baby und einen Notfallplan, wo man abkürzen kann oder bei Bedarf zurück.
Die anderen stellen sich das vielleicht einfach vor, aber auch die können wahrscheinlich nicht sicher Punkt 14 Uhr mit einem gut gelaunten Baby starten.
Edit: 14 Uhr ist definitiv zu spät zum Starten. Unbedingt früher, denn Verspätungen, länger gehen, Pausen - da wirds schnell finster!
Wir hatten am Sonntag was ausgemacht mit insgesamt 4 Paaren und jeweils Kindern. Alle 3 haben aufgrund akutem Autonomie-Drang der Kinder abgesagt 😤🤪😅 kommt halt vor, muss mans halt verschieben 🤷🏼♀️