Nach Kind 1 war es ganz oft lang so, dass wir wirklich jeder Gelgenheit nutzen mussten, die sich uns für Sex bietet weil meine Tochter eigentlich nur neben mir bzw. mit Körperkontakt geschlafen hat. Also wann immer sie tagsüber mal ohne mich geschlafen hat, gings rund
Dann hatten wir endlich wieder einen guten Rythmus für uns gefunden nachdem meine Tochter dann angefangen hat durch- und vor allem auch ohne uns neben ihr zu schlafen und es hat sich wieder gut eingependelt. Dann kam unser Sohn, der wieder alles etwas durcheinandergewirbelt hat aber der hat immerhin nicht so viel Körperkontakt beim schlafen gebraucht. Dafür war ich trotzdem oft Hundemüde. Trotzdem hatte ich immer Lust. Also es war mehr die Gelegenheit, die uns gefehlt hat als die Lust dazu. Wir haben die Zeit beim spazieren gehen oft genutzt um über Gott und die Welt zu reden. So sind wir, auch mit weniger Sex, miteinander in Beziehung geblieben, haben uns zugehört und sind am laufenden geblieben was beim anderen gerade so los ist.
Mittlerweile sind unsere Kinder 2 und 4 und ab 20:30 Uhr ist an den meisten Tagen zuverlässig Ruhe. Der Kleine meldet sich dann irgendwann gegen halb 1 aber bis dahin haben wir Zeit für uns. Ca. 1x im Monat übernehmen OmaOpa die Kinder und wir gehen Essen oder ins Kino. Alle paar Monate fahren wir auch mal eine oder zwei Nächte alleine weg. Das hilft uns sehr weil wir wissen, auch wenn es die nächsten Wochen stressig wird und wir nicht viel Zeit für uns haben werden, können wir schonmal auf ein Datum im Kalender blicken, wo es nur um uns beide geht. Die Vorfreude auf diese zeit zu zweit ist immer riesig.
Ansonsten haben wir 1x die Woche unsere fixen Date-Abende. Wo wir eben auch die Handys weg legen und einfach reden oder uns auch mal zusammen einen Film anschauen, etc. und wo dann auch die Erotik platz hat. Kommunikation find ich da enorm wichtig. Wo stehen wir gerade? Sind wir zufrieden, mit unserem Sexleben wie es jetzt ist oder wünscht sich einer mehr/weniger/andere Sachen als der andere? Wünsche, Träume, Sehnsüchte,... Zuhören! Erwartungen besprechen. Ehrlich aber nicht verletzend sein.
Aber natürlich reden wir über viele, viele andere Themen auch und wir lachen auch sehr viel miteinander. Unsere Kinder, sind ja noch in einem alter wo sie noch nicht verstehen wenn wir subtil dreckige Witze machen
Und bei uns ist es eher tatsächlich so - sind die Kinder mal aus dem Haus - zack Hosen runter und los gehts Wir waren da aber immerschon recht aktiv und meine Libido hat sich, zum Glück, durch die Kinder auch nicht geändert. Wenn das bei Paaren der Fall ist, stell ich mir das natürlich schwieriger vor. Oder wenn generell einer mehr sex-drive hat als der andere. Aber auch dafür gibt es Lösungen. Man muss halt offen miteinander drüber reden und das ansprechen.
Mittlerweile sind wir da auch nicht mehr schüchtern und sprechen direkt an, was wir wollen. ich glaube, mit der letzten Geburt sind da endgültig alle Hemmungen gefallen. Aber natürlich setzt das sehr viel Vertrautheit und Intimität (emotional vor allem) voraus. Ich finde, in einer Ehe sollte es keine Tabu-Themen geben. Was nicht heißt, dass man sich alle seine geheimsten Vorstellungen erzählen muss. Aber man sollte auch nicht das Gefühl haben, sich wegen irgendwas Schämen zu müssen.
Wir sind seit 13 Jahren ein Paar, seit 10 verheiratet und wir sind nach wie vor sehr glücklich.
Ich denke @Dorli85 bei euch gehts vielleicht erstmal darum, wieder diese Intimität zu schaffen. Nicht nur die körperliche sondern auch die Emotionale. Wie könnt ihr gemeinsam versuchen euch wieder näher zu kommen? Wie merkt ihr, dass ihr vom anderen geschätzt werdet und wie zeigst du deinem Mann deine Wertschätzung und umgekehrt? Wie sagt ihr euch, dass ihr euch liebt (nicht nur mit "ich liebe dich" sondern durch welche Gesten, Tätigkeiten, Momente)? Was mögt ihr am anderen und sagt ihr euch das regelmäßig?...
Das wären jetzt so Impulse über die ihr mal nachdenken könntet für euren Alltag.
Hallo,
genau, es stehen dir gesetzlich 2 Karenz Jahre zum das heißt, du kannst bis zum zweiten Geburtstag des Kindes in Karenz gehen. Musst du aber nicht. Die zwei Jahre muss der Arbeitgeber dir gesetzlich genehmigen und in dieser Zeit hast du auch Kündigungs- und Entlassungsschutz.
Während dem Mutterschutz (8 Wochen vor und 8 oder 12 Wochen - bei einem Kaiserschnitt) nach der Geburt erhältst du von der Krankenkasse Wochengeld. Danach bekommst du Kinderbetreuungsgeld. Gehalt bekommst du weder während dem Mutterschutz noch während der Karenz da du ja in der Zeit auch keine Arbeit leistest.
Kinderbetreuungsgeld kannst du erst ab der Geburt beantragen.
Da gibt es zwei Varianten: das einkommensabhängige (das 80% deines letzten Gehalts beträgt) oder die pauschale Variante. Es gibt im Internet Rechner, welches von beiden für dich persönlich sich mehr auszahlt.
Ich hoffe, damit hab ich ein wenig Klarheit rein gebracht.
@wölfin würd ich schon abklären lassen. Ich hatte damals nach meiner Influenza B Erkrankung so lange ungeklärtes Fieber. Also ich war irgendwann krank, hab mich dann wieder gesund gefühlt aber hatte eben immernoch dieses Fieber das zwischen 37,2 und 38,5 geschwankt ist. Ganz normal war die Temperatur aber nicht und ich war eben auch sehr müde und fertig. Hat dann laaaaange gedauert, bis ein Arzt dann endlich einen Test auf Influenza B gemacht hat. Das war Zach damals. Ich wünsch dir baldige Besserung!
Ich habs eh schonmal irgendwo geschrieben aber, nur weils hier gerade passt: NIEEE würd ich früher aufstehen und meinen absolut heiligen Schlaf opfern um in der früh auch nur irgendwas zu machen. Wir stehen alle um 7 Uhr auf. Was - sind wir uns ehrlich - für viele ja schon der absolute Traum ist. Ich war noch nie ein Morgenmensch und ich werd nie einer werden. Leider. Ich wär gern einer und wär gern einer von den Menschen, die in der früh voller Elan aus dem Bett springen und sofort voll zurechnungsfähig sind. Ich gehör halt nur leider nicht dazu. Ich "funktioniere" so halbwegs bis ich was gegessen hab. Danach werd ich wacher und es geht aber ich werd es nie lieben, aufstehen zu müssen und von einem Wecker geweckt zu werden und werd deshalb sicher nicht früher als unbedingt notwendig aufstehen. Ich brauche auch relativ viel Schlaf für einen Erwachsenen. Also für mich absolut nicht machbar.
Aber hey, das ist ok. So bin ich halt und das gehört auch dazu, dass man solche Sachen über sich selbst herausfindet und sich sagt "nur weil es er und sie macht, muss ich es nicht machen wenns mir nur Energie raubt und keine Energie gibt".
Für mich fällt dieses ganze Thema auch so in die Kategorie "wie gut kenne ich mich selbst". Ich glaube, als Mama läuft man sehr schnell Gefahr, den Kontakt zu sich selbst zu verlieren weil man eben 24/7 die Bedürfnisse anderer Menschen vorne dran stellt. In einzelnen Situationen und auch insgesamt gesehen. Und das funktioniert auch eine Weile aber es kann auch helfen, sich selbst wieder etwas besser kennen zu lernen und sich zu fragen "Will ICH das denn überhaupt?"
Deshalb sehe ich das auch überhaupt nicht als Vergleich sondern eher, so wie Klumpenstein gesagt hat, als Sammlung von Ideen und nicht alles wird für mich passen aber vielleicht sind die ein oder anderen Dinge dabei, die ich ausprobiere und sich für mich dann gut anfühlen.
@fraudachs Alter... Der Typ soll Mal erwachsen werden. Kauft er ihr mit 18 auch einen Mercedes weil sie ihn anbettelt und weint?
H. ist eher ein Kind, das von selber aufhört wenn sie genug hat. Trotzdem reglementierten wir die Süßigkeiten. Ich glaub nämlich auch, wenn die Kinder dauern naschen weniger "ordentliche" Sachen gegessen werden weil das Süße natürlich viel besser schmeckt. Das ist dann ein Teufelskreis.
Mein Sohn ist anders. Der ist mit 2 jetzt schon eher so, dass er dauernd was süßes essen will. Nie würd ich auf die Idee kommen, ihn essen zu lassen bis er kotzt. Ich mein wtf? Was hab ich dann davon? Ein weinendes Kind, einen dreckigen Boden und ich Wette, dass sie deshalb trotzdem nur bedingt was lernen daraus.
Ich glaub, es ist wichtig ihnen einen gesunden Umgang mit süßem vorzuleben und auch zu erklären, was welche Sachen im Körper machen. Also was gibt uns Energie, wofür brauchen wir Vitamine...
Ich werde sicher nicht auf ewig die Süßigkeitenlade unter Verschluss halten aber mit 4 braucht sie sicher nicht ununterbrochen naschen dürfen.
Bei uns gibts soweiso nur am Nachmittag zum Kaffee was süßes. Das sie am Vormittag naschen dürfen war eigentlich nur in der Adventszeit der Fall. Es gibt z.B. bei uns -aus guten Grund - auch keine Nachspeise. Ich hab nicht vor, das so bald zu ändern.
@Mohnblume88 vielleicht anstatt einer Torte Pralinen zum Kaffee anbieten?
Oder du machst so ein schnelles "Schichtdessert" mit Kirschen und Mascarpone? Oder sowas wie ein Tiramisu nur ohne Biskotten?