Naja, ich muss jetzt schon dazusagen, man macht das ja nicht, um dem Kind eines auszuwischen bzw. weil man sein Kind und seine Wünsche nicht akzeptiert. 🤷♀️ Ich liebe meine Kinder über alles und mir persönlich wäre es komplett egal, wie sie herumlaufen.
Trotzdem bin ich eine Mama, die ihre Kinder, sagen wir mal, sehr geschlechtsspezifisch „herrichtet“. Kurze Haare beim Bub, lange beim Mädchen, entsprechendes Gewand etc. Das mach ich jetzt nicht, weil ich eine intolerante Trulla bin, die sich um die Wünsche ihrer Kinder nicht schert, sondern aus mehreren Gründen.
Ich selbst musste als Kind kurze Haare haben. Ich hatte halt nicht unbedingt eine Wallemähne und es hiess immer: wenn wir sie jetzt immer abschneiden, wachsen sie besser nach und Du kriegst dann ganz tolle Haare! Ich habe es gehasst, dauernd für einen Buben gehalten zu werden. Meine Mama liess mir dann im Kindergarten Ohrringe stechen, dann hiess es halt: „Schau, der Bub hat Ohrringe“. Ich hab das wirklich ganz schrecklich in Erinnerung. Deswegen möchte ich für meine Kinder diese Verwechslung nicht. Ich hab da echt ein leichtes Trauma 😬 Ich hatte auch oft blödes Gewand an, über das sich andere lustig gemacht haben. Auch das hab ich sehr unschön in Erinnerung und will nicht, dass mein Sohn traurig ist, weil man wegen seiner Kleidung über ihn lacht. Und das könnte halt passieren, wenn er im Elsa-Glitzerrock oder mit rosa Schuhen herumläuft. Es ist nunmal so. Davor fürchte ich mich und deswegen lass ich ihn kein Mädchengewand tragen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn und seine Wünsche nicht ok finde. Ich möchte ihn einfach schützen.
Mein Sohn sagt in letzter Zeit auch, er möchte die Haare wachsen lassen. Diesem Wunsch bin ich auch nicht nachgekommen. Warum? Weil er leider das Pech hat, absolut ungeeignete Haare dafür zu haben. Er hat extrem dichtes, dickes Haar, dass in alle Richtungen absteht, wenn es länger wird. Es schaut einfach nicht gut aus. Er würde struppig und unfrisiert wirken, und das möchte ich nicht. Abgesehen davon, dass bei solchen Haaren eine entsprechende Pflege notwendig wäre, die er nicht zulassen würde. Er schreit schon Aua, wenn ich nur einmal kurz mit der Bürste drüberfahre. 🙄
SunshineGirl schrieb: »@Siglinde90 warum sollte ich meinen Hund hochschwanger nicht kontrollieren können?
Wir gehen morgens extra um 5 Uhr und abends nach 20:15, damit wir so gut es geht, keine Personen/Hunde begegnen
und zur Info - ich bin selbst Mutter & mein Kind ist kein Roboter ... der läuft auch mal den Weg entlang, obwohl da ein Hund geht oder schreit mal los, wenn ihm was nicht passt, obwohl genau neben ihm ein Hund steht ...
natürlich "weiß" er, wie man sich Hunden gegenübern verhält & ist da auch sehr brav, teotzdem halt ein Kind ... liegt in MEINER Verantwortung als Mutter auf mein Kind zu achten & in MEINER Verantwortung als Hundehalter auf den Hund zu achten! Rücksichtnahme setze ich voraus - von beiden Seiten
Ich versuche beliebte Plätze mit dem schwierigen Hund zu meiden (der will aber eben auch ausgeführt werden & kann nichts für sein Verhalten), wünsche mir aber auch, das Menschen (meist haben die Kids eh respekt, eher die Erwachsenen oder Hundebesitzer selbst verhalten sich falsch) öfter ihr Hirn einschalten und einen aufgebrausten Hund nicht auch noch näher kommen, als es nötig ist.
@melly210 nein es besteht Leinen- oder Beißkorbpflicht ... mein Hund hat zwar schon mal zugebissen - wurde dementsprechend aber auch attakiert & ich lasse bestimmt nicht zu, dass sich mein Hund mit Leine & Beißkorb im "Kampf" nicht verteidigen kann.
Noch dazu ist es nicht leichter für mich, da er mit Leine und Ball geführt wird und bei steigender Aggression sich auf seinen Ball konzentriert, anstatt sich wie verrückt in die Leine zu hängen.
Natürlich hätte sie nicht nichts gehabt. Aber zwischen schwanger sein und zumindest 1500 brutto im Monat und Existenzminimum ist ein himmelweiter Unterschied.
Und ich bin schon der Meinung, dass man nihht das Recht hat unfreundlich zu Kollegen zu sein. Klar, dass man nicht alle mögen muss und andere auch ignorieren darf, steht außer Frage, aber unfreundlich sein ist nicht gerechtfertigt. Mobbing erwähne ich hier gar nicht, weil das so oder so unter aller Sau ist.
Ich sehe da keinen Unterschied, denn deiner Argumentation von vorhin folgend geht der AG davon aus dauerhaft die selbe Arbeitsleistung erbracht zu bekommen wie in der Probezeit, weil er sie ja deshalb übernommen hat. Das trifft dann also auf alle Frauen die Kinder bekommen können zu, nicht nur auf die die schon schwanger sind während der Probezeit.
Und umsonst ist die gesetzliche Regelung nicht, dass man die Schwangerschaft nicht melden muss, damit man eben die gleiche Chance wie alle anderen hat in ein fixes Dienstverhältnis übernommen zu werden.
Und Schwangeren gebührt nunmal besonderer Schutz, schließlich haben wir alle als Gesellschaft einen Nutzen davon. Wir brauchen Frauen die Kinder auf die Welt bringen und weil die Mehrheit nicht von nur einem Gehalt leben kann, müssen schwangere Frauen Eltern mit kleinen Kindern eben besonders geschützt werden. Wir wollen ja schließlich nicht, dass alle Familien von Sozialleistungen (über) leben müssen, sondern dass es ihnen gut geht und sie natürlich auch wieder Geld in diesen Kreislauf einbringen.
Siglinde90 schrieb: »@melly210 wieso hintergangen? Sie wusste es zu Beginn nicht und ist auch wegen Fehlgeburtsrisiko nicht verpflichtet es gleich zu sagen, nachdem sie es in der Probezeit herausgefunden hat.
Inwiefern hat sie jemanden hintergangen? Du schreibst die gleiche Leier wie oben schon mal. Welche gesetzlichen Vorgaben hat sie gebrochen? Oder sind es einfach nur deine moralischen Vorstellungen die du hier einfach zum Gesetz erklärst? Warum muss sie es gleich melden, bei anderen sind aber die 12 Wochen ok? Oder hintergehen die alle ihre Kolleginnen, die so handeln?
Und auch wenn sie es in der Probezeit gesagt hätte, ist sie nicht so leicht kündbar. Also wo genau liegt jetzt der Unterschied?
Bitte um Erklärung
Und du arbeitest in einer höheren Position an der Uni? Du bist vielleicht durch deine Ausbildung weniger austauschbar als eine Fachkraft im Handel. Vielleicht war dein Chef deshalb verständnisvoller? Du scheinst eher weniger Existenzängste haben zu müssen. Lieg ich richtig?
Ich frag nur, weil ausgeteilt und verurteilt ist schnell mal.
Nicht jeder fällt auf die Butterseite im Leben. Dann hatte sie vielleicht einen Grund, warum sie nicht wie ein offenes Buch gleich zum neuen Chef rennt. Kann gut sein, oder?
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