Postnatale Depression - Wer noch?

SimisunshineSimisunshine

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bearbeitet 4. 09. 2015, 09:37 in Gesundheit & Pflege
Bei mir wurde gestern postnatale Depression diagnostiziert und ich wollt mal fragen, ob das noch jemand hat??
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Kommentare

  • Ui, gehts dir so mies? Wer hat das diagnostiziert?
  • Ja habe tage, wo ich schon in da früh angst vor der bewältigung des tages hab u scho von 6 in früh wein...das ständige gefühl eine schlechte mama zu sein.
    Heut hatte ich bis 16 uhr dauernd panikattacken.
    Hausarzt hat sich viel Zeit genommen u dann mir tabletten empfohlen.
    Zusätzlich werd ich einen Psychologen aufsuchen.
    In 1 monat wieder Kontrolle.
    Jede 6.Mama ist betroffen, nur wollens viele nicht wahr haben.
  • @Simisunshine ich habe die Diagnose nicht bekommen, war aber auch nicht beim Arzt. Aber ich hab die ersten Wochen nach der Geburt durchgeheult. Hatte ein Schreibaby, war völlig überfordert und nur am Weinen. Meine Hebamme hat mir Schlafmangel attestiert und gab mir irgendwelche nichtshelfenden Globuli. Aber Panikattacken hatte ich keine.

    Ich gebe dir Recht, es reden die wenigsten darüber. Finde ich gut, dass du zum Arzt gegangen bist. Und wünsche dir alles alles Gute. Du bist mit Sicherheit keine schlechte Mama und in paar Wochen geht es dir bestimmt besser!
  • @Simisunshine hallo. Ich hab zwar nicht die Diagnose, war aber auch betreits beim Arzt wegen meiner Panikattacken. Er hat mich zum Glück auch Ernst genommen. Ich versuchs jetzt mal mit Tabletten und bin auch bei einem Energetiker in Behandlung. Es geht mir auch schon besser. Ich bin aber auch oft am Überlegen, ob ich mir nicht einen Psychologen suche.
    Bei mir fing es auch nach der Geburt und meines Nesselausschlages an. Manche Tage sind besser, manche schlechter. Ich war übrigens auch eine von denen die es nicht wahrhaben wollten.

    Ich wünsche dir alles Gute!
  • @Snoopy puuh ich glaub wenn ich ein schreibaby auch noch hätte, würd ich durchdrehn!! Wurde es bei dir von allein besser??

    @meli1990 panikattacken sind echt ein horror. Bei mir beginnen sie meist gleich in da früh.
    Ich denk mir ein Psychologengespräch kann ned schaden!
    Ich hatte den Verdacht schon länger u gehofft dass sich das Gefühlschaos mit einnahme der Pille bessert.
    Als ich dann am Do schon weinend zu meiner Schwester fuhr, hab ich gewusst, dass es so nicht weitergehen kann.
    Hoffe sehr, dass die Tabletten in 2 Wochen wirken u die 2 Wochen schnell vorbei gehn!
    Wünsch dir auch alles gute!!
  • @Simisunshine ohja es ist echt ein Horror. Ich hatte bzw. Hab sie meist abends oder wenn ich allein daheim bin und muss mich dann echt versuchen innerlich selbst zu beruhigen. Ich hatte inzwischen mit den Tabletten wieder aufgehört, da es mir besser ging und die Ärztin meinte, ich soll damit aufhören, wenn der Sommer komplett da ist, weil sich durch das Wetter auch die Stimmung bessert. Das war dann auch so bei mir und jetzt wo das schlechte Wetter ist, geht's mir wieder nicht so gut und hab damit wieder angefangen.

    Du hast Recht, es betrifft wirklich viel mehr Leute als man denkt. Hab inzwischen mit ein paar Leuten darüber geredet und allen ging es gleich nach der Geburt, es wird nur nicht darüber geredet.

    Danke das wird schon wieder, wirst sehn :-)
    Simisunshine
  • Ja ist bei mir von selbst weggegangen, aber hat gedauert. Also nach paar Wochen war das grundlose, schwallartige Heulen weg und nach paar Monaten kam meine üblich optimistische Persönlichkeit und gute Laune wieder zum Vorschein. Mir hat jedenfalls viel frische Luft, mehr Schlaf und das Reinkommen in den Alltag sehr geholfen, hat aber Zeit gebraucht. Es war sicher keine ausgeprägte postnatale Depression, aber ein durchwachsener Babyblues bestimmt. Was mich total fertig gemacht hat, dass alle Frischmamas um mich rum total high vor Hormonen und happy waren, alles mit scheinbarer Leichtigkeit schupften und keine, absolut keine hätte zugegeben, das es ihr nicht gut geht. Deshalb find ich es auch so toll, dass du es offen ansprichst.
    LavinRivuletKathiS
  • @Meli1990 ich hab sie immer in der Früh, weil ich dann weiß dass der Tag noch recht lang dauert...Stimmt das Wetter trägt auch noch dazu bei, heut in der Früh alles grau und grau. Jetzt kommt die Sonne raus und ich fühl mich besser. Auch nach einem Spaziergang ists besser :)

    Ich bin ja im Grunde ein positiver Mensch und freu mich grad dass Martin am Bauch - ohne herum tragen eingeschlafen ist. Mein Mann ist mir eine tolle Stütze und nimmt mir auch den Druck, egal in welcher Hinsicht. Ich kann mir in Moment absolut kein zweites Kind vorstellen und weiß dass er gern in ein paar Jahren eins möchte. Aber er sagt, meine Gesundheit ist wichtiger und wir haben ein gesundes Kind, das ist mehr als viele Menschen haben....
    Ich weiß dass es wieder aufwärts gehen wird!!

    @Snoopy Toll dass du es alleine geschafft hast!! Ich schau auch dass ich so wenig wie möglich alleine bin. Morgen fahr ich zu meiner Schwester, Di zu einer Freundin usw.
    Mich machen so Aussagen fertig wie: Du bist das erste Jahr in vollen Zügen genießen, das ist das Schönste und vergeht so schnell.
    Kinder schreien manchmal einfach, das gehört dazu usw.
    Aber zum Glück hab ich eine Freundin, deren ihre Tochter ist 7 Monate alt und der gehts in vielen Dingen genauso...Somit weiß ich, dass auch bei anderen nicht immer alles sooo toll ist.
    Hab es auch der ganzen Familie offen erzählt, schäme mich nicht dafür - kann man sich ja nicht aussuchen!
  • Hallo, ich weiß jetzt nicht ob es ne Depression bei mir ist. Aber ich fühle mich oft überfordert und oft sehne ich mich auch nach meinem alten Leben zurück. Ich habe mir alles einfacher vorgestellt und bin ziemlich ausgelaugt. Und das liegt nicht nur daran, dass wir leider eine sehr schlechte Nachtschläferin haben. Wenn man mich fragt wie es mir geht, kann ich nur sagen, dass es eh so geht, eh ok. Aber wenn ich dann andere Mütter höre, wie überschwenglich sie von ihrem Muttersein schwärmen und wie glücklich sie sind, dann frag ich mich, was mit mir los ist und fühle mich nicht dazugehörig. Ich kann das eigentlich gar nicht hören dieses Übertriebene... wäh... Ich bin einfach ziemlich erschöpft und habe das Gefühl mein Leben läuft gerade mit angezogener Handbremse, am Montag sehne ich den Freitag herbei, wenn der Papa wieder mehr da ist und hoffe immer, dass die Woche schnell vergeht. Ich fühl mich doch recht alleine und mir fehlt sicher auch die Unterstützung meiner Mama, die letztes Jahr plötzlich verstorben ist... ja das tut sicher auch noch das übrige dazu, dass ich oft traurig bin. Ich mache mir Gedanken, ob ich so überhaupt eine gute Mutter bin, aber der Papa, meint, dass ich es großartig mache und dass es normal ist, dass ich so erschöpft bin. So offen habe ich das noch niemanden gesagt, weil ich oft das Gefühl habe, dass es ein Tabu ist - man muss doch ur glücklich sein, oder? Also siehst du, du bist nicht ganz alleine! :-)
    jamaicababyKathiSbutterblume86
  • @Linea80 Hallo :-) du bist ganz bestimmt nicht die einziger der es so geht. Auch mir ging es des Öfteren so. Du bist ganz bestimmt eine wundervolle Mami :-) das mit deiner Mama tut mir sehr Leid :-( hast du vielleicht jemand anderen (Tante, Oma, Schwiegermama) an der du dich etwas anhalten kannst?
    Du hast Recht es ist leider noch immer ein Tabuthema, aber wenn du es ansprichst wirst du sehen, dass es nicht nur dir so geht. Fühl dich gedrückt :-)
    Wie alt ist deine Tochter?
    Mir geht es erst seit kurzem besser, seit ich wieder welche Tabletten nehme fühle ich mich besser. Auf Dauer wirds auch keine Lösung sein, aber ich hoffe, dass es irgendwann wieder ohne geht :-) Auf jeden Fall kann ich die Zeit mit der Kleinen jetzt mehr genießen und fühle mich nichg mehr so ausgelaugt und den Tränen nahe.

    Ich wünsche dir alles Gute :-)
  • ich hab es ebensfalls diagnostiziert bekommen. habe jetzt depressionen und panikatacken seit april, mittlerweile hab ich es in griff bekommen aber ab und zu gibt es tage an denen ich mich am liebsten verkriechen würde.
  • @Linea80 Mir geht es auch so. Genau, dass was du beschreibst! Aber es wird jede Woche, wo sich alles einspielt besser. Jetzt wo die Große wieder ein paar Stunden zur Tagesmutter geht und auch sonst die Situation gewohnter wird. Kopf hoch!
  • ich hab ebenfalls eine von einer psychiaterin diagnostizierte "schwere postpartale depression". mein sohn ist heute 9 wochen alt. ich nehm seit 5 wochen antidepressiva und abends was schlafförderndes (gsd stillfreundlich dosiert). war noch dazu (von der ärztin verordnet) 4 wochen zuhause in oö bei meinen eltern, die mich versorgt haben, das hat sehr geholfen. wohne sonst in wien, aber dort ists mir nach 4 wochen zu steil geworden! hatte eine beschissene geburt mit notsectio, nach ders mir körperlich sehr schlecht ging - ich nehm an, dass die ppd dadurch entstanden ist. hab dann auch quasi nicht mehr geschlafen - da wird man einfach irgendwann ein bissl verrückt im kopf. mittlerweile bin ich seit 8 tagen wieder in wien und komm ganz gut zurecht. es ist halt ein arges auf und ab, aber die tiefs werden langsam seltener und weniger tief. war diese woche mal bei einer selbthilfegruppe (im nanaya) und mach auch eine gesprächstherapie - schadet sicher nicht. würd mich aber auch hier über austausch mit ebenfalls betroffenen sehr freuen! man fühlt sich einfach oft ziemlich alleine und falsch im kopf, wenn man nur von überglücklichen mamis umgeben ist. ich lieb meinen kleinen ja auch über alles, aber völlig erfüllt bin ich vom mami-dasein leider wirklich nicht, was mir oft ein sehr schlechtes gewissen macht.
    Sommertraum
  • Ich Weiss nicht ob ich hier richtig bin meine Maus ist erst 6 Tage alt ich war noch nicht beim Arzt wegen depri muss aber ziemlich oft einfach nur heulen. Bin sehr empfindlich weiss teilweise gar nicht genau was mich so traurig macht und fühle mich oft überfordert obwohl sie eigentlich eh brav ist hab voll Probleme damit alleine zu sein wenn sie weint fühl ich mich hilflos und wenn sie schläft kreisen meine Gedanken nur so im Kreis und ich bin wieder voll depri obwohl ja genug zu tun ist Meine Mama hilft mir sehr doch sobald sie da ist mache ich mir schon sorgen dass ich ja wieder alleine bleibe wenn sie nachhause geht. Vl ist es ja diese Verantwortung die ich jetzt habe ich denke manchmal ich schaff das nicht. Habe auch keinen Appetit und muss mich zwingen was zu essen damit ich stillen kann ich hoffe dass sich das von selber wieder legt wenn ich mich an die neue Situation und Rolle gewöhnt habe
  • liebe @anni1988, ich glaub so kurz nach der geburt hast du gute chancen, dass das "nur" der baby blues ist, der meist ganz von selber wieder vergeht. dieses gefühl der überforderung kennt glaub ich jede neue mami. du musst es halt im auge behalten und wenn es dich stark beeinträchtigt und auch nach längerer zeit nicht besser wird, würd ich schnell was machen. je rascher man sich hilfe holt, desto schneller kanns auch wieder bergauf gehn. auch wenns in der situation oft große überwindung braucht, sich hilfe zu suchen.
  • @dirndi danke ih hoffe es sehr
  • Mich hatte es kurz nach der Geburt auch erwischt. War allerdings schon "vorbelastet" mit einer Angststörung und Panickattacken vor der Schwangerschaft. Kann all eure Gedanken, Sorgen, Zweifel und Ängste nur zu gut verstehen. Mir ging es und geht es auch heute noch teilweise genauso....
  • Ich finds gut dass hier so ein reger austausch statt findet! Ich finde es hilft, wenn man gleichgesinnte hat und darüber reden kann!
    Leider kämpfe ich sehr stark mit den panikattacken. Nehm die tabletten aber auch erst 8 tage...Mag mit martin ungern allein sein, hab angst dass ihm mit mir zu fad ist, ich ihn nicht beruhigen kann usw. Schau halt dass wir jeden tag irgendwo unterwegs sind, dann vergeht der tag schneller.
    Ich wünsch mir jeden tag, dass er redn kann, damit ich weiß, was er braucht!!
    himbeerblüte
  • @anni1988 drück dir die daumen, dass es nur der babyblues ist!!
  • es ist so arg @Simisunshine - ich hab echt die exakt selben gedanken! glaub auch immer lenni fadisiert sich mit mir und wenn ich mich mal raus trau hab ich ständig angst, dass er weint und ich ihn nicht beruhigen kann. überhaupt hab ich ganz viele ängste, was den kleinen angeht... aber ich bin schon mal froh, dass er jetzt manchmal lächelt und dadurch zumindest ein bisschen mit mir kommuniziert.
  • Diese Ängste kenn ich auch fühl mich viel besser wenn jemand da ist er muss sie nicht mal nehmen nur da sein da Mach ich das dann und fühle mich abgesichert keine Ahnung ob ich mich mit ihr raus traue ganz allein aber ich denk dass muss ich auch mal probieren dieses ständige Zuhause sein macht die Sache nur noch schlimmer ich habso ein sschlechtes Gewissen dass meine Freude von diesen tiefs getrübt ist ich hoffe dass es besser wird meine Mama meinte wir können zum Arzt gehen ich schäme mich aber und werde erstmal einpaar Wochen abwarten ob es nicht doch aufhört gut dass die Sonne noch scheint hab gemerkt dass die trüben Vormittage alles noch schlimmer machen und nun kommt ja der Herbst und Winter :(
  • @Simisunshine
    Eure Babies sind noch zu klein um sich mit euch zu langweilen. Es ist sogar gar nicht gut für die Kleinen, wenn sie dauernd bespaßt werden. Sie lernen viel alleine und sollten gar nicht dauernd 'gestört' werden. Den Gedanken bittet l wieder verwerfen!
    ChaosDeluxecara
  • @Simisunshine
    Hatte das gleiche wie du. Hab leider fast ein Jahr vergeudet bis ich zum Arzt gegangen bin und mit ihm darüber gesprochen hab. Ich bin mir vorgekommen wie die schlechteste Mutter der Welt, das war ich aber nicht. Ich konnte nur leider keine richtige Beziehung zu meinem Kind aufbauen und daher (das spüre ich heute noch) hat mein Kleiner (4 Jahre) eine ganz innige Beziehung zu meinem Mann, was ja auch ganz toll ist.
    Hab mir dann Hilfe besorgt, da ich, spezielle beim Autofahren heftige Panikattacken hatte (leider kann ich bis heute nicht durch einen Tunnelfahren, wenn ich selber fahre). Seitdem hat sich das Verhältnis zu meinem Kind geändert und ich kann endlich die anderen Mamas verstehen, was für schönes Gefühl das ist Mutter zu sein. Bin aber bis heute in Behandlung und lass mich regelmäßig durchchecken.
    Speziell jetzt wieder, da wir unser zweites Kind erwarten, auf das ich mich sehr freue.
    Diesmal, hab ich mit meiner Psychologien ausgemacht, komm ich auch gleich nach der Geburt und wir schauen, ob ich wieder Depressionen habe. Möchte es diesmal von Anfang an genießen können. Habe auch keine Angst davor, da ich jetzt keine Angst mehr davor habe und weiß, dass man was dagegen tun kann.


    Deshalb an alle Neu Mamas, lasst euch gleich helfen und habt keine Angst davor zuzugeben, das ihr Hilfe braucht. Gerade das erste Jahr ist so wichtig für die Beziehung zwischen Mama und Kind, und ihr sollt es genießen können.
    himbeerblüte
  • @meli1990 danke für deine lieben worte. leider stehen wir recht alleine da, aber wir werden es auch so schaffen. Es gibt Tage da geht es besser, mal bin ich wieder mehr deprimiert, glaube das bei mir sicher stark dazukommt, dass wir halt recht auf uns selbst angewiesen sind und das stimmt mich dann immer wieder traurig, wenn ich höre, was die omas etc. alles unternehmen.... hab die Kleine halt 24h und das zerrt natürlich auch. Aber großteils bin ich stark und ich weiß, dass es sicher auch bald einfacher werden wird - hoffe ich zumindest :-)
  • Heut gehts mir gar ned gut, seit 4 uhr panik dass ich den tag ned schaff! Hoff die tabletten wirken bald!
    27 Tage noch dann sind meine eltern wieder da! Dann wirds leichter!
    In einer stunde gehn wir meine alte arbeit besuchen u dann treff ma meine schwester. Hoff mir gehts dann besser!
  • @Simisunshine oje :-( gute Besserung! Gute Idee das du rausgehst und dich ablenkst, so ging es mir auch immer besser :-) das wird schon wieder, nur nicht den Mut verlieren!

    @Linea80 du wirst sehen, es wird immer einfacher werden :-) und dann denkst du dir, wo ist nur die Zeit hin?! ;-)
    Schade das ihr niemanden habt, der euch ein wenig unterstützt, aber ihr werdet es auch so schaffen :-) Hast du vielleicht Freundinnen mit dennen du ein wenig raus kannst?

    Ich hatte oder habe auch oft Angst eine schlechte Mama zu sein, aber ein Lächeln und eine Umarmung von ihr beweist mir dann wieder das Gegenteil :-)

    lmc
  • mich würde mal intressieren was ihr für tabletten nehmt? ich nehme seit april seropram (30 mg) und das erste monat habe ich seroquel zum schlafen bekommen
  • Danke am Vormittag gings dann eh besser! Mir hilft es immer, wenn wir viel vor haben. Ich plan die Woche immer schon im voraus.

    Nehm seit 9 Tagen Escitalopram 10mg. zusätzlich in der früh passedantropfen u lass koffein weg! @Jenny01 was war das zum schlafn? konntest du nicht schlafn? hast du das baby trotzdem gemerkt?
  • @Jenny01 ich nehme Escitalopram 5mg
  • @meli1990 danke dir! Wie alt ist denn dein Knopfi? Ich hab ein paar Freundinnen, aber leider alles kinderlos oder die Kids sind einfach schon zu alt. Aber es passt schon. Mir tut es auch immer gut raus zugehen. Nur daheim sitzen, ist deprimierend. Tabletten möcht ich keine nehmen, ich denke, es geht noch ohne.
  • @simisunshine das waren leichte schlaftabletten. ja das war überhaupt kein problem mit der kleinen. hab nur schneller eingeschlafen damit.
  • Hallo meine Lieben es geht mir schon bisschen besser war heute draußen das wirkt wirklich Wunder und ich schaue dass ich nie alleine bin ich merke dass ich schon ausgeglichener bin also den neuen Alltag akzeptieren kann ich hoffe das bleibt auch so ich bin so froh dass man sich hier so super austauschen kann
  • @Jenny01 ok verstehe, einschlafn kann ich am abend meist schnell, nur nachn flascherl in da früh dann kaum mehr-da kreisen dann die gedanken und die panik kommt.

    @anni1988 das klingt doch schon super!! Rausgehn ist immer gut!! Nicht alleine sein auch :)
  • @simisunshine ja das war mein problem auch, deswegen die tabletten. ich hatte aber sehr heftige panikattacken, darum wurde es so hoch dosiert. und dann sind die depressionen noch dazu gekommen, sodas ich nur noch am heulen war. aber meine attacken sind sehr stark zurück gegangen, da ich alles von grund auf geändert habe. aber die zeit in der ich meine peridoe habe ist es besonders schlimm. würd mich am liebsten verkriechen und warten bis alles vorbei ist.
  • Die Krise nach dem morgenflaschchen kenne ich gut. Ich finde der Vormittag ist da auch so irrsinnig lange weil man ja so früh aufsteht der Nachmittag ist da viel angenehmer liegt wahrscheinlich auch am Wetter bin schon gespannt wie das im herbst/Winter wird da bin ich meist von Haus aus depri :/
  • Um es mit einem Zwinkern auszudrücken: Wir könnten hier schon fast eine Selbsthilfegruppe gründen ;) Ich stell schon mal Kaffee und Kuchen für alle Wienerinnen bereit :) ... aber ganz ernsthaft, es tut gut zu wissen, dass man nicht alleine ist und es auch andere gibt, denen es ähnlich/gleich geht.

    Und die Morgenflascherl Krise kenne ich auch nur zu gut :(
  • @Linea80 meine Kleine ist fast 10 Monate alt. Ich versteh dich :-) hab die Tabletten auch erst genommen als es nicht mehr anders ging.

    @DidisBaby Selbsthilfegruppe hört sich super an ;-) ich bin nur leider nicht aus Wien :-( ich finds auch gut zu wissen, dass man nicht alleine damit ist :-) ich hab mich anfangs schon sehr geschämt, aber jetzt gehts besser :-)
  • Finds auch super, dass man hier Gleichgesinnte findet. Man fühlt sich dann ned so allein...
    @meli1990 voher bist du denn??

    Wer ist den aller aus Wien? Vielleicht woll ma uns ja mal alle treffen??

    Ich hatte heute seit Wochen endlich mal einen guten Tag. Hab zwar ab 3 ned schlafen können, aber war keine Panik sondern zuviele Gedanken im Kopf. Außerdem hab ich heut nicht weinen müssen, als mein Mann in die Arbeit gangen ist. Hoff wirklich dass es aufwärts geht und die Tabletten langsam wirken :)
  • @Simisunshine ich bin aus der Steiermark.

    Das freut mich, dass du einen guten Tag hattest :-)
  • Hi, schön zu hören, dass es nicht nur mir so geht :/
    Meine Kleine ist jetzt 11 Monate alt und bei mir wurde 1 Monat nach der Geburt eine Wochenbettdepression diagnostiziert. OMG X_X so schlecht ist es mir in meinem ganzen Leben noch nicht ergangen. Hatte Zwangsgedanken und fühlte mich als ob ich Spinne. Und ständig diese Angst um meine Kleine, dass ihr was passieren könnte oder dass ich etwas falsch machen würde. Dank Antidepressiva ging es mir langsam besser. Heute nach fast einem Jahr bin ich gerade dabei diese wieder abzusetzen. Ich kann jetzt sagen, dass es mir soweit gut geht. Die Angst um meine Kleine Maus ist aber noch immer oft da. Leider habe ich auch meine Mutter vor 6 Jahren verloren. Sie fehlt mir gerade jetzt sehr wo ich eine eigene Tochter habe. Bin viel alleine tagsüber, da mein Partner arbeitet und die Abendschule macht. Da ich immer gearbeitet habe bin ich das auch nicht wirklich gewohnt. Ist schon eine enorme Umstellung so ein Baby - hätte mir nie gedacht, dass es so krass ist.

    Wünsche euch alles Gute und Kopf hoch :3 es kommen wieder bessere Zeiten!
  • Linea80Linea80

    606

    bearbeitet 17. 09. 2015, 16:40
    @Kitty30 schön von dir zu lesen! Das ist so schlimm so jung die Mama zu verlieren. Das war echt ein riesen Schock letztes Jahr. Das kann sich niemand so wirklich vorstellen, weil es einfach so unvorstellbar ist. Meine Mama wäre eine Vollblut Omi gewesen und wollte auch schon so lange Oma werden... vieles wäre mit ihr so viel einfacher... aber ja so ist es nun eben. Freut mich sehr, dass es dir wieder viel besser geht und du keine Tabletten mehr brauchst. Ich habe auch immer gearbeitet und bin eigentlich recht erfolgreich bislang in allem gewesen. Ich dachte immer das schaff ich locker mit Baby. Muss gestehen, dass ich das komplett unterschätzt habe. Es geht mir besser, sicher gibt es immer wieder solche und solche Tage. Am Anfang war es sehr schlimm für mich, ich habe sehr viel geweint und war vollkommen überfordert, hatte richtig Panik als mein Freund dann wieder arbeiten gegangen ist. Hab mir auch eine Zeitlang gedacht, dass die Kleine voll gelangweilt sein muss, auch weil sie halt ständig nur bei mir ist. Aber sie ist tagsüber so entspannt und so zufrieden - also so komplett falsch kann ich es ja auch nicht machen. Alles Liebe dir!
    Kitty30
  • Linea80: Meine Mama ist leider auch ganz plötzlich verstorben - also ich weiß von was du sprichst. Ich glaube, dass wir oft einfach zu viel von uns selber verlangen und dann überfordert sind mit der Situation. Mir ist es auch oft so ergangen.
    Aber denk dran es kann nur noch besser werden. Alles Gute!




    #
  • @Jenny01 ich nehm sertralin (antidepressivum) und auch seroquel zum schlafen (damit das gedankenkarusell ein bissl zum stillstand kommt) - bin davor einfach nimmer zur ruhe gekommen, auch wenn ser kleine mal geschlafen hat. außerdem noch so pflanzliche passionsblumen dragees und baldriantropfen.

    @selbsthilfegruppe in wien gibts 1x/monat tatsächlich eine "echte" shg, im nanaya zentrum im 7. bezirk. war schon einmal dort, hab den austausch recht hilfreich gefunden. also falls noch wer interesse hat - ich werd nächstes mal auch wieder hinschaun (anfg. okt.)!
    Simisunshine
  • @Kitty30 @Linea80 tut mir sehr leid, dass ihr eure mamas verloren habt! meine hatte letztes jahr plötzlich eine gehirnblutung und wäre auch fast gestorben. das war (neben der zeit nach der geburt) die schlimmste zeit meines lebens! der gedanke, sie verlieren zu können hat mir fast das herz zerrissen. im nachhinein hab ich erfahren, dass ich zu der zeit schon schwanger war - echt ein kleines wunder, dass das zwutschgi sich "festgesetzt" hat, obwohl ich nur am heulen war und nimmer geschlafen hab. gsd ist meine mama wieder gesund geworden!

    aja, und weil ihr schreibt ihr habt beide immer gearbeitet, wart unabhängig und erfolgreich. laut der psychiaterin bei der ich war (im akh, dr. schmid-siegel) ist das genau einer der faktoren, der zu einer ppd führen kann. eben weil man dann plötzlich quasi zur 24h-pflegerin wird. ich habs auch total unterschätzt, wie sehr und komplett sich das leben mit baby verändert. jetzt greif ich mir manchmal aufs hirn, beim gedanken dran, wie naiv ich in der schwangerschaft war...
  • @dirndi ja das hat mir meine Psychologin auch gesagt, dass diese Veränderung dazu beiträgt. Wie lange leidest du schon unter der ppd?
  • @dirndi zwecks deinen Ängsten bist du nicht alleine - mir gehts gleich - hab auch ständig Angst. Meine Psychologin meinte, dass es davon kommt, dass man einfach zu wenig Selbstvertrauen hat. Komisch - ich dachte eigentlich immer ich bin eine recht selbstbewusste Frau, aber ich hinsicht auf meine kleine Maus bin ich mir immer sehr unsicher.
  • @Kitty30 wahrscheinlich ist man grad deshalb so unsicher, weil mans besonders gut machen will. also am besten perfekt. zumindest merk ich oft, dass ich diesen - völlig überzogenen - anspruch an mich hab.

    bei mir hat die ppd ziemlich knapp nach der (scheiß) geburt angefangen. mein kleiner wird am sonntag 10 wochen. aber es geht bergauf. bin froh, dass ich mir so schnell hilfe gesucht hab. aber musste eh sein - ich hatte teilweise das gefühl ich überleb das nicht. :-(
  • bearbeitet 28. 06. 2018, 08:10
    @dirndi ja dieser blöde #Perfektionismus. Wünsche dir und deinem Kleinen alles Gute weiterhin. :3
  • danke @Kitty30! dir/euch auch!!!
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