"Rein werden" - alles zum Thema

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Kommentare

  • Cathérina schrieb: »
    @rblume Ich darf dich beruhigen. Unsere Kleine hat auch etwas länger gebraucht. Hatten auch ein auf und ab, mal besser mal schlechter. Hat jede Menge Wechselgewand benötigt. Ich war dann auch eine Zeitlang mit ihr am Kiga WC, bzw. hab sie alleine in die Kabine geschickt und gesagt ich wart vor der Tür. So hat sich das bei uns dann irgendwie eingespielt, dass sie auch im Kiga dann entweder mit ner Pädagogin oder eben alleine gegangen ist.

    Sie wurde im Jänner 6 Jahre alt und wir sind seit 3 Wochen! auch Nachts trocken. Wir wollten es spätestens im Sommer angehen, wo es eben warm ist, zwecks Wäsche und so weiter, aber sie hats von sich aus ganz allein geschafft. Darauf bin ich enorm stolz, da wir ja auch eine diagnostizierte Entwicklungsverzögerung von ca. 1 Jahr haben, find ich es umso schöner, dass es ohne wirklich Druck oder sonstigem so gut funktioniert hat.
    Danke, das beruhigt mich tatsächlich!
    Die Pädagogin bei uns hat auch diese Vorgehensweise empfohlen, dass ich ihn einige Male aufs Kindergarten WC begleite.. bisher wollte er mit mir dort aber nichts machen. Wie hat das bei euch begonnen?
    Er sagt übrigens inzwischen auch ausdrücklich, dass er mit der Mama gehen will.. ich glaube, ich muss irgendwas an der Fixierung verändern. Werd mal bei meiner Formulierung ansetzen. Nicht mehr: Bitte sag mir, wenn du musst, sondern: Geh aufs Klo, wenn du musst.
    Klingt das sinnvoll?
  • CathérinaCathérina

    3,343

    bearbeitet 31. Mai, 08:35
    @rblume Puh, wie hat es bei uns angefangen. Also zuhause war der erste Schritt wo wir die Windel so gut wie immer ausgezogen haben und sie dann in Unterhose rumgelaufen ist. Wir hatten viele viele hoppalas, haben zwischendurch immer wieder nachgefragt, wenn zum Beispiel die Große Schwester aufs Klo gegangen ist oder wir, ob sie es auch versuchen möchte. Ob sie lieber das Töpfchen oder das WC haben möchte und sie hat laaaaange das Töpfchen dem WC bevorzugt. Das Töpfchen stand dann auch ehrlicherweise im Wohnzimmer, dadurch hatten wir auch viel mehr Erfolgserlebnisse. Irgendwann wars dann in der Küche, also einen Raum weiter. Ich glaube die große Öffnung am WC hat ihr anfangs bisschen Angst gemacht. Danach haben wir einen Toilettenaufsatz besorgt, der die Öffnung kleiner gemacht hat und siehe da, es war gar nicht mehr sooo schlimm auf die Toilette zu gehen.

    Achja und dann war das große Geschäft dran und das musste anfangs immer in die Windel, dann musste es ins Töpfchen, obwohl sie schon Lulu auf dem WC mit Aufsatz schaffte. Also auch da gab es dann individuelle Entscheidungen ihrerseits, wie sie sich am wohlsten/sichersten fühlte.

    Im Kindergarten wars dann tatsächlich so, dass ich den Pädagogen auch gesagt habe, ganz am Anfang als wir begonnen haben, dass sie ein Töpfchen lieber hat (wir hatten auch Töpfchen im Kiga) und das hat ihr auch mehr Sicherheit gegeben. Natürlich ging auch viel daneben, weil sie einfach nicht daran gedacht hat und im Spiel vertieft war. Oder so lange zurück gehalten hat dann, dass es einfach dann irgendwann gelaufen ist. Im Kiga hat sie nie Groß gemacht übrigens. Das macht sie auch heute noch nicht. :sweat_smile: Aber insgesamt muss ich unsere Gruppenpädagogen loben, die waren da auch echt bemüht und wir haben super zusammen gearbeitet.

    Ich bin mir nicht mehr sicher, wie lange wir tatsächlich gebraucht haben, bis wir untertags "Unfallfrei" waren, aber es hat wesentlich länger gedauert, als bei der großen Schwester.

    Edit: Wir haben halt immer die Wahl gelassen, zwischen WC und Töpfchen und sie öfter mal erinnert ob sie muss. Wir haben auch immer wieder gesagt, dass sie uns sagen kann wenn sie Lulu muss. Aber meistens haben wir eher gefragt "Musst du Lulu?" oder "Möchtest du Lulu gehen probieren, vielleicht kommt ja was." Und dann waren wir ganz leise und haben gespannt auf das "Lulugeräusch" gewartet und wenn es dann kam hab ich immer gesagt "Ui da ist es, hörst du es auch?" und das war dann wieder irgendwie lustig und hat ihr Spaß vermittelt.
  • Schönen Samstag!

    Wir haben ja immer noch das Thema mit dem großen Geschäft am WC zu machen. Habe das am Donnerstag mit der Sensorischen Integration. Sie meinte wir sollen es gar nicht ansprechen.

    Gestern haben wir es kurz geschafft sie auf WC zu setzen und es kam auch in WC aber auch nur weil sie schon so dringend musste und es mit dem Windel anziehen gedauert hat.
    Haben sie sehr gelobt!
  • Hi,
    vielleicht hat jemand Tipps.
    Es läuft mittlerweile super mit dem kleinen Geschäft. Sowohl zuhause, als auch draußen (haben immer ein mobiles Töpfchen dabei). Egal, ob er Windeln an hat oder nicht - er sagt verlässlich bescheid und hat ein super Gefühl dafür entwickelt.
    Nur mit dem großen Geschäft ist es schwierig. Er hat sich ja damals so davor erschreckt als er es gesehen hat und wollte es seitdem nicht mehr im Töpfchen machen.
    Er bittet uns immer um eine Windel, wenn er muss und macht es dann dort hinein. Wir haben das nun eine Zeit lang (ca. 2 Wochen) unterstützt, weil er es sonst zurückgehalten hat und auch geweint hat. Es hat ihn offensichtlich gestresst und wir wollten keine Magenprobleme riskieren.

    Die Frage ist nun: Wie bekommen wir das wieder weg? Wir wollen ihn nicht allzu lang daran gewöhnen, weil es sonst vermutlich schwierig wird diese Verhaltensweise wieder zu ändern.
    Bücher lesen, ins Klo werfen und verabschieden, darüber sprechen, ihn mit aufs Klo nehmen und zeigen, Windelinhalt zeigen etc etc haben wir alles schon durch und machen wir regelmäßig...
  • Also ich würde es Schritten für Schritt machen und ganz langsam. Wenn er muss, dann mal mit Windel, aber im Badezimmer, damit der Ort passt. Dann mit Windel am Klo sitzend, aber das Klo abdecken mit einer Decke. Dann mit windel am Klo sitzen ohne decke. Dann am Klo sitzend mit Windel aber die Windel ist am klodeckel. Und der letzte Schritt, ohne Windel. Das ganze würde ich so ziehen wie es für dein kind passt. Evtl jeder schritt eine woche, oder ein paar tage. Wie es passt für euch. Aber wirklich langsam schritt für schritt, damit die Angst vom Klo nicht noch größer wird.
    Fuchsilikathi0814
  • @Fuchsili ich kenne das Problem nicht aus eigener Erfahrung aber gleich zu Beginn haben wir unserem Sohn folgendes gezeigt/erklärt: mit der Hand eine Faust machen und Knete umschließen, dann geräuschvoll andrücken und die Knete raus drücken. Dazu haben wir gesagt, dass der Popo ein Loch hat, das immer zu ist aber wenn ein gacki raus will dann drücken wir und das Loch geht auf. Und wenn das gacki draußen ist dann geht das Loch wieder zu und nix passiert. Also vlt wirklich anschaulich mit der Faust und Material zeigen was passiert.
    Fuchsili
  • @Vogi er hat eigentlich keine angst vor dem klo. er geht immer wenn er klein muss und das gerne. ich glaube sein stuhl bzw der akt an sich macht ihm irgendwie angst...
  • Du kannst es trotzdem so, Stück für Stück versuchen, verbunden mit der Idee der Veranschaulichung von Mama_Hase, könnte das gut passen.
    Fuchsili
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