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  • Nie eine Tochter

    Vielen, vielen Dank für eure Antworten, sie haben mich sehr berührt - vor allem, dass sie so nett und wertschätzend sind! Denn gerade das ist der Punkt, dass es teilweise gesellschaftlich total verpönt ist und man als "undankbar" oder schlecht hingestellt wird, wenn man sich ein Geschlecht wünscht. Aber ich fühle nun mal so wie ich fühle. Und diese Gefühle bedeuten nicht, dass ich meine Söhne ablehne oder austauschen will (ganz im Gegenteil, never ever!), sondern sie sind eben die Trauer, dass ich keine Tochter habe.

    @ellielli Danke für deine Einblicke. Ja, das denke ich mir auch oft, dass eine Tochter zu haben nicht bedeutet, dass man dann eine innige Beziehung zueinander haben wird. Letztlich ist es doch eine Charakterfrage.

    @Papaya "Ich habe die Buben von Anfang an sehr geliebt, was nichts daran ändert, dass ich davor irgendwie auf ein Mädchen gehofft hätte." - Genau das sind meine Gedanken. Und ja, ich hoffe auch, dass die beiden ein Herz und eine Seele werden und ähnliche Interessen entwickeln. Weil da hast du recht, ich beobachte schon im Umkreis, dass Schwestern und Brüder oft unterschiedliche Interessen haben und dann gar nicht recht eng sind. Ich wünsche mir auch diese Erfahrung, von der du sprichst, danke!

    @banana Danke für deine sehr schönen Worte und Anregungen! Du hast sehr recht, ich sollte und muss trauern, damit ich nach vorne schauen kann. Das mit den Briefen ist eine wunderbare Idee.
    Bisher hatte ich noch nicht die Gelegenheit, enge Beziehungen zu den Kindern in meiner Verwandtschaft oder im Freundeskreis aufzubauen, weil bei jedem Treffen eh irgendwie jeder mit den eigenen Kindern alle Hände voll zu tun hat. 😅 Aber ja, vielleicht ist das eine Gelegenheit. Auch wenn es für mich nicht das Gleiche sein wird wie eine Tochter zu haben.

    @Pummel Ich liebäugle schon mit einem dritten Kind, aber mein Mann nicht (ich hab das Thema aber jetzt seit Ewigkeiten nicht mehr angesprochen und nie konkret bisher). Es wäre jetzt aber grad kein Thema, weil mein Kleiner ja doch noch sehr klein ist. Und wenn wir es noch einmal versuchen sollten, dann ist für mich klar, dass ich so weit im Reinen sein muss in dem Thema, dass ich ein 3. Kind will (egal ob Bub oder Mädchen, wobei ich natürlich wahrscheinlich auf Zweiteres hoffen werde, aber es darf halt nicht ausschlaggebend sein) und nicht nur, weil ich eine Tochter will. Wir haben auch nicht ein zweites Kind bekommen, weil wir eine Tochter wollten, sondern weil wir in erster Linie zwei Kinder wollten.
    Danke auch fürs Teilen der Geschichte mit deiner Schwiegermama. Genau das ist es ja, was ich auf keinen Fall möchte und daher möchte ich das verarbeiten.

    @Mohnblume88 @katika Es tut mir sehr leid, dass ihr diese Erfahrungen machen musstet! Genau das ist es, das ich auf keinen Fall möchte. Es ist eben so, dass es, wie @katika schreibt, kein Verlust für meine Kinder ist und sie sich das nicht ausgesucht haben. Und dass sie eine Mama verdienen, die sie liebt, wie sie sind (das mache ich!) und sie nicht abgelehnt werden oder so, weil sie nicht weiblich sind. Es tut mir sehr leid, @katika, dass du mit diesem Verlust, kein weiteres Kind bekommen zu können, leben musst. Ich hoffe, auch du findest da deinen Weg!


    @Lynni87 Danke! Ich melde mich bei dir noch.

    @ClautschF "Der Gedanke hat eine Berechtigung. Deine Gefühle sind deine Gefühle und dafür brauchst du dich nicht schämen, auch wenn es andere nicht verstehen können." - danke für deine Worte!
    Wenn's nach der Genetik ginge, müssten wir jedenfalls Töchter haben, da diese rundherum überwiegen. Aber letztlich ist es ja doch ungefähr 50:50.
    Und ja, ich denke auch, das aufzuarbeiten ist wichtig. Ich merke selber irgendwie, dass es da sicherlich einige Faktoren gibt, die dazu beitragen, dass ich eine Tochter möchte. Dass meine Beziehung zu meiner Mama zwar gut ist, aber nicht innig (auch nicht früher), trägt sicher dazu bei.

    @Linna Danke! Ich hoffe, dass ich so wie du auch meinen Frieden damit finden kann. Und genau, ja, ich erlebe in meinem Umfeld auch Dinge, die bei den Mädchen dann nicht eintreffen. Beispiel meine Tante, die hat zwei Töchter. Keine der beiden hat Kinder bekommen und das wird auch so bleiben. Also Mädchen sind da wirklich kein Garant dafür, dass man dann Schwangerschaft & Co. der eigenen Töchter mitbekommmt.
    An22katikaLynni87PummelPapaya
  • Nie eine Tochter

    Ich bin derzeit ziemlich verzweifelt und hoffe, dass ich hier Austausch und vielleicht Tipps finden kann. Ich hoffe, dass hier positiver Austausch stattfindet und ich nicht beschämt werde. Glaubt mir, ich schäme mich selbst, aber ich kann mir selbst leider nicht helfen und meine Gefühle ändern und suche daher nach Austausch. Vielleicht hat ja jemand das Gleiche erlebt (oder tut das grad) und kann Erfahrungen teilen.

    Ich habe zwei Söhne (4 und 1), die ich über alles liebe. Ich möchte sie nie und nimmer austauschen. Gleichzeitig habe ich mit der Geburt meines zweiten Sohnes einen "Verlust" erlebt, über den ich noch nicht hinweggekommen bin: Ich werde wohl nie Mama einer Tochter sein, da wir nur zwei Kinder geplant haben. Ich habe immer davon geträumt, eine Tochter zu haben. Dieser Traum wurde und wird mir wohl nicht erfüllt. In meinem näheren Umkreis haben alle, die zwei oder mehr Kinder haben entweder beides, also Bub(en) und Mädchen, oder zwei Mädchen. Niemand hat nur Buben (es gibt nur welche, die (teilweise noch) Buben-Einzelkinder haben). Wir sind die einzigen im Freundes- und Verwandtenkreis mit zwei Buben.

    Diese Trauer (keine Ahnung, ob das der beste Begriff ist) ist nicht immer präsent. Ich denke zwar oft daran - es fällt mir z.B. unterwegs auf, wenn jemand auch zwei Söhne hat oder so - aber komme damit meist klar. Jedoch gibt es mir dann so einen Stich ins Herz, wenn ich mitbekomme, dass im Umkreis wieder jemand ein Mädchen bekommen hat (z.B. eben auch nach einem Buben). So wie gestern, als meine Cousine nach einem Buben ein Mädchen bekommen hat (sie haben sich überraschen lassen). Ich musste weinen und konnte mich nicht freuen.

    Versteht mich bitte nicht falsch: Ich liebe meine Kinder über alles und würde sie nicht tauschen wollen. Ich bin irrsinnig dankbar darüber, zwei gesunde Kinder zu haben. Ich weiß, dass viele sich innigst ein Kind wünschen, egal ob Bub oder Mädchen, das bin ich mir bewusst. Und gerade auch deswegen bin ich dankbar, dieses Glück zu haben. Bitte mich daher deshalb nicht beschämen. Ich kann mir einfach selber nicht helfen, dass ich dennoch eben oft so traurig bin, dass ich keine Tochter habe.

    Ich hoffe auf positiven Austausch hier - wie andere damit umgegangen sind, Tipps, usw.
    paul_ina
  • Erfahrungen OP Baby/Kleinkind in der Klinik Donaustadt/SMZ Ost

    Hallo!
    Wollte kurz über unseren Aufenthalt berichten, falls es jemanden (vielleicht auch künftig mal) interessiert.

    Leider waren wir in einem 4-Bett-Zimmer (als z.T. 8 Personen wenn Begleitpersonen dabei waren), da derzeit alle Eltern-Kind-Zimmer gesperrt sind, da sie für Kinder und Jugendliche mit Corona verwendet werden (sind leicht vom Rest der Zimmer abtrennbar). Das war natürlich schon anstrengender, weil ständig jemand ein und ausging, der Geräuschpegel recht hoch war (u.a. wegen piepsenden Geräten von anderen PatientInnen) und somit auch viel Ablenkung war, was z.B. das Einschlafen schwieriger machte. Mein Sohn schlief aber meist trotzdem halbwegs gut, ich weniger... Aber um mich ging's ja nicht.

    Die Nacht vor der OP war anstrengend und sehr bald vorbei (er wachte durch das Piepsen der Geräte auf und da ich nicht mehr stillen durfte, konnte ich ihn auch nicht mehr zum Schlafen bewegen). Bis 2 durften wir stillen und bis 6 durfte er Wasser trinken. Leider kam er erst am frühen Nachmittag zur OP dran. Die ersten Stunden vergingen ganz gut, da sind wir viel durch das Krankenhaus spazieren gegangen (nicht ideal grad wegen Corona, aber da gab's mehr Ablenkung), aber zum Schluss hin war es echt schon so grenzwertig, weil wir so lange warten mussten. Er hat zwar um 10 eine Infusion bekommen damit er keinen Hunger hat, aber das ist ja nicht das Gleiche wie essen und stillen. Direkt nach der OP durften wir aber im Aufwachraum schon stillen.

    Geschlafen hab ich mit meinem Sohn in einem Bett. Das ging ganz problemlos. Andere Eltern (mit größeren Kindern) schliefen oft auf so einer Liege.

    Zum Essen gab's zur Auswahl auch Püriertes (wobei da oft auch Sachen dabei waren, die für 12 Monate alte Babys meiner Meinung nach nicht so geeignet sind, z.B. gezuckertes Mus oder Latella), aber sie hatten auch ein paar Hipp-Gläser (Mittagsbreie) zur Auswahl.

    Das Personal ist wirklich total nett und versucht, auf einen individuell einzugehen. Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt!

    Praktisch ist auch, dass sie Hochstühle mit Rollen haben, so konnte ich meinen Sohn schnell mal aufs Klo mitnehmen (momentan darf wegen Corona immer nur entweder Mama oder Papa auf die Station, aber nicht gleichzeitig - so musste ich ihn nicht alleine beim Personal lassen). Es gibt auch ein paar Kinderwägen dort zum Ausleihen, falls man selber keinen mit hat.
    CoCoMaMa

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