Ich glaub es ist schwer zu urteilen wenn man nicht dabei war. So eine Story ist halt super damit die Wogen hochgehen. Wie es wirklich war weiß keiner. Und ich kann mir nicht vorstellen dass aus List und Laune jemand rausgeworfen wird.
Und ja, es gibt auch viele ignorante Menschen und auch Mütter mit Kind.
Ist halt leicht Busfahrer zu verurteilen als Bösen der das arme Kind rausgeschmissen hat.
Ich bin jetzt auch die Böse - mir gehen schreiende Kinder und Kinder ohne jegliches Benehmen auf die Nerven und ich fühl mich da auch gestört. Zum Bespiel wenn Kinder im Restaurant schreien, laufen, auf den Bänken klettern, es nach dem Essen ausschaut wie im Schweinestall - und dann heißt, sind ja nur Kinder und die Eltern reagieren oft nicht mal. Ich krieg auch die Krise wenn Kinder überall mit den Schuhen raufsteigen - zB auf Bänke in Öffis oder auch mit dreckigen Schuhen in Einkaufswägen sitzen. Und den Eltern ist es wurscht. Ja, es gibt auch ignorante Eltern die aufs Gemeinwohl pfeifen.
Also bei mir wurde noch nie Familienbeihilfe oder Kindergeld nicht überwiesen. Und 1/2 Tage auf oder ab ist mir auch egal. Gehalt kommt ja auch nicht immer exakt am gleichen Tag.
@sabsie4517 Erstmal Hut ab für deine Einstellung! Meine Schwester musste von einem Tag auf den anderen abstillen - auch wegen einer Krankheit und Medikamenten. War natürlich nicht schön - aber wenn’s nicht anders geht, bleibt eh nix anderes übrig.
Von einem Tag auf den anderen ist der worst Case - aber so wie ich es bei dir herauslese, gibts da eh etwas Vorlaufzeit zwischen ja, du kommt in Frage als Spender und dem eigentlichen Eingriff. Da kannst du vlt versuchen ein Stillen nach dem anderen mit Pre zu ersetzen. So klein braucht es halt noch Milch - da wird wenn du abstillst nur Flaschi übrig bleiben. Theoretisch ist im 2. Jahr kein Stillen/Fläschchen nötig / kenn aber persönlich keine Kids die nix mehr trinken. Und von viel Stillen auf 0 Milch ist sicher eine Challenge.
@jessica1995 Ich lese gerade das Buch „Dein Kind isst besser als du denkst“ - ich find es toll und mir hilft es echt Phasen des „schlecht“ Essens gelassen zu sehen und auf das Kind zu vertrauen.
Wie @Kaffeelöffel schon sagt, kein Kind verhungert bei vollem Teller und mehr als anbieten kann man eh nicht.
Ich beobachte dass bei vielen wo die Kids mal nicht essen wollen, ein richtiges Theater losgeht. Da gibts dann Tablet, Spielen nebenbei, mit dem Löffel nachlaufen, mit Schoki erpressen etc. Das endet oft dann so, dass das Kind nur noch nebenbei ist und so sind dann Essstörungen vorprogrammiert.
So blöd es klingt, ich würd das Essen so wenig wie möglich zum Thema machen. Klar gemeinsame Essenszeiten, verschiedenes anbieten. Wenn sie Hunger haben, holen sie sich schon was sie brauchen. Finds auch schlimm wenn Kinder, wenn sie dann mal was essen übermässig gelobt werden - quasi du bist so brav weil du aufgessen hast.
Da wurde so viel versäumt in der Vergangenheit. Und es gibt halt auch kaum Eltern die eine Lehre für die Kinder wollen. Am besten soll jedes Kind Matura machen und studieren. Da gehts oft nimmer um Interessen der Kinder zu fördern. Man wird ja regelrecht bemitleidet wenn das Kind „nicht das Zeug“ hat um zu maturieren.
Unsere Nachbarn zB haben den Sohn schon in der VS überfordert, die Unterstufe Gym nur mit Nachhilfe grad geschafft. Dann HTL … mehr schlecht als Recht, Klassen wiederholt und jetzt mit 21 abgebrochen. Der Sohn ist nervlich am Sand und konnte mit dem Druck nicht umgehen. Nur weil die Eltern eine Lehre um jeden Preis vermeiden wollten. Jetzt ist er 21 und hat keine Ausbildung.
Das ist das selbe als Frau - da gibts Lehrberufe wie zB Friseurin da verdient man echt schlecht und zB Pharmazeutische Assistenten da verdient man echt gleich viel mehr … gleich lange Ausbildung, gleiche Arbeitszeiten … und da gehört was gemacht.
Es müssen halt auch Familien die zB Tischler und Friseurin sind mit dem Verdienst gut leben können. Wir alle brauchen solche Berufe und es kann nicht nur Akademikerfamilien geben.
Mein Mann hat eine Lehre gemacht - ich hab einen Uniabschluss. Er verdient deutlich mehr als ich wenn wir beide Vollzeit gehen.
Er ist Monteur, bei jedem Wind und Wetter draußen, Arbeit mit Starkstrom und hat Nacht- und Wochenenddienste. Würd er seinen gelernten Schlosserberuf ausüben, würd er einen Bruchteil verdienen.
Ich hätt mit meiner Ausbildung auch CFO werden können - ist halt nicht familienfreundlich bzw. in der Praxis nicht machbar für mich. Jetzt arbeitet ich dem CFO zu und verdien halt einen Bruchteil von einem CFO Gehalt.
Es kommt immer darauf an, was man mit seiner Ausbildung macht und wonach man strebt.
Grundsätzlich kann man mit jeder Ausbildung wirklich viel Geld verdienen.
Ich find eine abgeschlossene Ausbildung die Basis und wenn man zB Koch oder Elektriker werden will, warum keine Lehre? Nur Akademiker wird’s nimmer lange spielen - es gibt ohnehin kaum mehr gute Facharbeiter. Und über kurz und lang muss das Handwerk besser bezahlt werden.
Als mein Sohn eine Lehre begonnen hat, waren die anderen Mütter das Schlimmste! Die haben mich quasi bemitleidet weil er nur eine Lehre macht und keine Matura und Studium. Fand das so furchtbar. Und wenn sie dann einen Handwerker brauchen und monatelang warten, regen sie sich auch auf.
Mein Sohn hat jetzt 4 Jahre gelernt - gut Geld verdient für einen Teenager und das meiste für Reisen ausgegeben und echt tolles erlebt. Hätte er als Schüler nicht machen können weil wir das nicht finanziert hätten.
Matura kann er noch immer machen, studieren auch … aber er hat zumindest eine fundierte Ausbildung und sichere Jobaussichten.
@Kirschtomate Ich find schon dass es einen Unterschied macht mit seinem Geld zu wirtschaften oder bei 10.000€ Familieneinkommen bei der Putzfrau 5€ in der Stunde zu sparen.
Wenn ich überlege für 15€/Stunde kriegt man keine Dienstleistung - keinen Friseur, keine Fußpflege, kein Autowaschen etc.