@annam Bei mir lief den Milcheinschuss betreffend alles normal und ich hatte das Baby nicht sofort auf der Brust (nur ganz kurz), weil ich zu fertig war. Mein Mann übernahm das erste Bonding. Meine Nachbarin hatte Anfang August einen geplanten KS wg BEL und da lief der Milcheinschuss auch normal.
@Kaffeelöffel Stimme dir zu. Und ich finde auch, dass es zum Teil auf die Hebamme ankommt bzw wie sehr sie deine Schmerzen bzw Situation ernst nimmt. Personalmangel spielt halt auch mit. Da sind die Hebammen oft mal nur kurz im Zimmer.
@annam Ich hab meine Geschichte jetzt nicht geschrieben, um dich vor einer vaginalen Geburt abzuschrecken. Hoff, das ist nicht so rüber gekommen. Es ist halt ein Szenario, was passieren kann.
Was glaub ich wichtig ist:
Wenn du dich für die vaginale Geburt entscheidest, dann setz dich damit auseinander, dass es evtl trotzdem ein KS wird und das muss ja jetzt dann nicht mal aufgrund deines kleinen Risikos aufgrund der Myom OP sein, gibt ja noch genug andere Gründe, warum es zu einem sekundären KS kommen kann.
Ich hatte immer Angst davor, dass es so läuft, wie es bei mir dann gelaufen ist. Wollte nicht mal eine PDA, sondern alles so natürlich wie möglich.
Ab dem Geburtsvorbereitungskurs (und deutlich mehr Infos) hab ich mich dann damit auseinander gesetzt, dass ich evtl doch auch eine PDA in Anspruch nehmen würde und dass evtl Geburtskomplikationen auftreten und ein KS notwendig sein könnte. Das hat mir viel Angst genommen.
Mein Motto war dann "Es kommt, wie es kommt. Hauptsache das Kind kommt gesund auf die Welt und es geht uns allen gut."
Entscheide dich für die Variante, mit der du dich am wohlsten fühlst bzw mit der du der Geburt so entspannt wie möglich entgegen gehen kannst.
@annam Zu deiner persönlichen Situation kann ich schwer was sagen. Würd deine Bedenken auch nochmal mit deinem Arzt besprechen.
Hier mein Geburtsablauf:
6:00 Uhr Früh - leichte Wehen alle 7-10min, Fruchtwasser läuft aus, Schleimpfropf verloren
Gegen 8 Uhr im St. Josef (haben noch daheim gefrühstückt und uns fertig gemacht). Aufnahme wg hohem Blasensprung.
Ab 14 Uhr Wehen 2-3min Takt, 16 Uhr Muttermund (MuMu) 2,5cm offen.
Ab 18 Uhr sehr starke Wehen, tlw Wehenstürme, 19:30 MuMu nur 3cm.
PDA, weil Schmerzen unerträglich bzw konnte ich die Wehen nicht mehr gut veratmen.
MuMu war trotz 2x wehenförderndem Zäpfchen und Weheninfusion um 2 Uhr nachts erst bei 6cm.
Herztöne vom Kind fielen immer wieder ab, daher um 2:20 gemeinsame Entscheidung mit Hebamme und Arzt für KS. Wollte keinen Not-KS riskieren, hätte nämlich bedeutet: ich Vollnarkose, mein Mann nicht mit im OP. So waren wir alle wach und dabei beim 1.Schrei. Der Kleine war dann um 2:46 da.
Ich hätte gern eine vaginale Geburt erlebt, aber in meiner Situation war der KS einfach nur noch eine Erlösung, weils auch mir kreislaufmäßig nicht mehr so gut ging. Ich fand den KS nicht schlimm und bin froh, dass wir nicht länger zugewartet und probiert haben, dass der MuMu noch aufgeht.
Ich war am selben Tag sehr schmerzgeplagt, aber am nächsten Tag schon wieder recht fit (man kriegt viele Schmerzmittel) und wurde 3 Tage später entlassen. Also zum Glück halb so schlimm. Es ist halt auch jeder anders schmerzempfindlich.
Schlimm ist jetzt eher, dass ich verkühlt bin und die Hustenanfälle bei der KS Wunde ziemlich weh tun.
@Dani2511 Da bin ich sicher eher die Ausnahme. Aber ich kenn auch (wenige) Frauen, die einen geplanten KS hatten (wg BEL zB) und dies als Negativerfahrung bezeichnen, weil sie eine vaginale Geburt wollten.
Es war für mich auch anfangs nicht vorstellbar, EZ Spende zu machen. Meine EZ Qualität war lt 2 unterschiedlicher Kliniken aufgrund von Endometriose schlecht. Hatte 3xIVF/ICSI und 1xKryo und es kam nie zu einer Schwangerschaft. Wir haben über Alternativen nachgedacht, aber mein erster Gedanke war, entweder das Kind hat unser beider Gene oder nicht (Adoption), damit es "fair" ist.
Mein Mann war damals nicht bereit für Adoption, EZ Spende war für ihn aber kein Problem. Ich hab dann auch nochmal drüber nachgedacht und dann eben gedacht: dann wär ich aber schwanger und grad auch das wollt ich auch miterlebt haben, wenn ein Kind da ist. Auch mir haben Freunde gesagt, dass man ja trotzdem die Mutter ist, Gene hin oder her und mit dem Gedanken konnte ich mich gut anfreunden. Also haben wir es dann doch gemacht.
Bei uns haben die ersten 2 von 3 Versuchen nicht geklappt. Da haben wir uns dann doch irgendwann gedacht, es soll halt nicht sein und mit dem ersten Teil gestartet, den man für Adoption absolvieren muss. Und kurz drauf haben wir den letzten EZ Spende Embryo einsetzen lassen und es hat geklappt. Ich hatte eigentlich auch überhaupt keine Lust mehr auf einen Versuch und die Hormone.
Also ich versteh, wenn du keine Lust mehr hast. Vielleicht brauchst du auch einfach nur eine Pause.
Ich hab gestern meinen (EZ Spende) Sohn auf die Welt gebracht und bin überglücklich. Ich hatte ihn monatelang in meinem Bauch, hab den Bauch wachsen sehen, den Kleinen beim Ultraschall wachsen sehen und seine Bewegungen irgendwann täglich gespürt. Und ja...ich werde nie aussehenstechnische Merkmale von mir an ihm finden können, aber sonst ist halt viel auch Erziehung bzw Vorbildwirkung, wie sich das Kind u.a. charakterlich entwickeln wird. Es ist jetzt einfach wunderschön zu dritt und eine kleine Familie zu sein!
Der Staat müsste einem dann auch die Absicherung geben, dass das Kind auf jeden Fall frühzeitig einen Betreuungsplatz bekommt.
Ich glaub halt ehrlich gesagt nicht, dass sie es in den nächsten 1,5-2 Jahren schaffen werden, die Betreuungsplätze dementsprechend aufzustocken. Es liegt ja oft auch mehr am Personalmangel als an der Anzahl der Einrichtungen. Und wo sie die PädagogInnen dann herzaubern, frag ich mich halt...
@Linna Seh das so wie du. Mein Mann arbeitet in einer super kleinen Firma. Sie sind nur zu dritt, da kann er nicht so einfach mal mehrere Monate ausfallen. Finanziell würden wir das schon machen, wenn er 2 Monate in Karenz gehen würde, aber das ist halt nicht bei allen der Fall. Er hätt an sich kein Problem, ein paar Monate Karenz zu übernehmen, aber eben nicht wirklich machbar von der Firma aus.
Ich bin mit dem 1.Kind in SSW 38 schwanger, somit kommt es im Oktober. Wenn ich jetzt nur 22 Monate in Karenz gehen kann, mein Mann nicht, dann wär ich bei der Kindergarten Eingewöhnung (ist ja oft nur im September, v.a. bei städtischen) nicht zu Hause. Wüsste also nicht, wie ich das machen soll. Also müssen wir schauen, dass wir für das Kind dann auf jeden Fall einige Monate früher entweder in einem privaten Kiga einen Platz bekommen oder irgendeine andere Art von Fremdbetreuung organisieren.
Allgemein find ichs ja nicht verkehrt, wenn Anreize geschaffen werden, dass mehr Männer in Karenz gehen. Aber so, wie die Regierung das machen will, seh ich das auch mehr als Zwangsverpflichtung bzw als eine Art Bestrafung für die ganze Familie.
Ich hatte auch schon seit dem Teenager Alter Kinderwunsch.
Mein Mann und ich waren leider auch auf Kiwu Kliniken angewiesen, bei uns wegen mir - verschlossene Eileiter, niedrige EZ Reserve und im Lauf der Zeit hat sich schlechte EZ Qualität auch noch herauskristallisiert.
Nach 1,5 Jahren Kiwu Klinik und 3 Fonds-Versuchen (2xIVF, 1x Kryo) brauchten wir beide mal eine Pause. Mich hat in der Zeit der Kinderwunsch auch verlassen. Ich hab mir ständig die positiven Seiten einer Zukunft ohne Kind(er) rausgesucht und ich hatte absolut keine Lust mehr auf ein Kind. Davor haben mich der Anblick von Schwangeren oder Eltern mit Babys und kleinen Kindern oft traurig gemacht, dann war ich da sehr abgehärtet und es hat mich nicht mehr tangiert. Wenn ich trotzige Kinder oder anstrengende Situationen mit meiner Nichte erlebt habe, dachte ich mir auch immer "Will ich das überhaupt?"
Bei mir war das aber nur eine Phase. Den letzten Fonds-Versuch hab ich mit gemischten Gefühlen gestartet, aber als ich dann das 1.Mal eine Einnistung hatte und wir 4 Tage vorm Bluttest einen positiven Test in den Händen hatten, waren wir so überglücklich. Leider wars dann eine biochem SS, HCG war beim Bluttest viel zu niedrig. Der Kiwu wurde dadurch aber wieder sehr stark und wir entschieden uns, es doch noch mit EZ Spende zu probieren. Beim 3. und letzten Versuch mit EZ Spende bin ich dann (Hoffnung war schon aufgegeben) doch noch schwanger geworden, bin jetzt SSW 35 und wir freuen uns schon so sehr auf das Baby und ein Leben zu dritt.
Also vielleicht ist es bei dir wie bei mir? Frust, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit? Der mühsame Weg (Kiwu Klinik), den so viele andere nicht gehen müssen?
@Danie
Ich musste das Progesteron auch bis Ende SSW 12 nehmen, hatte aber einen Kryozyklus (musste zusätzlich also auch Östrogen nehmen).
Ich hatte als Progesteron Cyclogest und musste 2xtäglich eine Vaginaltablette nehmen. Ich hab es ab 12+0 dann ausgeschlichen, in dem ich noch 3 Tage nur noch 1xtäglich eine genommen hab.
Kann sein, dass man bei einem Frischversuch das Progesteron nicht so lang braucht, aber so wie @mirami schon gemeint hat, wenn du dich nicht wohl fühlst es jetzt abzusetzen, nimm es bis Ende SSW 12 ^^
Wenns ein normaler Magen-Darm-Virus ist (also weder Listerien noch Toxo), dann sollte das dem Baby nix machen, also die Viren oder Bakterien gehen nicht aufs Baby. Das einzige, was sich negativ aufs Baby auswirken könnte, ist der Flüssigkeitsverlust bzw dass es zu wenig Energie bekommt, weil die Nährstoffe nicht ausreichend im Darm aufgenommen werden. Aber ein paar Tage sollte auch das nicht gleich schädlich sein. Du hast ja Speicher an Vitaminen etc, von denen das Baby zehrt. Ist ja auch der Grund, warum man dann mal Eisenmangel etc im Lauf der SS bekommen kann. Und wenn du das Baby spürst, ist es auch immer gut!
Aber es ist sicher gut, wenn du zur Hausärztin schaust, damit sie dir irgendwas geben kann, dass es besser wird.
Ich hatte auch Blutungen/Schmierblutungen in SSW 6 einen Tag, in SSW 7 drei Tage und in SSW 8 einen Tag. Zuerst immer ein paar Tropfen blutrot und dann die restliche Zeit rosa bräunliche SB. Man keine sichtbaren Grund. Vermutlich sind durchs Wachsen der Gebärmutter Gefäße eingerissen und das hats verursacht. Bin jetzt Ende SSW 30 und es war bis jetzt immer alles gut.
Und ich kenn eine, die hatte in der späten Früh-SS eine starke mensartige Blutung und das Baby ist mittlerweile 6 Monate alt. Da konnten sie auch nicht feststellen, wo die Blutung her kam.
Natürlich kann keiner mit Sicherheit sagen, ob die nächsten kritischen Wochen in deinem Fall gut gehen. Aber du siehst, dass Blutungen nicht immer was Schlimmes bedeuten müssen. Ich kann aber gut nachvollziehen, dass du Angst hast. Ich war dadurch auch recht verunsichert und ängstlich. Und dass es dem Baby lt Arzt gut geht, ist auf jeden Fall ein sehr gutes Zeichen ^^