Du hast super auf die Signale und Bedürfnisse deines Babys reagiert! Ich hätte es genauso gemacht und mache es jetzt nach wie vor genauso (2 Jahre), wenn jemand die Grenzen meines Sohnes überschreiten will. Die Kleinen zeigen schon recht bald, ob sie zu jemanden wollen oder nicht (mit ein paar Monaten wie dein Baby schon recht deutlich und vorher durch Unruhe, Weinen, etc.), und das kann tagesabhängig sein und auch bei Personen passieren, die sie gut kennen und mögen. Mein Sohn will auch nicht immer zu jeder Zeit zu mir und das muss man akzeptieren. Wie sollen sie sonst selber lernen, was Grenzen wahren bedeutet, wenn wir ihre eigenen Grenzen ignorieren?
Gerade wenn sie so klein sind, ist es wichtig, dass man sie schützt und auch mal aus einer Situation rausnimmt, wenn man merkt, dass es zu viel für sie ist. Die Kleinen können sich da selbst oft nicht ausreichend wehren und wenn das erwachsene Personen nicht akzeptieren können oder da beleidigt sind, dann ist das - ganz ehrlich - deren Problem und sie zeigen dadurch Unreife.
Bezüglich Krippe und Stillen muss ich aber nach euren Erfahrungen noch was Positives erzählen: in unserer Krippe haben viele BetreuerInnen schon bei der Eingewöhnung mitbekommen, dass wir noch stillen. Mit manchen hab ich auch kurz darüber gesprochen und wirklich alle (!) standen dem positiv gegenüber. Eine etwas ältere Pädagogin mit viel Erfahrung meinte sogar, dass das super sei, wenn wir noch stillen (auch wegen Schutz bei Infekten) und das ihrer langjährigen Erfahrung nach überhaupt kein Problem wäre wegen der Eingewöhnung. Ich glaube, da hat sich mittlerweile zum Glück doch viel getan. Früher wurde ja pauschal dazu geraten, dass man abstillen soll für die Eingewöhnung.
@Betti123 Stimme da @wölfin zu, ich seh Stillen und Eingewöhnung auch positiv. Mein Zwerg hat sich bei der Eingewöhnung sehr schwer getan und es hat lange gedauert, aber ich bin mir sicher, dass das nicht am Stillen lag, sondern u.a. an seinem Charakter und daran, dass er sehr sensibel ist. Für ihn war das Stillen vor und nach der Krippe immer ein Anker. Mittlerweile fühlt er sich wohl in der Krippe, ist offen und er mag alle Betreuerinnen total gern. So viel zu den Vorurteilen, die @wölfin hörte.
Wir haben von Anfang an in der Garderobe gestillt und mittlerweile stört es mich immer mehr, aber es stimmt sicherlich bei uns, dass es nicht so leicht ist, davon wegzukommen. Würde auch eher das Stillen nach der Krippe auf daheim verschieben.
Aja, in der Krippe meines Sohnes werden von 15 Kindern mindestens 6 Kinder (das sind die, von denen ich's weiß - eventuell sind's sogar mehr) noch gestillt. Sind alle mindestens 1,5 Jahre. Bei grad mal zwei (inkl. meinem) war die Eingewöhnung schwierig. Schlafen dort ging bei allen von Anfang an ohne größere Probleme.
Ich war als mein Sohn ca. 13 Monate war ein paar Mal ganztags nicht daheim und da stillte er noch sehr viel. Da musste ich schon abpumpen, weil's einfach angenehmer war für mich. Die Stillpausen während der Arbeitszeit (Mutterschutzgesetz) gelten nicht nur fürs Stillen, sondern auch fürs Abpumpen. Seit er ca. 17 Monate ist geh ich wieder (Teilzeit) arbeiten, selten gab's auch längere Tage. Musste da nie abpumpen, die Brust hat sich schnell eingestellt.
@little_star Ich hab vor kurzem genau deswegen das erste Mal bei Gurkerl bestellt (bin auch fem Gürkchen-Club beigetreten). Alles super geklappt, wurde schnell und verlässlich zur gewählten Zeit geliefert.
@mama1990s Wir haben überall bis auf Bad und Klo Parkettboden. Verwenden den Lernturm aber hauptsächlich in der Küche, manchmal auch in einem anderen Zimmer. Haben Filzgleiter aufgeklebt und so eigentlich noch keinen Kratzer am Boden vom Herumschieben.
Ich denke auch nicht, dass du zu wenig Milch hast, wenn das Gewicht und die Zunahme passen. Die Brust stellt sich immer wieder darauf ein, was das Baby braucht. Das Trink- und Schlafverhalten der Kleinen ändert sich vor allem im ersten Lebensjahr aber so oft, bzw. lernen die Kleinen so viel, nehmen plötzlich mehr und andere Dinge wahr und verarbeiten das dann oft abends/nachts.
Mein Sohn hat im Alter von ca. vier Monaten auch (wieder) begonnen, viel zu weinen und zu schreien vor jedem Mal einschlafen und beim Stillen dabei (ich stille mit zwei Jahren immer noch, die Milch hat immer gereicht). Er ist sehr sensibel und ich glaube, dass er um die Zeit viel stärker die Umgebung wahrgenommen hat. Auch wenn wir nur im ruhigen Park draußen waren, war er schnell überreizt. Ich kann mir vorstellen, dass dein Baby auch die Umgebung mehr wahrnimmt und vielleicht abends viel mehr verarbeiten muss als bisher.
Vielleicht braucht dein Baby erst Beruhigung (z.B. durch Herumtragen, Singen, Streicheln, ... weißes Rauschen hat bei uns damals auch gut geholfen) bis es bereit ist zu trinken. Was du auch probieren könntest, ist, dein Baby früher ins Bett zu bringen. Manchmal sind sie schon zu müde zum trinken (aber gleichzeitig hungrig) und weinen deshalb.
Bei uns war es letztendlich viel Akzeptanz, das Baby bald genug ins Bett zu bringen, da sein fürs Baby, viel Nähe und Ruhe geben, was uns in der Zeit geholfen hat.
Wir haben seit ca. einem Jahr den von Ehrenkind (Zwerg hat ihn zum 1. Geburtstag bekommen) und sind nach wie vor total happy. Qualitativ toll, sehr stabil und kippsicher. Mittlerweile kann der Zwerg ihn kurze Wege schieben, aber er ist schon recht schwer. Das stört uns aber absolut nicht, weil er eben sehr stabil und kippsicher ist. Und wir Erwachsene haben kein Problem damit, den zu schieben. Die Griffe sind auch sehr praktisch für die Kleinen. Er hat halt keinen Rausfallschutz (haben aber die wenigsten Lerntürme), aber man könnte theoretisch bei den "Grifflöchern" was durchstecken. Gefahr, dass der Kleine rauskugeln könnte, hatten wir aber nur für kurze Zeit und da waren wir immer neben ihm und konnten ihn immer gleich auffangen.
@ricz@winnie Leider gab's keinen in den Apotheken bei uns in der Umgebung. Ich werde vielleicht morgen noch mal herumrufen.
Will Spitalsambulanzen derzeit meiden, unser KiA hatte heute keine Ordi und die anderen KiA in der Umgebung nehmen grad keine Kinder, die nicht schon PatientInnen sind. Zum Glück ist's noch nicht so arg bei uns, aber hätte halt gern gewusst, ob's RSV ist. Hoffentlich wird's einfach schnell besser.
@tweety85 Ich glaube, was @itchify sagen wollte, ist, dass wir in einem Kontext den Kindern erklären, dass sie "nein" sagen sollen, wenn ihnen irgendeine körperliche Berührung unangenehm ist (und das kann eben auch schon das Bussi sein, das die Oma jetzt unbedingt will), aber wir dann als Erwachsene entscheiden, dass Händeschütteln oder was auch immer okay ist. Das kann aber für ein Kind (oder auch Erwachsene, wie man hier liest) auch unangenehm sein. Das ist halt sehr individuell. Wenn wie aber wollen, dass Kinder selber entscheiden und sagen sollen, wenn ihnen was unangenehm ist, dann sollte man ihnen halt auch nicht so was wie Händeschütteln vorschreiben.