Ich seh Magyar Viszla auch nicht unbedingt als familenhunde. Klar, unter den Jagdhunden sind sie eine der familiemtauglichsten Rassen, aber ich sehs ehrlich gesagt eher kritisch, dass die Hunde in den letzten Jahren so in Mode gekommen sind.
Meine Eltern hatten einen von 1995 bis 2010 und nun wieder seit 2011, beide jagdlich geführt aber vom Charakter so unterschiedlich wie zwei verschiedene Rassen. Beim ersten hätte ich auch gesagt, er ist ein familenhund. Bei dem jetzt... Naja, mit meiner Tochter darf er nicht zusammen. Find ich zwar schade, aber es ist einfach zu gefährlich. Wenn wir bei meinen Eltern sind, ist er meistens im Hof und Garten und mein Mann und ich gehen zwischendurch zu ihm raus und spielen mit ihm und bringen auch oft was für ihn mit, damit er nicht von vornherein grantig ist wenn wir kommen. Er interessiert sich e nicht für unsre Tochter, aber sie interessiert sich sehr für ihn, checkt aber noch nicht, dass er nicht mit ihr spielen will.
Ob jagdlich geführt oder nicht macht find ich jetzt nicht so einen großen Unterschied, man kann den Hund auch ohne Jagd geistig und körperlich fordern. Da gibt's sicher genügend nicht-Jäger, wo der Hund mehr gefordert wird als bei so manchem Jäger...
Als meine Eltern den ersten Viszla geholt haben kannte die Rasse noch kaum jemand und sie war auch unter Jägern nicht sonderlich beliebt, da zu sensibel. Die längste Zeit im Zwinger und nur zum gassi gehen und zur Jagd rausholen gefällt keinem Hund, einen Viszla bringt das emotional um. Darum seh ich da auch eine längere Zeit allein/in der Wohnung recht kritisch. Der Vizsla hat halt gern sein Rudel um sich...
Außerdem sind die Hunde recht ängstlich, also eine reizüberflutung zb im städtischen Straßenverkehr ist gar nix. Ich seh in den letzten Jahren auch in Wien viele Viszla und hab sehr oft das Gefühl, dass sie überfordert sind von zu viel Lärm, radfahrern, Autos, Straßenbahn, etc. - alles auf einmal.
@ellis4_88 das sehe ich genauso wie du.
Dialekt gehört bei uns dazu, mir ist aber auch wichtig, dass sie hochdeutsch ebenfalls beherrscht. Allein schon wegen den Deutschunterricht in der Schule. Im Dialekt ist leider grammatikalisch einiges furchtbar 🙈. Und natürlich, um im gesamten deutschsprachigen Raum verstanden zu werden. 😅
Wenn sie mag, kann meine Tochter englische Kinderlieder hören. old Mcdonald has a farm hat ihr zb eine zeitlang ganz gut gefallen. Aber ich seh das nicht als gezielte Förderung.
Also für mich fällt das nicht unter regretting motherhood, wenn man auch mal Zeit für sich und den Partner will. Ist in meinem Umfeld aber auch kein Problem.
Ich bin ja trotzdem genauso Mutter und auch sehr gerne.
@Cookie1985 ich leb dann wohl auch hinterm Mond und bin dort ganz zufrieden. Mich hat aber auch als Jugendliche nicht interessiert, was diverse stars und sternchen so machen und von sich geben und was über sie in diversen Zeitschriften steht. Das wäre vielleicht mit dem influencerzeugs heutzutage vergleichbar.
Früher wollten halt etliche 12/13 jährige Mädels schauspielerin, Sängerin oder Model werden, um berühmt zu sein. Heute reicht anscheinend ein social media account. Dass man dabei so erfolgreich wird, um davon leben zu können klappt aber denk ich nur bei sehr wenigen. Die anderen machen sich halt vor kleinerem Publikum lächerlich. Das find ich gerade bei Jugendlichen sehr bedenklich und viele werden es wohl irgendwann bereuen.
Das gleiche denk ich mir aber auch bei den "Berühmtheiten" aus diversen privatsendereigenproduktionen.
Bei den wenigen erfolgreichen steht das was sie damit verdienen dann meiner Meinung nach in keinem Verhältnis mit dem Aufwand. Aber das ist ja auch bei anderen Berühmtheiten so.
Neidisch wäre ich trotzdem nicht. Ich würde das nicht machen wollen, nicht um viel Geld. Da is es mir lieber, abgesehen von Freunden und Familie interessiert sich keiner für mein Leben...
@faraday naja, freiwillig hin oder her. Klar haben die sich das selber ausgesucht, aber das könnte man dann über jeden Job sagen.
Ich kann auch manche Entscheidungen nicht nachvollziehen, vieles ist vielleicht aud einer Art Kompromiss entstanden bzw steht halt oft auch eine lobby dahinter. Manches folgt vielleicht auch einer Logik, die ich nicht verstehe.
Für mich unverständlich ist zb, dass es keinen schulsport gibt, aber am Nachmittag dürften die Kinder dann einen indoor spielplatz mit weit mehr kindern, die man ja eigentlich nicht kennt und ggf die infektionskette nicht mehr nachvollziehen kann, wenn da jemand infiziert ist. In der Schule wären es zumindest immer die gleichen kinder und wenn eins davon ein verdachtsfall wird odee positiv ist, müssen wohl oder übel alle in Quarantäne.
Ist zumindest in einer kindergruppe von unsrem Betreiber so. Der Mann einer Pädagogin war positiv, daraufhin wurde diese Gruppe geschlossen. Sie ist nun auch positiv und die Kinder, die in der Gruppe waren in Quarantäne. Dieses Risiko gehen wir im Prinzip auch ein, wenn unsre Tochter in eine kindergruppe geht.
Mit den anderen Gruppen gab es zum Glück null Kontakt. Die sind in einer anderen Straße und momentan wird da sehr darauf geachtet, dass die Gruppen keinen Kontakt untereinander haben.
Sowas kann jetzt natürlich in jeder Gruppe oder Schulklasse passieren. Braucht nur ein Elternteil positiv sein. Aber hier kann man die möglicherweise betroffenen wenigstens informieren, beim Spielplatz wirds schwer bis unmöglich.
Eigentlich solltest du schon wochengeld bekommen, wenn du bis Tag x kbg bekommst, dann ein paar wenige Tage gehalt und dann eben das wochengeld. Die Höhe wird halt am kbg (und anteilig dem Gehalt von den Tagen wo du arbeitest) berechnet. Könnte sogar ein Nachteil sein, wenn dich dein AG nicht anmeldet. Du musst halt bereit sein, an diesen Tagen auch zu arbeiten. Urlaub verbrauchen geht nur, wenn der AG einverstanden ist.
Aber die ak sollte dir da auf alle Fälle helfen können...
Karenz und kbg bezug verlängern ginge theoretisch auch, wenn sich das von der Frist der Krankenkasse her noch ausgeht. Dann wäre der Tagessatz vom kbg ein bisschen weniger. Würd ich an deiner Stelle nicht machen, da du bei mehr als 2 Jahren karenz den Anspruch auf Kündigungsschutz und elternteilzeit verlierst.
Ich hab das bonding auch sehr intensiv erlebt, allerdings nicht unmittelbar nach der Geburt, obwohl die Voraussetzungen gepasst hätten.
Meine Tochter wurde mir gleich auf die Brust gelegt, natürlich war das sehr schön, aber in erster Linie war ich froh, dass sie nach der doch sehr langen Geburt endlich da war und ich hab erst da gemerkt, dass ich doch schon sehr müde war. Ok, es war ja auch schon 46 h nach blasensprung und wehen mit 1 bis 3 min Abstand in den letzten 22 h.
Meine Tochter war ebenfalls müde, aber auch hungrig und hat sich gleich für die Brust interessiert. Das stillen klappte bei uns von Anfang an.
Nachdem die Nabelschnur auspulsiert ist, durfte sie mein Mann durchtrennen und während ich die nachgeburt raushustete (hatte keine wehen mehr) wurde sie im Beisein meines Mannes gewogen und gemessen. Während der dammschnitt genäht wurde, lag I. wieder auf meinem nackten Oberkörper. Das war e alles im Kreißsaal man ließ uns dann eigentlich in Ruhe.
Ich muss ganz ehrlich sagen, es hätte mich dann gar nicht so gestört, wenn unsre Tochter dann erstmal bei meinem Mann geblieben wäre, ich wollte nur noch schlafen. Aber das hab ich nicht ausgesprochen. Also schliefen Töchterchen und ich dicht nebeneinander recht bald ein. Ich bin ein paar Stunden später auf der Toilette umgekippt, da der starke Blutverlust meinen Kreislauf durcheinander gebracht hatte. Am ersten Tag durfte ich meine Tochter daher nicht herumtragen, damit ich nicht mit ihr im Arm umfalle. Das war ehrlich gesagt schwer für mich, weil ich das Gefühl hatte, ihr hätte das gefallen.
Wir haben halt viel im Bett gekuschelt und ich war froh, wir endlich die infusionsnadel von der eiseninfusion gezogen wurde, weil mich das beim stillen und kuscheln gestört hat.
Mein Mann blieb nicht im Krankenhaus, obwohl es die Option familienzimmer gegeben hätte. Er wollte lieber daheim schlafen. Ich hab ihm das später oft vorgeworfen, auch, dass er meiner Meinung nach zu wenig im Krankenhaus bei uns war. Das hätte ich wohl im Vorfeld besser kommunizieren sollen, von allein hat ers nicht gecheckt.
Am 3. Tag nach der Geburt, als es mir vom Kreislauf her endlich besser ging, bekam meine Tochter die Gelbsucht und musste in diesen glaskasten. Das war schlimm für mich, es ist da aber generell einiges nicht so toll abgelaufen. Ich war sehr erschöpft und müde und hab mir blöderweise einreden lassen, derweil im Zimmer zu schlafen. Ich konnte e nicht schlafen, ständig war irgendwas, erst due putzfrau, dann die Physiotherapeutin, die ich kurzerhand rausgeschmissen hab, etc. Ich habe sehr lange bereut, dass ich nicht ununterbrochen daneben gesessen bin. Es war ein Montag, mein Mann war in der Arbeit, das hatten wir so abgesprochen, am Sonntag dachte uch ja noch, es reicht e wenn er Urlaub hat sobald wir daheim sind. Und mit der kinderschwester die da tagsüber Dienst hatte, konnte ich gar nicht. Eigentlich hätte meine Tochter 12 h da drin bleiben sollen (zwischendurch durfte ich stillen), nach dem abendlichen schichtwechsel bekam ich sie aber vorzeitig von der viel netteren nachtkinderschwester mit den Worten, meine Tochter halte es ohne mich nicht mehr aus. Erst in der darauffolgenden Nacht hab ich unsre Bindung erstmals sehr intensiv gespürt. Am nächsten Tag durften wir endlich heim, daheim ging das kuscheln uneingeschränkt weiter. Die Wochenbett hebamme hat uns bald entlassen, weil e alles gepasst hatte.
Wir haben unsre Tochter vor allem anfangs viel getragen. Mein Mann brauchte nach dem kh sichtlich etwas, bis er diese enge Bindung zu unsrer Tochter hatte, die für mich da schon gefestigt war. Auch er hat sie viel getragen.
Ich bin wieder schwanger und würde mich natürlich auch sehr freuen, wenn ich gewinne!
Das bonding ist sehr wichtig, ich finde es richtig und wichtig, dass man dafür mittlerweile auch in den meisten Krankenhäusern unmittelbar nach der Geburt Zeit und Raum gibt. Allerdings habe ich manchmal das Gefühl, dass dieses Zeitfenster genau nach der Geburt überbewertet wird. Zum einen, haben manche Frauen wo es halt aus medizinischen Gründen nicht sofort möglich war das Gefühl, sie hätten es unaufholbar versäumt oder wurden darum betrogen, zum anderen fühlt man sich auch schlecht, wenns so wie bei mir ein paar Tage dauert und die muttergefühle nicht sofort über einen herfallen, wenn das neugeborene auf der Brust liegt.
Ist jetzt leider ein wenig lang geworden, mein Punkt wäre, dass das bonding nicht zeitlich oder räumlich gebunden ist sondern auch später noch kommen kann, wenn man sich drauf einlässt!
Die Zahl der derzeit infizierten ist ziemlich sicher höher als in den Statistiken. Es bringt halt nix, wenn jetzt zwar mehr getestet wird, aber der Abstrich teilweise sehr schlampig gemacht wird. Man braucht einen abstrich von der Nasen- / rachenschleimhaut und das ist halt ziemlich unangenehm/schmerzhaft. Wenn das zu sanft gemacht wird, ist der test ziemlich sicher negativ. Schade um die so verschwendeten tests...
Hab das jetzt schon von mehreren gehört, die zT aus beruflichen Gründen getestet wurden.
Aber immerhin werden deutlich weniger Menschen im Krankenhaus behandelt als vor einem Monat. Das ist auf jeden Fall mal positiv und aussagekräftiger als die Zahl der positiv /negativ getesteten.
Aber zweite Welle ja oder nein - keine Ahnung, das hängt jetzt von so vielen Faktoren ab, sa bräuchte man eine Glaskugel...