@Juju1 ja es gibt gelegentlich echte Impfschäden. Weil es einfach ab und an Kinder gibt die extrem auf irgendwas reagieren. Das gibt es ganz genau so auch bei jedem anderen Medikament, egal ob pflanzlich oder schulmedizinisch. Es gibt Leute die schlucken ein Aspirin und fallen quasi tot um. Die Wahrscheinlichkeit als Unegimpfter eine Krankheit zu bekommen und davon einen Schaden davon zu tragen ist VIEL höher als die Wahrscheinlichkeit eins Impfschadens.
@miss87 Kaffeelöffel hat ganz recht: der lange 3 D Ultraschall bringt diagnostisch beim Organschall absolut gar nichts, der sieht nur nett aus. Es geht nicht um nur schnell drüber schauen. Ein sehr geübter Arzt weiß genau welche Einstellungen und Winkel er je nach Kindslage braucht, der sucht nicht rum. Weiters kann er auch bei ungünstigen Kindslagen relativ gut interpretieren was er sieht. Der braucht tatsächlich viel weniger Zeit um das Gleiche zu finden und im interpretieren ist er dann meist auch deutlich besser, weil halt mehr Erfahrung. Wenn euer Arzt nach 5 Min schon die wichtigsten Sachen gesehen hat, klingt das ja auch schonmal gut. Wenn er dann noch so nett ist euch nachher einen 3 D Ultraschall zu machen, super. Darum ging es aber nicht. Sondern eben nur darum, daß hier vorher bei den Ärzten die bei diesem Schall schnell sind rumgemault wurde von wegen es war nur so kurz. Dabei zeigt halt genau das ihre Erfahrung.
Und ja, ich arbeite in einem anverwandten Bereich (medizinische Grundlagenforschung) in einem sehr großen Unispital.
@schnoggele Du irrst. Die Privaten Institute die sich darauf spezialisiert haben sind die allerschnellsten. Warum ? Weil du dort extra Baby TV dazu buchen kannst. Dh wenn du willst daß es länger dauert zahlst du mehr. Für die Untersuchung notwendig ist es bei einem geübten Arzt nicht, und ganz klar: Zeit ist Geld. Das sind sehr vielbeschäftigte Leute. Es mag anders sein, wenn du das nicht bei einem spezialisierten Institut a la Gynschall machst sondern bei wem niedergelassenen der das auch anbietet. Die haben aber meist auch niedrigere OEGUM/DEGUM Stufen (seieh unten und dh weniger Erfahrung. Besonders lang dauert es aber meistens in den Spitälern, weil es dort eben von Ärzten gemacht wird die darin nicht so geübt sind. Da ist auch die Fehlerrate dann deutlich höher.
Übrigens noch was zum Thema Organscreen: es ist kein Zufall, daß immer weniger Spitäler das anbieten, bzw wenn sie es anbieten wird es nurmehr "Organcheckup" und nicht Organscreen genannt. Der Grund ist folgender: weil es eben so schwierig ist Ultraschallbilder zu interpretieren, besonders wenn es um kleinere Strukturen geht, sind die Auflagen dafür wer Organscreens machen darf sehr, sehr hoch, und die Versicherungen extrem teuer. Man muß als Arzt sehr viele Praxisstunden nachweisen können und eine gewisse Menge an Fehlbildungen gesehen haben, bevor man die Lizenz dazu erhält, und dann muß man selber oder eben die Spitäler diese Versicherungen abschließen, dmait sie gedeckt sind falls ein Arzt was übersieht und dann jemand klagt.
Also bitte einen Organcheckup in Landeskreiskrankenhaus nicht mit einem wirklichen Organscreen verwechseln. Und das Qualitätsmerkmal ist wirklich nicht wie lange es dauert, sondern wieviel Screens jemand schon gemacht und wieviele Fehlbildungen derjenigen schon erkannt hat. Das äußert sich darin auf welchem "Level" derjenige hat (OEGUM bzw DEGUM-Stufe). Ich würde das persönlich nur bei wem machen der OEGUM oder DEGUM Stufe III hat (haben wir auch so gemacht). DANACH sollte man aussuchen wo man den Screen macht und nicht danach wer wie lange Baby TV macht. und die mit den hohen Stufen haben eben meist viel zutun und keine Zeit für unnötig eine 1h Baby schauen außer man zahlt extra.
@ Isus: ich persönlich würde Schuhe schon alleine deshalb nur neu oder neuwertig kaufen, weil man sie nicht bzw nicht gut waschen kann. Finde ich dann einfach unhygienisch. Und nein Billigschuhe haben nicht die gleiche Verarbeitung umd Qualität wie Billugschuhe. Wenn man sich zb mal einen von Ricosta/Pepino ansieht und dann zb einen vom Hofer dann sueht man das schon deutlich. Also ja, über Gewand kann man diskutieren, über Schuhe und Unterwäsche finde ich nicht.
Wir haben die Nivea Baby verwendet. Ich sehe es auch so, daß eine Sonnencreme besser ist als ein Sonnenbrand oder ein Hitzschlag. Es wird ja mitunter empfohlen die Kinder komplett langärmelig und mit langer Hose angezogen zu lassen. Ganz ehrlich, da habe ich ihn auch mit 6 Monaten lieber eingeschmiert und nur in einem kurzen, dünnen Body im Vollschatten glücklich strampeln lassen. ;Man muss da wirklich die Kirche im Dorf lassen, finde ich. Natürlich soll man eine entsprechende Babycreme verwenden, ohne Parfum etc. Aber wenn man das macht und dem Kind nicht die Hände eincremt (die steckt es ja in den Mund) dann passt es denke ich schon.
Was ich schon machen würde: schauen, daß du einen deutlichen Unterschied zwischen Tag und Nacht machst. Bring ihn spätestens um acht, eher früher, mit einem Ritual ins Bett. Unziehen, noch was singen, ihn in den Schlaf streicheln oder was auch immer. Und ab da Licht ablassen, keine neue Windel ausser er macht groß rein, nur leise mit ihm reden etc.
Ansonsten tagsüber die Reize reduzieren. Also keine Dauerbeschallung durch Fernseher, permanent viele Leute oder Ähnliches.
Abgesehen davon kannst du dich nur entspannen. Es gibt Kinder die quasi ab Geburt durchschlafen, es ist aber recht selten. Die meisten fangen irgendwann im 2. Lebensjahr damit an, manche brauchen auch bis zum Schulalter.
Ich würde sagen, mach es von der Frage abhängig, ob du GRUNDSÄTZLICH ein Kind willst. Den perfekten Zeitpunkt für ein Kind gibt es nicht, es ist immer irgendwas. Wenn du prinzipiell Kinder/ein Kind willst, würde ich es an deiner Stelle behalten. Wenn du prinzipiell keine Kinder willst, würde ich es abtreiben lassen, oder bekommen und zur Adoption freigeben. Weil ja, ein Kind ändert das Leben schon massiv, und das muss man auch wollen.
Mein Mann und ich haben beide Geschwister. Er hat eine super Beziehung zu seiner Schwester, ich mit meiner nicht so. Ich denke mir auch öfter, daß ich lieber ein Einzelkind gewesen wäre. Also ja, es kann mit Geschwistern so oder so sein, das kann man nicht voraussehen. Mein Vater war ein Einzelkind, er sagt ein Geschwisterchen ist ihm nie abgegangen.
Unser Sohn wird auch ein Einzelkind bleiben, weil bei uns die Schwangerschaft und die Geburt aus medizinischen Gründen sehr, sehr schwierig und traumatisch waren und die Wahrscheinlichkeit, daß es beim 2. Kind wieder so wäre bei fast 80 % liegt. Wir hatten viel, viel Glück, daß sowohl der Kleine als auch ich ohne nennenswerte bleibende Schäden davongekommen sind. Ob wir beim 2. wieder so viel Glück hätten ist auch nicht gesagt. Auch wenn er nichts gröberes hat, hat er doch etwas Schwierigkeiten mit der Körperwahrnehmung und der Feinmotorik, braucht deswegen Ergotherapie und mehr Förderung als komplett gesunde Kinder um eben an seinen Baustellen zu arbeiten. Wir unternehmen viel mit ihm und fördern ihn gut. Wir denken nicht, daß das alles so ginge wenn wir jetzt noch ein Baby hätten, schon gar nicht wenn das dann eventuell auch kleiner oder größere Baustellen zurückbehält. Wäre die Schwangerschaft unkompliziert gewesen, hätten wir noch ein 2. bekommen, in der Hoffnung, daß die zwei dann eine so schöne Beziehung haben wie mein Mann und meine Schwägerin.
Wegen der Bronchitis: versuch mal ihm prinzipiell einen Schleimlöser zu geben wenn er verkühlt ist. Aeromuc zb, bekommst du in der Apotheke und gibt es in Kinderdosierungen. Das lockert den Schleim damit er sich in der Lunge nicht so leicht festsetzen kann.
Zum zuhause lassen: ich täte es. Ich finde prinzipiell, daß Kinder bis 3 bei den Eltern besser aufgehoben sind, oder falls das nicht geht bei einer Babysitterin oder einer guten Tagesmutter. unter 3 sind sie einfach noch nicht gruppenfähig und es ist für sie im Kiga deutlich mehr Streß als für größere Kinder. Sie haben weniger vom Kiga und bräuchten eigentlich noch den 1:1 Input von Erwachsenen. Wenn das für euch machbar ist, würde ich ihn bis er 3 oder auch 4 ist noch Zeit geben und mit Eltern Kind Cafe und Co arbeiten.
@Nasty Stillen und KS haben natürlich nicht zwingend was miteinander zutun, aber Spitäler die diese Zertifizierung wollen müssen sich verpflichten faktisch bei beiden Themen sehr dezitiert den Standpunkt des Babies zu vertreten und das heißt sowohl stillen als auch natürliche Geburt, so das vom medizinischen Standpunkt her ratsam und möglich ist. Ich habe ja in der Rudolfstiftung entbunden, die diese Zertifizierung haben. Ich bin ja auch absolut fürs stillen und habe auch gestillt, aber wie sehr das Thema dort gepusht wurde ist mir schon echt auf die Nerven gegangen. Selbst bei der Anmeldung, im Warteraum etc ppp. nonstop überall Stillvideos, Stillflyer etc ppp. Daß sie keine Wunsch-KS machen war mir dagegen nicht so ein Problem, ich hätte eh lieber eine normale Geburt gehabt, ging halt bei mir nicht. Daß sie bei mir trotzdem ich acht Tage über Termin war und die Herztöne vom Kleinen auffallend ruhig waren immer noch nicht einleiten wollten sondern mich wenn ich mich nicht extrem beschwert hätte da noch 2 Tage unter Dauerbeobachtung hätten rumliegen lassen, weil sie erst 10 Tage nach dem Termin einleiten dürfen, fand ich dann dagegen wieder mehr als lächerlich.
Also ja, hat alles so seine Vor und Nachteile. Auf jeden Fall kann man sich sicher sein, daß man in zertifizierten Spitälern keinen unnötigen KS bekommt, also wem das besonders wichtig ist, der ist dort gut aufgehoben.