Ines_K

Über mich

Ines_K
Ines_K
User
Beigetreten
Besuche
45
Zuletzt aktiv
Punkte
28
Wohnort
Südburgenland
Wohnbezirk
Güssing
Beiträge
23
Auszeichnungen
4
  • Freue mich nicht auf die Zukunft

    Guten Morgen, ich grüße dich und ziehe den Hut! Ich habe Respekt vor jeder Alleinerziehenden Mutter. Das Leben ist, wie du richtig erkannt hast, in dieser Konstellation nicht einfach und da ist es völlig in Ordnung, wenn du die Gedanken hast, die du hier mit uns teilst.

    In Sachen Schuldgefühle möchte ich dir auf jeden Fall sagen, dass ein Kind -Ausnahmen gibt es immer bei jedem Thema irgendwo- nicht das Maß an Glücklichsein davon abhängig macht, ob der Vater da ist oder nicht, ob die Eltern zusammen leben oder nicht, ob die Eltern arbeiten oder nicht und ob man viel oder wenig Geld hat. Das, was für die Kinder wichtig ist, ist dass sie spüren, geliebt zu werden.
    Ich selbst bin auch Scheidungskind und ich muss ehrlich sagen, dass ich die Scheidung nicht als Problem gesehen habe sondern im Gegenteil: dann hatte mein Vater endlich die Zeit für mich, die ich vorher nie mit ihm hatte (ich lebte bei meinem Vater). Und mit Zeit meine ich nicht, dass er ganztags zuhause war (er war voll berufstätig und ich nach der Schule allein zuhause) sondern mit Zeit meine ich, dass wenn wir Zeit zusammen verbrachten (und das begann schon mit dem gemeinsamen Frühstück), wir uns dort auf uns konzentriert, erzählt und gelacht haben. Ich fühlte mich geliebt.

    Heute bin ich selbst Mama. Ich lebe zwar mit meinem Mann zusammen, allerdings ist das Mama- und Hausfrausein trotzdem nicht leicht. Ich bin immer rufbereit und somit angespannt. Ich kann daher gut verstehen, dass du dich nach Abwechslung und Glücklichsein sehnst. Es gibt eben mehr auf der Welt als "nur" Kinder und Haushalt.
    Damit du als Mama für dein Kind da sein kann ist es wichtig, zuerst bei dir selbst anzufangen. In der Therapie, wo ich war, sagte man "Eine gute Mutter sorgt zuerst für sich selbst". Denn nur wenn es der Mutter gut geht, kann sie auch für ihr Kind da sein.
    Daher ist es wichtig, erst einmal zu wissen, was du brauchst. Wenn du studieren möchtest, dann mache es. Konzentriere dich nicht auf die Probleme, sondern auf die Chancen. Frage dich, warum du studieren möchtest und ob du das damit erreichen kannst, ... oder ob dein Wunsch auch anderweitig erfüllt werden kann. Denke nicht an die Probleme sondern suche nach Lösung. Wenn du Angst vor Überfordung hast, dann schau, ob du dich entlasten kannst. Du darfst Hilfe anfordern und annehmen. Suche dir eine Tagesmutter, Familie, Freunde, Haushaltshilfe, Putzfrau, Nachbarn... die sich während deiner Lernzeit um dein Kind kümmern und dir auch anderswo Freiräume zur Entfaltung bieten. Wenn sich dein Kind von dir und der zu betreuenden Person geliebt fühlt, wird es kein Problem damit haben sondern im Gegenteil, davon profitieren, die ausgeglichene Mama wieder zu sehen. Und wenn es mit dem Studium doch nicht klappt, kannst du jederzeit wieder damit aufhören.
    Das andere ist die/ deine Ernährung. Viele depressive Verstimmungen können durch Ernährung verursacht werden. Zum Beispiel geht ein großer Teil der Stimmung von der Darmflora aus. Ist diese gestört, ist die Stimmung getrübt. Hier kann man schauen, ob vielleicht das Thema Heilfasten und/ oder Darmsanierung infrage käme.
    Aber auch ein VitaminD-, VitaminB- oder Jodmangel können für depressive Verstimmung verantwortlich sein. Solche Tests kann man entweder beim Arzt oder von zuhause aus machen, um dann ggf. mit Supplementen arbeiten zu können. Wichtig ist dabei, die Cofaktoren nicht zu vergessen.
    Auch Meditation, Yoga, Affirmationskarten, ein Visionboard, QiGong oder Achtsamkeitstraining sowie Akkupunktur können eine Hilfe sein.
    Vielleicht wäre auch eine Mutter-Kind-Kur für dich eine Möglichkeit, abzuschalten, wo du einerseits Zeit mit Kind verbringst und andererseits auch Zeit ohne Kind für dich hast.
    Denke auch dran, dass dich das umgibt, was dir gut tut. Trenne dich von negativen Menschen. Trenne dich von negativen Dingen. Trenne dich von negativen Medien (z.B. statt Radio mit wiederholenden Nachrichten zu Corona und Fluten lieber gezielte Entspannungsmusik hören).
    Vielleicht wäre auch der Einsatz von Heilsteinen, ätherischen Ölen (in Duftlampe) nd/ oder das Räuchern interessant für dich.

    Und zu guter letzt: Denke nicht darüber nach, was andere denken. Irgendjemand hat sowieso etwas an der Lebens- und Erziehungsweise auszusetzen. Man kann es nicht allen Recht machen. Und wenn man eh komisch angeschaut wird, kann man auch gleich das machen, was einem selbst gut tut ;)

    Ich wünsche dir alles Liebe <3<br>
    mydreamcametrueSnoopysoso
  • Wochenbettdepression Erfahrungen

    Guten Morgen,

    ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen, kann also vielleicht sein, dass das, was ich dir hier sage, vielleicht schon erwähnt wurde.

    Und zwar hatte ich damals, vor ca. 9 Jahren, auch eine Depression nach meinem Kaiserschnitt. Da mich niemand ernst genommen hat, hat sich die Phase ganze 2 Jahre hingeschleppt. Ich will dir keine Angst machen sondern im Gegenteil, dir zeigen, wie wichtig und gut es ist, Hilfe früh zu suchen und auch anzunehmen. Dass du einen Termin beim Therapeuten gemacht hast ist wunderbar. Es gibt aber noch viele andere Möglichkeiten, (zusätzlich) aus diesem Tief heraus zu kommen.

    Das erste ist das Aufarbeiten des Geburtserlebnisses. Ich kann dir dazu nahe legen, von der Hebamme den Geburtsbericht und vom Krankenhaus sowohl das Geburtsjournal wie auch den Operationsbericht anzufordern. Dann nimmst du dir (d)eine Hebamme und bittest darum, diese Dokumente mit dir zusammen durchzugehen. Je nachdem wie gut du und die Hebamme damit umgeht, kann sie dich sonst (zusätzlich) an andere Kollegen weiter empfehlen, insbesondere an jene, die sich mit traumatischen Geburtserlebnissen befassen. Selbst wenn du die Geburt gar nicht als traumatisch empfunden hast, können solche Ursachen dahinter stecken, zum Beispiel weil unbewusst dein Körper sich an deine eigene Geburt erinnert, die eventuell nicht schön war. Dazu könntest du wiederum mit deiner Mutter sprechen, um zu erfahren, ob und welche Parallelen es gibt, um diese zu lösen.

    Dann ist es ganz wichtig aus meiner Sicht, keine künstlichen Hormone einzunehmen. Für mich war das Einsetzen der Hormonspirale damals der Horror, auch wenn ich es erst 1 Jahr später rückblickend als solches reflektierte und daher dann ziehen ließ. In Sachen Verhütung ist es besser, auf hormonfreie Methoden zurück zu greifen.

    Je nach dem wie du generell zum Stillen stehst und was genau du daran als belastend empfindest, könntest du, wenn du generell bereit dazu bist (abpumpen und damit füttern ist von dir bereits eine gute Zwischenlösung), könnte es hilfreich sein, eine Stillberatung zu wählen.

    Die Bindung zum Kind kannst du unterstützend stärken, indem du ein Tragetuch verwendest. So hast du dein Baby ganz nah bei dir ohne aber ständig deine Hände in Benutzung zu haben und dich damit eingeschränkt zu fühlen. Um zu schauen, ob deine Kaiserschnittnarbe bereit dafür ist, empfiehlt sich hier vielleicht eine Trageberaterin und/ oder Hebamme.

    Es gibt das sogenannte Rebonden. Das heißt man ahmt mittels gepucktem Bad und anschließendem nackten, nassen bonden das "verpasste" Geburtserlebnis nach. Wenn du Interesse hast, kannst du deine Hebamme darum bitten.

    Mittels Akkupunktur, Osteopathie, Aromatherapie, Yoga uvm. kann man ebenfalls vieles erreichen.

    Zusätzlich kann ich dir noch mit auf den Weg geben: Reflektiere dein Umfeld und deine Stimmung und schaue, wann du besonders negativ denkst und fühlst und wann du den Umständen entsprechend positiv bist. Trenne dich von allen Menschen, Dingen und Sozialen Medien, welche dir nicht gut tun und ziehe das an, was dir gut tut. Höre auf deine Intuition und nicht auf den Verstand, das sagt sich einfacher als es ist ;-)

    Die Darmflora hat einen enormen Einfluss auf unsere Gefühlswelt. Hier kann es vielleicht sinnvoll sein, mit Pro- und Präbiotika zu arbeiten und auf eine basische Ernährung zu achten, wo wir auch gleich beim nächsten Thema sind: Den Vitaminen und Nährstoffen. So kann ein VitaminD oder Jodmangel (mit-) verantwortlich sein bei einer Depression, aber auch viele andere (Mikro-)Nährstoffmängel. Wenn man damit supplementiert ist es wichtig, auf CoFaktoren zu achten, andernfalls nützen sie nichts oder können gar schaden. Bei VitaminD sind es VitaminK2 und Magnesium, bei Jod sind es Selen, Eisen und Zink. Wenn du nicht "einfach so" supplementieren möchtest, ist es sinnvoll, ein Blutbild machen zu lassen. Das kannst du entweder beim Arzt machen lassen (anschließend Blutergebnisse auch selbst anfordern und einsehen!) oder auf eigene Kosten z.B. bei Medivere. Man bekommt dazu das Set und einen frankierten Rücksendeumschlag nach Hause geschickt. In meinem Fall hat sich ein Jodmangel heraus gestellt, obwohl die Schilddrüsenwerte im Blutbild vom Arzt gut waren. Seit ich supplementiere (Kelp), geht es mir wesentlich besser, wenn auch noch nicht perfekt.

    Du siehst: Es gibt viele Ursachen, die man angehen kann. Ob nun auf seelischer Ebene, auf körperlicher oder im Bereich von Nährstoffen. Der beste Therapeut bringt daher nichts, wenn es am Nährstoff mangelt und der beste Nährstoff bringt nichts, wenn die Ursache tief in der Seele schlummern.

    Ich wünsche dir alles Liebe <3
    tweety85Katharina_
  • Beckenendlage Geburt

    Mein Baby lag in BEL und ich hatte damals mir ein Krankenhaus gesucht, welches so etwas begleitet. Ich fühlte mich in Vorgesprächen gut aufgehoben, doch während der Geburt war es alles andere als schön. Letztendlich endete es im Kaiserschnitt. Heute, rückblickend viele Jahre später und selbst Doula, bin ich mir sehr sicher, dass es hätte anders laufen können, wenn man mich zur Geburt besser begleitet hätte. Permanent waren fremde Leute im Raum, bis zu 5 gleichzeitig, während einer den Muttermund abtastete, der andere meinen Oxytocintropf (ohne mein Wissen!) regelte, einer meine Beine spreizte und der Rest zuschaute. Ich wurde in Rückenlage gezwungen und durfte nicht mal auf´s Klo gehen oder meine mit Fruchtwasser vollgesogene Binde wechseln. Ich will dir damit keine Angst machen sondern im Gegenteil, dir sagen, wie wichtig es ist, auch mal "nein" zu sagen und Begleitung zu haben, die sich für einen Einsetzt (Partner, Doula, Beleghebamme, ...), damit die Geburt nicht fremd- sondern selbstbestimmt abläuft. Eine selbstbestimmte Geburt, möglichst interventionsfrei, funktioniert in Beckenendlage genauso gut wie bei "normaler" Geburt. Leider ist es so, dass heute gern zum Kaiserschnitt gegriffen wird und somit den Leuten die Erfahrung genommen wird. Es gibt immer weniger Leute, die damit in Berührung kommen und so wird man im Glauben gelassen, BEL sei super gefährlich und nur ein Kaiserschnitt sei das einzig Wahre, um das Baby "zu retten". Es ist daher sehr wichtig, gut informiert zu sein, um die Unterschiede kennen zu können welche medizinischen Indikationen tatsächlich sinnvoll sind und welche nicht. Während der Geburt hat man in der Regel genug Zeit, um bei Interventionen diese zu hinterfragen wie "was passiert, wenn ich es ablehne" und "Welche Risiken bringt die Intervention mit sich" und "welche Alternativen gibt es" und "wie lange habe ich Bedenkzeit". Mich persönlich hat es sehr geholfen, Geburtsberichte zu lesen und Videos anzuschauen, zum Beispiel mag ich die Seite "Badassmotherbirther" (gibts auch auf Instagram) sehr gern sowie die Bücher (allgemein zur Geburt) von Sarah Schmid, Ina May Gaskin und die DVD "Die sichere Geburt" sehr gern.
    camiluminze_sarah_
  • Suche werdende Mamis aus der Südoststeiermark

    Ich bin zwar (noch) nicht schwanger, möchte aber trotzdem einmal winken, ich komme aus dem Südburgenland und habe drei Kids, die jüngste davon 2 Jahre :)
    kati1203
  • Vitamin D Mangel

    Ich habe persönlich keine Erfahrung mit VitaminD Mangel jedoch ist VitaminD sehr wichtig für sämtliche Funktionen im Körper. Dazu gehört nicht nur alles, was es bedarf, um die Eizelle "fit für das Leben" zu machen sondern auch, um Einnistung und Entwicklung zu fördern. Ein VitaminD Mangel hat sehr viel Einfluss auf sämtliche Vorgänge im Körper und beim Baby. Ich kann dazu gern die Videos von Dr. von Helden empfehlen sowie Dr. Jörg Spitz. Sie erklären gut, sachlich und wissenschaftlich fundiert die Bedeutung von VitaminD, wenn auch mehr zur Schwangerschaft als zum Kinderwunsch. Ein guter VitaminD Spiegel reduziert z.B. die Gefahr von Fehlgeburten.

    Wichtig bei der VitaminD Einnahme ist, dass man nicht nur reines VitaminD (ölige Tropfen) einnimmt sondern mit VitaminK2 und Magnesium kombiniert, während man jedoch auf die Ergänzung mit Calcium verzichten sollte. Ohne die CoFaktoren kann das supplementierte VitaminD nicht gut wirken sondern im Gegenteil, sogar schädlich sein.

    Wichtig ist außerdem nicht, wie viele Tropfen du einnimmst sondern einerseits wie viele i.E. ein Tropfen hat und andererseits, was dein Blutspiegel sagt. Je nachdem an welcher Quelle man sich orientiert, werden 8.000 i.E./ Tag als Erhaltungsdosis empfohlen. Je schlechter der Blutspiegel, desto höher darf man gehen. Ein guter Blutspiegel liegt bei 40-50ng/ml. Die Ärzte haben ihre Normwerte niedriger (ich glaube bei 30ng/ml), wenn man sich jedoch die Statistiken anschaut, bei welchem Blutspiegel welche Krankheiten (nicht) auftreten, kann man die von Ärzten vorgegebenen Richtwerte eher als absolutes Mindestmaß nehmen und nicht als Norm.

    Femibion ist übrigens nicht empfehlenswert. Die Zusammensetzung ist grauenhaft, einerseits behindern sich manche Vitamine, andererseits ist die Menge nicht optimal. Ich glaube, die haben sogar bei Öko Test schlecht abgeschnitten und viele unnötige Zusatzstoffe drinnen.
    Alternativ sind z.B. liposomale Produkte besser bioverfügbar.
    mauza4

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Dann tritt der BabyForum-Community bei um alle Inhalte zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen! Hier lang...

Aktionen

News

Avatar

Auszeichnungen

Themen-Highlight

Thema der Woche

Social Media & Apps


Registrieren im Forum