Ich merk in letzter Zeit öfter, wie sehr mich das Gedankenkarussell nachts auf Trab hält – die Kinder schlafen endlich, aber mein Kopf dreht auf. Tagsüber geht’s halbwegs, aber sobald’s ruhiger wird, fängt’s an. Ich bin niemand, der gleich zur harten Keule greift, deshalb interessiert mich, welche pflanzlichen Mittel euch im Mama- oder Papa-Alltag wirklich geholfen haben. Nicht so im Sinne von „steht drauf, also wirkt’s“, sondern echte, spürbare Erleichterung. Gibt’s was, das sich bei euch auf Dauer bewährt hat? Und wie war’s mit der Verträglichkeit? Bin da eher vorsichtig, drum wär ich neugierig, was bei euch funktioniert – oder eben gar nicht.
Kommentare
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Falls du stillst oder schwanger bist, musst du vielleicht noch mal bei embryotox schauen, ob das ok ist.
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@Oceanholic: Bücher hab ich früher auch gern genommen als Einschlafhilfe… aber mittlerweile zieht mich der Alltag so rein, dass ich nach zwei Seiten geistig wieder im Kinderzimmer steh.
@BirteF: Danke für den Link! Lavendelöl als Kapsel wär eine Option – hast du persönlich Erfahrung damit oder rein aus der Theorie?
@Glücksmama: Das mit dem „nicht zu spät anfangen“ ist ein guter Hinweis – ich kenn das: wenn der Kopf erstmal fährt, ist’s schwer, noch umzulenken. Hast du einen Mix oder ein Öl, das bei dir verlässlich funktioniert?
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Keine Nebenwirkungen bisher - aber eine viel bessere Grundstimmung.
Ich lese auch viel - das bringt mich auch runter vorm einschlafen und macht mich müde.
Mantras helfen mir auch unheimlich.
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Ich hab es vor langer Zeit mal probiert, aber irgendwie erinnere ich mich nicht an einen starken Effekt. Ich glaube aber, ich habe es nicht täglich genommen und das sollte man wohl.
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Man hat da sicherlich viele Möglichkeiten: Lavendel, Passionsblume, Baldrian,... Man kann einen Tee trinken, Duftöle verwenden, sogar Entspannungsbäder würde es geben. Natürlich gibts auch viele Mittel wie Passedan etc. Das alles dient halt der Unterstützung. Finde schon, man sollte auch selbst etwas dazu beitragen damit es besser wird.
Ja klar, eine Stunde Zeit abzwacken ist nicht so einfach wenn man einen Job hat, Kinder, Familie, Haushalt,... Aber letztlich bringt einem die Stunde Sport, Yoga, Lesen,... mehr für den Rest des Tages. Wenn dich das Gedankenkarussell nachts nicht einschlafen lässt, dann ist man am nächsten Tag ja auch ziemlich gerädert. Das hält man vielleicht eine Zeit durch, irgendwann trifft es einem dann aber härter.
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Ich hatte vor einigen Jahren mal ein Präparat aus der Drogerie, mit Baldrian, Hopfen und noch irgendwas, kann mich leider nicht genau erinnern.(Passionsblume?) Das hat ganz gut geholfen. In Kombination wirken z.B. Baldrian und Hopfen stärker als einzeln.
CBD Öl fand ich auch super. Das hab ich aber zuletzt genommen bevor ich Mama wurde. Es kann sein, dass man damit sehr tief schläft. Und wenn man stillt, würde ich auch davon abraten.
Ansonsten finde ich Zimtöl sehr entspannend. Nur 1-2 Tröpfchen auf einem Tuch zum gelegentlich dran riechen.
Hast du mal anschauen lassen, ob du einen Vit. D Mangel hast?
Der kann u.a. auch zu schlechterem Schlaf, Einschlafproblemen, weniger erholsamem Schlaf führen. Und er geht auf die Psyche und kann meiner Erfahrung nach auch dazu führen, dass man gerade Nachts gedanklich nicht zur Ruhe kommt und sich vermehrt Gedabken und Sorgen macht.
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Kann ich zustimmen! Und nächtliche Gedanken aufschreiben, also to tos. Damit man nicht das Gefühl hat sie zu vergessen sobald man schläft.
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@Glücksmama: Die Mischung klingt fein! Copaiba hab ich noch nie probiert – wie nimmst du das, pur oder gemischt mit einem Trägeröl? Und wie schnell wirkt das bei dir? Ich hätt’s gern schon ein, zwei Stunden vorm Schlafen ruhig im Kopf – nicht erst beim Zähneputzen, wenn’s eh zu spät ist.
@KFP: Danke dir, das hilft wirklich weiter – diese Kombi aus bewusstem Einnehmen und mentalem Ritual wie Lesen oder Mantra klingt fast wie ein Abend-Reset. Hast du bei der Passionsblume irgendwann eine Pause gemacht oder ziehst du’s einfach so durch?
@BirteF: Auch spannend, wie viel bei sowas einfach an der Regelmäßigkeit hängt – ist bei mir auch oft so: entweder ich vergess’s, oder ich fang’s gar nicht erst richtig an.
@Callaise: Du sprichst einen Punkt an, der so oft untergeht – dass pflanzlich nicht gleich automatisch wirkt, sondern man selber ein bisschen mitspielen muss. Hast du denn mit den Tropfen, dem Tee oder was Ähnlichem länger Erfahrungen gemacht oder nur ab und zu eingesetzt?
@legovogel: CBD hatte ich auch mal auf dem Schirm – aber mit Kindern ist mir das zu heikel. Zimtöl klingt richtig angenehm, kann mir vorstellen, dass allein der Geruch beruhigt. Und das mit dem Vitamin D ist tatsächlich ein Punkt… ist schon wieder viel zu lange her, dass ich das checken hab lassen. Danke für den Reminder!
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Seine Therapeutin hats ihm empfohlen und ich find, dass die Wirkung schnell da war, in den ersten Tagen/Abenden war er schon entspannter. Aber kann man nicht recht lang nehmen, glaub 2 Monate oder so.