@tamaran bei der Anwältin neben der ich gearbeitet habe, mussten die Assistentinnen auch Haufen private Sachen machen. Mit Hund Gassi gehen, Sachen in die putzerei bringen....
Mein Chef war wirklich sehr nett, hat auch nie rumgeschrien wenn mal was falsch war oder so. Aber kein Job für mich.
Also wenn das Gassi gehen in der Dienstzeit ist und somit bezahlt wird, eh ganz nett 🤣 hatten im Büro auch mal nen Kollegen der einer Sekretärin einen 100€ Schein in die Hand drückte und meibte, geh bitte einkaufen meine Frau hat Geburtstag 😅 dienstliche Weisung zum Shoppen gehen.
Spazieren gehen wäre eh noch das angenehmste. Ein exchef von mir hat mich mal gebeten seine Freundin nach Hause fahren weil sie kein Auto hatte. Ist zu uns ins Büro gekommen.
Also eigentlich wollte ich immer Kinderkrankenschwester werden, aber mit dem lernen hatte ich es nicht so.
Habe 3jährige FS für wirtschaftliche Berufe abgeschlossen und bin dann in meine erste Hausverwaltung gekommen, bis auf ca. 2 Jahre war ich und bin ich der Immobilienverwaltung treu geblieben.
Hab beim Wifi den Immobilien-Assistent und Referent gemach. Ich finde den Bereich sehr interessant aber sehr Umfangreich. Man lernt immer etwas dazu.
@PetraM
Kinderkrankenschwester fand ich auch immer toll aber hätte das mental nicht packen können…
Arbeitet wer von euch im HR-Bereich/Recruiting? Hab heut mal ne Bewerbung in dem Bereich weggeschickt. Bin gespannt 😊 die Beschreibung klang zumindest echt gut und abwechslungsreich.
@PetraM
Ja genau, Human Resources. Tätigkeiten wären zB Bewerbungsmanagement, Betreuung der Social Media Accounts, Inserate schalten,… und halt allgemein die Anlaufstelle für so Personalangelegenheiten.
@UteBohemia ja klar, WEB-ERV (Hin- und Rückverkehr), Mails, Honorarnoten, Kurrentien (machen viele Mahnklagen, Exekutionen), Fristen kalendieren, Diktate, eigentlich so ziemlich dasselbe wie im Büro, bis auf die Aktenanlage der Papierakten und die Ablage der Post etc.
@Mommy_of_a_Girl…Danke für die Info; ich war mir nicht sicher, ob ich nach den Kindern das von zu Hause aus machen kann. Sprich, eine Kanzlei das überhaupt zulässt und wenn ja, was realistisch ist. Das „papierfrei“ ist erst ganz kurz vor meinem ersten Kind so richtig „modern“ geworden!
Mein Chef ist auch so old school und ist gegen home Office. Wo wir Handwerker da hatten, musste halt jemand daheim sein. Und ich musste betteln, dass ich 1x home Office machen durfte. Weil er meinte Handwerker sind kein Grund und da wäre ich abgelenkt. Ich steh ja nicht 4 Stunden neben denen und schau zu. 🤦
Ja da bin ich echt froh, hab eine 4-Tage Woche und davon 2 fixe HO-Tage, wobei ich auch immer HO machen kann, wenn die Kinder zuhause bleiben müssen etc., kenn aber auch sehr wenige Kanzleien wo das so gut funktioniert
Wow das ist aber nice. Mein Chef würde nie erlauben wenn ich sage mein Kind ist krank oder so. Dann muss ich Pflegefreistellung gehen. Sicher neben einer 5j kann man net soviel machen.
Kollegin vom Büro nebenan (andere Abteilung anderer Chef) hatte jetzt ihren Sohn 2 Wochen immer mit im Büro.
Mein Chef ist auch so old school und ist gegen home Office. Wo wir Handwerker da hatten, musste halt jemand daheim sein. Und ich musste betteln, dass ich 1x home Office machen durfte. Weil er meinte Handwerker sind kein Grund und da wäre ich abgelenkt. Ich steh ja nicht 4 Stunden neben denen und schau zu. 🤦
Musste gerade lachen, weil mein Freund Monteur ist und der schon bei einigen Kunden war, wo die wirklich die ganze Zeit neben ihm gestanden und zugeschaut haben. 🤭
@fraudachs ja ich hab jetzt den ganzen Juli mit 2 Kindern im HO gearbeitet, aber nur 10 Std/Woche. Meine Kinder sind 1,5 & knapp 5, mein Chef weiß, dass er manchmal etwas länger warten muss, wo ich ohne Kinder sicher schneller fertig wäre, aber ich führe dann einfach eine Zeitliste, dann weiß er genau was ich gemacht habe, also „arbeite“ ich manchmal statt 4 Std am Tag 6 oder 7 dafür wird dazwischen gespielt, getröstet, Essen hergerichtet etc. oder ich schreibe lange Diktate gerne Abends, wenn die Kinder schon schlafen
@tamaran kann ich mir schon vorstellen, nur was soll ich denen da zuschauen hab ja keine ahnung. Egal. An dem Tag haben sie haufen Sachen weg gebracht nur raus getragen und sind weg gefahren.
@mommy_of_a_girl
Das ist schon fein wenn man so sachen hat wie eben tippen, das kannst ja immer machen. Wenn er es net ganz dringend braucht.
Mein Chef will halt, dass besetzt ist wenn jemand kommt Service usw. Nur kommt eh kaum jemand alles geht per Telefon oder Email. Ich hab wenig Sachen wo ich sage da brauch ich eh 2 Stunden und bin net angewiesen auf irgendwen oder muss warten, dass einer von den koleg:innen kommt und was will, hilfe braucht...
Ich glaub auch jeder hat eine andere Stresstoleranz.
Ich bin Vorstandsassistenz und hab täglich mit tausend Terminkollisionen, heiklen Themen, Buchungen und wieder Stornierungen zu tun, alles immer zeitkritisch. Viele würden sagen es ist sehr stressig aber ich empfinde es nicht so, mir wäre vieles andere zu fad. Wenn’s mal ruhiger zugeht gefällt mir das überhaupt nicht.
@soso bei mir 😂 90% der Zeit ist es nicht stressig. Stressig ist nur dann wenn der Chef einen wichtigen Termin hat und Sachen dafür braucht und da ca 10 min früher draufkommt. Meine Schwägerin arbeitet im Magistrat. Von ihreren Erzählungen nach manchen sich manche Mitarbeiter dort ein schönes Leben. Man muss da die Ruhe weg haben wenn der ganze Gang voll Leute ist und die machen Kaffeepause und quatschen.
Ich hatte gestern Vorstellungsgespräch hab eine Zusage bekommen, mein Traum wird wahr und ich kehre wieder in meinen Traumberuf als Dekorateurin im Möbelhandel zurück.
Welche Berufe würdet ihr als nicht stressig beschreiben?
das Stresslevel ist wirklich eine persönliche Sache. meine Kollegin hat immer Stress obwohl grade nicht viel los ist und sie oft am Privathandy ist
mich stresst hie und da wenn ich keinen Stress im Büro habe, aber daheim Stress /viele Erledigungen hätte.
aber die Schullosten schauen immer recht entspannt aus in der Gegend
@soso eine Freundin von mir war ein halbes Jahr in einem Ministerium und hat sich zu Tode gelangweilt. Hat dann gekündigt weil sie einfach nichts zu tun bekommen hat. Es gab auch keine Arbeit zu tun.
Ubahnfahrer in Wien fällt mir noch ein (die fahren quasi eh allein, der Fahrer muss nur aufpassen). Da kenn ich auch wen der gegangen ist weil er so unterfordert war.
Das macht auch keinen Spaß. Hatte das schon in mehreren Jobs. Jetzt sit es so ein auf und ab. Letzte Woche war wirklich nichts, alle Urlaub außer mir. Die Woche hab ich wieder einiges zu tun aber nicht so den Stress das muss jetzt heute noch fertig werden.
Mein Berufswunsch als Kind war Tierärztin, aber davon war schon in der Jugend keine Rede mehr. Ich habe in einige Sparten geschnuppert (Praktika, Ferialjobs, tageweise Schnuppern) und vieles ausprobiert. Bei mir haben mehrere Faktoren eine Rolle gespielt: Interesse, Umfeld und Bezahlung.
Interesse muss ich nicht erklären, das ist klar.
Mit Umfeld meine ich, mit welchen Menschen habe ich im Beruf zu tun, mit welchen Berufsgruppen habe ich zu tun oder mit welcher Art Mensch arbeite ich (Kunden, Gäste, Patienten, Publikum,...). Mir war hier wichtig, dass die meisten Menschen im Umfeld auf meinem eigenen Niveau sind, sprich ähnlicher Bildungsstand. Ich habe zum Beispiel mal zwei Jahre nebenher im Verkauf gearbeitet und für mich war es nicht so leicht, wenn ich den Gesprächen der "hauptberuflichen" Verkäuferinnen gelauscht habe oder versucht habe, über irgendein Thema zu sprechen. Der Mangel an Bildung und die Tatsache, dass einfachste Fakten von den anderen einfach nicht "gewusst" wurden, hat interessante Gespräche auf Augenhöhe verhindert. Damals habe ich mir geschworen, dass ich mit Menschen höherer Bildung arbeiten muss. Genauso wurde mir damals bewusst, dass ich lieber mit Menschen arbeite, die etwas von mir "brauchen" (Klienten, Patienten) und nichts "wollen" (Gäste, Kunden). Da in zweiterer Sparte viel mehr unverschämtes Benehmen vorkommt, nach meinen Erfahrungen.
Was die Bezahlung angeht, damit steht und fällt alles andere. Es gibt unheimlich interessante Sparten mit vielen intelligenten Menschen, wie etwa die Archäologie, aber Geld und Arbeitssicherheit gibt es hier nicht allzu viel. Man muss davon ja leben und sich auch was aufbauen können. Darum kamen tolle Berufe, die aber eher schlecht bezahlt werden, nicht in Betracht. Aber umgekehrt könnte ich auch nie in einer Branche arbeiten, die mich überhaupt nicht interessiert, auch wenn es hohe Gehälter gibt. IT oder Wirtschaft bieten großartige Möglichkeiten für die Karriere und finanzielle Absicherung, aber Nein, einfach Nein. Beides finde ich staubtrocken und furchtbar uninteressant.
Am Ende konnte ich meinen Traumjob ergreifen, der eine perfekte Symbiose aus den drei Kategorien bildet :-)
Bruttojahresgehalt 43 T bei VZ ist halt nicht jedermanns Sache. Habs letztens wem gezeigt (ungelernt in dem Gebiet und arbeitssuchend), aber der meinte, für dieses Geld steht der morgens nicht auf 🫣
Um ehrlich zu sein, mir wäre das aber auch zu wenig. Jedoch kann ich entsprechende Studienabschlüsse aufweisen und bin somit qualifiziert für einen höheren Verdienst. Ich wäre damit halt einfach unterbezahlt und würde selbstredend für so ein Gehalt nur aufstehen, wenn es sonst nichts gäbe. Mein Beruf ist aber Gott sei Dank absolut krisensicher.
Wer halt nichts gelernt hat, kann nicht erwarten, Millionär zu werden, überspitzt gesagt. Man muss sich seinen Weg selber ebnen, denn von Nichts kommt auch Nichts. Der oben genannte Job ist für jemanden, der ungelernt ist, schon wirklich gut bezahlt. Dein Bekannter könnte sich glücklich schätzen, hätte er diese Arbeit. Der Job ist sicherlich nicht der Unangenehmste, sondern wahrscheinlich sehr interessant und in einer angenehmen Umgebung (im Warmen, im Büro, man kann nebenbei was trinken, keine schwere körperliche Arbeit, man wird nicht dreckig ). Man muss halt genau und verantwortungsvoll sein.
@springtime witzig, dass du das grade gepostet hast. Mittlerweile arbeitet der Bekannte wieder und kriegt knapp unter 2000 für eine 100 % Stelle.
Mit dem oben wärens 2150 Euro gewesen.
Ungelernt hat mans wirklich nicht leicht, aber dafür hat er sich Jahre der Ausbildung erspart. So sieht er das und ist ja ok so.
@springtime witzig, dass du das grade gepostet hast. Mittlerweile arbeitet der Bekannte wieder und kriegt knapp unter 2000 für eine 100 % Stelle.
Mit dem oben wärens 2150 Euro gewesen.
Ungelernt hat mans wirklich nicht leicht, aber dafür hat er sich Jahre der Ausbildung erspart. So sieht er das und ist ja ok so.
Er wird nichts Besseres gefunden haben vermutlich. Es gibt schon Jobs für Ungelernte, die viel abwerfen, aber sehr hart sind. Meist kommt man da aber mittlerweile auch schon schwer rein.
Ich versteh schon, dass er für das Geld nicht arbeiten will, weil das Leben zurzeit verdammt teuer ist. Da gibst das Geld direkt nach Kontoeingang wieder aus für Wohnen, Essen und was eben noch alles ansteht. Viele Berufe sind außerdem gnadenlos unterbezahlt, klassisches Beispiel ist die Pflege, aber gibt so viele andere, von denen man nie was liest.
Man muss halt realistisch bleiben und sehen, was einem zusteht mit dem jeweiligen Bildungsstand. Viele junge Leute wollen halt wirklich die große Kohle machen, aber hardcore Work-Life-Balance (15-20 Stunden), per DU und befreundet mit allen in der Firma, nur Spaß und das am besten von Anfang an, ohne Berufserfahrung oder sonstige Qualifikationen. Das sind in meinen Augen Träumer und ich frage mich schon, wer da die Eltern waren/sind, die ihre Kinder zu solchen größenwahnsinnigen Faultieren erzogen haben. Es scheint ja schon irgendwo eine Generationenfrage zu sein (Gen Z). Gibt es natürlich in allen Altersgruppen, aber auffällig oft bei Leuten Anfang-Mitte 20...
@springtime Forschung ist aber auch nicht leicht - die kettenverträge und dauernde Unsicherheit können ziemlich belastend sein und grad für Frauen ist das schwierig mit Kindern zu vereinbaren.
Das Problem an der fehlenden Ausbildung: solange du jung und fit bist verdienen viele eh gut, von Bau bis Kellnern. Und mit 18 ist das halt wesentlich attraktiver als studieren zu gehen.
Aber wenn du mal 50 bist geht das nimma, den ganzen Tag stehen und körperlich schwere Arbeit oder schichtdienst. Und dann stehen die alle beim AMS an… und das zahlt in dem Alter auch keine Ausbildung mehr.
Aber ich seh das in meiner Familie bei den jüngeren, die glauben das nicht. Oder sind zu faul was zu lernen. Die arbeiten alle immer ein paar Monate, dann kriegen sie wieder Arbeitslosengeld…. Dann arbeiten sie nach einem Jahr wieder ein bissl bis es sie nimma freut, hauen es wieder hin,… es ist echt ein Drama. Dass sie da auf Dauer den Anschluss an die gleichaltrigen verlieren, das ist ihnen jetzt nicht bewusst.
@kea jetzt will zumindest keiner mehr solang körperlich arbeiten.
Mein Papa war bis zur Pensi (letzten Nov) teilweise Nachtschicht und Getränkeproduktion, davor Bäcker gelernt.
Aber die meisten sind halt schon am Weg in die Pension von denen die von Lehre bis Pensi richtig reinbuddeln
Bei meiner Cousine typische Generation z. Sie hat jetzt ihr 3 Studienrichtung angefangen, im Sommer kommt immer was dazwischen warum sie nicht arbeiten kann, sie arbeitet so bisl für einen Bekannten der einen barbershop hat also Sachen einkaufen, nachfüllen...bin echt gespannt, ob sie das Studium jetzt fertig macht.
Unsere Welt dreht und entwickelt sich stetig weiter. Wir arbeiten heute ganz anders als vor 30 Jahren… da wurde beim 38,5 std Job noch jeder Brief händisch getippt und zur Post getragen. Heute bearbeiten wir hundert(e) Mails pro Tag!
Finde daher eine Arbeitszeitreduktion mehr als überfällig.
Und daher kann ich die ‚größenwahnsinnigen Faultiere‘ zum Teil verstehen. Ist doch völlig ok wenn man sich nicht mehr jeden Tag abstrudeln mag. Und in genug der neuen Branchen verdient man auch mit 15-20 Stunden genug. Das tut anderen ja nicht weh. Ihr könnt ja alle VZ machen wenn ihr wollt?!
Ich finde man sollte die Entscheidung zur work Life Balance begrüßen. Ist für unsere mentale Gesundheit auch besser.
als ich noch 40h arbeitete, war ich a) nicht ausgelastet und b) nur genervt weil ich immer da sein musste. immer Büro besetzen, Ferien sich abwechseln und absprechen (was nie passierte),...Gehalt zwar mehr aber nicht soviel mehr als jetzt mit 20h...
in Summe wären 30h für meinen Job ideal und ausreichend.
wird die nächsten Jahre eh spannend bei uns im öffentlichen Dienst: in den nächsten 13 Jahren gehen 45 Prozent der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in Pension lt Gewerkschaft... da bin ich dann 48 Jahre alt.
habe noch fast 20 Jahr vor mir bsi Pension und weiß dass es mega anstrengend wird, allein wenn ich mir um mich herum den Altersdurchschnitt und Krankheiten anschaue...
somit werde ich nach meiner Elternteilzeit auch genau überlegen ob es nicht doch möglich wäre bei 30h zu bleiben. aktuell nach der Elternteilzeit lassen sie bei uns aber nur 20h oder 40h zu...
Es war schon immer so, dass man auf die jüngere Generation gerne "hinhaut" und es ist meiner Meinung nach nur ein Zeichen dafür, dass man selbst alt wird 😉
Wenn ich mich selbst bei diesen Gedanken ertappe, versuche ich mich auf meine eigene Jugend zu besinnen und sooo viel anders war ich auch nicht. Ich finde das jugendliche Selbstbewusstsein toll und denke, dass Unternehmen von diesen Menschen profitieren können. Junge sind weniger festgefahren, gehen gerne mal den unkonventionellen Weg, aind oft mutiger, weil ihnen die Konsequenzen vielleicht garnicht so bewusst sind usw.
Mein Chef z.B. hat gezielt nach jungen frischen Mitarbeitern gesucht. Alte haben wir genug ;-)
Was ich bei der neuen Generation sehe (zB mein Bruder, Ende 20) ist, dass denen mehr Geld dazu verdienen nicht mehr so wichtig ist.
Die meisten nehmen lieber die Freizeit, und schränken sich dann woanders ein.
Auch in der Branche meines Mannes, wo Überstunden extrem gut vergütet sind, sagen die jüngeren meist nein während die älteren happy sind wenn dann das Gehalt aufgefettet wird.
Ich hab eher das Gefühl, dass die älteren sich ‚getriggert‘ fühlen, wenn die jüngeren ein hohes Gehalt verlangen. Vermutlich weil sie sich selbst nicht so trauen. Dabei haben die Jungen recht! Und viele bekommen das Geld auch 😊 ich predige schon lange, dass man sich auf die Füße stellen soll und für seinen Wert einstehen.
Und wenn sie mal auf die Schnauze fallen, weil das Geld wirklich größenwahnsinnig wäre - dann ist es eine gute Life-Lesson.
Außerdem rückt auch die Pension immer weiter in die Ferne. Bekannte, wo sie gerade mit 60 und er mit 60,5 in Pension gegangen sind, regen sich auch so über die "Jungen" auf, die ja nicht Vollzeit arbeiten wollen. 😡 Ich kann ja vielleicht noch mit 65 gehen, aber die 20-jährigen müssen vermutlich länger arbeiten.
Außerdem rückt auch die Pension immer weiter in die Ferne. Bekannte, wo sie gerade mit 60 und er mit 60,5 in Pension gegangen sind, regen sich auch so über die "Jungen" auf, die ja nicht Vollzeit arbeiten wollen. 😡 Ich kann ja vielleicht noch mit 65 gehen, aber die 20-jährigen müssen vermutlich länger arbeiten.
Ja voll.
Der Trend geht halt dahin eine lebenslange gute Balance zu haben statt auf die Pension hin zu fiebern.
Meine Oma konnte noch mit 55 in Pension, ist jetzt 93, also ihr halbes Leben ohne Arbeit.
Bei uns wirds viel später sein.
Es war schon immer so, dass man auf die jüngere Generation gerne "hinhaut" und es ist meiner Meinung nach nur ein Zeichen dafür, dass man selbst alt wird 😉
Wenn ich mich selbst bei diesen Gedanken ertappe, versuche ich mich auf meine eigene Jugend zu besinnen und sooo viel anders war ich auch nicht. Ich finde das jugendliche Selbstbewusstsein toll und denke, dass Unternehmen von diesen Menschen profitieren können. Junge sind weniger festgefahren, gehen gerne mal den unkonventionellen Weg, aind oft mutiger, weil ihnen die Konsequenzen vielleicht garnicht so bewusst sind usw.
Mein Chef z.B. hat gezielt nach jungen frischen Mitarbeitern gesucht. Alte haben wir genug ;-)
also ich wäre im Alter von 19Jahren nie auf die Idee gekommen nur Teilzeit zu arbeiten... ich wollte immer voll arbeiten.Familie hatte ich damals noch nicht mal im Kopf weil kein Partner irgendwo in Sicht war. Gehalt war mir tatsächlich fast egal.
was heute auch dazu kommt, was bei mir damals schon war, ist: das es einfach zu viele verschiedene Jobs gibt.die Auswahl ist schon fast zu groß und die Interessen zu breit. da das richtige zu finden wird immer schwerer...
Hi! Ich wollte immer Kindergartenpädagogin werden (wegen der Ferien...), hab aber keinen Platz in der Schule bekommen Nach der 4. Nach der AHS Matura war der Wunsch nach 2 Jahre College plötzlich weg.
Ich hab dann ein Jahr an einer Kunstschule gemacht. Wurde dann dort leider nicht für den weiteren Bildungsweg zugelassen. Musste dann umdenken, war sehr unschlüssig.
Hab überlegt zwischen Lehramt Mathematik/ Geografie - damals hat es aber geheißen, dass zuviele Lehrerinnen gibt (irrsinnige Aussage, wenn man heute schaut)
Geologie hab ich auch überlegt studieren.
Letztlich hab ich dann Architektur studiert, weil das für mich die perfekte Kombination an Technik und Kunst war.
Dennoch hab ich oft gehadert im Studium, es war mega spannend, viel (für mich positiver) Stress und sehr kreativ.
Aber ich hab halt oft andere Ideen im Kopf gehabt. Ich hatte dann die Idee in ein Tischler College zu wechseln, hatte damals aber den Mut nicht zur Änderung des Lebensweges. Heute weiß ich, dass ich das tun hätte sollen.
Nach ein paar Jahren Arbeit ist mir so richtig bewusst geworden,dass ich in handwerklichen Bereich eher Erfüllung gefunden hätte.
Die Arbeit in Architekturbüros war eine ganz andere Welt, als das Studium. Wenig kreativ für mich. Ich hab mich gefühlt wie eine Zeichen Maschine. Ich wollte nicht mehr ständig am PC sitzen.
Nach 5 Jahren hab ich mich bei der Stadt Wien beworben und hab die Chance ergriffen. Seither - mittlerweile fast 11 Jahre- bin ich glücklich mit meiner Wahl. Warum? Weil ich Kontakt zu Menschen habe und nicht nur mit dem Computer. Weil ich keine Kolleginnen wie FreundInnen betrachte und, weil es viele Möglichkeiten gibt. Auch mit Familie gut vereinbart,etc.
Für mich ist mein Job spannend und sicher. Ich werde nicht ausgebrannt und ich kann eine gute Work life Balance Leben. Mein Job erfüllt mich nicht, ist mir derzeit aber nicht wichtig. Erfüllung hab ich in anderen Bereichen meines Lebens.
Würde ich heute noch Mal wählen, würde ich definitiv was handwerkliches machen.
Lehrerin hätte ich mich auch trauen können.
Mein Weg lehrt mich für meine Kinder...
Meine Eltern hätten mich alles werden lassen, aber ich hatte im Nachhinein betrachtet nie die Option zu einer Lehre, weil klar war, dass ich ein Studium locker schaffe. Es hatte niemand am Schirm, dass ich was handwerkliches machen könnte...
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Kommentare
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Mein Chef war wirklich sehr nett, hat auch nie rumgeschrien wenn mal was falsch war oder so. Aber kein Job für mich.
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Habe 3jährige FS für wirtschaftliche Berufe abgeschlossen und bin dann in meine erste Hausverwaltung gekommen, bis auf ca. 2 Jahre war ich und bin ich der Immobilienverwaltung treu geblieben.
Hab beim Wifi den Immobilien-Assistent und Referent gemach. Ich finde den Bereich sehr interessant aber sehr Umfangreich. Man lernt immer etwas dazu.
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Kinderkrankenschwester fand ich auch immer toll aber hätte das mental nicht packen können…
Arbeitet wer von euch im HR-Bereich/Recruiting? Hab heut mal ne Bewerbung in dem Bereich weggeschickt. Bin gespannt 😊 die Beschreibung klang zumindest echt gut und abwechslungsreich.
2,651
Was ist bitte HR-Bereich/Recruiting? Was macht man da?
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Ja genau, Human Resources. Tätigkeiten wären zB Bewerbungsmanagement, Betreuung der Social Media Accounts, Inserate schalten,… und halt allgemein die Anlaufstelle für so Personalangelegenheiten.
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Darf ich fragen, welche Tätigkeiten bzw Aufgaben du von zu Hause erledigst?
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Kollegin vom Büro nebenan (andere Abteilung anderer Chef) hatte jetzt ihren Sohn 2 Wochen immer mit im Büro.
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Musste gerade lachen, weil mein Freund Monteur ist und der schon bei einigen Kunden war, wo die wirklich die ganze Zeit neben ihm gestanden und zugeschaut haben. 🤭
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@mommy_of_a_girl
Das ist schon fein wenn man so sachen hat wie eben tippen, das kannst ja immer machen. Wenn er es net ganz dringend braucht.
Mein Chef will halt, dass besetzt ist wenn jemand kommt Service usw. Nur kommt eh kaum jemand alles geht per Telefon oder Email. Ich hab wenig Sachen wo ich sage da brauch ich eh 2 Stunden und bin net angewiesen auf irgendwen oder muss warten, dass einer von den koleg:innen kommt und was will, hilfe braucht...
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Ich bin Vorstandsassistenz und hab täglich mit tausend Terminkollisionen, heiklen Themen, Buchungen und wieder Stornierungen zu tun, alles immer zeitkritisch. Viele würden sagen es ist sehr stressig aber ich empfinde es nicht so, mir wäre vieles andere zu fad. Wenn’s mal ruhiger zugeht gefällt mir das überhaupt nicht.
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das Stresslevel ist wirklich eine persönliche Sache. meine Kollegin hat immer Stress obwohl grade nicht viel los ist und sie oft am Privathandy ist
mich stresst hie und da wenn ich keinen Stress im Büro habe, aber daheim Stress /viele Erledigungen hätte.
aber die Schullosten schauen immer recht entspannt aus in der Gegend
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Ubahnfahrer in Wien fällt mir noch ein (die fahren quasi eh allein, der Fahrer muss nur aufpassen). Da kenn ich auch wen der gegangen ist weil er so unterfordert war.
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Interesse muss ich nicht erklären, das ist klar.
Mit Umfeld meine ich, mit welchen Menschen habe ich im Beruf zu tun, mit welchen Berufsgruppen habe ich zu tun oder mit welcher Art Mensch arbeite ich (Kunden, Gäste, Patienten, Publikum,...). Mir war hier wichtig, dass die meisten Menschen im Umfeld auf meinem eigenen Niveau sind, sprich ähnlicher Bildungsstand. Ich habe zum Beispiel mal zwei Jahre nebenher im Verkauf gearbeitet und für mich war es nicht so leicht, wenn ich den Gesprächen der "hauptberuflichen" Verkäuferinnen gelauscht habe oder versucht habe, über irgendein Thema zu sprechen. Der Mangel an Bildung und die Tatsache, dass einfachste Fakten von den anderen einfach nicht "gewusst" wurden, hat interessante Gespräche auf Augenhöhe verhindert. Damals habe ich mir geschworen, dass ich mit Menschen höherer Bildung arbeiten muss. Genauso wurde mir damals bewusst, dass ich lieber mit Menschen arbeite, die etwas von mir "brauchen" (Klienten, Patienten) und nichts "wollen" (Gäste, Kunden). Da in zweiterer Sparte viel mehr unverschämtes Benehmen vorkommt, nach meinen Erfahrungen.
Was die Bezahlung angeht, damit steht und fällt alles andere. Es gibt unheimlich interessante Sparten mit vielen intelligenten Menschen, wie etwa die Archäologie, aber Geld und Arbeitssicherheit gibt es hier nicht allzu viel. Man muss davon ja leben und sich auch was aufbauen können. Darum kamen tolle Berufe, die aber eher schlecht bezahlt werden, nicht in Betracht. Aber umgekehrt könnte ich auch nie in einer Branche arbeiten, die mich überhaupt nicht interessiert, auch wenn es hohe Gehälter gibt. IT oder Wirtschaft bieten großartige Möglichkeiten für die Karriere und finanzielle Absicherung, aber Nein, einfach Nein. Beides finde ich staubtrocken und furchtbar uninteressant.
Am Ende konnte ich meinen Traumjob ergreifen, der eine perfekte Symbiose aus den drei Kategorien bildet :-)
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Um ehrlich zu sein, mir wäre das aber auch zu wenig. Jedoch kann ich entsprechende Studienabschlüsse aufweisen und bin somit qualifiziert für einen höheren Verdienst. Ich wäre damit halt einfach unterbezahlt und würde selbstredend für so ein Gehalt nur aufstehen, wenn es sonst nichts gäbe. Mein Beruf ist aber Gott sei Dank absolut krisensicher.
Wer halt nichts gelernt hat, kann nicht erwarten, Millionär zu werden, überspitzt gesagt. Man muss sich seinen Weg selber ebnen, denn von Nichts kommt auch Nichts. Der oben genannte Job ist für jemanden, der ungelernt ist, schon wirklich gut bezahlt. Dein Bekannter könnte sich glücklich schätzen, hätte er diese Arbeit. Der Job ist sicherlich nicht der Unangenehmste, sondern wahrscheinlich sehr interessant und in einer angenehmen Umgebung (im Warmen, im Büro, man kann nebenbei was trinken, keine schwere körperliche Arbeit, man wird nicht dreckig ). Man muss halt genau und verantwortungsvoll sein.
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Mit dem oben wärens 2150 Euro gewesen.
Ungelernt hat mans wirklich nicht leicht, aber dafür hat er sich Jahre der Ausbildung erspart. So sieht er das und ist ja ok so.
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Er wird nichts Besseres gefunden haben vermutlich. Es gibt schon Jobs für Ungelernte, die viel abwerfen, aber sehr hart sind. Meist kommt man da aber mittlerweile auch schon schwer rein.
Ich versteh schon, dass er für das Geld nicht arbeiten will, weil das Leben zurzeit verdammt teuer ist. Da gibst das Geld direkt nach Kontoeingang wieder aus für Wohnen, Essen und was eben noch alles ansteht. Viele Berufe sind außerdem gnadenlos unterbezahlt, klassisches Beispiel ist die Pflege, aber gibt so viele andere, von denen man nie was liest.
Man muss halt realistisch bleiben und sehen, was einem zusteht mit dem jeweiligen Bildungsstand. Viele junge Leute wollen halt wirklich die große Kohle machen, aber hardcore Work-Life-Balance (15-20 Stunden), per DU und befreundet mit allen in der Firma, nur Spaß und das am besten von Anfang an, ohne Berufserfahrung oder sonstige Qualifikationen. Das sind in meinen Augen Träumer und ich frage mich schon, wer da die Eltern waren/sind, die ihre Kinder zu solchen größenwahnsinnigen Faultieren erzogen haben. Es scheint ja schon irgendwo eine Generationenfrage zu sein (Gen Z). Gibt es natürlich in allen Altersgruppen, aber auffällig oft bei Leuten Anfang-Mitte 20...
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Falls du mich meinst: Ich bin promovierte Medizinphysikerin in der Forschung
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Das Problem an der fehlenden Ausbildung: solange du jung und fit bist verdienen viele eh gut, von Bau bis Kellnern. Und mit 18 ist das halt wesentlich attraktiver als studieren zu gehen.
Aber wenn du mal 50 bist geht das nimma, den ganzen Tag stehen und körperlich schwere Arbeit oder schichtdienst. Und dann stehen die alle beim AMS an… und das zahlt in dem Alter auch keine Ausbildung mehr.
Aber ich seh das in meiner Familie bei den jüngeren, die glauben das nicht. Oder sind zu faul was zu lernen. Die arbeiten alle immer ein paar Monate, dann kriegen sie wieder Arbeitslosengeld…. Dann arbeiten sie nach einem Jahr wieder ein bissl bis es sie nimma freut, hauen es wieder hin,… es ist echt ein Drama. Dass sie da auf Dauer den Anschluss an die gleichaltrigen verlieren, das ist ihnen jetzt nicht bewusst.
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Mein Papa war bis zur Pensi (letzten Nov) teilweise Nachtschicht und Getränkeproduktion, davor Bäcker gelernt.
Aber die meisten sind halt schon am Weg in die Pension von denen die von Lehre bis Pensi richtig reinbuddeln
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Finde daher eine Arbeitszeitreduktion mehr als überfällig.
Und daher kann ich die ‚größenwahnsinnigen Faultiere‘ zum Teil verstehen. Ist doch völlig ok wenn man sich nicht mehr jeden Tag abstrudeln mag. Und in genug der neuen Branchen verdient man auch mit 15-20 Stunden genug. Das tut anderen ja nicht weh. Ihr könnt ja alle VZ machen wenn ihr wollt?!
Ich finde man sollte die Entscheidung zur work Life Balance begrüßen. Ist für unsere mentale Gesundheit auch besser.
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als ich noch 40h arbeitete, war ich a) nicht ausgelastet und b) nur genervt weil ich immer da sein musste. immer Büro besetzen, Ferien sich abwechseln und absprechen (was nie passierte),...Gehalt zwar mehr aber nicht soviel mehr als jetzt mit 20h...
in Summe wären 30h für meinen Job ideal und ausreichend.
wird die nächsten Jahre eh spannend bei uns im öffentlichen Dienst: in den nächsten 13 Jahren gehen 45 Prozent der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst in Pension lt Gewerkschaft... da bin ich dann 48 Jahre alt.
habe noch fast 20 Jahr vor mir bsi Pension und weiß dass es mega anstrengend wird, allein wenn ich mir um mich herum den Altersdurchschnitt und Krankheiten anschaue...
somit werde ich nach meiner Elternteilzeit auch genau überlegen ob es nicht doch möglich wäre bei 30h zu bleiben. aktuell nach der Elternteilzeit lassen sie bei uns aber nur 20h oder 40h zu...
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https://www.derstandard.at/story/3000000207271/gen-z-ist-doch-nicht-arbeitsscheu
Es war schon immer so, dass man auf die jüngere Generation gerne "hinhaut" und es ist meiner Meinung nach nur ein Zeichen dafür, dass man selbst alt wird 😉
Wenn ich mich selbst bei diesen Gedanken ertappe, versuche ich mich auf meine eigene Jugend zu besinnen und sooo viel anders war ich auch nicht. Ich finde das jugendliche Selbstbewusstsein toll und denke, dass Unternehmen von diesen Menschen profitieren können. Junge sind weniger festgefahren, gehen gerne mal den unkonventionellen Weg, aind oft mutiger, weil ihnen die Konsequenzen vielleicht garnicht so bewusst sind usw.
Mein Chef z.B. hat gezielt nach jungen frischen Mitarbeitern gesucht. Alte haben wir genug ;-)
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Die meisten nehmen lieber die Freizeit, und schränken sich dann woanders ein.
Auch in der Branche meines Mannes, wo Überstunden extrem gut vergütet sind, sagen die jüngeren meist nein während die älteren happy sind wenn dann das Gehalt aufgefettet wird.
Ich hab eher das Gefühl, dass die älteren sich ‚getriggert‘ fühlen, wenn die jüngeren ein hohes Gehalt verlangen. Vermutlich weil sie sich selbst nicht so trauen. Dabei haben die Jungen recht! Und viele bekommen das Geld auch 😊 ich predige schon lange, dass man sich auf die Füße stellen soll und für seinen Wert einstehen.
Und wenn sie mal auf die Schnauze fallen, weil das Geld wirklich größenwahnsinnig wäre - dann ist es eine gute Life-Lesson.
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Außerdem rückt auch die Pension immer weiter in die Ferne. Bekannte, wo sie gerade mit 60 und er mit 60,5 in Pension gegangen sind, regen sich auch so über die "Jungen" auf, die ja nicht Vollzeit arbeiten wollen. 😡 Ich kann ja vielleicht noch mit 65 gehen, aber die 20-jährigen müssen vermutlich länger arbeiten.
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Ja voll.
Der Trend geht halt dahin eine lebenslange gute Balance zu haben statt auf die Pension hin zu fiebern.
Meine Oma konnte noch mit 55 in Pension, ist jetzt 93, also ihr halbes Leben ohne Arbeit.
Bei uns wirds viel später sein.
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also ich wäre im Alter von 19Jahren nie auf die Idee gekommen nur Teilzeit zu arbeiten... ich wollte immer voll arbeiten.Familie hatte ich damals noch nicht mal im Kopf weil kein Partner irgendwo in Sicht war. Gehalt war mir tatsächlich fast egal.
was heute auch dazu kommt, was bei mir damals schon war, ist: das es einfach zu viele verschiedene Jobs gibt.die Auswahl ist schon fast zu groß und die Interessen zu breit. da das richtige zu finden wird immer schwerer...
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Ich hab dann ein Jahr an einer Kunstschule gemacht. Wurde dann dort leider nicht für den weiteren Bildungsweg zugelassen. Musste dann umdenken, war sehr unschlüssig.
Hab überlegt zwischen Lehramt Mathematik/ Geografie - damals hat es aber geheißen, dass zuviele Lehrerinnen gibt (irrsinnige Aussage, wenn man heute schaut)
Geologie hab ich auch überlegt studieren.
Letztlich hab ich dann Architektur studiert, weil das für mich die perfekte Kombination an Technik und Kunst war.
Dennoch hab ich oft gehadert im Studium, es war mega spannend, viel (für mich positiver) Stress und sehr kreativ.
Aber ich hab halt oft andere Ideen im Kopf gehabt. Ich hatte dann die Idee in ein Tischler College zu wechseln, hatte damals aber den Mut nicht zur Änderung des Lebensweges. Heute weiß ich, dass ich das tun hätte sollen.
Nach ein paar Jahren Arbeit ist mir so richtig bewusst geworden,dass ich in handwerklichen Bereich eher Erfüllung gefunden hätte.
Die Arbeit in Architekturbüros war eine ganz andere Welt, als das Studium. Wenig kreativ für mich. Ich hab mich gefühlt wie eine Zeichen Maschine. Ich wollte nicht mehr ständig am PC sitzen.
Nach 5 Jahren hab ich mich bei der Stadt Wien beworben und hab die Chance ergriffen. Seither - mittlerweile fast 11 Jahre- bin ich glücklich mit meiner Wahl. Warum? Weil ich Kontakt zu Menschen habe und nicht nur mit dem Computer. Weil ich keine Kolleginnen wie FreundInnen betrachte und, weil es viele Möglichkeiten gibt. Auch mit Familie gut vereinbart,etc.
Für mich ist mein Job spannend und sicher. Ich werde nicht ausgebrannt und ich kann eine gute Work life Balance Leben. Mein Job erfüllt mich nicht, ist mir derzeit aber nicht wichtig. Erfüllung hab ich in anderen Bereichen meines Lebens.
Würde ich heute noch Mal wählen, würde ich definitiv was handwerkliches machen.
Lehrerin hätte ich mich auch trauen können.
Mein Weg lehrt mich für meine Kinder...
Meine Eltern hätten mich alles werden lassen, aber ich hatte im Nachhinein betrachtet nie die Option zu einer Lehre, weil klar war, dass ich ein Studium locker schaffe. Es hatte niemand am Schirm, dass ich was handwerkliches machen könnte...