Finanzielle Einstufung - was ist ein ‚gutes‘ Gehalt?

Ich bin vor einigen Wochen im Standard auf einen Artikel über finanzielle Einstufung bzw. Durchschnittseinkommen gestoßen der mich zum nachdenken gebracht hat.

Oft liest man hier in diversen Threads ja ‚ich verdiene ganz gut‘ oder ‚sehr gut‘. Aber was heißt das?

Natürlich kommt es auf Ausbildung etc an und wie man finanziell da steht hängt von den Ausgaben/Schulden/Personenzahl ab.

Aber bezüglich Gehalt - netto und Basis Vollzeit - was seht ihr persönlich als schlecht/Mittel/gut/sehr gut an?
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Kommentare

  • Als sehr gut empfinde ich alles über 2.000€ netto, Mittel bzw Gut alles von
    1400 bis 2000€, alles darunter empfinde ich als schlechtes Gehalt für eine Vollzeit Stelle.
    mydreamcametrue
  • Ich empfinde sehr gut über 3000 Euro netto. Schlecht unter 1500 Euro netto für eine Vollzeitstelle. Mein persönliches empfinden ;)
  • Für mich wäre sehr gut über 3000 Netto. Gut von 2000 bis 3000 und bis 1500 akzeptabel.
    Aber mir grade 18 Jahren wäre 1500 schon ein gutes Gehalt ohne nennenswerte Ausbildung...
  • Ich finde das kommt auch auf den Beruf an, wir Friseure bekommen ab dem 6 Berufsjahr für 40std laut Kollektiv 1321,63 Netto. Das ist nichts! Laut Kollektiv keine Erhöhung mehr.
    Man kann in dem Beruf gut Leben, aber man muss auch was tun = Provision & Trinkgeld!!! Ist man Krank 🤒 oder im Urlaub schaut das Konto traurig aus!
    Ich finde sehr gut, gut oder ausreichend ist sehr individuell, da man seine Lebenssituation / Ausgaben auch anpasst. Schwierig ist es wenn man einen gewissen Standard gewöhnt ist und dann zurückschreiben muss.
  • Ich denke in Ö liegt der Durchschnittsgehalt bei €1150-1400 (empfinde ich persönlich als schlecht)
    Mittelschicht zwischen €1500-2500
    Über Durchschnitt +2550€...
  • Wird bei 40 h auch berücksichtigt, ob es Zulagen, All-In-Vertrag, Überstundenpauschale, ... gibt? Das darf man mE nicht vergessen.

    Für 40 h mit 10 Jahren Berufserfahrung ist für mich über 3000 sehr gut und bis 1700 netto gut.
  • Für mich sieht es ähnlich aus. Über 3000 empfinde ich es als sehr gut, 2000-3000 als gut, 1500-2000 Mittel und unter 1500 ein Witz.
  • pipapopipapo

    593

    bearbeitet 9. 12. 2019, 19:01
    Ich denke das ist für jeden individuell
    für 40 Std:
    1.000-1.500 schlecht
    1.500-2.000 mittel
    2.000-3.000 gut

    Wobei wie gesagt denke ich ist für jeden individuell. Mit 1.800 netto im Monat z.B würden wir bestimmt nicht auskommen...
  • Für mich sieht die Einstufung so aus:

    1500 - 2000 netto normal, drunter sehr schlechtes Gehalt
    2000- 3000 netto gutes Gehalt
    Über 3000 sehr gutes Gehalt

    Ich denke aber von Ausbildung und Erfahrung abhängig

  • Das ganze kann man nicht pauschalisieren, weils wirklich von der berufgruppe abhängig ist und auch, was alles dabei ist.

    Mein Mann hat als lkw fahrer "sehr gut" vollzeit verdient.. Ca. 2300-2500€.. Hatte aber 14h/tag gearbeitet, also eher schlecht wenn mans genauer betrachtet.

    Ich bin in der IT tätig mit Master-Abschluss alles unter 2300 ist schlecht. Sehr gut wär >3500 alles dazwischen is Durchschnitt und normal. 🤷‍♀️

    Zum Leben ist Österreich kann mans auch nicht pauschalisieren... Kommt darauf an, wie/wo man lebt.
    Allein in Linz zb sind die Mietpreise zw. 4020, 4030 und 4040 so unterschiedlich.

    Ich denk mir aber, für ein normales "gutes" mittelschicht Leben reichen 2000-2500 euro im gemeinsamen Haushalt.
  • Ich glaube man kanns nicht pauschalisieren. Nach euren Erfahrungen oder Einschätzungen sind mein Freund und ich arm. Richtig arm 😂 Und können uns aber wirklich alles leisten was wir wollen.. also ich musste noch nie zurückstecken, ok eine Thermomix kann ich mir jetzt ned einfach so leisten, aber meine Amazon Rechnungen pro Monat schon und beim Lebensmittel Einkauf musste ich auch noch nie nachdenken 😅🙈
    Für mich sind 1800-2.200€ ein guter Gehalt, alles darüber ein seeeehr guter Gehalt! Ich persönlich kenne aber niemanden der mehr als 2.500€ verdient 😅
  • Ich hab für 20h als Kellnerin grad mal ca 580€ pro Monate bekommen, da muss man echt vom Trinkgeld leben und für dieses Geld würd ich nie mehr aufstehen, aber der Vorteil ist, dass ich nicht mehr gewohnt bin und mir dadurch in der Karenz leicht tu 😅
  • LaLumiereLaLumiere

    883

    bearbeitet 9. 12. 2019, 16:00
    Schlecht = bis 1500
    Gut = 1500 bis 2800
    Sehr gut = über 2800

    Kommt wie gesagt auf die Lebensumstände an. Hat man Kinder oder nicht, Schulden oder nicht, hat man ein Haus geerbt oder blecht Miete usw.

    Also wir haben momentan gemeinsam ca. 4000€ und kommen gerade so aus. Da wir ein recht kostspieliges Zuhause haben und gern, viel und teuer essen (Bio, fair, viel Fisch und so)... 😁

    Vor unserer Maus hatten wir gemeinsam ca. 5000€ und das reichte auf alle Fälle - haben wo anders (kleiner) gewohnt, ich habe noch voll verdient, kein Baby im Haus.

    Kommt zeitnah ein zweites Baby, hätten wir nochmal um ca. 200€ weniger und dann müssten wir wirklich schauen, wie wir das schaffen.
  • @Feelinara Das ist echte Ausbeutung. Aber, wenn man ein Job braucht, macht man auch das vorübergehend.
    In Handelsketten verdient man mittlerweile ganz ok, im Vergleich.
  • @mamima Ja, vorallem wenn man wie ich damals ziemlich naiv ist und imme nur 20std angemeldet ist, aber ca 35h arbeitet und dafür 8€ die Stunde noch bekommt 😂 was einem in der Pension ja viel bringt... Aja und die Überstunden wurden e nie voll ausbezahlt 🤷‍♀️
  • Ich denk auch in diese Kategorien würde ich einteilen:

    1.000-1.500 schlecht
    1.500-1.800 ok
    über 2.000 gut
    ab 2.500 sehr gut
    über 3.000 sehr, sehr gut
    als darüber ein Traum ☺️

    Leider je höher das Gehalt, umso höher die Abgaben 🤔. Wenn man in die nächste Steuerklasse fällt, geht es schon mal zäh weiter nach oben
  • Würde mich eigentlich auch so bei den anderen einreihen.
    1.000 bis 1.500 schlecht
    1.500 bis 2.000 ganz ok
    2.000 bis 2.500 ziemlich gut
    2.500 bis 3.000 und mehr sehr gut

    Aber wie schon geschrieben hat das Einkommen nicht automatisch etwas mit dem Lebensstandard zu tun. Man kann sehr gut verdienen und trotzdem in einer kleinen Wohnung wohnen weil man eben nicht mehr braucht/oder man in einer Gegend wohnt die verdammt teuer ist. Oder man kann ein durchschnittliches Einkommen haben aber in einem schönem Haus wohnen weil man einen Kredit aufgenommen hat, es geerbt hat oder oder.
    Genauso bei all den anderen Sachen wie Luxusgüter, Lebensmittel, Kleidung, Hobby.
  • Finde die genannten Einschätzungen ganz treffend. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man mit einem 40 Std. Job mind. 1400 netto bekommen sollte. Ansonsten ist das Ausbeutung!

    Ganz arg find ich die Aussage „für eine Frau verdien ich ganz gut“ - verwend ich leider selbst auch manchmal den Satz, aber eigentlich is das ein Wahnsinn, oder? Dass wir immer noch nicht weiter sind in der fairen Bezahlung...
  • mickii schrieb: »
    Ich denk mir aber, für ein normales "gutes" mittelschicht Leben reichen 2000-2500 euro im gemeinsamen Haushalt.

    Wirklich? Bei 2 Einkommen?

    Auf Miete in Wien wäre das absolut schlecht. Wenn man zB zu dritt ist und für 60qm schon 900€ warm bezahlt. Da bleibt zum Sparen wenig.

    Bin bei den Einstufungen ziemlich bei euch! Und natürlich sagt das nix über den Lebensstandard aus... wenn ich ein Haus geerbt habe und nur Betriebskosten bezahle ist das anders als mit 1000€ Kreditrate oder Miete.
  • insecure schrieb: »
    Ich denke in Ö liegt der Durchschnittsgehalt bei €1150-1400 (empfinde ich persönlich als schlecht)

    Laut dem Artikel waren es 1500€, Aber 13./14. eingerechnet - entspricht also knapp 1300€.
  • @mydreamcametrue wow, soviel haben wir Fixkosten 😵 frag mich echt was in dem System schief läuft, verdienen wird immer weniger und die Lebenserwartungskosten immer höher, Sprit usw....
    Echt schlimm.. Ich verdiene als ausgelernte Einzelhandelskauffrau mit 40 Std höchstens 1.200. Wenn ich alleine wäre würd ich mir Leben ehrlich gesagt nicht leisten können 😩🤯
  • pipapo schrieb: »
    @mydreamcametrue wow, soviel haben wir Fixkosten 😵 frag mich echt was in dem System schief läuft, verdienen wird immer weniger und die Lebenserwartungskosten immer höher, Sprit usw....
    Echt schlimm.. Ich verdiene als ausgelernte Einzelhandelskauffrau mit 40 Std höchstens 1.200. Wenn ich alleine wäre würd ich mir Leben ehrlich gesagt nicht leisten können 😩🤯

    Wien ist extrem teuer. Da zahlt man für 60qm je nach Bezirk schon seine 650-900€. Dazu noch Strom, Gas, Internet, TV, Handy, HH Versicherung... Und schon ist man dann bei 1000-1300€.
    Lebensmittel und Kosmetik für eine Familie würd ich 600€ rechnen, dann Auto oder Öffi Karten 100-150€... und schon sind die 2000€ erreicht und man hat noch nix unternommen oder ‚außertourlich‘ Gewand oder so gekauft.

    Also 2000-2500€ mit Miete oder Hauskredit als komplettes Familienbudget - ich glaub da muss man sehr sparsam sein. Anders sieht es aus im ausbezahlten Eigenheim/Eigentum.
  • @Mohnblume88 die Aussage find ich auch immer ganz traurig, ist aber leider die Realität.. Fast alle Männlein die ich kenne verdienen minimum 2000€ netto, die meisten Frauen in meinem Umfeld zwischen 1000-1400€..
    Wohnen ist bei uns zum glück sehr billig, wir bezahlen für 80qm2 500€ rein Miete, da geht sich das längste Karenzmodell schon aus! Aber wie wir in Wien überleben würden, weiß ich nicht 😬 vorallem nicht mit mehr als einem Kind!
    Finds auch traurig, dass man in der Produktion als Hilfsarbeiter viel mehr verdient als eine gelernte Einzelhandelskauffrau, dazu noch bessere Arbeitszeiten und Zulagen hat. Da wunderts mich nicht, dass viele nach der LAP lieber in ein Werk gehen als im Beruf zu bleiben
  • Also wir sind eine Familie mit 2 Kindern und ich würde defintiv sagen dass man unter 3000 Euro pro Monat nicht wirklich leben kann. Nicht wenn man Miete oder Kredit bezahlen muss zumindest. Mein Mann ist Alleinverdiener und ich denke bei uns ist es schon oft recht knapp mit Hauskredit, Zusatzversicherungen für alle, Lebensmittel die bio und regional sein sollten. Da ist man schon sehr unter Druck finde ich das jeden Monat gut zu schaffen.
  • @mydreamcametrue ja in Wien ist das echt extrem heftig...
    Bin froh das ich meinen Freund habe, wär sonst ehrlich gesagt glaub ich eine arme S**...
  • @pipapo wärma beide! 😂
  • @Feelinara fix 😂😂😂
  • Klar, Wien ist teuer. Dafür braucht man kein Auto. Am
    Land oft zwei.
    Kindergärten sind gratis oder sehr stark gefördert.

    Das gleicht es nicht aus aber es hilft schon auch...
    lmcdinkelkorn
  • @mydreamcametrue dann war ich gar nicht so schlecht mit meiner Schätzung.
    Unter aller S.. würd i mal sagen...aber leider bittere realität.
  • @mydreamcametrue mich würd der Artikel interessieren, kannst du ihn mir bitte per PN senden falls verlinken nicht erlaubt ist. Danke dir 💐
  • @mydreamcametrue mich würde auch interessieren woher du die Zahlen hast. Alles was ich finde ist nämlich höher 🤔
  • Wir in Innsbruck würden uns über Wiener Mietpreise freuen. Ich habe gerade kurz auf willhaben nachgesen, 4 Zimmerwohnungen kosten da zwischen 1450 und 2900 (es sind nur 7 inseriert). Kinderkrippe ist leider auch nicht kostenlos (noch zusätzlich 450 Euro für beide Kinder, einmal Kindergarten, einmal Krippe). Mit 2500 Euro würden wir nicht auskommen.

    Dafür könnte man hier problemlos auf ein Auto verzichten.

    Sehr gutes Gehalt geht deshalb für mich ab 3500 Euro los, gut ab 2500, Mittelmäßig zwischen 1500 und 2500.
  • IreneG schrieb: »
    @mydreamcametrue mich würde auch interessieren woher du die Zahlen hast. Alles was ich finde ist nämlich höher 🤔

    Ich schau ob ich ihn finde, wollte ihn oben schon hinzufügen aber fand ihn auf die Schnelle nicht wieder. War online und ging um Arm/Reich
  • Es kommt auf die jeweilige Berufsgruppe an und dann noch ob ein Arbeitgeber "nur" kollektiv bezahlt..
    Für mich ist ein gutes gehalt ab 2000€ ein sehr gutes über 3000€
    Mit 2500€ kann man bei uns leben wenn man keine Kinderbetreuung braucht.. Mit schauts unter 3000€ schlecht aus 🙈
    Unsre Fixkosten übersteigen diese 1300€ nämlich auch und wenn ich noch Kinderbetreuung rechne sind das auch nochmal 500€ für 2 Kinder... Fixkosten sind leider kaum zu reduzieren da die Mietpreise hier auch hoch sind.. (ab 10€/m2 Kaltmiete)
  • also ich bin gelernte Pka pharmazeutische kaufmännische Assistentin, Einstiegs gehalt Netto ist 1300 , ich würde erst nach 19! 19!!! Jahren 2000 Netto!! bekommen , ich find das eine Frechheit weil wir mittlerweile viel mehr und anstrengender arbeit als die Pharmazeuten haben, auch wenn sie natürlich ein besseres wissen haben! mein Mann und ich sind ziemlich gut ausgekommen,
    also ich bin bei den einstufungen eurer meinung
    Froschkoenigin
  • Danke @Maxi01 sehr interessant! Hab mich gerade bissl gespielt mit dem Rechner.
    Maxi01
  • Und darum mache ich den blöden Job noch immer, den ich habe. Obwohl ich was komplett anderes studiert habe und meine Interessen auch gänzlich wo anders liegen.

    Aber meinen Derzeitigen Job kann (und vor allem WILL) keiner machen, wie es scheint. Zumindest haben sie vor mir 3 Jahre lang jemanden gesucht der das macht. Dementsprechend müssen sie auch relativ gut zahlen.

    Mein Holder verdient derzeit weniger als ich, allerdings baut er neben dem 40h Job mit einem Freund eine Firma auf - hoffen wir mal, dass da auch bald was übrig bleibt beim Geld. Dann wird die Karenzsache um EINIGES leichter, wenn es soweit ist.
  • @cassamdra13 darf ich dich fragen was du denn arbeitest??
  • Bis 1500 € schlecht
    1500-2000 € mittel
    2000 -4000 € gut
    Ab 4000 sehr gut

    Die Frage ist auch immer, welchen Lebensstil man hat.
  • @Maxi01 stimmt es das Tiroler mehr verdienen?
  • @Feelinara ☺️ Ich glaub, da tappt man aus Gutgläubigkeit und Gutmütigkeit schnell mal rein.
  • Ich finde es auch tragisch, dass man als Frau bei einem nahezu faireren Gehalt sagt, es wäre „viel für eine Frau“.

    Insgesamt ist es vorwiegend finanziell eher unbefriedigend in allen Bereichen, wo Frauen arbeiten. Ich verstehe es nicht, warum es sein kann und darf, dass ein Kollege für die selbige Arbeit teilweise 1/3 mehr verdient als eine Frau und alles nur am Handlungsgeschick und Geschlecht liegt. Das BlaBla wegen Frauen und Kinder kriegen, kann ich da schon nicht mehr hören. Als Frau muss man regelrecht darum kämpfen, dass man seine Gehaltsvorstellungen erreicht und wird dann indirekt als gierig (mir fällt kein besseres Wort ein) hingestellt. Dabei ist es das, was einen zusteht. Ich wünschte, es gäbe da verpflichtend mehr Transparenz und höhere Mindestgehälter.

    Man braucht nur den Beruf „Frisörin“ nehmen. Es ist ein anspruchsvoller Job, man steht den ganzen Tag. Und damit es zum Überleben reicht, braucht man Trinkgeld und einen Nebenverdienst, was dann nicht zur Pension gerechnet wird. Gleichzeitig ist es allgemein schwierig, da beim Kunden vermutlich die Zahlungsbereitschaft teilweise schon an der Grenze ist. Unter 120,- komme ich bei einem Besuch nicht davon 🙈.
    wölfinSDL611
  • @hendlpo90 ...na weniger...
    hendlpo90Maxi01
  • Das kommt halt immer auf den Chef drauf an. Also ich habe vor der Karenz das gleiche wie meine männlichen Kollegen verdient.
    M
  • Bei uns ist es auch gleich, alle nach Kollektiv. Und zum Thema Frauen und Kinderkriegen entgegne ich immer, dass bei uns gleich 4 Männer ins Burnout gegangen sind und nur eine schwanger wurde 🤷‍♀️
  • Unser Chef sagte auch einmal:

    Frauen werden Schwanger und Männer Hirnschwanger.
  • @OÖ2019 @Angie_1984 Danke, das ist ein Argument, wenn dieses Thema irgendwann wieder auf den Tisch kommt.
  • Oh Mann.

    Eigentlich sollte es mir Wurst sein, aber wenn ich eines Hasse, dann dieses 'Für eine Frau verdiene ich xy' oder 'Gender Pay Gap' oder gar die menschenverachtende 'Frauenquote im Sinne der "Gleichberechtigung" '.

    Etwas ferner der Wirtschaft und Realität habe ich nie gehört, das auch noch so in die Hysterie gekommen ist ...
    Wo bitte werden wir Frauen im Gehalt benachteiligt? Also unmittelbar und nicht einfach alle in einen Topf geschmissen? Selbes Unternehmen, gleiche Abteilung, gleiches Aufgabengebiet usw?

    Stimmt, nirgends, denn das dürfen sie nicht. Wenn man die Bestätigung dafür hat, dann nur hin zur AK, die werden sich freuen, dass es endlich nach so vielen Jahren mal zu einem konkreten Fall gekommen ist.

    Wenn man "Für eine Frau" meint, dass sie einen Beruf wählt, der in der Wirtschaft nicht gefragt ist - tja... SSKM?

    Was mein ich mit 'nicht gefragt'... naja, wie alles in der freien Marktwirtschaft, spielt Angebot & Nachfrage eine Rolle.
    Wenn wir in unserem Unternehmen eine Stelle für eine Bürokauffrau ausschreiben, melden sich im Schnitt 100 Menschen (hier dominiert das weibl. geschlecht).
    100 Bewerbungen auf eine Stelle!!

    Wenn zum Beispiel mein Bruder mit der Motan Univ. fertig ist, bekommt er als Uni-Absolvent allein schon 20 Angebote von Firmen, die ihn unbedingt haben wollen.

    Ich selbst hatte (letztes Jahr um diese Zeit) die Wahl zwischen 250 Stellen allein in Linz als Informatikerin.

    So - und nicht per Geschlecht-, wird das Gehalt geregelt.

    Du kennst deinen Marktwert und diskutierst dementsprechend. Firma x will dich zu deinen Konditionen nicht, gut dann eben Firma y ... Das bringt die Unternehmen in schwitzen, denn jeder braucht kompetente Mitarbeiter .. Und plötzlich redest du nicht mehr nur vom Gehalt, sondern ein Firmenhandy oder Auto steht im Raum. Home Office uvm.

    Ich habe es noch nie erlebt, dass es einen Türsteher vor HTLs und den MINT Studiengängen gegeben hätte, der anhand deines Geschlechts meint 'Da kommst du ned rein'.

    Und das MINT gefragter ist, als alles andere, ist doch offensichtlich, denn es gibt viel zu wenige davon, die wirklich in diese Richtung was machen.


    Zum Thema 'Frauen können ihr Gehalt nicht verhandeln':
    Das es wissenschaftlich nachgewiesen wurde, das Frauen nachgebender sind (insbesondere nachdem sie Kinder bekommen haben), ist ein Problem, dass aber der AMS usw. eh schon zu tackeln versucht, indem er jeden auf Gehaltsverhandlungen vorbereitet.
    Und das wir uns Vieles gefallen lassen, sieht man doch im alltäglichen Leben. Das ist jetzt kein Mythos oder sonst was... Hier liegt das Problem einfach tiefer verwurzelt und gehört wirklich mit Strategie umgangen. (zB. Bei Gehaltverhandlungen sich anziehen/schminken um das Selbstbewusstsein zu boosten... Sammel alles zusammen, wofür du dir den Arsch aufgerissen hast und frag dann deinen Boss 'Wieviel ist dir das Wert', Wenn er meint, das is nix. dann sagst du ganz frech, gut, dann muss ich es auch nicht mehr machen - Weniger stress für mich. .... Eventuell neue Arbeitsstellen ins Auge fassen und sich ggf. sogar schon mal bewerben, damit man den AG wirklich unter Druck setzen kann. .... So und nur so, verhandle ich selber auch)


    Und wenn ich eines nicht ausstehen kann, dann unfairness ... Und damit haben mittlerweile Männer richtig zu kämpfen. Sogar im Gesetz steht 'positive Diskriminierung' sollten Mann und Frau gleich sein, muss die Frau genommen werden.

    Eine Frauenquote gibt es für die höheren Positionen im Unternehmen - Motivation hierfür, Steurnachlass. Ebenso bei Unternehmen, die mehr Frauen angestellt haben - auch Steuernachlass. (Hatten wir in dem alten Unternehmen, wo ich gearbeitet habe - der Chef hat sich so gefreut, endlich eine weibliche Entwicklerin zu haben (und dadurch mehr Frauen im Unternehmen als Männer)
    Toll. Wirklich toll.
    Zum Einen gibt es keinen fairen Kampf um eine Position mehr (was auch den beruflichen "Wert" der Frau ins schlechte Licht rückt, bei Kollegen/Öffentlichkeit, und die glauben, man sein eine "Quoten Frau")
    Zum Anderen find ich es den Männern gegenüber nicht fair. Wenn Kandidat A noch immer besser wär als Frau B, aber zu den schlechteren Männern zählt, fällt er raus, weil die Frau einen Platz bekommt.

    Genauso die Politik. Ich will keine Politikerinnen, die nur wegen des Geschlechts dort sitzen. Nein. Ich brauche kompetente, streitlustige Vertreter, die sich für meine Rechte und Visionen einsetzen.


    Soo.. endlich ausgeschimpft und dampf abgelassen. puh. Ne, bei dem Thema bin ich auf 180, weils einfach falsch ist. Es gibt ja schon belege, dass es falsch ist, aber das Interessiert die "Feministen" 0 ... passt ja nicht zu ihrer Hysterie.



    Sooo.. und iwer hat mich gefragt, ob ich mir das wirklich vorstellen, dass die Mittelschicht 2000-2500 Euro sind.
    Für Linz schon. ja. Aber hier ist es auch sehr unterschiedlich, was sich wer als 'Mittelschicht' vorstellt. Für mich 1x/Jahr auf Urlaub fahren, 200€/Monat sparen, 1 Auto/Fam. Fixkosten ca. 1300€. Dann hat man noch 500-1000 Euro zum Leben.
    Wie's mit Kindern ist, weiß ich noch nicht. Könnte aber sein, dass es dann min. um 500€ sich steigert.

    Ich denk mir schon oft bei den Mietpreisen. "Wie soll sich das eine Friseurin/Mechaniker usw. leisten"... Mir ist das ein Rätsel, wie die Leute mit so wenig Geld über die Runden kommen. Wenn praktisch 1,5 Gehälter weg sind nur um alle Fixkosten gedeckt zu haben.. Da darf echt nichts ungeplantes passieren (kaputtes Auto usw.) sonst bist sofort verschuldet.
    Wie lang das noch so gehen wird, bin ich gespannt. Aber solange wir Rekord-Umsätze zu Weihnachten haben und es der Wirtschaft gut geht, kümmert es keinen Politiker, wie die Ärmsten unter Uns die Zeit überbrücken sollen.

    Fixkosten von 1300 Euro? Vermutlich nur Strom, Wasser, Heizung, Wohnung, 1 Volltank, 12tel der Jahresautoversicherung und das wars. Versicherungen, Handyrechnung, usw. wird da nicht gezählt. Ist vermutlich purer Luxus in deren Augen.
    Wie hieß es doch so schön. mit 150€ im Monat kommt man eh gut über die Runden, wenn alles andere bezahlt wird. :) Sagt sich toll, mit dem Gehalt von 5k. *seufz*
    KaffeelöffelReyhanianini2016ricz_Anna_dinkelkornsuse
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