Erfahrungen Geringfügigkeit während Karenz

Ich plane diesmal während der Karenz geringfügig zu arbeiten, wahrscheinlich bereits direkt nach dem Mutterschutz. Und auch nicht genau in dem Bereich in dem ich jetzt arbeite, sondern in einem anderen Bereich (großer Konzern). Das ist ein Team mit dem ich für diverse Projekte schon zusammengearbeitet hab und vom Gefühl her passt das gut für während der Karenz, sprich ich glaub dass ich dort in wenigen Stunden auch was sinnvolles beitraten kann.
Jetzt hab ich natürlich die Befürchtung, dass das in meinem jetzigen Bereich nicht so gut ankommt?! Vielleicht hat da ja jemand Tipps für mich.
Und meine hauptsächtliche Frage ist die folgende: Wie teilt ihr euch die Stunden (nur HO) ein. Klappt das gut? Es ist jetzt mein zweites Kind, das erste ist dann 3 Jahre alt und geht in den Kindergarten. Jetzt hab ich gerade die Befürchtung mir zu viel aufzuhalsen und mich unnötig zu stressen. Andererseits sind 500 Euro zusätzlich für nur ein paar Stunden pro Woche.

Kommentare

  • So weit ich weiß muss eine Beschäftigung, auch wenn sie geringfügig ist, dem jetzigen Arbeitgeber gemeldet werden. Könnte mir vorstellen, dass er dann fragt, warum du nicht für ihn arbeitest. Wie weit er aber tatsächlich was dagegen haben kann, also rechtlich gesehen, weiß ich nicht. Da könntest du dich bei der AK erkundigen.
    Ich hab nach meinem ersten Kind geringfügig gearbeitet, war aber oft im Büro weil Home-Office bei uns nur eingeschränkt möglich ist. Ich würde (und werde) es sicher nicht mehr machen. Mit dem ganzen Organisieren, wer wann wo für meinen Sohn da ist wenn ich ein paar Stunden arbeite (plus Wegzeit) hat mich total gestresst! Bin dann auch wieder schwanger geworden und wollte mir (und uns) das nicht weiter antun. Ich würde dir nur raten, es dir gut zu überlegen! Vor allem auch der Umstieg von 1 auf 2 Kinder, gefühlt unverhältnismäßig mehr Wäsche und Hausarbeit usw. Aber ich möchte dich jetzt nicht negativ beeinflussen! Vlt hat es auch einfach für mich nicht gepasst.
  • Ich arbeite geringfügig seit meine Tochter 5 Monate alt ist. Vorher war ich Vorgesetzte und jetzt einfaches Teammitglied. Für mich funktioniert das super und ich freu mich immer über Erwachsenengespräche. Besonderes Goodie, wenn ich mal ins Büro fahre (meist ca 1mal pro Monat), dann darf ich ganz alleine aufs WC 😄 absolut herrlich
    Ansonsten teile ich nur die Stunden ein, wie es passt und die Kollegen freuen sich, wenn ich meist flexibel erreichbar bin. Wie es mit zwei Kindern wäre - keine Ahnung
    behappy
  • Es bleibt der selbe Arbeitgeber nur eine andere Abteilung.
    Und es wäre zu 100% HO. Während der ersten Karenz wäre es so gewesen, dass ich vor Ort sein hätte müssen und kein HO machen hätte dürfen. Deswegen hab ich dass dann abgelehnt.
  • @MusMus ist dein Großer ein guter Schläfer bzw bis Nachmittags im Kindergarten? hast du andere Unterstützung?
    Ich würd normalerweise sagen es geht aber ich hab nur nebenbei studiert und meine 2 haben kaum gleichzeitig geschlafen. Einer hat erst um 22 Uhr geschlafen, der andere war um halb 6 wach, der Große hat keinen Mittagsschlaf mehr gemacht. Also mein Plan dass ich das mache während sie schlafen ging nicht auf.
    Oder geht die Arbeit auch neben einem wachen Kind bzw. kann jemand tagsüber statt dir aufpassen? Dann ist es auch leichter
  • Geringfügig ist nicht geringfügig. Für manche sind es 10 Stunden für andere nur 5 Stunden um auf die 500 Euro zu kommen. Je nachdem wie viele Stunden es bei dir sind lässt es sich natürlich leichter bewältigen oder nicht.
    Bei meiner Großen war es gar kein Problem.
    Bei den Zwillingen habe ich es mir erst ab 1 1/2 zugetraut aber es war so eine schöne Abwechslung. Also gerade wenn dir die Decke am Kopf fällt würde ich es dir auf alle Fälle, alleine für die Abwechslung empfehlen. Homeoffice hat ihr einige Dinge wirklich leichter gemacht.

  • Große Kind ist von 9 bis 15 Uhr im Kindergarten. Am Abend noch was zu machen kommt eher nicht in Frage, dass wollte ich jetzt auch öfter machen, aber Einschlafbegleitung darf nur ich machen und das dauert auch wieder länger im Moment, nach einer Stunde im dunkeln Schlafzimmer ist mein Abend gelaufen. KA wie andere das machen.
    @ClautschF habs mir ausgerechnet es sind nur ca. 4 Stunden glaub ich.
  • @MusMus
    Bei mir sind es 4,5h und ich dachte das geht sicher voll easy. Bei meinem Großen war das überhaupt kein Problem, der blieb schon mit ein paar Monaten gerne bei Oma und ich konnte im Nebenraum Homeoffice machen. Kurze Stillpause und dann wieder weiter. Nicht so bei meiner Tochter, die keinen Abstand zwischen uns toleriert hat, nicht mal beim Papa. Jetzt mit einem Jahr wird es besser, aber auch tagesabhängig. Für mich waren diese 4,5h echt zach und meistens erst am Abend so ab 8 oder 9 möglich. Nächste Woche beginne ich wieder mehr zu arbeiten, keine Ahnung wie das wird...

    Also schwer zu planen. Meine Tochter hat auch immer nur in der Trage geschlafen, also telefonieren oder am Computer arbeiten war etwas mühsam.
  • ClautschFClautschF

    945

    bearbeitet 22. Mai, 21:29
    @MusMus du musst es ja nicht gleich entscheiden und siehst wie sich das Baby entwickelt. Es gibt so viele mögliche Szenarien, ich würde hier mal abwarten wie entspannt oder anstrengend die Zeit wird.
    Die Kindergartenzeit würde sich halt vielleicht gut anbieten falls du eine Oma in der Nähe hast die unterstützen könnte...

  • Hallo!
    Ich bin derzeit auch geringfügig während der Karenz tätig für 4,5h.
    Ich bin aber bei meinem bisherigen Arbeitgeber, wenn du einen anderen hast, muss dein Arbeitgeber zustimmen.
    Ich bin auch ausschließlich HO seit meine Kleine 7 Monate alt ist.
    Ich teile die Zeit auf 2 Vormittage.
    1x passt die Schwiegermutter auf und beim 2. ist die Kleine dabei.
    Ich arbeite während sie ihr Vormittagsschläfchen macht und wenn sie früher wach wird, spielt sie im Büro am Boden.
    Das klappt bei uns ganz gut, die Kleine ist sehr zufrieden und kann sich auch alleine beschäftigen.

    Es kommt halt sehr aufs Kind an, ist sicher nicht bei jedem machbar.
  • Hallo,
    es kommt definitiv auf das Baby/Kind an. Ich habe bei beiden Kindern nach dem Mutterschutz geringfügig gearbeitet - beide Kindern haben gut 1 Jahr nicht alleine geschlafen, was die Angelegenheit etwas kompliziert gemacht hat. Ich habe zwar freie Zeiteinteilung im Home Office, dennoch war es immer eine Herausforderung die paar Stunden zu schaffen, vor allem wenn man abends auch mit dem Baby eingesetzt ist. Meine Empfehlung für's Home Office: ein Stehschreibtisch, sodass man mit dem schlafenden Baby in der Trage arbeiten kann :D
    Alles ist möglich - aber wenn es für den zukünftigen Job/für das Gehalt nicht zwingend sein muss, würde ich es nicht machen. Man muss auch bedenken, dass Kinder öfters krank sind und dann hat man mit beiden Kindern daheim die Arbeit zu erledigen.
    Viele Grüße Sabine
    MusMus
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