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  • Coronavirus - Austauschthread #5 🦠

    Ich war jetzt lange stille Mitleserin, aber ich muss jetzt etwas schreiben.

    An diesen Impfstoffen wird schon länger geforscht. Denn Coronaviren gibt es schon was weiß ich wielang. Nur kennen diese Viren wahrscheinlich eher Menschen die im Medizinischen Bereich tätig sind. Aufgrund der Pandemie wurden jetzt Milliarden in diesen Stamm investiert für die Impfung. Dieses Wort Notzulassung kann ich nicht mehr hören. Es kommt immer von Leuten die mit dieser Thematik nichts zu tun haben und immer irgendwo irgendwas zu diesem Thema lesen oder hören sagen.
    Ich bin geimpft, habe auch schon die 3. Impfung und bin bei Gott nicht ein JA Sager.
    Das geimpfte nicht testen gehen oder kaum ist eine Unterstellung.
    Ich arbeite als Dgks auf einer Intensivstation und bei uns liegen nur ungeimpfte beatmet, am Bauch mit Ecmo usw... wenn sie zu uns zur aufnahme kommen die großen Sprücheklopfer. Aber kurz vor der Intubation weil sie keine Luft mehr bekommen, tja dann wurden sie kleinlaut und bereuen es sich nicht impfen haben zu lassen.
    Klar liegen auch geimpfte im Spital, aber die sind bei uns auf der Normalstation und bekommen Sauerstoff über die Maske.
    Die Impfung ist keine Garantie an Covid zu erkranken. Das hat auch nie jemand behauptet. Es geht darum einen schweren Verlauf zu verhindern.
    Warum es nicht mehr Intensivbetten gibt? Leider kann man das Personal nicht klonen oder im 3D Drucker drucken.
    Wir haben wieder gesperrte Betten aufgemacht mit dem gleichen Persinalschlüssel. Zum kotzen (sorry wegen des Ausdrucks) ist das alles. Ich bzw alle meine Kollegen haben keinen Bock mehr. Wir sind unterbesetzt, sind körperlich und psychisch am Limit. Uns hilft niemand aber wir müssen allen helfen. Klar, ich hab mir diesen Beruf selbst ausgesucht, aber nicht unter diesen Umständen.
    Aber nach fast 2 Jahren Pandemie sind eh fast alle Experten, wo jeder alles besser weiß. Aber die wenigsten wissen wie es wirklich vor Ort aussieht.
    Aber die größten Leidtragenden sind die Kinder, die die man am meisten schützen soll, auf die wird vergessen. In jeglicher Hinsicht.
    Sogar meine 6jährige Tochter sagte beim Kinderarzt das sie die Impfung möchte, weil sie wieder unbeschwert Leben möchte
    Bevor alle aufschreien, sie ist noch nicht geimpft.
    Sorry für den langen Text!

    Sam0815teratwölfinhafmeyjaJacky92BiKaMamaLamaTalia56LarielleKaffeelöffelund 35 andere.
  • Kürretage weil der Embryo zu klein ist für die 7 Ssw!

    arya schrieb: »
    Bitte abwarten!!
    Die Geschichte ist der unseren sehr ähnlich. Wir waren im kh um einen Termin für die kurretage auszumachen. Arzt wollte nur routinemäßig einen us machen. Siehe da, wir hatten ein schlagendes Herz! <3<br> Gib dem ganzen sicherheitshalber noch eine Woche Zeit!
    Meine Maus liegt grad neben mir und ist jetzt 4 Monate alt!

    @puppy2015 hab das herz heute schlagen gehört !!!! Hab doch eine ärztin gefunden <3 ... iiich binnn so glüüückliiiichhh mein kleiner ist doch 6 wochen erst jung <3 bekomm am 13. Februar meinen MutterKindPass !!!! Leuteeeeeee ich bin über über über glücklich ..... und ich dank euch jeden einzeln <3<br> @arya @antje
    beate_81KristlAngie_1984MorganaStieglitzkrümel22wölfinpuppy2015Siglinde90yve412und 27 andere.
  • Tiefenwahrnehmungsstörung Kind 5 Jahre

    Verfolge das Thema seit Beginn und überlege schon die ganze Zeit, ob ich mich auch zu Wort melden soll - das ganze ist nämlich quasi mein täglich Brot - bin seit über 10 Jahren als Ergotherapeutin im Kinderbereich tätig - vom Grundberuf Elementarpädagogin und auch SI Therapeutin. Tu mir jetzt schwer, nur eine kurze Stellungnahme abzugeben - bin aber gerne offen für diverse Fragen!

    Zum Thema, wie das ganze im Kiga abgelaufen ist (Pädagogin beobachtet Dinge; ist sich unsicher; holt sich durch die SOKI quasi eine Zweitmeinung, bevor sie die Eltern über ihre Beobachtungen und Empfehlungen informiert) - ich kenne das auch so als gängige Vorgehensweise.

    Wie dann kommuniziert wurde, ist auf jeden Fall nicht optimal. Ich fände es hier ganz wichtig, dass da ein Gesprächstermin vereinbart wird und dann in Ruhe gemeinsam darüber gesprochen wird, sodass ein guter Austausch von Eltern und Pädagoginnen bezüglich Beobachtungen, Einschätzungen und evt. weiterführenden Maßnahmen stattfinden kann.

    Thema Gewichtsjacke: Nach meiner Erfahrung gibt es solche Jacken, Säcke, Schlangen etc. bereits in den meisten Kindergärten - die Kinder lieben diese Angebote und nicht selten wird darum gestritten, wer eine anziehen darf etc. Das Gewicht solcher Utensilien erzeugt einen Tiefdruck und dieser wirkt auf das System regulierend - genießen wirklich sehr viele Kinder - diese "Maßnahme" würde ich nicht überbewerten.

    Thema Wahrnehmungsstörung (jetzt muss ich aufpassen, dass ich mich kurz halte :) ) Jede/r von uns hat seine Stärken und Schwächen im Bereich der Wahrnehmung- jedes Gehirn verarbeitet die entsprechenden Reize halt einfach anders - und auch viele von uns hatten/ haben so eine "Störung" - also ich z.B. eine taktile - ich halte z.B. Mehl und Sand kaum auf den Händen aus- brauche "Strategien" beim Backen und finde es ganz unangenehm - liegt daran, dass mein Gehirn den Reiz zu wenig filtert - ich kann aber gut damit umgehen, insofern brauche ich keine Therapie. Genauso ists bei den Kindern - therapiebedürftig ists immer dann, wenn ein Kind seine "Aufgaben" die es im Alltag erfüllen möchte oder soll/ muss nicht ausreichend genug oder erschwert nur durchführen kann. Weil auch manchmal das "Reizwort" ADHS gefallen ist - eine SI Störung und ADHS sind zwei verschiedene Dinge!!

    Ich verstehe die Angst von Eltern bezüglich "Schubladendenken" oder "Stimatisierungen" - muss aber auch sagen, dass ich das so überhaupt nicht erlebe. Das pädagog. Personal ist heutzutage einfach schon besser informiert und sensibilisiert, sodass diese öfter und schneller (als früher) zu weiterer Abklärung oder Therapie raten und insgesamt finde ich das auch gut. Tatsächlich ist es nämlich so, dass je früher Maßnahmen getroffen werden, umso kürzer meist die Behandlung dauert und das Kind somit weniger Leidungsdruck erfahren muss. Meist brauchen die Prozesse nämlich eh sehr viel Zeit vom Erstgespräch im Kiga bis zur ersten Therapiestunde - da die Wartelisten sowohl bei Ambulatorien als auch bei niedergelassenen Therapeutinnen lange sind (3 Monate - 1,5 Jahre). Und somit kann ich auch gerne das Argument aus dem Weg räumen, dass eine Ergotherapeutin sicher Therapie empfehlen wird, da dass ja ihr "Geschäft" sei - aboslut nicht - ich schicke regelmäßig und sehr gerne Eltern und ihre Kinder wieder weg - weil wir gemeinsam beschließen, dass aktuell keine Therapie nötig ist.

    Vielleicht wäre eine mögliche "Lösung" oder ein Weg für dich und deinen Mann, dass ihr euch einen Ersttermin (ohne Kind) bei einer Ergotherapeutin vereinbart und einfach mal die Situation besprecht - eure Beobachtungen und die des Kiga schildert ... bei Wahrnehmungsstörungen kann man meiner Meinung nach schon wirklich sehr viel über Anamnese abdecken und muss nicht unbedingt sofort das Kind involvieren.

    in aller "Kürze" :D ein paar Worte von mir - alles Gute für euch!
    Talia56ReyhaniahafmeyjaitchifyBetti123Floriellamelly210CorniAmreitweety85und 20 andere.
  • Mein Baby is ganz anders nach Impfung

    Erstens: dass ein Kind nach einer Impfung auch mal ein bissl abgeschlagen oder fiebrig ist oder quengelig, ist ganz normal. Eine Impfung ist ja nicht nichts, sondern Arbeit für den Körper, weil das Immunsystem durch die Impfung gerade lernt, wie man mit einer bestimmten Krankheit umgeht, ohne ernsthaft daran zu erkranken. Das kann anstrengend sein.

    Zweitens: Deine Tochter ist 5 Monate? Da werden noch viele Momente kommen, wo sie "ganz anders" ist als vorher, weil ein Mensch nicht fix fertig auf die Welt kommt und immer so bleibt wie zu Beginn, sondern sich entwickelt.

    Drittens: Im ersten Lebensjahr machen einem Kind immer auch die Zähne ein bissl zu schaffen. Auch das ist anstrengend und macht womöglich "launisch" oder kränklich und kann schmerzhaft sein.

    Viertens: Wetterumschwung. Das schwüle Wetter momentan ist halt auch nicht so ganz einfach weg zu stecken für einen kleinen Körper, der das noch nicht kennt

    Fünftens: Gleich nach der Geburt werden Babys eher selten richtig krank, weil sie noch ein bisschen Immunschutz von der Mutter mitbekommen haben. (Was allerdings nur Krankheiten betrifft, die die Mutter schon hatte oder wogegen sie geimpft ist - und betrifft auch keine Krankheiten, mit denen sich auch die Mutter immer wieder neu anstecken kann. Grippe z.B. Kann man gehabt haben und sich trotzdem jedes Jahr wieder neu anstecken. ). Dieser Immunschutz lässt mit der Zeit nach und das Baby baut sich seinen eigenen Immunschutz (unter anderem auch durch Impfungen). Das ist für den Körper ebenfalls viel Arbeit und es folgt eine Zeit, in der Kinder manchmal scheinbar ständig krank sind.
    Ein kleiner Infekt, den saisonal bedingt auch grad viele Menschen abkriegen, kann da unruhig und unzufrieden machen, ohne dass es irgendwas mit der Impfung zu tun hat.

    Sechstens: Vielleicht habt ihr einfach sehr viel erlebt in letzter Zeit und sie ist überreizt und hat in den vergangenen Tagen womöglich zu wenig geschlafen.

    Siebtens: Vielleicht steht sie vor einem Entwicklungssprung und ist nun ein paar Tage ein wenig raunzig und kann danach plötzlich irgendwas neues. Hirn und Körper eines Babys arbeiten so irre viel im ersten Lebensjahr, dass da auch mal "Scheiß Tage" dabei sind, sollte eigentlich niemanden wundern.

    Achtens: Es gibt sicherlich noch 379 Gründe, was sein kann. Dass es immer ausgerechnet die Impfung sein soll, versteh ich beim besten Willen nicht.

    Meine Tochter hatte unlängst auch drei Tage, an denen es ihr nicht gut ging - sie ist aber zu dem Zeitpunkt gar nicht geimpft worden. Was jetzt?
    maxiKate_87ZeroKKzsusejakobmamaBabsi123claudschgigreendayElfe33und 23 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread

    ich kann euch nur den Tipp geben..

    wir sind ein Haushalt mit 3 Mädels, alle 3 Risikogruppe weil Vorerkrankungen. klar ist man unruhig, aber....

    drehts die Nachrichten ab.

    ich hab selbst am Sonntag nur noch geflippt. seither nachrichten aus, Schau genau 1x morgens nach, was es neues gibt (ZiB, kurier, Standard, FB beim kurz) und dann aus..

    man wird nur nervös. die die einen Garten, Balkon oä haben, raus mit euch, die anderen nutzt die Zeit mit euren Kindern. ich mach das heute den zweiten Tag mal wieder richtig bewusst, sie überraschen mich sehr. Grad izzy - die wäscht täglich für mich ab, staubsaugt, Wäsche Teilen wir uns.

    spielen mit mini, plötzlich Haut sie neue Wörter raus oder spielt telefonieren oä.


    nehmt die aktuelle Situation als Anlass, mal wieder ruhiger und aufmerksamer zu werden. unsere Gesellschaft ist schnelllebig und man verpasst viel mehr als man denkt

    seht es als Chance, net als Weltuntergang oä 🤗 auch wenn net Weihnachten ist, besinnt euch auf das, was ihr gerade vor euren Nasen habt. mit persönlich tut das sehr gut, und meinen Mädels sowieso (auch wenn der Ausgang fehlt)
    Naomi_Talia56Kaffeelöffelvonni7Lilie82ka_pünktchen18girl1974RavennaDinchenPegaund 21 andere.
  • Sexualität bei Kleinkind

    Das sind triebgesteuerte Bedürfnisse das muss man nicht von wo haben oder sich abschauen. Ihr habt nichts falsch gemacht ;) Der Mensch kommt schon als sexuelles Wesen auf die Welt. Das normalste der Welt =) und zum Glück leben wir in einer Gesellschaft in der das nicht mehr so stark unterbunden wird. Das gabs und gibts schon immer. Sexualität ist ein weiter Begriff, hat also schon mit Sexualität zu tun ist einfach eine andere Art als die Erwachsenensexualität. Mach dich im Internet mal schlau über kindliche Sexualität vielleicht bist du dann beruhigter =) Ich bin im übrigen unter anderem Sexualpädagogin =)
    BiKaJacky92Asunahamstermamakathi0816Nadine0815minzeMedusaclaudschgimanschuund 11 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    Ich arbeit selber in einem Labor, das Corona-PCRs macht und ich kann euch nur sagen, wir geben sicher nicht einfach positiv ein, wenn die Arbeit zu viel wird. Wir machen uns einen Kaffee, nehmen einen Würfel und verlosen die positiven Ergebnisse!

    Spaß beiseite... natürlich stimmt dieses Gerücht nicht. Das ist auch gar nicht möglich, vielleicht stellt sich ein Laie die Arbeit so einfach vor (Gerät, Knopf drücken, Zettel kommt hinten raus), aber da hängt doch ein bisserl mehr dran. Unter anderen Umständen könnte man sich so ein Labor übrigens auch von Innen ansehen.
    Bei uns wird Tag und Nacht gearbeitet, Fehler passieren natürlich dort und da, das möchte ich gar nicht abstreiten, aber nicht wie hier erwähnt.
    Falsch positive Ergebnisse sind übrigens keine "da wurde ein Virus nachgewiesen, der gar nicht da ist"-Ergebnisse, sondern beispielsweise Übertragungsfehler durch die Software, Cutoff-Wert falsch registriert (bei Chargenwechsel, Reagenzienwechsel,...), falsche manuelle Übertragung (falls das noch jemand macht), Namensverwechslung bei der Probenentnahme (das Labor kann auch nicht hellsehen), usw.
    SorakisuDinchenHallöchenTalinchenTalia56wölfinriczNeueMami32Jacky92itchifyund 15 andere.
  • Coronavirus - Austauschthread #4 🦠

    Ich finde es immer ein wenig verwunderlich, warum von einen Impfstoff etwas verlangt wird, was schlichtweg unmöglich ist und man sonst auch von keiner anderen Sache verlangt: 100%ige Sicherheit.

    Es gibt keine Impfung, kein Medikament auf der Welt, das 100% sicher ist. Jede Tablette kann einen umbringen, wenn man Pech hat. Jede Chemotherapie hat ein weitaus ungünstigeres Nutzen-Risiko-Profil, als ein Impfstoff. Bei jeder Operation besteht das Risiko, zu sterben. Trotzdem zweifeln wir diese Therapien nicht an, weil wir wissen, der Nutzen überwiegt den Schaden. Warum wird gerade bei Impfstoffen ein anderer Maßstab angelegt? 🤔 Warum verlangen wir hier 100% Wirkung bei 0% Nebenwirkungen? 🤷‍♀️

    Jede Impfung birgt das Risiko von Nebenwirkungen. Das wird auch bei den neuen Impfstoffen der Fall sein. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, ist sehr gering. Das kann man aus jetziger Sicht definitiv sagen.

    Irgendjemand hat in einem vorherigen Post die Gurtpflicht erwähnt. Tatsächlich sind schon Menschen gestorben, WEIL sie im Auto angegurtet waren. Trotzdem zweifeln die Wenigsten die Sinnhaftigkeit des Autogurtes an, weil er weitaus mehr Leben rettet, als Leben kostet.

    Warum dieser Impfstoff so schnell auf den Markt kommen kann, wird im von mir oben verlinkten Artikel erklärt. Die ganze Welt ist am Forschen. Milliarden werden lockergemacht. So viel Geld ist bis jetzt in keine andere Entwicklung eines Medikamentes jemals geflossen. An über 200 Impfstoffen wird weltweit geforscht. Phasen werden nicht übersprungen/ausgelassen, sondern zum Teil überlappend durchgeführt, damit es schneller geht, bürokratische Wege vereinfacht und beschleunigt. Klar, dass es dann schnellere Erfolge gibt, oder? 🙂 Abgesehen davon hat die Forschung in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Vor ein paar Jahren dauerte es noch Monate, um ein Virusgenom zu entschlüsseln. Heute geht das unglaublicherweise innerhalb von ein paar Stunden 🤭 Das geht schon alles mit rechten Dingen zu. Und Versuchskaninchen ist niemand, der einen zugelassenen Impfstoff bekommt, dass haben nämlich schon vorher andere erledigt.
    Diese Probanden wurden dafür auch bezahlt. Wir sind nicht in China oder Russland. Hier in Europa braucht sich wirklich niemand Sorgen zu machen, unfreiwillig Versuchskaninchen der Pharmaindustrie zu werden.
    vonni7SchneeweißchendaarmaZeroBiKaitchifyJacky92riczhafmeyjamelly210und 15 andere.
  • NEWS NEWS NEWS #2

    Ohne jetzt genau gelesen zu haben, was meine Vordiskutantinnen geschrieben haben, würde ich gerne etwas zu Greta und Idolen für Kinder sagen. Ich versteh das Greta-Bashing nämlich gar nicht. Sollte man nicht lieber sexistische und halbstarke Typen wie den Gabalier kritisieren?

    Ich war auf einigen Klimaschutzdemonstrationen dieses Jahr und was ich für extrem relevant halte ist das Greta Thunberg eine Identifikationsfigur für Kinder und Jugendliche darstellt. Das hat man tatsächlich gesehen unter den Kindern. Klar ein bisschen Fandom ist dabei, aber neben Popsternchen aus Plastik, freut es mich nur wenn eine Greta Thunberg hier auch ein wenig, und dann ohnehin nur 2-3 Jahre idolisiert werden wird. Eine junge Frau, ohne Schminke, aber starker Meinung. Die Pippi der Neuzeit vielleicht. ;) Mit einer Helga Kromp-Kolb können sich Kinder einfach nicht so gut identifizieren.

    Die Kinder die Eltern auf die Demos mitgenommen haben, erlernen in Grundzügen Gemeinschaft und Organisation rund um das Thema Klimaschutz. Meiner Generation wurde hingegen mit Balu der Bär der Wert der Freundschaft beigebracht. Vielleicht ändern sich die Werte mit der Zeit und der Notwendigkeit.

    Große Teile der Baby-Boomer-Generation (eine Generation vor mir) ruht sich heute auf dem Wohlstand und dem Eigentum der in den 70ern und 80ern entstanden ist aus, bestellt 2 mal die Woche bei Amazon und fliegt jedes Jahr 2 mal ins Ausland auf Urlaub. Vielen ist hier alles egal geworden. Man steht in oder vor der Pension und hat seinen Dienst an der Welt getan und wählt nun konservativ und macht sich allerlei Angstphantasien zuteil wie und wann wir überrollt werden und warum es den starken Mann braucht. Es bleiben also nur die Kinder und Jugendlichen die sich für ihre Zukunft einsetzen. Greta positioniert das schon richtig. Die alten Herren und Frauen an der Politik, haben kaum ein Interesse an Öko-Systemen, dazu liegt der Lobster zu nahe im Catering-Tray und die eigenen Kinder studieren an der Sorbonne. Alles ist in guter Ordnung. ;D

    Bis dato waren sichtbare Umweltschützer rar, und es waren in der Projektionswelt von Kindern immer eher ältere Menschen wie die Eltern, Aktivisten oder NGO-Mitarbeiter. Für Kinder war diese Emotion abstrakt, dafür ist aber nun keine Zeit mehr. Wenn diese Kinder ihre Eltern in Friedenszeiten überleben wollen, müssen sie leider selber das Ruder in die Hand nehmen, und wie das aussehen könnte, dafür bieten Greta Thunberg oder Boyan Slat (Ocean CleanUp Projekt) ein Figuren die diese Emotionen verkörpert.

    Was die Medien daraus machen, naja. Der Boulevard ist sowieso nicht ernst zunehmen.
    delphia680Zeroifmamkl89Mohnblume88KeinNutzernamekastanie91vonni7SDL611Butterblume83Kaffeelöffelund 14 andere.
  • Impfen. Warum ein Streitthema?

    Ich senf auch mal mit. Vorweg: ich habe keine Kinder und wenn ich welche hätte würde ich sie impfen lassen.

    Meine Schwester hat 4 Kinder und die sind alle nicht geimpft. Das ganze geht von meinem Schwager aus, der ein großer Arzt-Kritiker (grenzt schon an Paranoia) und Impfgegner ist. Die zwei Kleinen (2 und 4 Jahre) hatten jetzt beide Keuchhusten! 8 Wochen lang haben sie sich die Seele aus dem Leib gehustet. 20-25 Hustenanfälle pro Tag mit Atemnot, Erbrechen usw. Die Kinder sind fürs Leben gezeichnet. Meine Nichte traut sich jetzt (Krankheit vorbei) nicht mehr alleine schlafen weil sie Angst hat, dass sie ersticken könnte und niemand sie hört wenn sie alleine in einem Zimmer liegt.

    Die Diagnose wurde in einem Krankenhaus gestellt. Die zuständige BH verständigt (Meldepflicht), diese verständigte den Kindergarten. Die Eltern sind Amok gelaufen, haben meine Schwester am Telefon beschimpft, sie auf der Straße angerempelt, ihr mit dem Auto die Vorfahrt genommen/sie ohne Grund angehupt /ihr den Mittelfinger gezeigt usw. Mein Schwager ist selbständig, er hat etliche Kunden verloren. Die haben ihm den Auftrag entzogen mit der Begründung, dass sein rücksichtsloses Verhalten (Nichtimpfen) das Leben ihrer Kinder in Gefahr bringt. Die beste Freundin meiner Schwester hat ihr praktisch die Freundschaft gekündigt weil die grad schwanger ist.
    Das Argument: Wenn eure Kinder geimpft sind können sie sich nicht anstecken zieht natürlich nicht. Weil auch geimpfte Kinder es bekommen können (wenn auch in abgeschwächter Form). Damits niemand bekommt, wäre also eine hohe Durchimpfrate (z.B. im Kindergarten notwendig).

    Meine Schwester und ich wurden beide als Kinder geimpft. Was ich nicht wusste war, dass der Impfschutz nach ca 20 Jahren aufgefrischt werden muss. Wie bereits von @Cassi erwähnt ist das bei den meisten Erwachsenen so, dass sie keine Auffrischung haben. Somit kann man sich problemlos an einem erkrankten Kind anstecken.
    Um das in der engeren Familie auszuschließen mussten wir alle Antibiotika einnehmen um uns vor einer ev Ansteckung zu schützen. Wenn sich jemand angesteckt hätte und noch keine Symptome da gewesen wären hätte das Antibiotikum auch nichts mehr gebracht.

    Im Endeffekt mussten alle Kinder im gesamten Kindergarten, die nicht geimpft sind zu einem Nasenabstrich in das Krankenhaus nach Salzburg um eine Erkrankung auszuschließen.

    Ihr seht also wenn wirklich eine Krankheit bei einem Kind Eintritt, dann ist das nicht so dass das Kind alleine ein bisschen krank wird. Das hat Auswirkungen auf alle. Und das ganze Drama wäre vermeidbar gewesen wenn die Kinder einfach nur geimpft worden wären.
    itchifyNastysuseMaxi01StieglitzBabsi123Hase_89daarmaSusiEVSiglinde90und 14 andere.

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