@snoopy du sprichst mir mit allen deinen Beiträgen zu diesem Thema hier aus der Seele!! Das von dir erwähnte Buch hab ich im Zuge meiner Depression gelesen und regelrecht verschlungen.
Danke für deine Beiträge!
Sodala ich hab das Buch jetzt fertig.
Muss ehrlich sagen, dass ich vieles aus dem Buch nachvollziehen kann:
-Stress und Sorge einen Krippen/Kdg. Platz zu bekommen
-finanziell vom Mann abhängig zu sein
-anderen Müttern gegenübern nicht ehrlich sein zu können, weil oft alles immer super toll ist und niemand schlechte Sachen erzählen mag
-der Ehemann beneidet wird, er darf für 9, 10 Std. oder mehr das Haus verlassen
-sie liebt ihr Kind über alles aber fühlt sich oft als Rabenmutter/schlechte Mama wenn sie von anderen Ratschläge bekommt
-es ihr manchmal zu langweilig ist, den ganzen Tag mit dem Kind zu Hause zu sein.
All das was ich nachvollziehen kann, kann ich nur bestimmten Personen gegenüber zugeben/erzählen. In einem großen Teil ging es schon darum, unbedingt genauso viel arbeiten zu wollen und Anerkennung zu bekommen. Am Ende hat sie jedoch erkannt, dass das so nicht geht, da es sie gestresst und überfordert hat. Das hat sich auch auf ihr Kind ausgewirkt. Sie hat dann für sich und ihre Familie den richtigen Weg gefunden
Nicht nachvollziehen kann ich die Besessenheit, unbedingt den gleichen Job leisten zu wollen wie vor der Schwangerschaft.
Das Buch ist sicher dazu da, auch anderen Frauen Mut zu machen, auch mal das negative auszusprechen, was die Veränderung Kind mit sich bringt. Zum Teil ist es schon sehr provokativ geschrieben.
Also ich les grade das Buch und wenn ich es richtig verstanden habe, haben sie nicht verhütet und sie hat nicht damit gerechnet so einfach schwanger zu werden.
Es geht in Moment viel darum, dass sie sich in der Mutterrolle nicht so wohl fühlt, ihr Kind aber über alles liebt. Sie liebt es ihr Kind zu stillen usw (hat 10 Monate gestillt) und hat ihr Kind aber gleich wieder mit zu ihren Vortägen über die Mongolei mitgenommen. Sie will nicht "nur" als Mutter wahrgenommen werden sondern auch als Frau, die ihren beruflichen Weg weiter geht und genauso viel Anerkennung bekommt wie ihr Mann. Bin auf Seite 122...
Muss ganz ehrlich sagen, ich bereue es nicht, Mama geworden zu sein, aber gewisse Absätze im Buch kann ich schon nachvollziehen. Dass man als Mutter z.B nach außen oft glücklich sein muss und stillen muss man ja sowieso und sein Kind darf man nicht mal für 1 Stunde beim Mann lassen usw.
Als Mama darf man auch keine postnatale Depression haben, schließlich wollte man ja das Kind....
Mich nervt es auch oft, dass ich nur mehr aufs Kind reduziert werden. Da sind so Fragen, wie es ihm geht, ob er eh schon durchschläft, was ich nicht alles mit ihm tun oder nicht tun soll! niemand fragt mich, wie es mir geht usw.